Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 27.05.2018 16:26 |
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drstar
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der weiße bim
Dass bestehende Linien Teilabschnitte mit geringerer Höchstgeschwindigkeit aufweisen, ist bekannt. Neue Ausnahmeregelungen werden jedoch sicher nicht mehr genehmigt.
Die Geschwindigkeitsüberwachung erfolgt fahrzeugseitig mit dem auf 62 oder 72 km/h eingestellten Deuta-Gerät. Streckenseitig werden Geschwindigkeiten nur an sicherheitsrelvanten Punkten geprüft. Für längere Abschnitte gibt es derzeit keine Überwachungsmöglichkeit. Ein netzweiter Umbau aller Zugsicherungsanlagen und Fahrzeuge wäre unrealistisch.
Wäre es nicht möglich, die Höchstgeschwindigkeit des Zuges durch entsprechende gesonderte Balisen streckenabhängig umzuprogrammieren, sodaß die neue Höchstgeschwindigkeit gilt, bis eine andere gesonderte Balise diese wieder erhöht/reduziert? Damit wäre es ja keine punktförmige Beschränkung mehr, sondern diese wäre streckenabhängig.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 27.05.2018 22:24 |
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der weiße bim
Die vor zwei Jahren noch bestehende Forderung seitens des Betriebes nach Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit im Abschnitt Tierpark - Hönow auf 70 km/h wurde inzwischen fallen gelassen. Man traut sich an den Umbau nicht mehr ran.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 27.05.2018 22:31 |
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der weiße bim
Seit fast 60 Jahren funktioniert die Zugbeeinflussung mit Magnetfahrsperren einwandfrei und sicher, seit 1994 sind alle U-Bahnstrecken damit ausgestattet.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 28.05.2018 00:16 |
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der weiße bim
Nein, die Technologie mit Balisen entstammt dem ETCS (Electronic Train Control System) der Eisenbahn. Für eine Bahn nach BOStrab ist das viel zu aufwändig und sauteuer.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 28.05.2018 00:27 |
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 28.05.2018 23:16 |
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schallundrausch
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der weiße bim
Nein, die Technologie mit Balisen entstammt dem ETCS (Electronic Train Control System) der Eisenbahn. Für eine Bahn nach BOStrab ist das viel zu aufwändig und sauteuer.
Ach? Erzähl das mal in Wuppertal!
:P
Anonymer Benutzer
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 28.05.2018 23:19 |
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Henning
Warum soll dies in Wuppertal interessant sein?
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 30.05.2018 04:07 |
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 03.06.2018 16:16 |
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andre_de
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B-V 3313
Glaubst du ernsthaft, man hat das aus Jux und Tollerei gemacht?
Ich habe mehrmals erlebt, wie Herr K. in kleiner Runde sehr frühzeitig, mit glänzenden "Kinderaugen" und verschmitzt von der Idee berichtet hat. Da war viel persönliche Emotion dabei und es machte nicht den Eindruck, dass dort eine sachliche Aufwands/Nutzen-Abwägung stattfand. Mein persönlicher Eindruck, wie gesagt.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 13:48 |
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 14:28 |
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 15:53 |
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Harald Tschirner
War der DL denn überhaupt mal im Einsatz?
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 20:21 |
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BVG Pressemitteilung
Berlin, 31. Mai 2018
Für so viel Schotter macht die U55 mal Pause
Ende 2020 soll es soweit sein: Wenn bei den noch anstehenden Arbeiten zum sogenannten Lückenschluss alles nach Plan läuft, fahren die Züge der U5 dann vom Berliner Hauptbahnhof unter der historischen Mitte Berlins hindurch zum Alexanderplatz und weiter bis zum Bahnhof Hönow im Osten der Stadt. Nach etwas über zehn Jahren Betrieb wird die jüngste und kürzeste U-Bahnlinie der Hauptstadt, die U55 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor, dann schon wieder Geschichte sein – sie geht in der verlängerten U5 auf. Doch bis dahin gibt es zwischen Brandenburger Tor und Alex noch einiges zu tun. Nächster Schritt: Gleisbau.
Schon die blanken Zahlen beeindrucken. Für den Abschnitt zwischen Brandenburger Tor und Museumsinsel werden in den kommenden Monaten 2.500 Kubikmeter Gleisschotter, 4.530 Meter Schienen und 3.145 Schwellen in den Neubautunnel eingebracht. Allein die benötigten Stahlschienen wiegen zusammengenommen 222 Tonnen. Eine logistische Herausforderung, die nur mit einer Pause für die U55 zu bewältigen ist: Da sich als „Lieferanteneingang“ für so viel Material nur die Öffnung hinter dem Hauptbahnhof eignet und die dortige, provisorische U-Bahnwerkstatt der Stummellinie als Lager und Logistikzentrum fungieren wird, muss der Betrieb auf der U55 von Montag, den 4. Juni bis Dienstag, den 11. Dezember 2018 eingestellt werden.
Die ersten U-Bahnfahrzeuge der U55 wurden bereits mit dem Kran aus der Werkstatt gehoben und per Tieflader in die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde gebracht. Die beiden verbleibenden, je zweiteiligen Fahrzeuge machen in der kommenden Woche ebenfalls Platz für die Bautrupps, ihre Werkzeuge und das Baumaterial.
Nun sind Schotter und Schienen zwar im wahrsten Sinne des Wortes Grund-lage für den U-Bahnbetrieb, aber eben nicht ausreichend. Und so werden neben den Gleisen auch noch rund 200 Kilometer Kabel verlegt – für die Zugsicherung, die Fernmeldeanlagen und den Bahnstrom. Und wenn die U55 schon mal in den Zwangsurlaub geht, nutzt die BVG die Unterbrechung gleich für weitere Arbeiten, etwa den Einbau von Fahrtreppen und die Vorbereitung des Gleichrichterwerks und der Fahrleitungsschaltstelle für den späteren Betrieb der „langen“ U5. Bis zum Lückenschluss in gut zwei Jahren wird es auf der U55 dann nur noch kürzere Unterbrechungen geben, etwa zur Inbetriebnahme der Stellwerkstechnik.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 20:26 |
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Philipp Borchert
Weitaus "spinnerter" wirkte die Nummer mit der EII-Einheit auf der U5. Das schien mir konzeptloser und/oder war von Anfang an ein Museumsprojekt.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 20:45 |
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Stahldora
@182 004: Wenn drei DTW aufwändig saniert und teuer überführt werden und dann gerade einmal ein Jahr oder nicht mal ein Jahr fahren ( bzw. gar nicht im Hinblick auf die Dl), dann findest du dieses Unterfangen trotzdem noch sinnvoll und unterstellst, die BVG wisse schon, was sie tut?
(...)
Drei DTW, von denen einer kaum im Einsatz war, ein zweiter gar nicht und deren Zukunft nun wieder ungewiss ist. Im Grunde hätte man sich den ganzen Murks sparen können: Die U55 war vor einem Jahr noch so wichtig, dass man Unsummen für die Modernisierung der Doras ausgegeben hat, jetzt aber kann man über ein halbes Jahr ersatzlos auf diese Linie verzichten. Aber nein, die BVG weiß ja, was sie tut. Allen voran unsere Oberpädagogin Frau Doktor.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 20:59 |
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 21:04 |
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Stahldora
Du meinst den EIII, nicht? Der EIII war - teils aus nostalgischen Gründen, teils als Verstärkung - speziell für den Fahrgastandrang während der IGA gedacht. Und diesen Soll hat er doch erfüllt, oder nicht? Wieso soll das jetzt eine Spinnerei gewesen sein? Gut, drei Viertel der Fahrgäste jedes Wochenende waren Pufferküsser, mich nicht ausgenommen, aber auch das war ja abzusehen.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 23:26 |
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Philipp Borchert
Da hat die eine D-Einheit weitaus produktiver "zugepackt". Und eigentlich sollten das auch die beiden anderen Einheiten tun, sodass ein kompletter F-Zug für den Fuhrpark auf den anderen Linien frei geworden wäre.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 23:32 |
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der weiße bim
Heute ist wieder Krantag am Hauptbahnhof. Gegen 10 Uhr war der Triebwagen 2247 verladen, 2246 folgte bis halb 12 (siehe Fotos).
Am Nachmittag soll auch noch der "letzte Mohikaner", der F79-DTw 2658-2659 herausgehoben werden. Dann ist die U55 erstmals seit 2006 wieder fahrzeugfrei.
Re: Dora-Zug kehrt in den Liniendienst zurück 04.06.2018 23:34 |
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der weiße bim
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Harald Tschirner
War der DL denn überhaupt mal im Einsatz?
Dem Vernehmen nach nur gelegentlich zu Bewegungsfahrten ohne Publikum.
Aber auch D-Prototyp 2000 ist zuletzt im Februar im Planbetrieb unterwegs gewesen, 2020 war auf der U55 fast doppelt so viel im Einsatz.