Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 18:25 |
Zitat
def
Also ab Dezember diesen oder nächsten Jahres?Zitat
der weiße bim
Zunächst wird die BVG zur Erhöhung des Platzangebots nach Beseitigung der letzten Hindernisse wahrscheinlich ab Fahrplanwechsel 2017 die Linie M1 mit Flexity F8(Z) befahren. Damit gibt es auch die Chance, die auf der Schönhauser Allee angedachten Links-Haltestellen zu realisieren.
Wie sieht's mit einer Taktverdichtung aus?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 21:29 |
Zitat
der weiße bim
[...] Deshalb werden ebenfalls im kommenden September/Oktober größere Gleisbauarbeiten in der Warschauer Straße geplant, um die M10 endlich auch mit F8Z bedienen zu können. Hoffentlich gelingt es, die Genehmigungen der zuständigen Behörden zu erhalten.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 21:40 |
Zitat
schallundrausch
Abwarten, noch ist nichts entschieden.
T6JP, dem kann ich nicht zustimmen. Spitzenpositionen mit Frauen zu besetzen, sollte selbstverständlich sein, doch leider ist dieser Wunsch noch lange nicht in der Realität angekommen. In der Übergangszeit ist ein Zwang mittels Quote angezeigt, gerechtfertigt und verhältnismäßig. Dass die Grünen dort vorpreschen, wo andere bremsen, ist programmatisch richtig, da dieses ja eine ihrer Kernforderungen darstellt. Auch Deine Firma ist hier positiv hervorzuheben, das will ich nicht vergessen.
Einzig der konkrete Fall ist leider sehr nervig. 1,5 von 3 ergibt ja keine Sinn, und jetzt müssen halt mal die Statuten verbogen werden, ob man aufrunden muss oder abrunden darf.
Ich wohne selbst im Bezirk Pankow und bin deshalb mit Kirchners Arbeit als Staatssekretär vertraut. Sowohl inhaltlich wie menschlich finde ich ihn sehr überzeugend, und ich würde mich wahnsinnig freuen, ihn auf dem Senatorenposten zu sehen.
Wenn das nun an diversen Proporzregelungen scheitern sollte, (es geht ja nicht nur um Mann/Frau, sondern auch um Realo oder Linker) fände ich das natürlich auch sehr ärgerlich.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 22:15 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 22:21 |
Zitat
Joe
Kommen denn in Hennigsdorf mehr als 6 Wagen an den Bahnsteig?
Den Bahnsteig hat man doch damals eh unterdimensioniert gebaut(für die S25).
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 23:47 |
Zitat
der weiße bim
Da die zu engen Gleismittenabstände in der Dietzgenstraße kaum von selbst verschwinden werden, ist hier zunächst die Erneuerung mindestens eines der beiden Gleise nötig. Die dazu erforderlichen Gleisbauarbeiten sind für den kommenden September bis Dezember angemeldet. Hier sind über 1200 Meter (Einfach-)Gleis zu erneuern.
Der Einsatz größerer Fahrzeuge kann deshalb frühestens zum Fahrplanwechsel Dezember 2017 erfolgen, und damit die Erhöhung der Streckenkapazität ohne zusätzliches Personal. Man darf auch nicht vergessen, dass jede Taktverdichtung einer Metrolinie die Wartezeit für die kreuzenden Linien an den Knotenpunkten vergrößert.
Zitat
Deshalb werden ebenfalls im kommenden September/Oktober größere Gleisbauarbeiten in der Warschauer Straße geplant, um die M10 endlich auch mit F8Z bedienen zu können. Hoffentlich gelingt es, die Genehmigungen der zuständigen Behörden zu erhalten.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 07:46 |
Zitat
schallundrausch
Zitat
der weiße bim
Der Einsatz größerer Fahrzeuge kann deshalb frühestens zum Fahrplanwechsel Dezember 2017 erfolgen, und damit die Erhöhung der Streckenkapazität ohne zusätzliches Personal. Man darf auch nicht vergessen, dass jede Taktverdichtung einer Metrolinie die Wartezeit für die kreuzenden Linien an den Knotenpunkten vergrößert.
Bitte... was?! Ach ja, genau, die M1 steht auch nur deswegen immer stundenlang am Rosenthaler Platz, weil der enorme M8-Querverkehr sie einfach nicht durchlässt. Das muss dringend geändert werden.
Zitat
der weiße bim
Deshalb werden ebenfalls im kommenden September/Oktober größere Gleisbauarbeiten in der Warschauer Straße geplant, um die M10 endlich auch mit F8Z bedienen zu können. Hoffentlich gelingt es, die Genehmigungen der zuständigen Behörden zu erhalten.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 11:15 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 11:31 |
Zitat
schallundrausch
Auch ansonsten wäre entlang der M10 mal eine Analyse angebracht, wie der Betrieb stabilisiert werden könnte. Sinnvoll wäre z.B. sicherlich, die Hans-Stimmann-Gedenk-Betonfläche in der Eberswalder Straße wieder für das Gleis Richtung Osten zu nutzen, damit die Bahn am Stau vorbeikommt.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 11:37 |
Zitat
Ronny_Sommer
Inwieweit ist das grüne Possenspiel um den Senatsposten "Verkehr und Umwelt" relevant für die geplanten Ausbauten?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 12:58 |
Zitat
Ronny_Sommer
Inwieweit ist das grüne Possenspiel um den Senatsposten "Verkehr und Umwelt" relevant für die geplanten Ausbauten?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:07 |
Ich gehe mal davon aus, dass der Beitrag Deines Vorredners hier zur M8 doch eher satirisch gemeint war. ;-)Zitat
def
Schlechtes Beispiel, da die M8 ja heute genauso oft fährt wie die M1, was also bims Argument nicht entkräfigt. Schau mal ein paar Haltestellen weiter nördlich. :)Zitat
schallundrausch
Bitte... was?! Ach ja, genau, die M1 steht auch nur deswegen immer stundenlang am Rosenthaler Platz, weil der enorme M8-Querverkehr sie einfach nicht durchlässt. Das muss dringend geändert werden.
Das sehe ich ähnlich. Dies betrifft eigentlich den Gesamtabschnitt der M1 - sowohl in der Innenstadt als auch weiter draußen.Zitat
def
Mittelfristig wird man trotz längerer Züge nicht umhinkommen, die M1 zu verdichten. Auch weil ein 20-min-Takt in Niederschönhausen einfach zu wenig ist.
Ein kompletter Umbau der Endstelle mit mehreren Gleisen wäre mit Sicherheit planfeststellungspflichtig. Beim Zustand unserer Verwaltung (zu wenig Personal, Desinteresse, Angst vor Bürgerprotesten u.s.w.) würde sich dieser Prozess lange hinziehen. Auch wäre es angebracht, diese Planung so flexibel zu gestalten, dass eine Verlängerung südwärts ohne Probleme möglich sein muss.Zitat
def
Endlich! Es stimmt mich nur wenig optimistisch in Bezug auf die künftigen Verlängerungen, wenn schon solche dringend notwendigen Minimalmaßnahmen Jahre brauchen. Von einem Umbau der Endstelle Warschauer Straße, der eine Verlängerung der M13 erlaubt (inkl. Abmarkierung der Gleise), wage ich ja kaum noch zu träumen.Zitat
der weiße bim
Deshalb werden ebenfalls im kommenden September/Oktober größere Gleisbauarbeiten in der Warschauer Straße geplant, um die M10 endlich auch mit F8Z bedienen zu können. Hoffentlich gelingt es, die Genehmigungen der zuständigen Behörden zu erhalten.
Das sehe ich ebenso. Es ist schon frappierend zu beobachten, dass nicht die die Altanlagen von vor einigen Jahrzehnten Probleme im Betrieb bereiten, sondern die neu gebauten Abschnitte. Das ist fast schon europaweit einmalig, so etwas planerisch-poltisch zuzulassen und eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen und Potenzialen.Zitat
def
Auch ansonsten wäre entlang der M10 mal eine Analyse angebracht, wie der Betrieb stabilisiert werden könnte.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:14 |
Zitat
def
Zitat
schallundrausch
Zitat
der weiße bim
Der Einsatz größerer Fahrzeuge kann deshalb frühestens zum Fahrplanwechsel Dezember 2017 erfolgen, und damit die Erhöhung der Streckenkapazität ohne zusätzliches Personal. Man darf auch nicht vergessen, dass jede Taktverdichtung einer Metrolinie die Wartezeit für die kreuzenden Linien an den Knotenpunkten vergrößert.
Bitte... was?! Ach ja, genau, die M1 steht auch nur deswegen immer stundenlang am Rosenthaler Platz, weil der enorme M8-Querverkehr sie einfach nicht durchlässt. Das muss dringend geändert werden.
Schlechtes Beispiel, da die M8 ja heute genauso oft fährt wie die M1, was also bims Argument nicht entkräfigt. Schau mal ein paar Haltestellen weiter nördlich. :)
Ich gehe bei dem Argument aber auch nicht mit. Es ist ja nicht so, dass der parallel zur Straßenbahn verlaufende Autoverkehr immer nur dann Grünphasen bekommt, wenn zufällig eine Straßenbahn da ist. Mittelfristig wird man trotz längerer Züge nicht umhinkommen, die M1 zu verdichten. Auch weil ein 20-min-Takt in Niederschönhausen einfach zu wenig ist.
Zitat
der weiße bim
Deshalb werden ebenfalls im kommenden September/Oktober größere Gleisbauarbeiten in der Warschauer Straße geplant, um die M10 endlich auch mit F8Z bedienen zu können. Hoffentlich gelingt es, die Genehmigungen der zuständigen Behörden zu erhalten.
Endlich! Es stimmt mich nur wenig optimistisch in Bezug auf die künftigen Verlängerungen, wenn schon solche dringend notwendigen Minimalmaßnahmen Jahre brauchen. Von einem Umbau der Endstelle Warschauer Straße, der eine Verlängerung der M13 erlaubt (inkl. Abmarkierung der Gleise), wage ich ja kaum noch zu träumen.
Auch ansonsten wäre entlang der M10 mal eine Analyse angebracht, wie der Betrieb stabilisiert werden könnte. Sinnvoll wäre z.B. sicherlich, die Hans-Stimmann-Gedenk-Betonfläche in der Eberswalder Straße wieder für das Gleis Richtung Osten zu nutzen, damit die Bahn am Stau vorbeikommt.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:22 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:34 |
Zitat
der weiße bim
Nun ja, auch die Kremmener Bahn vollzieht zwischen Borsigwerke und Schönholz einen absurden Schlenker mit der Folge, dass sie in Reinickendorf in Ost-West-Richtung verläuft, was länge Fahrzeiten und geringe Nachfrage zur Folge hat. Nicht umsonst reichen ja auf der S25 noch immer die Sechswagenzüge wie in der Zeit der Wiederinbetriebnahme.
Aufgrund wachsender Nachfrage bei der U8 wird zum Fahrplanwechsel die Taktausdünnung zwischen den Hauptverkehrszeiten auf den Abschnitt Paracelsus-Bad - Wittenau beschränkt.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:41 |
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Lehrter Bahnhof
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def
Auch ansonsten wäre entlang der M10 mal eine Analyse angebracht, wie der Betrieb stabilisiert werden könnte. Sinnvoll wäre z.B. sicherlich, die Hans-Stimmann-Gedenk-Betonfläche in der Eberswalder Straße wieder für das Gleis Richtung Osten zu nutzen, damit die Bahn am Stau vorbeikommt.
Auf der Invalidenstraße müssen zwei Spuren ausschließlich für die Straßenbahn frei werden. Die Mischnutzung führt nur zu Stau und Chaos, das war eine dumme Idee. Der Durchgangsverkehr des MIV muss über eine andere Straße geführt werden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:42 |
Zitat
DasVerkehrswesen
Was ist denn mit dieser Frau Kapek? Der_die User_in schallundrausch hatte auch schon mal nach ihr gefragt. Ihre Biografie liest sich doch ganz gut für den Job der Verkehrssenatorin. Mehr weiß ich über sie allerdings nicht. Kommt die engagiert und durchsetzungsfähig rüber?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 13:49 |
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schallundrausch
Zur Eberswalder/Bernauer: Das würde ich begrüßen, und ich frage mich bis heute, warum der Straßenquerschnitt überhaupt jemals so seltsam aufgeteilt wurde. Ach so ja, die Linksabbiegerspuren, sonst hätte man Menschen im Auto ja Blockumfahrungen zumuten müssen.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 14:06 |
Zitat
def
Zitat
schallundrausch
Zur Eberswalder/Bernauer: Das würde ich begrüßen, und ich frage mich bis heute, warum der Straßenquerschnitt überhaupt jemals so seltsam aufgeteilt wurde. Ach so ja, die Linksabbiegerspuren, sonst hätte man Menschen im Auto ja Blockumfahrungen zumuten müssen.
Es war einer noch nicht verifizieren Urban Legend zufolge noch viel profaner (und erschreckender): der damalige Senatsbaudirektor Hans Stimmann habe auf eine symmetrische Straßenaufteilung bestanden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 23.11.2016 18:32 |