Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 18:03 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 18:08 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 18:15 |
Zitat
Flexist
Zitat
def
Mit solchen Kleinigkeiten wie Türstörungen oder defekten Anzeigen hat es bei der S-Bahn auch einst angefangen.
Unabhängig davon - sowohl bei den den 481ern als auch bei den H-Zügen beschleicht mich immer öfter das Gefühl, dass nach gut 20 Jahren Dauereinsatz diverse Einrichtungen der Fahrgastinformation am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Neben Anzeigen betrifft das insbesondere auch die Lautsprecher.
Echt jetzt? Du machst das jetzt von so einem Pipifax abhängig?
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 19:09 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
Zitat
der weiße bim
Denn kein Mensch kann plötzlich das mehrfache Pensum leisten, womöglich über Stunden und ohne Pause. Das geht einfach nicht.
Ist aber in vielen Berufen Normalität. Nicht nur wenn mal ein Kollege krankheitsbedingt ausfällt.
Traurig, dass sich die Leute in diesen Berufen nicht wehren.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 19:27 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 20:01 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 21:56 |
Zitat
Logital
Jaja, klares Feindbild hat schon immer geholfen... Ist kein BWL Heini hier der mal ein bisschen Contra gibt?
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 22:28 |
Zitat
Bd2001
Zitat
J. aus Hakenfelde
Heute bemerkte ich im U-Bhf. Innsbrucker Platz einen Doppeltriebwagen (Wagennummern 536/537), der auf dem westlichen Stumpfgleis scheinbar dauerhaft abgestellt wurde. DAISY zeigte lediglich "Hier kein Zugverkehr / Out of service" an.
Ich frage mich nur, warum er ausgerechnet am Bahnsteig abgestellt wurde (und nicht etwa auf einem Abstell-/ Kehrgleis irgendwo sonst), sodass der Regelbetrieb nun auf einem Gleis eingeengt ist.
Vormittags steht da der Zug für die U-Bahnschule. Wenn gerade keine Kindergartengruppen angemeldet sind wird er ausgeschaltet da abgestellt. Ansonsten fährt er auch mal nach Nollendorfplatz.
Der Regelbetrieb erfolgt außerhalb der HVZ immer nur über ein Gleis.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 22:32 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 08.12.2016 22:44 |
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 04:04 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Heute zeigten die Anzeigen an den Wagenübergängen eines H-Zugs anstatt der nächsten Station eine Reihe von mysteriösen Botschaften, die sich periodisch wiederholten:
[Schachbrett - jeder zweite Bildpunkt aktiv]
[Schachbrett - invertiert]
[alle Bildpunkte aktiv]
[leer]
Watch-Dog Test
3NGH 001 046.500
A:F P:ON Gr/Kl:ON O:03c
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 05:11 |
Zitat
Henning
Zitat
Bd2001
Zitat
J. aus Hakenfelde
Heute bemerkte ich im U-Bhf. Innsbrucker Platz einen Doppeltriebwagen (Wagennummern 536/537), der auf dem westlichen Stumpfgleis scheinbar dauerhaft abgestellt wurde. DAISY zeigte lediglich "Hier kein Zugverkehr / Out of service" an.
Ich frage mich nur, warum er ausgerechnet am Bahnsteig abgestellt wurde (und nicht etwa auf einem Abstell-/ Kehrgleis irgendwo sonst), sodass der Regelbetrieb nun auf einem Gleis eingeengt ist.
Vormittags steht da der Zug für die U-Bahnschule. Wenn gerade keine Kindergartengruppen angemeldet sind wird er ausgeschaltet da abgestellt. Ansonsten fährt er auch mal nach Nollendorfplatz.
Der Regelbetrieb erfolgt außerhalb der HVZ immer nur über ein Gleis.
Welche U-Bahnschule ist damit gemeint?
Warum hat dieser DTW mit Kindergartengruppen zu tun?
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 05:40 |
Zitat
VvJ-Ente
Diese BWL-Heinis terrorisieren auch schon lange ... bei solchen Leuten ist nicht nur Kundenservice eine unnütze Ausgabe, sondern auch Menschenwürde...
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 07:27 |
Zitat
def
Ob die Bezeichnung "BWL-Heini" Leute motiviert, sich zu outen? :)
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 12:04 |
Zitat
tramfahrer
Herrje. So schwer zu verstehen?
Zitat
tramfahrer
Hat mit Ursache und Wirkung nix zu tun.
Zitat
tramfahrer
Die aussetzenden Züge die nicht bestellt sind
Zitat
tramfahrer
und teilweise* pauschal vergütet werden
Zitat
tramfahrer
werden nicht veröffentlicht und sind damit nicht im Auskunftssystem.
Zitat
tramfahrer
Das diese auf den Daisy-Anzeigern trotzdem erscheinen ist eine interne Entscheidung.
Zitat
tramfahrer
Es gibt für diese Züge keine Garantie dass sie am nächsten Tag noch den selben Weg benutzen.
Zitat
tramfahrer
Durch eine Bauarbeit auf der M13 müssten aussetzende Züge der M10 mitmal einen anderen Weg nehmen.
Zitat
tramfahrer
Das wird aus Zeitgründen niemand im Auskunftssystem für jede einzelne Ein-/Aussetzfahrt einpflegen.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 12:20 |
Zitat
der weiße bim
Und jeder der omnipräsenten Unternehmensberater schreibt das als Einsparpotential in seinen Bericht und die Hälfte der Einsparsumme auf die Rechnung.
Zitat
der weiße bim
Was der Rechnungshof in den nächsten Jahresbericht schreibt, kann man sich denken.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 12:29 |
Zitat
micha774
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
Zitat
der weiße bim
Denn kein Mensch kann plötzlich das mehrfache Pensum leisten, womöglich über Stunden und ohne Pause. Das geht einfach nicht.
Ist aber in vielen Berufen Normalität. Nicht nur wenn mal ein Kollege krankheitsbedingt ausfällt.
Traurig, dass sich die Leute in diesen Berufen nicht wehren.
Probezeit? Angst vor Abmahnung/ Kündigung allgemein?
Zitat
micha774
Die Leute wehren sich dann so, das sie zum Arzt gehen und den gelben bringen.
Womit wir wieder beim "Jeder denkt nur an sich"-Denken sind.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 12:35 |
Zitat
Logital
Jaja, klares Feindbild hat schon immer geholfen... Ist kein BWL Heini hier der mal ein bisschen Contra gibt?
Zitat
def
Ob die Bezeichnung "BWL-Heini" Leute motiviert, sich zu outen? :)
Ich versuche es mal - als jemand, der kein BWL studiert hat und ansonsten ganz gern ins BWL-Bashing einsteigt. Natürlich haben wirtschaftliche Betrachtungsweisen und Prozessoptimierungen (also die mutmaßlichen Kernkompetenzen) ihre Berechtigung, gerade auch bei Aufgaben, die aus meiner Sicht von der Gemeinschaft zu erledigen sind. Und dazu gehören z.B. Gesundheitsdienstleistungen, aber auch öffentlicher Nahverkehr. Natürlich sollten diese wirtschaftlich organisiert sein und arbeiten, was in diesen Fällen nicht mit "gewinnorientiert" gleichzusetzen ist. Aber niemandem ist geholfen, wenn Ressourcen verschwendet werden.
Deshalb ist es absolut legitim und vernünftig, BWLer in Entscheidungen einzubeziehen. Und hier fängt wiederum das Problem an, das ich habe: es ist vernünftig, sie einzubeziehen, als gleichberechtigte Partner neben anderen - nicht, sie grundsätzlich über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben, entscheiden zu lassen. Vor allem nicht jene Vertreter, die nicht über den eigenen Tellerrand blicken können oder wollen. Und leider scheinen es oft genug jene zu sein, die die Entscheidungen treffen...
Das Problem sind also im Großen und Ganzen die Fachidioten unter den BWLern. Die wiederum sind nun bei weitem kein Alleinstellungsmerkmal von BWL-Studiengängen. Auch am anderen Ende des politischen Spektrums innerhalb einer Hochschule, z.B. bei Umwelt- oder Sozialwissenschaftlern, Architekten/ Stadtplanern etc., gibt es ziemlich viele bornierte Fachidioten, die einfach nicht über ihre eingefahrenen und eintrainierten Verhaltens- und Gedankenmuster hinausblicken können. Das äußert sich dann z.B. darin, dass sie einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge gar nicht kennen, sie direkt leugnen oder als Teufelswerk abtun. (Dieses Verhalten gibt es auch durchaus bei Leuten, die gar nicht studiert haben, und sich von diesen Spießern nicht erzählen lassen wollen, wie sie zu arbeiten haben.)
Letztlich helfen diese festgefahrenen Denkstrukturen aber niemandem. Es wäre einfach von allen Seiten ein bisschen mehr Offenheit bei der interdisziplinären Zusammenarbeit gefragt. Die ist nämlich gar nicht so einfach wie es in Hochglanzbroschüren zuweilen suggeriert wird.
Ich muss aber auch sagen, dass ich den Großen in der Unternehmensberatungsbranche (McKinsey & Co) relativ skeptisch gegenüberstehe. Aus meiner Sicht wären nach Branchen spezialisierte Beratungsunternehmen viel zukunftsträchtiger. Und deren Lohn sollte natürlich nicht von den errechneten, sondern den tatsächlichen Einsparungen abhängen - und deren Folgekosten. Vielleicht würde es da helfen, einen Teil der Bezahlung an einen Treuhänder zu übergeben, der es erst nach fünf Jahren an die Unternehmensberatung auszahlt. Sollte sich in dieser Zeit erweisen, dass die Hinweise mittelfristig viel mehr Geld gekostet als eingespart haben, wird der Rest bis zur gerichtlichen Klärung zurückbehalten.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 13:13 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
Zitat
der weiße bim
Denn kein Mensch kann plötzlich das mehrfache Pensum leisten, womöglich über Stunden und ohne Pause. Das geht einfach nicht.
Ist aber in vielen Berufen Normalität. Nicht nur wenn mal ein Kollege krankheitsbedingt ausfällt.
Traurig, dass sich die Leute in diesen Berufen nicht wehren.
Probezeit? Angst vor Abmahnung/ Kündigung allgemein?
Wenn sich nie jemand wehrt, wird sich auch nie etwas ändern. Viele Ausbeutungen funktionieren allein deshalb, weil es immer jemanden gibt, der sich zwar über die Ungerechtigkeiten beschwert, sie dann aber doch nicht ändert.
Zitat
micha774
Die Leute wehren sich dann so, das sie zum Arzt gehen und den gelben bringen.
Womit wir wieder beim "Jeder denkt nur an sich"-Denken sind.
Das ist eine mögliche Form der Gegenwehr, man könnte aber auch schon viel früher beginnen.
Davon abgesehen ist in solchen Fällen der einzige, der "nur an sich selbst denkt", der Arbeitgeber, möglicherweise gepaart mit irgndwelchen BWL und sonst niemand.
Re: Kurioses Thema Nr. 6 (ab August 2016) 09.12.2016 13:19 |
Zitat
Wutzkman
Danke fur diese differenzierte Betrachtungsweise. Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Zitat
def
Deshalb ist es absolut legitim und vernünftig, BWLer in Entscheidungen einzubeziehen. Und hier fängt wiederum das Problem an, das ich habe: es ist vernünftig, sie einzubeziehen, als gleichberechtigte Partner neben anderen - nicht, sie grundsätzlich über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben, entscheiden zu lassen. Vor allem nicht jene Vertreter, die nicht über den eigenen Tellerrand blicken können oder wollen. Und leider scheinen es oft genug jene zu sein, die die Entscheidungen treffen...
Zitat
def
Das Problem sind also im Großen und Ganzen die Fachidioten unter den BWLern. Die wiederum sind nun bei weitem kein Alleinstellungsmerkmal von BWL-Studiengängen. Auch am anderen Ende des politischen Spektrums innerhalb einer Hochschule, z.B. bei Umwelt- oder Sozialwissenschaftlern, Architekten/ Stadtplanern etc., gibt es ziemlich viele bornierte Fachidioten, die einfach nicht über ihre eingefahrenen und eintrainierten Verhaltens- und Gedankenmuster hinausblicken können. Das äußert sich dann z.B. darin, dass sie einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge gar nicht kennen, sie direkt leugnen oder als Teufelswerk abtun. (Dieses Verhalten gibt es auch durchaus bei Leuten, die gar nicht studiert haben, und sich von diesen Spießern nicht erzählen lassen wollen, wie sie zu arbeiten haben.)
Letztlich helfen diese festgefahrenen Denkstrukturen aber niemandem. Es wäre einfach von allen Seiten ein bisschen mehr Offenheit bei der interdisziplinären Zusammenarbeit gefragt. Die ist nämlich gar nicht so einfach wie es in Hochglanzbroschüren zuweilen suggeriert wird.
Zitat
def
Ich muss aber auch sagen, dass ich den Großen in der Unternehmensberatungsbranche (McKinsey & Co) relativ skeptisch gegenüberstehe. Aus meiner Sicht wären nach Branchen spezialisierte Beratungsunternehmen viel zukunftsträchtiger. Und deren Lohn sollte natürlich nicht von den errechneten, sondern den tatsächlichen Einsparungen abhängen - und deren Folgekosten. Vielleicht würde es da helfen, einen Teil der Bezahlung an einen Treuhänder zu übergeben, der es erst nach fünf Jahren an die Unternehmensberatung auszahlt. Sollte sich in dieser Zeit erweisen, dass die Hinweise mittelfristig viel mehr Geld gekostet als eingespart haben, wird der Rest bis zur gerichtlichen Klärung zurückbehalten.