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Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER
geschrieben von 2277 
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schallundrausch
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Nemo
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schallundrausch


Will sagen: Man kann, was Flughafenanbindungen angeht, ruhig kreativ sein. OrlyVAL, AirBART, Marconi Express, Newark AirTrain, PisaMOVER, CDG-VAL (nur ausm Kopf, ich könnte bestimmt noch mehr recherchieren) sind allesamt relativ 'billige' Kabinenbahnen die zu relativ gesalzenen Preisen die Last Mile vom Terminal zum nächsten Bahnhof oder Transit Hub anbieten. Und die akzeptiert werden. Natürlich steht die Leistung in keinem Verhältnis zum Preis, aber der Markt hat's gerichtet. Und versorgt den Flughafenbetreiber/die Kommune zuverlässig mit zusätzlichen Einnahmen.
Ein ähnliches Modell wäre sicherlich auch in Schönefeld/BER denkbar. Nur die umgekehrte Kombination >> teuerst mögliche Verkehrsinfrastruktur (U-Bahn) zu niedrigst möglichen Preisen (Verbundtarif ohne Aufschlag) ist meines Erachtens der vollkommen falsche Weg.

Sowas kann aber nur funktionieren, wenn die Alternativen sonst mies sind - das sehe ich in Berlin jetzt mit Regionalbahnen, Flughafenexpress (ab 2025) und der S-Bahn nicht. Von daher müsste man wenn dann auf allen Zufahrtswegen abzocken oder die Leute flüchten auf den kostengünstigsten Zufahrtsweg.

... was ja genau untermauert, was ich vorher meinte: die BER Anbindung ist jetzt schon überdurchschnittlich gut. Ein eigenwirtschaftlicher People Mover nach Rudow würde sich nie selber tragen. Die Milliardenteure U-Bahn zum Verbundtarif dann erst recht nicht.
Dein Kommentar bringt mich aber auf eine ganz andere frage - der FEX wird ja immer als 'eigenwirtschaftlich' beschrieben. Sagt das was über die Tarife aus? Also, klar, er wird keine zusätzlichen Bestellerentgelte erhalten, aber deckt er seine Unkosten komplett aus den normalen VBB-Tarifen, oder wird es ein zuschlagpflichtiges Extraticket geben?

Nach meinem Kenntnisstand hat man das eigenwirtschaftliche in dieser Hinsicht aufgeben und man schreibt ihn ganz normal aus - in einem gemeinsamen Los mit dem RE2 (glaube ich zumindest).

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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hvhasel
Der Rest der unbedingt Auto fahren will, zahlt dann eben einen kleinen Beitrag für den Luxus, direkt vorfahren zu können.

Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mehr in der Verfassung sind, mit Gepäck das Abenteuer ÖPNV vor einer Flugreise auf sich zu nehmen und jene, die - wie mein Besuch aus Mexiko vor ein paar Wochen - nach 90 Tagen Aufenthalt in Europa so bepackt sind, dass sie weder mit der Bahn zum Airport fahren können noch mit den großzügig bemessenen fünf kostenfreien Minuten Parkzeit in SAF auskommen. Das reicht nicht mal um die Koffer aus dem Auto zu laden (ja, Frauen nehmen definitiv zu viel mit. Ausnahmslos.)

Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).

Warum ist es das? Es wird eine Fläche für eine gewisse Zeit exklusiv in Anspruch genommen. Die Flughafengesellschaft könnte diese Fläche genauso gut als Gewerbefläche vermieten oder dem Aufenthalt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Gleichzeitig kann eine Bepreisung für eine effektive Flächennutzung sorgen. Wer pro Nutzungsminute einen Euro zahlt, räumt den für 5 Minuten vorgesehenen Stellplatz schneller als wer ihn kostenlos nutzt. Ansonsten werden aus den Drop-Off-Haltern eben doch schnell Kurzparker, die die Passagiere noch eben schnell zum Gate bringen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2018 14:20 von Lopi2000.
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Nicolas Jost
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hvhasel
Der Rest der unbedingt Auto fahren will, zahlt dann eben einen kleinen Beitrag für den Luxus, direkt vorfahren zu können.

Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mehr in der Verfassung sind, mit Gepäck das Abenteuer ÖPNV vor einer Flugreise auf sich zu nehmen und jene, die - wie mein Besuch aus Mexiko vor ein paar Wochen - nach 90 Tagen Aufenthalt in Europa so bepackt sind, dass sie weder mit der Bahn zum Airport fahren können noch mit den großzügig bemessenen fünf kostenfreien Minuten Parkzeit in SAF auskommen. Das reicht nicht mal um die Koffer aus dem Auto zu laden (ja, Frauen nehmen definitiv zu viel mit. Ausnahmslos.)

Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).

Wenn dir die 5min nicht ausreichen, dann fällst du aber sowieso nicht unter diese Pick-Up und Drop-off-Zeit. Ich finde, das sowas auch keine größere Unverschämtheit wäre, als wenn die Tragehilfe per ÖPNV angereist käme und dann zweimal den Zuschlag zahlen dürfte, ohne geflogen zu sein.

Gut, solche Zuschläge gibt es in Berlin aber nicht. Also keine Aufregung über hypothetische Fahrpreise!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2018 14:28 von Nemo.
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Nicolas Jost
Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mehr in der Verfassung sind, mit Gepäck das Abenteuer ÖPNV vor einer Flugreise auf sich zu nehmen und jene, die - wie mein Besuch aus Mexiko vor ein paar Wochen - nach 90 Tagen Aufenthalt in Europa so bepackt sind, dass sie weder mit der Bahn zum Airport fahren können noch mit den großzügig bemessenen fünf kostenfreien Minuten Parkzeit in SAF auskommen. Das reicht nicht mal um die Koffer aus dem Auto zu laden (ja, Frauen nehmen definitiv zu viel mit. Ausnahmslos.)

Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).

Das sehe ich auch nicht als Unverschämtheit. Erstens wären Mietwagen und externe Parker wegen Shuttlebussen sowie Taxen mit Sonderregelungen nicht im gleichen Umfang betroffen. Zweitens wären ein oder zwei Euro, verglichen mit dem Flugpreis und dessen Gebühren, immer noch wenig.

Das kommt doch in Deutschland nur nicht in Frage, weil hiesige Autofahrer an die Kostenlosigkeit von Infrastruktur gewöhnt sind. Es wäre von vornherein klüger gewesen, Mautsysteme einzuführen statt z.B. über die Besteuerung des Benzinpreises zu gehen.
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).

Sehe ich auch so und das Theater, was hier folgen würde wenn das die Bahn an jedem Fernbahnhof auf ihrem Gelände einführen täte, möchte ich mir nicht antun!

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Das kommt doch in Deutschland nur nicht in Frage, weil hiesige Autofahrer an die Kostenlosigkeit von Infrastruktur gewöhnt sind.

Was zahlt nochmal der Radfahrer für seine Extra-Infrastruktur?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2018 17:47 von Havelländer.
Dafür darf man auf Flughäfen - zumindest auf denen, die ich bislang kenne - kostenfrei die Toiletten benutzen, etwas, das bei der Bahn nicht in die Tüte kommt.

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Havelländer
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).

Sehe ich auch so und das Theater, was hier folgen würde wenn das die Bahn an jedem Fernbahnhof auf ihrem Gelände einführen täte, möchte ich mir nicht antun!

Zitat

Das kommt doch in Deutschland nur nicht in Frage, weil hiesige Autofahrer an die Kostenlosigkeit von Infrastruktur gewöhnt sind.

Was zahlt nochmal der Radfahrer für seine Extra-Infrastruktur?

Nun, da Radwege eingeführt worden sind, damit die Autofahrer Platz auf der Fahrbahn haben, zahlen die natürlich nichts. Radfahrer brauchen keine Radwege! Zudem ist die meiste Infrastruktur, die man als Radler so benutzt älter als die Massenmobilisierung. Nur weil heute das Auto die Straßen kaputt fährt und diesen Verschleiß auch bezahlen muss, ergibt sich für die anderen Verkehrsteilnehmer doch kein Zwang ebenfalls irgendwas zu bezahlen.

Ach nochwas:Wo gibt es auf dem Weg zum Flughafen überhaupt Radwege und wer fährt mit dem Rad zum Flughafen?
Nochwas II: Warum zahlt eigentlich die Bahn Mineralölsteuer und Stromsteuer, wo doch die Mineraölsteuer eine Kfz-Maut ist? Antwort: Sie ist eine Energiesteuer und keine Maut. Man könnte also für Radfahrer eine Brötchensteuer einführen. Mit meinem E-Herd zahle ich übrigens auch Stromsteuer, sogar mehr als wenn es ein Obus wäre und dazu noch das Netznutzungsentgelt und dann kann ich damit noch nichtmal fahren!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2018 18:19 von Nemo.
Fahrer von Pkw zahlen für die Infrastruktur direkt gar nichts. Auch indirekt kommen sie nicht genug für den volkswirtschaftlichen Schaden auf. Aber das ist eine andere Diskussion. https://www.urbanist-magazin.de/2014/09/ihr-radfahrer-zahlt-keine-steuern-also-runter-von-der-strasse/

Das Flughafen-Argument von Nemo ist gar nicht so verkehrt. Der Flughafen Tegel ist über den Radweg Berlin-Kopenhagen und auch wegen der Entfernungen eigentlich gut per Fahrrad erreichbar. Viele Angestellte fahren dort mit Rad zur Arbeit und auch ich fahre das eine oder andere Mal mit dem Rad, wenn es ein anschließender Kurztrip ist. Allein, es gibt keine Radwege und auch keine vernünftigen Stellplätze auf dem Flughafengelände.
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Nemo
Nun, da Radwege eingeführt worden sind, damit die Autofahrer Platz auf der Fahrbahn haben, zahlen die natürlich nichts. Radfahrer brauchen keine Radwege! Zudem ist die meiste Infrastruktur, die man als Radler so benutzt älter als die Massenmobilisierung. Nur weil heute das Auto die Straßen kaputt fährt und diesen Verschleiß auch bezahlen muss, ergibt sich für die anderen Verkehrsteilnehmer doch kein Zwang ebenfalls irgendwas zu bezahlen.

Ach nochwas:Wo gibt es auf dem Weg zum Flughafen überhaupt Radwege und wer fährt mit dem Rad zum Flughafen?
Nochwas II: Warum zahlt eigentlich die Bahn Mineralölsteuer und Stromsteuer, wo doch die Mineraölsteuer eine Kfz-Maut ist? Antwort: Sie ist eine Energiesteuer und keine Maut. Man könnte also für Radfahrer eine Brötchensteuer einführen. Mit meinem E-Herd zahle ich übrigens auch Stromsteuer, sogar mehr als wenn es ein Obus wäre und dazu noch das Netznutzungsentgelt und dann kann ich damit noch nichtmal fahren!

Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt. Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Übrigends, Autos fahren keine Straßen kaputt sondern nutzen sie und alles was benutzt wird unterliegt dem Verschleiß (neben den Umwelteinflüssen). Ohne Autos hätten wir die meisten schönen Straßen nicht, sondern Trampelpfade und Knüppelpflaster, an Hauptwegen außerhalb der Siedlungen auch mit ungepflastertem Sommerweg.
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Havelländer
Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt.

Ich kann zwar nicht für alle Fahrradfahrer sprechen, aber zumindest für mich selber. Ich hätte kein Problem damit, für die durch mich entstehenden/entstandenen Kosten bzgl. Fahrradwegen aufzukommen. Das ist ja gerade das schöne am Fahrrad fahren - die Infrastruktur benötigt nur einen Bruchteil des Geldes und des Platzes von Autos. Wenn ich dies tue, erwarte ich aber von den Autofahrern, dass sie ebenfalls für ihre Kosten aufkommen. Die Kosten für Straßen, Brücken, Tunnel, die sie nutzen. Und die externen Kosten, die durch die Lärm- und Abgasemissionen entstehen und die einfach auf die Gesellschaft abgewälzt werden.

Zitat

Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!

Ein anderer schöner Ansatz. Ich unterstütze genauso gerne den Anspruch, dass der Staat uns die Infrastruktur bereitstellen möge. Dann aber bitte auch für die Eisenbahn (mindestens Personenverkehr analog zur aktuellen Autobahn-Maut) kostenlos. Und bei Investitionen sollte man sich an den Anteilen der zurückgelegten Wege orientieren - wenn 20% der Wege mit dem Rad zurückgelegt werden, sollten auch 20% der Investitionen für den Radverkehr getätigt werden.

Zitat

Ohne Autos hätten wir die meisten schönen Straßen nicht, sondern Trampelpfade und Knüppelpflaster, an Hauptwegen außerhalb der Siedlungen auch mit ungepflastertem Sommerweg.

Hmm, wirklich? Wir hätten durchaus auch ohne Autos gute Verkehrsinfrastruktur. Die Leute müssen ja trotzdem von A nach B. Und bei den anderen Verkehrsträgern bräuchten wir weniger Platz für Fortbewegung -> mehr Platz für Aufenthalt. Und wir müssten nicht alles zuasphaltieren, wir könnten uns tatsächlich auch mal etwas Abwechslung leisten. Was an unseren teilweise sechsspurigen Stadtstraßen schön sein soll, solltest du mir bitte erklären, Havelländer. Ich finde es nämlich hässlich.
Zitat
Havelländer
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Nemo
Nun, da Radwege eingeführt worden sind, damit die Autofahrer Platz auf der Fahrbahn haben, zahlen die natürlich nichts. Radfahrer brauchen keine Radwege! Zudem ist die meiste Infrastruktur, die man als Radler so benutzt älter als die Massenmobilisierung. Nur weil heute das Auto die Straßen kaputt fährt und diesen Verschleiß auch bezahlen muss, ergibt sich für die anderen Verkehrsteilnehmer doch kein Zwang ebenfalls irgendwas zu bezahlen.

Ach nochwas:Wo gibt es auf dem Weg zum Flughafen überhaupt Radwege und wer fährt mit dem Rad zum Flughafen?
Nochwas II: Warum zahlt eigentlich die Bahn Mineralölsteuer und Stromsteuer, wo doch die Mineraölsteuer eine Kfz-Maut ist? Antwort: Sie ist eine Energiesteuer und keine Maut. Man könnte also für Radfahrer eine Brötchensteuer einführen. Mit meinem E-Herd zahle ich übrigens auch Stromsteuer, sogar mehr als wenn es ein Obus wäre und dazu noch das Netznutzungsentgelt und dann kann ich damit noch nichtmal fahren!

Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt. Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Genau, Autofahrer zahlen genausoviel wie Radfahrer! Nämlich nichts. Also sollten alle, die keinen Zug oder Lkw fahren oder ein Flugzeug fliegen die Klappe halten und Lkw-Fahrer auf mautfreien Straßen übrigens auch!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Havelländer

Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt. Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!

Achja?...und wofür haben ich und 47 andere Anlieger dann seinerzeits Strassenausbaugebühr (ich 13Tsd.DM) bezahlt?...dafür das jeder Dussel
jetzt mit seinem Auto, Rad oder Jesuslatschen meine bzw. unsere Strasse verschleissen darf?

[de.wikipedia.org]

...soviel zum Thema: "Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!" haha
Zitat
angus_67
Achja?...und wofür haben ich und 47 andere Anlieger dann seinerzeits Strassenausbaugebühr (ich 13Tsd.DM) bezahlt?...dafür das jeder Dussel
jetzt mit seinem Auto, Rad oder Jesuslatschen meine bzw. unsere Strasse verschleissen darf?

[de.wikipedia.org]

...soviel zum Thema: "Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!" haha

Genau dieses Argument wollte ich auch noch in die Runde werfen. In Berlin wurde diese unsägliche Straßenausbaugebühr ja vor einer Weile abgeschafft - ganz anders verhält es sich in Brandenburg. Eine Bekannte von mir, wohnhaft in Strausberg, ist seit einiger Zeit unter anderem stolze Besitzerin eines Stücks Radweg. Nicht nur, daß sie ihn bezahlen mußte, ihr wurde auch noch die Pflicht auferlegt, ihn zu betreuen. Als ich jüngst mit ihr telefonierte während die Dämmerung hereinbrach, beendete sie das Gespräch jäh, da sie noch ihren Radweg fegen müsse.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
[de.wikipedia.org]

...soviel zum Thema: "Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!" haha

leicht off topic, aber leider schon ganz schön abwegig: [www.youtube.com]

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Havelländer
Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!

Das mag ja so stimmen, allerdings steht nirgendwo geschrieben das diese Infrastruktur für jeden Nutzer kostenlos verfügbar sein muss!
Genauso wenig steht im Gesetz für welche Verkehrsarten, in welcher Größenordnung und wo diese Infrastruktur vorgehalten werden muss oder sollte.

deshalb sollte jeder bei Benutzung einer staatlichen Verkehrsinfrastruktur für selbige bezahlen, wenn er sie in gewinnorientierter Absicht nutzt (LKW, Taxi, Fahrdienste, Fernbusse etc.) oder die Benutzung zu erheblichen externen Folgeeffekten führt (privater MIV etc.)
Zitat
Salzufler
Zitat
Havelländer
Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!

Das mag ja so stimmen, allerdings steht nirgendwo geschrieben das diese Infrastruktur für jeden Nutzer kostenlos verfügbar sein muss!
Genauso wenig steht im Gesetz für welche Verkehrsarten, in welcher Größenordnung und wo diese Infrastruktur vorgehalten werden muss oder sollte.

deshalb sollte jeder bei Benutzung einer staatlichen Verkehrsinfrastruktur für selbige bezahlen, wenn er sie in gewinnorientierter Absicht nutzt (LKW, Taxi, Fahrdienste, Fernbusse etc.) oder die Benutzung zu erheblichen externen Folgeeffekten führt (privater MIV etc.)

Wir alle zahlen Steuern und das nicht zu knapp auf Löhne und Gehälter, selbst Renter werden geschröpft. Jeder Gewerbetreibende zahlt seine Steuern, sofern ehrlich und keine offenen Schlupflöcher legal nutzend, und auf jeden Kauf kommen nochmal Steuern und Abgaben.
Es ist genug Geld vorhanden, so daß niemand mit Wohn-/Firmensitz Deutschland wirklich zusätzliche Maut & Zwangsabgaben leisten müßte und besonders nicht weil einer Minderheit es nicht passt wenn andere was haben oder sich leisten was sie selbst nicht können oder aus ideologischen Gründen ablehnen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2018 15:50 von Havelländer.
Ich finde es gut, dass du für Busse und Bahnen zum Nulltarif bist, halte das aber für politisch nicht durchsetzbar.
Zitat
Philipp Borchert
Dafür darf man auf Flughäfen - zumindest auf denen, die ich bislang kenne - kostenfrei die Toiletten benutzen, etwas, das bei der Bahn nicht in die Tüte kommt.

Bei dir in Buch muss man in den Zügen für's Ka*ken zahlen? Schau' an...
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VvJ-Ente
Ich finde es gut, dass du für Busse und Bahnen zum Nulltarif bist, halte das aber für politisch nicht durchsetzbar.

Wo liest du das?

Zitat
angus_67
Achja?...und wofür haben ich und 47 andere Anlieger dann seinerzeits Strassenausbaugebühr (ich 13Tsd.DM) bezahlt?...dafür das jeder Dussel
jetzt mit seinem Auto, Rad oder Jesuslatschen meine bzw. unsere Strasse verschleissen darf?

Eigentum verpflichtet sagt der Volksmund allerdings gehe ich mit dir konform, daß das einige Kommunen maßlos mißbrauchen und das dem ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben werden muß.

Zitat
Philipp Borchert
Dafür darf man auf Flughäfen - zumindest auf denen, die ich bislang kenne - kostenfrei die Toiletten benutzen, etwas, das bei der Bahn nicht in die Tüte kommt.

Das fällt allerdings auch bei mir auf völliges Unverständnis. McDonalds fängt jetzt auch mit der Toilettengebühr an wie ich am Bf Ostkreuz letztes Wochenende sehen mußte :-(
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