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Ausbau Fernbahn Köpenick–Erkner
geschrieben von andre_de 
Zitat
Rangierer
Ja das könnte von Gelände passen.
Aber da wird es so viele Proteste geben, weil ja Wald gefällt werden muss, ich glaube nicht,
das es was wird.

Wenn es einen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt, wird es relativ wenig geben, was man mit Protesten verhindern kann.
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schallundrausch
Zitat
hansaplatz
Ein klein wenig weit hergeholt, aber ich spekuliere gerade darüber nach, ob für den sensationellen Ansiedlungserfolg von Tesla im GVZ Freienbrink der dortige Gleisanschluss wieder reaktiviert werden könnte? Müsste kaut openrailwaymap derzeit inaktiv sein. Einen Abzweig nach Osten gibt es derzeit gar nicht, was wohl aber sicherlich nicht blöd wäre, da Tesla sich ja auch der Näh zu Polen wegen für die Region Berlin/Brandenburg entschieden hat.

PS: ggf. gerne verschieben, ich wollte keinen neuen Strang aufmachen, da das Thema Infrastruktur ja bisher sehr spekulativ ist.

Hey!

Hast Du genauere Informationen zu dem Standort? Ich suche da schon seit einigen Stunden, finde aber nichts. In der Presse ist die Rede nur von Grünheide, und das Netz überschlägt sich mit Mutmaßungen, dass nun der ganze Forst gerodet würde...
Dem vernehmen nach soll es um dieselbe Fläche gehen, die 2001 BMW angeboten wurde. Befindet sich diese auch in Freienbrink? Oder woher hast Du die Info mir der Nähe zum GVZ?

Gruß und Dank,

Arian

Hi Arian,

die ersten Artikel sprachen alle nur von Grünheide, außer ein Artikel, der etwas konkreter wurde und auch den Gewerbestandort genannt hat, um den es gehen soll. Mittlerweile scheinen die Infos diesbezüglich konkreter geworden zu sein und es tauchen recht genaue Grafiken des entsprechenden Gebiets auf, siehe hier: [www.tagesspiegel.de]

@ Mods: könnte man die bisher zu dem Thema geposteten Beiträge in einen neuen Strang verfachten? Ich denke, dass das Thema einiges an Rede-Bedarf hier hervorrufen wird, daher wäre ein einer Strang sicher sinnvoll.
Zitat
Nemo
Zitat
TomB
In diesem Artikel
[m.tagesspiegel.de]
steht in etwa, dass man von der Autobahnabfahrt direkt auf das Werksgelände fährt. Das schränkt die Ortswahl in Grünheide ein ;)

Zumal im Tagesspiegel auch steht, dass das Gelände mal für BMW vorgesehen war. Im Bebauungsplan von Grünheide wird man fündig - das Gelände liegt nördlich vom heutigen Gewerbegebiet Freienbrink, westlich durch die A10 begrenzt, nördlich durch die Bahnstrecke Berlin - Frankfurt (O) und östlich zumindest teilweise vom Gleisanschluss des Gewerbegebiets Freienbrink.

[www.geoportal-gruenheide.de]

Es ist der B-Plan Nr. 13 des OT Grünheide, Freienbrink-Nord...

Das ist genau die Antwort die ich suchte, danke!
Laut [bauinfos.deutschebahn.com] sollen derzeit auf der S3 in mehreren Nächten "Bauarbeiten am Personentunnel in Wilhelmshagen" stattfinden. Tut sich da tatsächlich etwas Reales oder sind auch das wieder nur leere Ankündigungen...?

Viele Grüße
Arnd
Laut [bauinfos.deutschebahn.com] sollen derzeit auf der S3 in mehreren Nächten "Bauarbeiten am Personentunnel in Wilhelmshagen" stattfinden. Tut sich da tatsächlich etwas Reales oder sind auch das wieder nur leere Ankündigungen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Laut [bauinfos.deutschebahn.com] sollen derzeit auf der S3 in mehreren Nächten "Bauarbeiten am Personentunnel in Wilhelmshagen" stattfinden. Tut sich da tatsächlich etwas Reales oder sind auch das wieder nur leere Ankündigungen...?

Ich bin extra wegen dieser Meldung vor einigen Tagen mal rausgefahren nach Wilhelmshagen. Es tut sich nichts am Fußgängertunnel. Vielleicht waren das Wartungsarbeiten an den Hilfsbrücken. Mit dem Fußgängertunnel soll es ab März weitergehen, habe ich neulich irgendwo gelesen (ggf. auch auf der bauinfo-Seite).

Viele Grüße
André
In ihrer heutigen Pressemitteilung kündigt die DB für den Zeitraum 4. bis 24. April 2020 Sperrungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des ESTW Köpenick (Fernbahn) an. Die Reisenden werden um Verständnis gebeten...

Warum man aber ganze drei Wochen für diese Maßnahme mit einem doch eher kleinen Stellwerk veranschlagt, ist mir irgendwie nicht so ganz erklärlich. Da hat man schon weit komplexere ESTW in kürzerer Zeit scharfdeschaltet. Hoffentlich nutzt man diese Sperrpause wenigstens, um auch mal mit dem Personentunnel nebst barrierefreien Zugang in S Wilhelmshagen in die Gänge zu kommen.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2020 22:52 von Arnd Hellinger.
Zitat
Arnd Hellinger
In ihrer heutigen Pressemitteilung kündigt die DB für den Zeitraum 4. bis 24. April 2020 Sperrungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des ESTW Köpenick (Fernbahn) an. Die Reisenden werden um Verständnis gebeten...

Warum man aber ganze drei Wochen für diese Maßnahme mit einem doch eher kleinen Stellwerk veranschlagt, ist mir irgendwie nicht so ganz erklärlich. Da hat man schon weit komplexere ESTW in kürzerer Zeit scharfdeschaltet. Hoffentlich nutzt man diese Sperrpause wenigstens, um auch mal mit dem Personentunnel nebst barrierefreien Zugang in S Wilhelmshagen in die Gänge zu kommen.

Ja, die Länge der Sperrpausen wird immer verrückter. Wobei ich nicht genau weiß, ob wirklich die ESTW-Inbetriebnahme diese Länge vorgibt. U.a. wird nämlich am Abzweig Ostendgestell (also von Karlshorst kommend nach Süden auf den Außenring) auf einem längeren Stück die Oberleitungsanlage neu aufgebaut.

Wilhelmshagen sollte damit nicht in Zusammenhang stehen, für den Bau des Tunnels braucht man ja dank Hilfsbrücken keine Sperrpause der Fernbahn. Außerdem sollen die Arbeiten dort ja schon jetzt im März weitergehen ;-)

Viele Grüße
André
Wenn der Bauablauf noch so ist, wie er vor 1-2 Jahren gedacht war, dann wird in diesem Bauzustand das befahrene Gleis gewechselt. Dies zieht diverse Maßnahmen an Oberbau und Oberleitung nach sich. Das ESTW ist dann fast nur noch Nebensache. Es wird außerdem eine saubere Schnittstelle (Fahrstraßenanpassung) zur S-Bahn hergestellt. Dies verursacht die Sperrpause, bei der dann auch die S-Bahn kurzzeitig gesperrt ist.

Ob auch schon Vorleistungen für den Regionalbahnsteig erfolgen, weiß ich nicht genau, aber ich vermute es.
Zitat
Latschenkiefer
Wenn der Bauablauf noch so ist, wie er vor 1-2 Jahren gedacht war, dann wird in diesem Bauzustand das befahrene Gleis gewechselt.

Was genau meinst Du damit? Ändern sich die "geraden" Durchfahrtsgleise im Güterbahnhof?

EDIT: Meine zweite Frage kann eigentlich nicht sein. Ich habe gerade mal in die Plangenehmigung geschaut. Dort sind als einzige Gleisbaumaßnahme innerhalb des Güterbahnhofs nur eine neue Weichenverbindung (59WBW1 / 59WBW2 in km 13,631 – 13,720) aufgeführt. Keine weiteren Gleis- oder Oberleitungsarbeiten. Oberleitungsarbeiten sind dort ausschließlich die von mir bereits erwähnten am Ostendgestell aufgeführt.

Zitat
Latschenkiefer
Ob auch schon Vorleistungen für den Regionalbahnsteig erfolgen, weiß ich nicht genau, aber ich vermute es.

Das kann kaum sein, da es für diesen ja noch garkeinen Planfeststellungsbeschluss gibt.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2020 23:55 von andre_de.
Zitat
andre_de
Wilhelmshagen sollte damit nicht in Zusammenhang stehen, für den Bau des Tunnels braucht man ja dank Hilfsbrücken keine Sperrpause der Fernbahn. Außerdem sollen die Arbeiten dort ja schon jetzt im März weitergehen ;-)

Diesmal will man auch tatsächlich im März 2021 fertig sein. Gegenüber dem ursprünglichen Termin Juli 2018 nur ein paar Monate später. :-)

Die Genehmigung liegt zwar seit September 2019 vor aber es gab Auflagen, die einer Überarbeitung der Planungen zur Folge hatten.
Zitat
Bd2001
Zitat
andre_de
Wilhelmshagen sollte damit nicht in Zusammenhang stehen, für den Bau des Tunnels braucht man ja dank Hilfsbrücken keine Sperrpause der Fernbahn. Außerdem sollen die Arbeiten dort ja schon jetzt im März weitergehen ;-)

Diesmal will man auch tatsächlich im März 2021 fertig sein. Gegenüber dem ursprünglichen Termin Juli 2018 nur ein paar Monate später. :-) Die Genehmigung liegt zwar seit September 2019 vor aber es gab Auflagen, die einer Überarbeitung der Planungen zur Folge hatten.

OK. Und wann werden jetzt vor Ort die Arbeiten konkret wieder aufgenommen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

OK. Und wann werden jetzt vor Ort die Arbeiten konkret wieder aufgenommen...?

30.03.2020
Zitat
andre_de
Zitat
Latschenkiefer
Wenn der Bauablauf noch so ist, wie er vor 1-2 Jahren gedacht war, dann wird in diesem Bauzustand das befahrene Gleis gewechselt.

Was genau meinst Du damit? Ändern sich die "geraden" Durchfahrtsgleise im Güterbahnhof?

Der Güterbahnhof wird im Prinzip neu gebaut, es bleiben aber nur 4 oder 5 Gleise übrig, und die Nebengleise entfallen fast komplett.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass eingleisig auf dem südlichen Streckengleis gefahren wurde, und dann mit ESTW-Neubau auf das nördliche Streckengleis gewechselt werden sollte. Ob das immer noch so ist, kann ich aber nicht mehr sagen - ich bin da schon ewig nicht mehr gewesen...

Zitat
andre_de
Zitat
Latschenkiefer
Ob auch schon Vorleistungen für den Regionalbahnsteig erfolgen, weiß ich nicht genau, aber ich vermute es.

Das kann kaum sein, da es für diesen ja noch garkeinen Planfeststellungsbeschluss gibt.

Doch, es gibt bereits eine Planfeststellung z.B. für den Neubau der EÜ Hämmerlingstraße, und zur Aufweitung des Bogens westlich der EÜ Bahnhofstraße. Die S-Bahn soll um einige Meter nach oben rutschen (das kann man an der EÜ Hämmerlingstraße gut sehen, wo die Kabelhilfsbrücke einen ungewöhnlich großen Abstand hat). Nachträglich hat man jedoch u.a. aus Leistungsfähigkeitsgründen ein 3. Fernbahngleis ab Stadtforst (Korrektur) dazu geplant.

Es soll noch einen neuen Bahnsteigtunnel etwa auf Höhe des östlichen Bahnsteigendes der S-Bahn geben. Wenn man das jetzt nicht baut, muss man später das neu gebaute Gleis wieder entfernen. Es gibt da durchaus rechtliche Möglichkeiten, aber ich kenne den Stand des PFV nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2020 10:31 von Latschenkiefer.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
andre_de
Zitat
Latschenkiefer
Wenn der Bauablauf noch so ist, wie er vor 1-2 Jahren gedacht war, dann wird in diesem Bauzustand das befahrene Gleis gewechselt.

Was genau meinst Du damit? Ändern sich die "geraden" Durchfahrtsgleise im Güterbahnhof?

Der Güterbahnhof wird im Prinzip neu gebaut, es bleiben aber nur 4 oder 5 Gleise übrig, und die Nebengleise entfallen fast komplett.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass eingleisig auf dem südlichen Streckengleis gefahren wurde, und dann mit ESTW-Neubau auf das nördliche Streckengleis gewechselt werden sollte. Ob das immer noch so ist, kann ich aber nicht mehr sagen - ich bin da schon ewig nicht mehr gewesen...

Ja das ist klar, mir dem Neubau des Güterbahnhofs. Das passiert aber nicht jetzt im Zuge des Verfahrens "ESTW Köpenick", sondern erst mit dem noch nicht genehmigten Vorhaben zum eigentlichen Umbau des Bahnhofs Köpenick (eigenes Verfahren).

Deine Erinnerung bzgl. Eingleisigkeit kann ich nicht nachvollziehen. Innerhalb des Güterbahnhofs wurde in den letzten Jahren m.W. nie eingleisig gefahren, geht dort mangels Signalisierung eigentlich auch garnicht. Eingleisigkeiten gab es ausschließlich östlich des Bahnhofs Köpenick während der Grunderneuerung der Gleisanlagen, das ist aber nun schon lange abgschlossen.

Zitat
Latschenkiefer
Zitat
andre_de
Zitat
Latschenkiefer
Ob auch schon Vorleistungen für den Regionalbahnsteig erfolgen, weiß ich nicht genau, aber ich vermute es.

Das kann kaum sein, da es für diesen ja noch garkeinen Planfeststellungsbeschluss gibt.

Doch, es gibt bereits eine Planfeststellung z.B. für den Neubau der EÜ Hämmerlingstraße, und zur Aufweitung des Bogens westlich der EÜ Bahnhofstraße. Die S-Bahn soll um einige Meter nach oben rutschen (das kann man an der EÜ Hämmerlingstraße gut sehen, wo die Kabelhilfsbrücke einen ungewöhnlich großen Abstand hat). Nachträglich hat man jedoch u.a. aus Leistungsfähigkeitsgründen ein 3. Fernbahngleis ab Ostendgestell dazu geplant.

Es soll noch einen neuen Bahnsteigtunnel etwa auf Höhe des östlichen Bahnsteigendes der S-Bahn geben. Wenn man das jetzt nicht baut, muss man später das neu gebaute Gleis wieder entfernen. Es gibt da durchaus rechtliche Möglichkeiten, aber ich kenne den Stand des PFV nicht.

Sorry, aber Du spekulierst also nur und bringst vor allem zwei Themen (Errichtung ESTW sowie Umbau Bahnhof Köpenick) durcheinander. Es gibt für alle von Dir genannten Arbeiten ein laufendes Planfeststellungsverfahren, aber keinen -beschluss. Diese Bauarbeiten passieren allesamt jetzt NICHT, sondern lt. Planung erst ab dem kommenden Jahr (und erst, wenn der besagte PFB da ist).

Das dritte Gleis beginnt übrigens nicht am Ostendgestell, sondern am Abzweig Stadtforst (der bald kein Abzweig mehr ist).
Zitat
andre_de
Sorry, aber Du spekulierst also nur ...

Ich bin in diesem Projekt (nicht mehr) drin, und gebe meinen - zugegebenermaßen - nicht mehr aktuellen Wissensstand hier wieder. Daher die Einschränkung "Wenn der Bauablauf noch so ist ...". Und ja, es muss Stadtforst statt Ostendgestell heißen.

Also, spekuliert gerne ohne mich weiter. Ich bin raus.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
andre_de
Sorry, aber Du spekulierst also nur ...

Ich bin in diesem Projekt (nicht mehr) drin, und gebe meinen - zugegebenermaßen - nicht mehr aktuellen Wissensstand hier wieder. Daher die Einschränkung "Wenn der Bauablauf noch so ist ...". Und ja, es muss Stadtforst statt Ostendgestell heißen.

Also, spekuliert gerne ohne mich weiter. Ich bin raus.

Es war nicht böse gemeint. Dein Ursprungsbeitrag machte für mich jedoch den Eindruck, dass Du tatsächliche konkrete Kenntnisse hast, deswegen hatte ich auch nachgefragt.

Dass das ESTW als vorgezogene Maßnahme umgesetzt wird, steht übrigens bereits seit mehreren Jahren fest. Das wurde z.B. bereits 2017 im Bauinformationsdialog der DB Netz kommuniziert, inkl. der konkreten Sperrpausen in diesem Jahr. Die Plangenehmigung zur ESTW-Maßnahme datiert auf den 13.03.2018 (Antrag seitens DB Netz vom 27.06.2017).

Viele Grüße
André
Zitat
Bd2001
Zitat
Arnd Hellinger

OK. Und wann werden jetzt vor Ort die Arbeiten konkret wieder aufgenommen...?

30.03.2020

Die Deutsche Bahn hat diesen Termin heute in einer Infomail zum Bauprojekt nochmal bestätigt:

Zitat

Ab Montag, 30. März 2020, muss der nördliche Ausgang zum Wald mit Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Personentunnel des S-Bahnhofs Wilhelmshagen geschlossen werden. Der Ausgang bleibt bis zur Inbetriebnahme der Personenunterführung Ende Februar 2021 geschlossen. Dafür bitten wir um Verständnis.

Viele Grüße
André
Hallo,

heute wurde eine umfangreiche (deshalb hier nur die Überschrift nennend) parlamentarische Anfrage nebst Antwort zum S-Bahnhof Wilhelmshagen veröffentlicht:

Anfrage des Abgeordneten Maik Penn (CDU) vom 28.2.2020 und Antwort vom 13.3.2020:
S-Bahnhof Wilhelmshagen - Verzögerungen der Umbaumaßnahmen: Ursachen und Lösungen

(PDF-Datei, 31.523 Bytes)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2020 14:10 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
heute wurde eine umfangreiche (deshalb hier nur die Überschrift nennend) parlamentarische Anfrage nebst Antwort zum S-Bahnhof Wilhelmshagen veröffentlicht:

Anfrage des Abgeordneten Maik Penn (CDU) vom 28.2.2020 und Antwort vom 13.3.2020:
S-Bahnhof Wilhelmshagen - Verzögerungen der Umbaumaßnahmen: Ursachen und Lösungen

(PDF-Datei, 31.523 Bytes)

Danke, Thomas, jetzt warst Du 5 Minuten schnelle als ich :-)

Neben den recht detaillierten Erläuterungen, was in dem Bauprojekt seitens Planung schiefgelaufen ist, möchte ich auf die Antwort zur Frage 12 hinweisen. Darin legt die Deutsche Bahn dar, dass die Treppe am Hauptzugang von ehemals rund 3 Metern Breit auf nur noch 1,90 Meter Breite reduziert wird! Zum Ursprungszustand siehe hier, Bild 39:
http://www.baustellen-doku.info/berlin_frankfurter_bahn/ausbau-fernbahn-koepenick-erkner/20151108/

Eine gerade mal 1,90m breite Treppe ist wohl kaum ein angemessener Zugang zu einem S-Bahnhof! Besonders fatal daran, dass das, was nun in Beton gegossen wird, die nächsten 100 Jahre so bleiben wird. Themen wie die Verkehrswende und das von der Bahn selbstgesteckte Ziel, die Reisendenzahl zu verdoppeln, wird konzernintern in gewohnter Behörden-Manier (Vorschriften, Berechnungen, Genehmigungen) komplett torpediert.

Ich finde es grundsätzlich fragwürdig, dass bei einem reinen Ersatzneubau solche Berechnungsvorschriften überhaupt angewendet werden, und eine daraus resultierende derartige Reduzierung von Infrastruktur dann auch noch seitens EBA genehmigt wird. Das gleiche ist ja am Bahnhof Karlshorst (östlicher Abgang) passiert, wo ohne Not und bei nur minimaler Einsparung von Material und Geld die neue Treppe viel schmaler gebaut wird als die alte. Und das, wo gerade am Ostausgang riesige Wohngebiete entstehen.

Weiterhin arbeiten die Planer der Bahn weder für die Verkehrswende noch für die Fahrgäste. Sondern ausschließlich für die Einhaltung von Vorschriften und das Befüllen von Aktenordnern. Siehe auch S2 Nord und Süd (Stettiner Bahn, Dresdener Bahn). Passierschein A38.

Viele Grüße
André
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