Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 11:19 |
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schallundrausch
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Nemo
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schallundrausch
Will sagen: Man kann, was Flughafenanbindungen angeht, ruhig kreativ sein. OrlyVAL, AirBART, Marconi Express, Newark AirTrain, PisaMOVER, CDG-VAL (nur ausm Kopf, ich könnte bestimmt noch mehr recherchieren) sind allesamt relativ 'billige' Kabinenbahnen die zu relativ gesalzenen Preisen die Last Mile vom Terminal zum nächsten Bahnhof oder Transit Hub anbieten. Und die akzeptiert werden. Natürlich steht die Leistung in keinem Verhältnis zum Preis, aber der Markt hat's gerichtet. Und versorgt den Flughafenbetreiber/die Kommune zuverlässig mit zusätzlichen Einnahmen.
Ein ähnliches Modell wäre sicherlich auch in Schönefeld/BER denkbar. Nur die umgekehrte Kombination >> teuerst mögliche Verkehrsinfrastruktur (U-Bahn) zu niedrigst möglichen Preisen (Verbundtarif ohne Aufschlag) ist meines Erachtens der vollkommen falsche Weg.
Sowas kann aber nur funktionieren, wenn die Alternativen sonst mies sind - das sehe ich in Berlin jetzt mit Regionalbahnen, Flughafenexpress (ab 2025) und der S-Bahn nicht. Von daher müsste man wenn dann auf allen Zufahrtswegen abzocken oder die Leute flüchten auf den kostengünstigsten Zufahrtsweg.
... was ja genau untermauert, was ich vorher meinte: die BER Anbindung ist jetzt schon überdurchschnittlich gut. Ein eigenwirtschaftlicher People Mover nach Rudow würde sich nie selber tragen. Die Milliardenteure U-Bahn zum Verbundtarif dann erst recht nicht.
Dein Kommentar bringt mich aber auf eine ganz andere frage - der FEX wird ja immer als 'eigenwirtschaftlich' beschrieben. Sagt das was über die Tarife aus? Also, klar, er wird keine zusätzlichen Bestellerentgelte erhalten, aber deckt er seine Unkosten komplett aus den normalen VBB-Tarifen, oder wird es ein zuschlagpflichtiges Extraticket geben?
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 14:10 |
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hvhasel
Der Rest der unbedingt Auto fahren will, zahlt dann eben einen kleinen Beitrag für den Luxus, direkt vorfahren zu können.
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 14:17 |
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 14:26 |
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Nicolas Jost
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hvhasel
Der Rest der unbedingt Auto fahren will, zahlt dann eben einen kleinen Beitrag für den Luxus, direkt vorfahren zu können.
Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mehr in der Verfassung sind, mit Gepäck das Abenteuer ÖPNV vor einer Flugreise auf sich zu nehmen und jene, die - wie mein Besuch aus Mexiko vor ein paar Wochen - nach 90 Tagen Aufenthalt in Europa so bepackt sind, dass sie weder mit der Bahn zum Airport fahren können noch mit den großzügig bemessenen fünf kostenfreien Minuten Parkzeit in SAF auskommen. Das reicht nicht mal um die Koffer aus dem Auto zu laden (ja, Frauen nehmen definitiv zu viel mit. Ausnahmslos.)
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 17:14 |
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Nicolas Jost
Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mehr in der Verfassung sind, mit Gepäck das Abenteuer ÖPNV vor einer Flugreise auf sich zu nehmen und jene, die - wie mein Besuch aus Mexiko vor ein paar Wochen - nach 90 Tagen Aufenthalt in Europa so bepackt sind, dass sie weder mit der Bahn zum Airport fahren können noch mit den großzügig bemessenen fünf kostenfreien Minuten Parkzeit in SAF auskommen. Das reicht nicht mal um die Koffer aus dem Auto zu laden (ja, Frauen nehmen definitiv zu viel mit. Ausnahmslos.)
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 17:45 |
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
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Das kommt doch in Deutschland nur nicht in Frage, weil hiesige Autofahrer an die Kostenlosigkeit von Infrastruktur gewöhnt sind.
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 18:06 |
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Havelländer
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Nicolas Jost
Eine Gebühr für den Pick-Up und Drop-off der Kunden ist einzige Unverschämtheit. Das macht ja noch nicht einmal die Deutsche Bahn am Hauptbahnhof oder Ryanair in Frankfurt-Hahn (RP).
Sehe ich auch so und das Theater, was hier folgen würde wenn das die Bahn an jedem Fernbahnhof auf ihrem Gelände einführen täte, möchte ich mir nicht antun!
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Das kommt doch in Deutschland nur nicht in Frage, weil hiesige Autofahrer an die Kostenlosigkeit von Infrastruktur gewöhnt sind.
Was zahlt nochmal der Radfahrer für seine Extra-Infrastruktur?
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 18:33 |
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 21:51 |
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Nemo
Nun, da Radwege eingeführt worden sind, damit die Autofahrer Platz auf der Fahrbahn haben, zahlen die natürlich nichts. Radfahrer brauchen keine Radwege! Zudem ist die meiste Infrastruktur, die man als Radler so benutzt älter als die Massenmobilisierung. Nur weil heute das Auto die Straßen kaputt fährt und diesen Verschleiß auch bezahlen muss, ergibt sich für die anderen Verkehrsteilnehmer doch kein Zwang ebenfalls irgendwas zu bezahlen.
Ach nochwas:Wo gibt es auf dem Weg zum Flughafen überhaupt Radwege und wer fährt mit dem Rad zum Flughafen?
Nochwas II: Warum zahlt eigentlich die Bahn Mineralölsteuer und Stromsteuer, wo doch die Mineraölsteuer eine Kfz-Maut ist? Antwort: Sie ist eine Energiesteuer und keine Maut. Man könnte also für Radfahrer eine Brötchensteuer einführen. Mit meinem E-Herd zahle ich übrigens auch Stromsteuer, sogar mehr als wenn es ein Obus wäre und dazu noch das Netznutzungsentgelt und dann kann ich damit noch nichtmal fahren!
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 22:17 |
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Havelländer
Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt.
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Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Zitat
Ohne Autos hätten wir die meisten schönen Straßen nicht, sondern Trampelpfade und Knüppelpflaster, an Hauptwegen außerhalb der Siedlungen auch mit ungepflastertem Sommerweg.
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 22:21 |
Genau, Autofahrer zahlen genausoviel wie Radfahrer! Nämlich nichts. Also sollten alle, die keinen Zug oder Lkw fahren oder ein Flugzeug fliegen die Klappe halten und Lkw-Fahrer auf mautfreien Straßen übrigens auch!Zitat
Havelländer
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Nemo
Nun, da Radwege eingeführt worden sind, damit die Autofahrer Platz auf der Fahrbahn haben, zahlen die natürlich nichts. Radfahrer brauchen keine Radwege! Zudem ist die meiste Infrastruktur, die man als Radler so benutzt älter als die Massenmobilisierung. Nur weil heute das Auto die Straßen kaputt fährt und diesen Verschleiß auch bezahlen muss, ergibt sich für die anderen Verkehrsteilnehmer doch kein Zwang ebenfalls irgendwas zu bezahlen.
Ach nochwas:Wo gibt es auf dem Weg zum Flughafen überhaupt Radwege und wer fährt mit dem Rad zum Flughafen?
Nochwas II: Warum zahlt eigentlich die Bahn Mineralölsteuer und Stromsteuer, wo doch die Mineraölsteuer eine Kfz-Maut ist? Antwort: Sie ist eine Energiesteuer und keine Maut. Man könnte also für Radfahrer eine Brötchensteuer einführen. Mit meinem E-Herd zahle ich übrigens auch Stromsteuer, sogar mehr als wenn es ein Obus wäre und dazu noch das Netznutzungsentgelt und dann kann ich damit noch nichtmal fahren!
Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt. Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 13.11.2018 22:23 |
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Havelländer
Darum geht es nicht, sondern wer selber für seine Infrastruktur keine extra Zahlungen leistet, der sollte es kluger Weise unterlassen anderen vorzuwerfen sie würden ja nichts zahlen, nur weil es einem nicht passt. Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Zitat
angus_67
Achja?...und wofür haben ich und 47 andere Anlieger dann seinerzeits Strassenausbaugebühr (ich 13Tsd.DM) bezahlt?...dafür das jeder Dussel
jetzt mit seinem Auto, Rad oder Jesuslatschen meine bzw. unsere Strasse verschleissen darf?
[de.wikipedia.org]
...soviel zum Thema: "Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!" haha
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 14.11.2018 10:58 |
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Alter Köpenicker
[de.wikipedia.org]
...soviel zum Thema: "Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!" haha
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 14.11.2018 15:39 |
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Havelländer
Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 14.11.2018 15:49 |
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Salzufler
Zitat
Havelländer
Straßen und Wege gehören zur Infrastruktur und damit zur staatlichen Daseinsfürsorge!
Das mag ja so stimmen, allerdings steht nirgendwo geschrieben das diese Infrastruktur für jeden Nutzer kostenlos verfügbar sein muss!
Genauso wenig steht im Gesetz für welche Verkehrsarten, in welcher Größenordnung und wo diese Infrastruktur vorgehalten werden muss oder sollte.
deshalb sollte jeder bei Benutzung einer staatlichen Verkehrsinfrastruktur für selbige bezahlen, wenn er sie in gewinnorientierter Absicht nutzt (LKW, Taxi, Fahrdienste, Fernbusse etc.) oder die Benutzung zu erheblichen externen Folgeeffekten führt (privater MIV etc.)
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 14.11.2018 18:12 |
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 15.11.2018 14:37 |
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Philipp Borchert
Dafür darf man auf Flughäfen - zumindest auf denen, die ich bislang kenne - kostenfrei die Toiletten benutzen, etwas, das bei der Bahn nicht in die Tüte kommt.
Re: Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER 15.11.2018 16:14 |
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VvJ-Ente
Ich finde es gut, dass du für Busse und Bahnen zum Nulltarif bist, halte das aber für politisch nicht durchsetzbar.
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angus_67
Achja?...und wofür haben ich und 47 andere Anlieger dann seinerzeits Strassenausbaugebühr (ich 13Tsd.DM) bezahlt?...dafür das jeder Dussel
jetzt mit seinem Auto, Rad oder Jesuslatschen meine bzw. unsere Strasse verschleissen darf?
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Philipp Borchert
Dafür darf man auf Flughäfen - zumindest auf denen, die ich bislang kenne - kostenfrei die Toiletten benutzen, etwas, das bei der Bahn nicht in die Tüte kommt.