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Neue Chance für Stammbahn?
geschrieben von Ronny_Sommer 
Das passt aber nicht zu „durchgehend zweigleisige Strecke“.

Es würde mich auch nicht wundern, wenn Julius-Leber-Brücke für die Stammbahn und für S21 nochmal überarbeitet wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 08:16 von DerMichael.
Zitat
krickstadt
Da beim Bau des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke nur ein Gleis für die Stammbahn übrig geblieben ist, kann eine der beiden Stammbahngleistrassen unter dem Ringbahnhof Schöneberg mit einem Bahnsteig überbaut werden.

Mir war doch so, als sei der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke nur ein Provisorium und würde im Zuge des Ausbaus der Stammbahn sowieso wieder abgerissen neu gebaut werden, oder?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Zitat
krickstadt
Da beim Bau des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke nur ein Gleis für die Stammbahn übrig geblieben ist, kann eine der beiden Stammbahngleistrassen unter dem Ringbahnhof Schöneberg mit einem Bahnsteig überbaut werden.

Mir war doch so, als sei der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke nur ein Provisorium und würde im Zuge des Ausbaus der Stammbahn sowieso wieder abgerissen neu gebaut werden, oder?

Nein, das ist nicht so. Lediglich der Bahnsteig Richtung Norden erhielte beim Aufbau der Cheruskerkurve eine zweite Bahnsteigkante.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Zitat
LariFari
Zitat
krickstadt
Da beim Bau des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke nur ein Gleis für die Stammbahn übrig geblieben ist, kann eine der beiden Stammbahngleistrassen unter dem Ringbahnhof Schöneberg mit einem Bahnsteig überbaut werden.

Mir war doch so, als sei der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke nur ein Provisorium und würde im Zuge des Ausbaus der Stammbahn sowieso wieder abgerissen neu gebaut werden, oder?

Nein, das ist nicht so. Lediglich der Bahnsteig Richtung Norden erhielte beim Aufbau der Cheruskerkurve eine zweite Bahnsteigkante.

Ah, alles klar. Danke. Ich hatte nur diesen alten Forumsstrang von 2008 gefunden - der User krickstadt war damals übrigens schon vorhanden ;-) Dort wurde über den Bahnhof als "Provisorium" gesprochen - daher war ich davon ausgegangen:

https://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,206863,207149

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
Taktverdichtung
Ich dachte immer, dass nur ein Bahnsteig für die Züge in den Tunnel fahren, geplant ist, der unter der Brücke neben dem S1-Bahnsteig entsteht.

Genau so ist es.
Die Züge der Stammbahn Richtung Potsdamer Platz sollen in Schöneberg halten, die Züge Richtung Südkreuz (analog zur Situation der S9 am Ostkreuz) fahren in Schöneberg ohne Halt auf der Verbindungskurve zum Südkreuz.
Zitat
DerMichael
Es würde mich auch nicht wundern, wenn Julius-Leber-Brücke für die Stammbahn und für S21 nochmal überarbeitet wird.

Das "nochmal" suggeriert, dass die Station noch praktisch neu ist. Dabei ist sie inzwischen 16 Jahre in Betrieb, ehe da irgendwas für die Stammbahn angefasst wird, eher 25. Wir müssen weg davon kommen, einmal getätigte Investitionen auf Jahrzehnte hinaus als unantastbar zu betrachten. Das führt nämlich dann eher dazu, dass gar nichts mehr gebaut wird, wenn man alle Eventualitäten für 100 Jahre berücksichtigen möchte.

Das Pilzkonzept ist ja zum Glück auch nicht daran gescheitert, dass gerade einmal fünf Jahre vor seinem Beschluss der Lehrter Stadtbahnhof grundlegend saniert wurde.

Zitat
Salzufler
Zitat
Taktverdichtung
Ich dachte immer, dass nur ein Bahnsteig für die Züge in den Tunnel fahren, geplant ist, der unter der Brücke neben dem S1-Bahnsteig entsteht.

Genau so ist es.
Die Züge der Stammbahn Richtung Potsdamer Platz sollen in Schöneberg halten, die Züge Richtung Südkreuz (analog zur Situation der S9 am Ostkreuz) fahren in Schöneberg ohne Halt auf der Verbindungskurve zum Südkreuz.

Südkreuz dürfte aber auch spannend werden. Wenn mich nicht alles täuscht, reichen die Treppen vom Ringbahnsteig zu den unteren Bahnsteigen doch fast unter die künftigen Regional- und Gütergleise auf der Ringbahn? Also werden die Treppen vom oberen Regionalbahnsteig (oder den oberen Regionalbahnsteigen?) allenfalls nach Süden führen, wo dann aber im Falle der S2/25/26 gar kein Bahnsteig mehr ist... oder man baut die Treppen vom Ringbahnsteig Richtung Süden zurück.
Zitat

LariFari am 5.4.2024 um 8.23 Uhr:

Ich hatte nur diesen alten Forumsstrang von 2008 gefunden [...] Dort wurde über den Bahnhof als "Provisorium" gesprochen [...].

"Provisorium" im Sinne von "noch nicht fertiggestellt". Die offizielle Eröffnung war am 2. Mai 2008, die Bushaltestellen direkt auf der Brücke vor den Zugängen wurden am 9. September 2013 in Betrieb genommen. Alles übrigens von mir und "Kollaborateuren" umfangreich bebildert. :-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"def" am 5.4.2024 um 9.53 Uhr:

Das "nochmal" suggeriert, dass die Station noch praktisch neu ist. Dabei ist sie inzwischen 16 Jahre in Betrieb, ehe da irgendwas für die Stammbahn angefasst wird, eher 25. Wir müssen weg davon kommen, einmal getätigte Investitionen auf Jahrzehnte hinaus als unantastbar zu betrachten. Das führt nämlich dann eher dazu, dass gar nichts mehr gebaut wird, wenn man alle Eventualitäten für 100 Jahre berücksichtigen möchte.

Vor dem Bau des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke haben sechs, eine Zeitlang sogar sieben Gleise unter der Julius-Leber-Brücke gelegen. Den neuen Bahnhof hat man dann zwecks besserer Erreichbarkeit unter der Brücke geplant bzw. den ehemaligen Ringbahnhof Kolonnenstraße von nördlich der Brücke unter die Brücke verschoben. Ein Mittel- und ein Seitenbahnsteig plus Aufweitung der Brücke auf östlicher Seite um eine Gleisachse ließ nur noch vier Gleisachsen übrig. Davon sind drei für die S-Bahn (Wannseebahn und Einfädelung Cheruskerkurve) und eine Achse für die Stammbahn reserviert.

Man könnte die Cheruskerkurve in Frieden ruhen lassen, dann gäbe es wieder zwei Achsen für die Stammbahn, was wegen des "kleinen Wannseebahntunnels" garnicht so aufwändig wäre. Aber spätestens an der fehlenden zweiten Einfahrt für die Stammbahn in den Nord-Süd-Fernbahntunnel müsste man wieder eingleisig fahren.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
def

Südkreuz dürfte aber auch spannend werden. Wenn mich nicht alles täuscht, reichen die Treppen vom Ringbahnsteig zu den unteren Bahnsteigen doch fast unter die künftigen Regional- und Gütergleise auf der Ringbahn? Also werden die Treppen vom oberen Regionalbahnsteig (oder den oberen Regionalbahnsteigen?) allenfalls nach Süden führen, wo dann aber im Falle der S2/25/26 gar kein Bahnsteig mehr ist... oder man baut die Treppen vom Ringbahnsteig Richtung Süden zurück.

Die günstige Lösung wäre, nur einen Bahnsteig am südlichen Ferngleis zu errichten. Diesen könnte man dann einfach über die Treppenhäuser des Parkdecks erreichen. Natürlich bräuchte man dann einen sehr langen Bahnsteig mit einem doppelten Gleiswechsel in der Mitte (und davor und danach), damit man ihn auch in beide Richtungen nutzen kann.

Wird man aber natürlich nicht machen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 11:20 von Nemo.
Zitat
krickstadt
[...]
Man könnte die Cheruskerkurve in Frieden ruhen lassen, dann gäbe es wieder zwei Achsen für die Stammbahn, was wegen des "kleinen Wannseebahntunnels" garnicht so aufwändig wäre. Aber spätestens an der fehlenden zweiten Einfahrt für die Stammbahn in den Nord-Süd-Fernbahntunnel müsste man wieder eingleisig fahren.

Viele Grüße, Thomas

Jetzt bin ich irritiert. Welche fehlende zweite Einfahrt? Der Fernbahntunnel hat doch zwei Anschlüsse für die Stammbahn vorgesehen. Ausgefädelt wird aus dem Außengleis Richtung Süden einfach nach rechts weg und eingefädelt wird zwischen den beiden Gleisen in nördlicher Richtung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich denke nicht, dass die Stammbahn nur eingleisig wiederaufgebaut wird. Die Julius-Leber-Brücke besteht aus zwei Teilen. Ein neuerer, der bereits Platz für zwei Gleistrassen lässt und ein älterer Teil, der im Zuge des Wiederaufbau wohl ebenfalls neu errichtet werden müsste.

Auf die schnelle habe ich diese Aufnahme gefunden, die den Versatz ganz gut zeigt: [maps.app.goo.gl]

Ich habe mal die Grenzen des Widerlages hier nachskizziert (Kartengrundlage Openstreetmap):


Zitat

"Jay" am 5.4.2024 um 10.31 Uhr:

Welche fehlende zweite Einfahrt? Der Fernbahntunnel hat doch zwei Anschlüsse für die Stammbahn vorgesehen. Ausgefädelt wird aus dem Außengleis Richtung Süden einfach nach rechts weg und eingefädelt wird zwischen den beiden Gleisen in nördlicher Richtung.

Die Einfädelung hast Du richtig beschrieben und es gibt auch eine entsprechende Vorleistung im Tunnel. Die Ausfädelung im (!) Tunnel hat man sich aber gespart und müsste erst aufwändig erstellt werden. Grund ist ein gegenüber der Planung nach Süden verlängerter Tunnelmund, der auch der Führung der S21 über die Fernbahnstrecke und unter die U2-Trasse verkompliziert. So ist zumindest mein Kenntnisstand.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Die Ausfädelung hat man nicht gespart. Sie wurde gebaut. Das ist durch Fotos belegt.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 11:07 von Florian Schulz.
Jain. Was konkret gespart wurde, ist die Ausfädelung vom östlichen der beiden Gleise Richtung Süden.

Anders ausgedrückt: wenn man von Jungfernheide aus auf die Stammbahn will, kein Problem. Wenn man von Gesundbrunnen aus auf die Stammbahn will, muss das andere Gleis gekreuzt werden, was der ohnehin knappen Kapazität zusetzt.


Zitat
X-Town Traffic
Ich denke nicht, dass die Stammbahn nur eingleisig wiederaufgebaut wird. Die Julius-Leber-Brücke besteht aus zwei Teilen. Ein neuerer, der bereits Platz für zwei Gleistrassen lässt und ein älterer Teil, der im Zuge des Wiederaufbau wohl ebenfalls neu errichtet werden müsste.

Als man die Brücke neu gebaut hat, hat man vermutlich eher den alten Gleisabstand zu Grunde gelegt - bzw. den neuen Gleisabstand, aber ohne die damals nicht vorgesehenen Bahnsteige? Daher kann es durchaus sein, dass der Platz hier doch nicht reicht.

Dann will die S-Bahn nördlich vom Bahnhof Schöneberg eine Kehranlage, die würde auch den Platz für ein Gleis wegnehmen.

Ich sehe außerdem noch asphaltierte Flächen fast bis an die S-Bahngleise ran am EUREF-Campus mit Parkplätzen - heilige Elektroautoparkplätze und daneben ein schmales Gebäude. Da scheint man offensichtlich Bahnland abgegeben und entwidmet zu haben.

In jedem Fall fehlt hier der Platz für grüne Wände!

Kurzum vermutlich wird man da jahrzehntelang erklären müssen, warum man nicht "einfach" einen Tunnel baut.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
vasarius
Jain. Was konkret gespart wurde, ist die Ausfädelung vom östlichen der beiden Gleise Richtung Süden.

Anders ausgedrückt: wenn man von Jungfernheide aus auf die Stammbahn will, kein Problem. Wenn man von Gesundbrunnen aus auf die Stammbahn will, muss das andere Gleis gekreuzt werden, was der ohnehin knappen Kapazität zusetzt.

Allerdings sieht der Deutschlandtakt Zugfahrten von Gesundbrunnen aus auf die Stammbahn nicht vor. Von Jungfernheide aus kommt man am Hbf bereits auf dem äußeren Gleis an. Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wo das Problem liegen soll.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 12:03 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz


Allerdings sieht der Deutschlandtakt Zugfahrten von Gesundbrunnen aus auf die Stammbahn nicht vor. Von Jungfernheide aus kommt man am Hbf bereits auf dem äußeren Gleis an. Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wo das Problem liegen soll.

Das Problem tritt dann auf, wenn man im dichten Takt vom Deutschlandtakt abweichen möchte! Bei wichtigen Knotenpunkten sollte man sich immer ein paar Optionen offenhalten. Man kann nicht für für 100 Jahre bauen und dann nur eine aktuelle Fahrplanidee berücksichtigen! Allerdings ist nun das Kind bereits in den Brunnen gefallen, also muss man wohl damit leben!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 12:16 von Nemo.
Zitat

"X-Town Traffic" am 5.4.2024 um 10.32 Uhr:

[...] Die Julius-Leber-Brücke besteht aus zwei Teilen. Ein neuerer, der bereits Platz für zwei Gleistrassen lässt und ein älterer Teil, der im Zuge des Wiederaufbau wohl ebenfalls neu errichtet werden müsste.

Du hast mit den zwei Brückenhälften recht, die von Dir gefundene GoogleMaps-Aufnahme ist aber etwas "zu eng" aufgenommen. Der Pfeiler ganz rechts gehört zu der Erweiterung der nördlichen Brückenhälfte, die vorher keinen Bürgersteig auf der Nordseite hatte (dafür wurde eine dritte Brücke, eine Fußgängerbrücke gebaut). Ich habe 'mal meine Bilder durchforstet und ein Foto vom 15. Januar 2012 gefunden, das ganz gut zeigt, dass das neu gebaute westliche Widerlager der Fußgängerbrücke die Flucht des Widerlagers der älteren, südlichen Brückenhälfte aufgenommen hat.


(Webseite)

Die nördliche Brückenhälfte (mutmaßlich die neuere, längere Brückenhälfte) befindet sich zwischen der südlichen (mutmaßlich älteren) Brückenhälfte und der (neuesten) Fußgängerbrücke. Ohne die beiden "äußeren" Widerlager Richtung Westen "zu verschieben" (und damit teilweise die Fundamente der dort dicht an der Trasse stehenden Häuser zu bedrohen), würden keine zwei Gleistrassen hineinpassen.

Zitat

Florian Schulz am 5.4.2024 um 11.02 Uhr:

Die Ausfädelung hat man nicht gespart. Sie wurde gebaut. Das ist durch Fotos belegt.

Ich lerne gerne etwas dazu, würde mich also freuen, entsprechende Fotos sehen zu können.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 12:23 von krickstadt.
Zitat
Florian Schulz
Die Ausfädelung hat man nicht gespart. Sie wurde gebaut. Das ist durch Fotos belegt.

Genau, das ist auch mein Kenntnisstand. Aber soweit ich weiß, keine 5m weiter als nötig von der Tunnelwand entfernt ist schon Schluss mit der Bauvorleistung, also eher so als "Nische" an der Tunnelaußenwand. Aber sogar die "Schwellen" der festen Fahrbahn wurden gebaut, ebenso wie bei dem von Potsdam kommenden Gleis (siehe hierzu youtube videobei 1:06:00).
Frage wird nur sein, wo denn genau die Tunnelein-/ausfahrten im Park oder im Beach Volleyball Gelände hin sollen.
Zitat
Nemo
Das Problem tritt dann auf, wenn man im dichten Takt vom Deutschlandtakt abweichen möchte! Bei wichtigen Knotenpunkten sollte man sich immer ein paar Optionen offenhalten. Man kann nicht für für 100 Jahre bauen und dann nur eine aktuelle Fahrplanidee berücksichtigen! Allerdings ist nun das Kind bereits in den Brunnen gefallen, also muss man wohl damit leben!

Fällt der Gleiszwang bei zwei Zugfahrten pro Stunde denn so sehr ins Gewicht, als dass die Konflikte nicht durch die großzügigen Weichenanlagen vor und hinter dem Hauptbahnhof (und vor Südkreuz) zu händeln wären?

Und außerdem: Jeder Zug Richtung Süden, egal ob der Stammbahnregio oder andere RE und Fernzüge, hat am Hauptbahnhof zuvor einen Halt. Die Zugreihenfolge muss im Verspätungsfall sowieso neu vergeben werden. Bei Verspätungen sind an Knotenpunkten meines Erachtens eher die Zulaufstrecken das Problem anstatt die abgehenden. Abgehende Züge lassen sich dank des Halts wieder kontrolliert abfahren.

Und ob sich Richtung Gesundbrunnen wirklich ein Bedarf für die Stammbahnzügen entwickeln könnte, wo es ja noch den Ast via Südring und Ostring geben wird, weiß ich nicht. Klar kann man die Maximallösung fordern, bin ich sofort dabei! Allerdings müsste dann auch dargelegt werden, wie man unter den damals beengten Platzverhältnissen um die U-Bahnviadukte eine zweite mittige Ausfädelung hätte realisieren sollen.

Aber egal, es ging ursprünglich um die Frage, ob die südwärts führende Ausfädelung schon da ist oder nicht.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 13:39 von Florian Schulz.
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