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Bauarbeiten 2016
geschrieben von Ostkreuzi 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Linie 21
..... Ich möchte mal gerne wissen, welcher der beiden ehmaligen Linien (13 oder 18), auf diesem Abschnitt besser ausgelastet war, ich pers. denke die 13.....
Da muss ich mal etwas ausholen.
....

Guten Morgen Mario, ich bedanke mich für die ausführliche Antwort. Jetzt hab ich auch noch was gelernt :)
Ich war mal so frei und hab die Idee von @Ingolf und @Alter Köpenicker drüben bei linieplus grafisch festgehalten und den Vorschlag 1:1 kopiert. Ich hoffe, dass das klar geht...
Hier ist die Variante zu finden: [berlin.linieplus.de]

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Waren nicht erst 2014 Bauarbeiten zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion? Dem neuen "Navi 02/16" entnehme ich folgendes:

"Der Zugverkehr wird wegen Kabelkanal- und Dammsanierung
zwischen U Olympia-Stadion und U Ruhleben unterbrochen:
von Mo., 07.03., bis Fr., 25.11.
Der U Olympia-Stadion kann mit der Linie 131 erreicht werden,
die von U Ruhleben verlängert wird."


Über 8 Monate!
Zitat
micha774
Waren nicht erst 2014 Bauarbeiten zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion? Dem neuen "Navi 02/16" entnehme ich folgendes:

Hab' ich schon in diese Thread notiert (letzter Beitrag auf Seite 4). Die BVG hat an die Anwohner Ruhlebens Inforblätter verteilt.

Ja, es wird wieder gesperrt, acht Monaten lang, ohne richtiges SEV. Acht Monaten Umsteigen am Olympia Stadion, mit Busse und Bahnen die nicht auf Umsteiger achten. Die Busfahrer kriegen keine Informationen, ob ein Zug angekommen ist, und aus Erfahrung kann ich sagen, es interessiert ihn auch nicht; sie haben ja ihr Fahrplan. Ja, einige wenige gucken rum, und warten wenn sie heranlaufende Fahrgäste sehen, aber eben nur wenige. Also öfters warten müssen und sich ärgeren.

Der On-line Fahrplan ist auch angepasst worden. Schaut mal was passiert, wenn mann den 131 um 6:17 verpasst (z.B. weil wieder zu Früh gefahren): der nächste 131 fährt erst um 6:36, und beim Umsteigen zur U2 sind wieder 10 Minuten zu warten. Wunderbar geplant, BVG!

Ich brauch' diesen Stress nicht. Ich werde wohl Auto fahren. Bin dann auch morgens schneller am Arbeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2016 16:54 von Ruhlebener.
Dass die BVG selbst bei langen Baustellen ihre Fahrpläne nicht anpasst, kann man auch am U-Bhf Rathaus Steglitz sehen: Die Fahrgäste der stadteinwärts haltenden Busse M48, M85 und 186 haben seit mehreren Jahren keinen direkten Zugang mehr zum Verteilergeschoss (Ein- und Ausgang zum Hermann-Ehlers-Platz wird saniert), sie müssen über eine Ampel (die durch ihre Rotphase Wartezeiten verursacht) einen doppelt so langen Fußweg zur U-Bahn zurücklegen. Im Endeffekt sind das mindestens zwei Minuten Fußweg (sofern man gut zu Fuß ist). Gerade im Frühverkehr kann das bedeuten, dass man bei Einhalten aller Verkehrsregeln dann mit 10 Minuten Wartezeit "belohnt" wird. Und zur großen Freude wurde die Baustelle erst kürzlich um ein weiteres Dreivierteljahr verlängert.
Re: Bauarbeiten 2016
01.02.2016 07:23
Man fragt sich wirklich, ob die U2-Baustelle sich in einer Haupt- bzw. Millionenstadt befindet oder irgendwo in der Pampa, wo niemand
ein U-Bahn braucht. Solche Bauzeiten und -abwicklung hat nichtmal der Sozialismus geschafft, da fehlten aber nicht nur Geld, sondern auch Material und Arbeitskräfte.
Zitat
der weiße bim
Bis zur Inbetriebnahme der Neubaustrecke Hansastraße war die Linie 70 in der Suermondtstraße besser ausgelastet als die 10. Seit August 1987 fuhr die Linie 28 direkt zur Zingster, seit August 1988 zusätzlich die 58 nach Falkenberg.
Seitdem war subjektiv die 10 (ab 1993 18) besser nachgefragt als die 70 (ab 1993 13). Genaue Zahlen habe ich nicht zur Verfügung.
Insofern war die zweite Netzreform folgerichtig, die 18 als 27 weiter zu behalten. Als umsteigefreie und recht zuverlässige Verbindung zwischen Weißensee und Friedrichsfelde nutze ich sie selbst gelegentlich sehr gern. Im Abschnitt Pasedagpltz - Rhinstraße/Landsberger Allee immer mit Sitzplatzgarantie.

Ach ja, ich möchte auch meine persönliche Linie mit Sitzplatzgarantie. Diese würde ich dann auch verteidigen...

Doch zurück zu den Fakten:
Die Mitte der 1980er Jahre eingeführte Linie 10 (später 18) zwischen Marzahn und Weißensee hatte zwischen Springpfuhl und Weißensee lediglich Bedeutung im Berufgsverkehr - schließlich befanden sich im nördlichen Bereich von Weißensee und entlang der Rhinstraße etliche Industriebetriebe. Das Taktangebot der 10 lag zu DDR-Zeiten bei 20 Minuten - um 1990 herum gab es dann 1-2 Jahre mit einem 15-Minuten-Takt. Nach der Wiedervereinigung und dem Kollaps der Indsutrie in diesem Teil der Stadt ist die Nachfrage auf der dann Linie 18 bezeichneten Relation ebenso kollabiert. Die Bahnen waren zwischen Springpfuhl und Weißensee nur sehr schwach belegt. Demzufolge hat man auch alsbald im Sprätverkehr diese bis zur Gehrenseestraße zurückgezogen und entlang der Suermondstraße gab es auch nur alle 20 Minuten eine Bahn - oft mit Fahrgästen gerade im einstelligen Bereich belegt.

Die Linie 70 (später 13) aus Richtung Mitte - Prenzlauer Berg kommend hatte dahingegen stets - und das an allen Wochentagen - ein höheres Taktangebot, als die 10 (18) - was eben doch durch höhere Fahrgastzahlen begründet lag. Insofern hat man mit der Linienreform mit Einführung des Metronetzes hier das falsche Schwein "geschlachtet".

Allerdings war da ein ganz neuer Ansatz geplant, der weder mit der 13 noch mit der 18 etwas zu tun hatte:
Es war ursprünglich vorgesehen, die Linie M17 aus Richtung Schhöneweide kommend zu flügeln: Mo-Fr alle 10 Minuten nach Falkenberg und alle 10 Minuten zu Pasedagplatz. Die Linie 27 sollte es gar nicht geben. Erst nachdem es einen starken Druck gab, die Über-Eck-Verbindung Oberschöneweide - Karlshorst (eben die 27) zu erhalten, wurde das Konzept auf das bis heute geltende angepasst. Da damit im Raum Oberschöneweide Mehrleistungen gegenüber dem damaligen Sparansatz gefahren werden mussten, hat man sich diese aus der Suermondstraße geholt und bedient diese seither nur alle 20 Minuten. Und fährt mit der Führung der Linie zum Pasedagplatz konsequent an den Aufkommenszielen vorbei.
Die Fahrgastzahlen sind dementsprechend bescheiden und daher überrascht es auch nicht, dass die Strecke durch die Suermondtstraße um 2006 herum auch auf der Stilllegungsliste von Necker zu finden war.

Aus meiner Sicht hat diese Strecke dann Potential auf zufredenstellende Fahrgastzahlen, wenn es gelingt, hier sowohl das lokale Aufkommen als auch überlagernd die längeren Verkehrsströme zu bedienen. Das schafft aber die heutige 27 leider nicht. Insofern ist es durchaus lohnenswert, hier über andere Linienführungen nachzudenken, möchte man die vorhandene und demnächst teuer sanierte Infrstruktur auch sinnvoll in Wert setzen.

Ingolf
Joe
Re: Bauarbeiten 2016
01.02.2016 11:17
Zitat
Nordender
Man fragt sich wirklich, ob die U2-Baustelle sich in einer Haupt- bzw. Millionenstadt befindet oder irgendwo in der Pampa, wo niemand
ein U-Bahn braucht.

Du redest von der Strecke Oly-Stadion <-> Ruhleben? Tendiere ich eher zu "Pampa"...
Jay
Re: Bauarbeiten 2016
01.02.2016 12:26
Zitat
Joe
Zitat
Nordender
Man fragt sich wirklich, ob die U2-Baustelle sich in einer Haupt- bzw. Millionenstadt befindet oder irgendwo in der Pampa, wo niemand
ein U-Bahn braucht.

Du redest von der Strecke Oly-Stadion <-> Ruhleben? Tendiere ich eher zu "Pampa"...

Definitiv! Und auch das rührselige Schreiben eines Anwohners ändert nichts daran.

@Ruhlebener: Ob das Ding nun 131 oder SEV heißt ist völlig egal. Auch ein SEV fährt stur seinen Fahrplan. Selbst da, wo eine Anschlusssicherung per Sichtbeziehung möglich wäre!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
def
Re: Bauarbeiten 2016
01.02.2016 13:13
Zitat
Jay
Zitat
Joe
Zitat
Nordender
Man fragt sich wirklich, ob die U2-Baustelle sich in einer Haupt- bzw. Millionenstadt befindet oder irgendwo in der Pampa, wo niemand
ein U-Bahn braucht.

Du redest von der Strecke Oly-Stadion <-> Ruhleben? Tendiere ich eher zu "Pampa"...

Definitiv! Und auch das rührselige Schreiben eines Anwohners ändert nichts daran.

Allerdings besteht das von Nordender angesprochene Problem, dass die immer gleichen Strecken immer wieder für Monate gesperrt werden, ja nicht nur zwischen Olympiastadion und Ruhleben.
Joe
Re: Bauarbeiten 2016
01.02.2016 13:56
Zitat
def
Allerdings besteht das von Nordender angesprochene Problem, dass die immer gleichen Strecken immer wieder für Monate gesperrt werden, ja nicht nur zwischen Olympiastadion und Ruhleben.

Könnte mir vorstellen, dass das auch an den Finanzen liegt. Da müssen leider Bauarbeiten halt über Jahre gestreckt werden. Aber das hat die BVG ja nicht exklusiv...
Zitat
DaniOnline
Dass die BVG selbst bei langen Baustellen ihre Fahrpläne nicht anpasst, kann man auch am U-Bhf Rathaus Steglitz sehen: Die Fahrgäste der stadteinwärts haltenden Busse M48, M85 und 186 haben seit mehreren Jahren keinen direkten Zugang mehr zum Verteilergeschoss (Ein- und Ausgang zum Hermann-Ehlers-Platz wird saniert), sie müssen über eine Ampel (die durch ihre Rotphase Wartezeiten verursacht) einen doppelt so langen Fußweg zur U-Bahn zurücklegen. Im Endeffekt sind das mindestens zwei Minuten Fußweg (sofern man gut zu Fuß ist). Gerade im Frühverkehr kann das bedeuten, dass man bei Einhalten aller Verkehrsregeln dann mit 10 Minuten Wartezeit "belohnt" wird. Und zur großen Freude wurde die Baustelle erst kürzlich um ein weiteres Dreivierteljahr verlängert.

Diese Dauerbaustelle ist in der Tat ungeheuer nervig und bescheuert.

Konkret aber sollte ja eigentlich der Anschluss von M48/85 in Richtung Innenstadt bei pünktlichen Bussen im Frühverkehr (10-min-Takt der U-Bahn) aber klappen. Busankunft zur Minuten 6, U-Bahn zur Minute 1. Bei Verspätung hat man natürlich weniger Puffer.

Ein anderes Problem, frei von Bauarbeiten, ist übrigens, dass S-Bahn und U-Bahn im 10.Minuten.-Takt sowohl stadtein- als auch -auswärts praktisch zeitgleich fahren, d.h. dass es in beiden Richtungen keinen Anschluss gibt.
Es wäre doch ein leichtes, die Wagen aus dem Süden kommend an der Wartehaltestelle vom M82 in der Schloßstr. halten zu lassen wo die Treppe zur U9 führt.
Aber kostet wahrscheinlich wieder eine Minute Fahrzeit...
Die Bauarbeiten dieses Jahres im U-Bahnbereich hat der Tagesspiegel zusammengefasst:
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
micha774
Die Bauarbeiten dieses Jahres im U-Bahnbereich hat der Tagesspiegel zusammengefasst:
[www.tagesspiegel.de]

Steht alles schon in dem vor einigen Tagen erschienenen "Blickpunkt Straßenbahn" Heft 1/2016 im Berlin-Teil Seite 22/23.

so long

Mario
Re: Bauarbeiten 2016
08.02.2016 15:36
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Spaß auf der U5. Um den für den U5-Lückenschluß benötigten Umbau der Kehranlage und damit das Kehren der U5 am Bahnsteig Alexanderplatz vorzubereiten wird im Mai zwischen Schillingstr. und Alex eine (oder zwei?) Weiche(n) eingebaut. Dauer: 2 Wochen. Zwischen Strausberger Platz und Alex gibts SEV. Zwischen Frankfurter Allee und Strausberger Platz gibts U5-Pendelverkehr.
Re: Bauarbeiten 2016
08.02.2016 16:23
Tja, hätten wir nur schon die U1 am Frankfurter Tor.
def
Re: Bauarbeiten 2016
08.02.2016 16:50
Zitat
Heidekraut
Tja, hätten wir nur schon die U1 am Frankfurter Tor.

Stimmt, hätten wir doch nur eine Schnellbahn, die U5 und Stadtbahn im Bereich Friedrichshain miteinander verbindet. So eine Art S-Bahn-Ring wäre z.B. ganz praktisch. Noch besser wäre natürlich, wenn es einen Umsteigepunkt zwischen U5 und S5/7/75 gäbe, damit man die Baustelle umfahren kann...

Wollen wir wetten, dass während der Sperrung im Bereich Ostkreuz, auf der Ringbahn oder in der Landsberger Allee gebaut wird? :)
Re: Bauarbeiten 2016
08.02.2016 18:26
Wurden in dem vor einigen Tagen erschienenen "Blickpunkt Straßenbahn" eigentlich auch Straßenbahnbaustellen genannt?
Re: Bauarbeiten 2016
08.02.2016 19:38
Zitat
kuwe73
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Spaß auf der U5. Um den für den U5-Lückenschluß benötigten Umbau der Kehranlage und damit das Kehren der U5 am Bahnsteig Alexanderplatz vorzubereiten wird im Mai zwischen Schillingstr. und Alex eine (oder zwei?) Weiche(n) eingebaut. [...]

Ich tippe mal auf vier.
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