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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
Hallo,

42 Bilder von meiner gestrigen Wanderung sind jetzt unter <http://thomas.krickstadt.de/s-bahn/s21/2019-05-30-s21/> ausgestellt.



Mein Fazit: Wirklich gearbeit wird aktuell unter der Minna-Cauer-Straße, über dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und für das verlängerte Nordufer. Im Hauptbahnhof herrscht "tote Hose", sowohl auf der Freitreppe, in der Vorleistung darunter, als auch unter dem Friedrich-List-Ufer. Auch die Vegetation an der Verbindungskurve zwischen Westhafen und Hauptbahnhof sprießt kräftig, sodass alle bisher getätigten Rodungsarbeiten sinnlos waren.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas, hallo zusammen!

Zitat
krickstadt
42 Bilder von meiner gestrigen Wanderung sind jetzt unter <http://thomas.krickstadt.de/s-bahn/s21/2019-05-30-s21/> ausgestellt.

Thomas, herzlichen Dank für Deine tolle und umfangreiche Fotostrecke!

Kannst Du vielleicht zu Deinen Bildern 9 und 10 sagen, wo genau diese aufgenommen wurden beziehungsweise welche Blickrichtung das jeweils ist?

Ich war am 19. Mai auch nochmal vor Ort und hatte meine Kamera unter anderem über den Bauzaun an der Minna-Cauer-Straße gehalten. Anschließend bin ich leider nicht dazu gekommen, die Bilder hier zu zeigen - ich denke aber, dass dieses eine Foto eine gute Ergänzung zu Deiner Fotostrecke ist, welche diesen Blick nicht enthält. Die übrigen Bilder, die ich an dem Tag aufgenommen habe, bieten nichts über Deine Fotostrecke hinaus.

Viele Grüße
Manuel


Blick in die Baugrube nördlich der Minna-Cauer-Straße am 19. Mai - der entgegengesetzte Blick zu Thomas' Bild 19. Alles trocken. Sorry für den Scheinwerfer im Vordergrund, der auf Thomas' Foto hinten am Bauzaun erkennbar ist. Am unteren Bildrand erkennt man das Ende der von Norden her zuvor schon betonierten Tunnelsohle. Die Spundwand, die zur Zeit der Flutung den bereits errichteten Tunnelabschnitt abschottete, wurde bereits entfernt. Es sollte nun nichts mehr dagegen sprechen, in diesem Jahr die verbliebene Lücke in der Tunnelröhre zu schließen.

Zitat
krickstadt
42 Bilder von meiner gestrigen Wanderung sind jetzt unter <http://thomas.krickstadt.de/s-bahn/s21/2019-05-30-s21/> ausgestellt.

Danke für die tollen Fotos! Zum teilweise schleppenden Baufortschritt: Man muss eben Prioritäten setzen, siehe Bild 8 ;-)

Viele Grüße
André
Zitat

"manuelberlin" am 31.5.2019 um 21.58 Uhr:

Kannst Du vielleicht zu Deinen Bildern 9 und 10 sagen, wo genau diese aufgenommen wurden beziehungsweise welche Blickrichtung das jeweils ist?

Diese beiden Bilder habe ich in der Vorleistung für die S21 unter dem Hauptbahnhof aufgenommen, die immer noch zugänglich ist (Notausgang vom mittleren Zugang zum U-Bahnhof der U55 in Ebene -1).

Bild 9 ist vom gleichen Standort aus aufgenommen, wie Bild 45 aus meinen Aufnahmen vom 15. Juli 2018 oder Bild 8 aus den ersten von mir gemachten Aufnahmen vom 30. Oktober 2007. Alle drei zeigen den quadratischen Raum über dem halben Bahnsteigfragment für die S21 aus einer Ecke.

Bild 10 zeigt die zubetonierte Probebohrung, bei der die "kleine Wassermenge" in das Bauwerk eingedrungen ist. Bild 50 vom 15. Juli 2018 zeigt sie noch offen.

Vielen Dank auch für den Gegenschuss, den Du über den "Zaun" hinweg gemacht hast. Gab es da die drei Meter hohe Holzwand noch nicht (siehe Bild 17) oder hast Du einen Teleskopstab verwendet?

Zitat

"andre_de" am 31.5.2019 um 22.10 Uhr:

Man muss eben Prioritäten setzen, siehe Bild 8 ;-)

Ja, tolle Terasse, isn't it? So eine "Erholungseinrichtung" gibt es auch an der Minna-Cauer-Straße ... ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas,

danke für Deine Erläuterungen!

Zitat
krickstadt
Diese beiden Bilder habe ich in der Vorleistung für die S21 unter dem Hauptbahnhof aufgenommen, die immer noch zugänglich ist (Notausgang vom mittleren Zugang zum U-Bahnhof der U55 in Ebene -1). [...]

Ich war ja selbst schon mehrmals dort drin, aber es ist auf Fotos nicht immer klar, wohin man schaut ...

Zitat
krickstadt
Vielen Dank auch für den Gegenschuss, den Du über den "Zaun" hinweg gemacht hast. Gab es da die drei Meter hohe Holzwand noch nicht (siehe Bild 17) oder hast Du einen Teleskopstab verwendet?

Die drei Meter hohe Holzwand steht dort bestimmt schon ein Jahr lang. Aber direkt davor steht auch eine Aufstiegshilfe, auf die man sich gerade so hoch trauen kann, dass man die Kamera über die Wand halten kann. Fotografieren muss man dann blind - man muss die Kamera so steil nach unten richten, dass auch ein Klappdisplay nicht mehr hilft ... Bei künftigen Besuchen sollte ich endlich mal daran denken, mein Einbeinstativ als Teleskopstab mitzunehmen, das dürfte Adrenalin und verschmutze Klamotten sparen. Einen Jackenknopf habe ich mir bei der Kletteraktion auch schon einmal abgerissen.


Zu Deinem Bild 7: Vielleicht wartet man am Hauptbahnhof jetzt so lange mit dem substantiellen Weiterbau, bis die zum Ziel erklärten 1.735 unfallfrien Arbeitstage erreicht sind ;)

Viele Grüße
Manuel
Zitat

"manuelberlin" am 31.5.2019 um 23.35 Uhr:

Aber direkt davor steht auch eine Aufstiegshilfe, auf die man sich gerade so hoch trauen kann, dass man die Kamera über die Wand halten kann.

Oh oh, wenn mich mir so Bild 17 anschaue, kann ich mir vorstellen, was Du unter Aufstiegshilfe verstehst. Da bleibt bei mir nicht "nur" ein Jackenknopf auf der Strecke. Dann schon lieber den Wachschutz fragen, ob man 'mal eine Baugrube fotografieren darf.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass man auf meinen Fotoseiten durch Klick auf das 900x600-Foto die Originalgröße in einem weiteren Fenster öffnen kann? Damit kann man oft noch ein paar Details erkennen, die man in der "Normalansicht" nicht bemerkt.

Zitat

Vielleicht wartet man am Hauptbahnhof jetzt so lange mit dem substantiellen Weiterbau, bis die zum Ziel erklärten 1.735 unfallfrien Arbeitstage erreicht sind ;)

Wenn ich nur wüsste, wann "Sie" angefangen haben zu zählen. ;-)

Gruß, Thomas

PS: Was ich noch zu fragen vergessen hatte: Weiß jemand zufällig, wann das Friedrich-Krause-Ufer wieder für den Verkehr freigegeben wurde?

Nachtrag: Auf Andrés Bildern kann man erkennen, dass die Öffnung des Friedrich-Krause-Ufers irgendwann zwischen dem 2.1.2019 (Bild 8) und dem 13.3.2019 (Bild 15) erfolgt sein muss.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2019 09:10 von krickstadt.
Zitat
krickstadt

PS: Was ich noch zu fragen vergessen hatte: Weiß jemand zufällig, wann das Friedrich-Krause-Ufer wieder für den Verkehr freigegeben wurde?

Nachtrag: Auf Andrés Bildern kann man erkennen, dass die Öffnung des Friedrich-Krause-Ufers irgendwann zwischen dem 2.1.2019 (Bild 8) und dem 13.3.2019 (Bild 15) erfolgt sein muss.

Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen - ich habe am 08.03. Fotos gemacht, und meine, dass zu dem Zeitpunkt die Straße noch gesperrt war - ich habe allerdings nur indirekt Anhaltspunkte, da einer der Gerüste für das betonieren der Kappen noch teilweise über der Straße gehangen haben müsste.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2019 11:01 von klausberlin.
Zitat

"klausberlin" am 1.6.2019 um 11 Uhr:

[...] ich habe am 08.03. Fotos gemacht, und meine, dass zu dem Zeitpunkt die Straße noch gesperrt war [...]

Dankeschön für's Nachschauen. :-)

Zitat

[...] ich habe allerdings nur indirekt Anhaltspunkte, da eines der Gerüste für das Betonieren der Kappen noch teilweise über der Straße gehangen haben müsste.

Das muss allerdings kein Grund für die Sperrung gewesen sein, denn diese Gerüste enden höher als die Unterkante der Brücke:



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt

[...]

Zitat

[...] ich habe allerdings nur indirekt Anhaltspunkte, da eines der Gerüste für das Betonieren der Kappen noch teilweise über der Straße gehangen haben müsste.

Das muss allerdings kein Grund für die Sperrung gewesen sein, denn diese Gerüste enden höher als die Unterkante der Brücke:

[...]

Gruß, Thomas

Stimmt auffallend....
Vlt weniger wegen der Höhe, sondern eher wegen der Gefahr, dass einfach etwas herunterfallen könnte?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2019 16:54 von DerMichael.
Hier kurz noch ein paar Fotos vom letzten Freitag:
1. Die Tegeler Straße wird umverlegt ans Nordufer. Die Zufahrt bis zur Kreuzung der S-Bahntrasse bleibt erhalten.
2. Das letzte Stück der Trasse wird ausgeschalt. Die Schalung für die Kappe der Brücke hat diese Stelle fast erreicht

Gruß O-37


Weiter an der Minna-Cauer-Straße:
1. Blick in den Teil, der lange unter Wasser stand. Es waren etliche Bauleute zugange, der Kran bewegte Schalungsmaterial in die Grube.
2. Auf der anderen Straßenseite wird ein Stück der Trennwand zur Straße herausgesägt.

Gruß O-37


Hallo,

den Fortschritt der Bauarbeiten habe ich in einer neuen Galerie dokumentiert:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20190710/

Insgesamt, verglichen mit der letzten Galerie vom März, geht das alles nur sehr zäh voran.

Viele Grüße
André
hm die neue Straße sieht sehr schmal aus 2 Autos scheinen aneinander vorbeizupassen, aber sind Extratrassen für Radfahrer daneben vorgesehen? Oder müssen die zusehen, wo sie bleiben?

Was ist den Fußgängern? Da ist auch noch nichts zu erkennen.
Zitat
Reißwolf
hm die neue Straße sieht sehr schmal aus 2 Autos scheinen aneinander vorbeizupassen, aber sind Extratrassen für Radfahrer daneben vorgesehen? Oder müssen die zusehen, wo sie bleiben?

Was ist den Fußgängern? Da ist auch noch nichts zu erkennen.

Ich denke, das passt schon. Die Absenkung unter der BSSK-Brücke wird so ausgeführt, dass nur die Autofahrbahn (und der Radweg Richtung Norden) so tief abgesenkt wird. Der Gehweg dagegen deutlich weniger, daher diese Spundwand zwischen Autofahrbahn und Gehweg mit dem merkwürdigen Höhenverlauf, die man auf Bild 17 erkennt. In Richtung Süden verlaufen Geh- und Radweg nah am Ufer, also von der Autofahrbahn abgerückt, wenn ich die Pläne richtig deute.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2019 21:04 von andre_de.
Danke für die Hinweise, habe ich auf den ersten Blick nicht so erkannt, aber nach dir hört sich das logisch an, dass es passen sollte.
Hallo zusammen!

Erstmal Danke an André für die neue tolle Fotostrecke!

Bild 17: Wird der Radweg in Richtung Norden nicht auch oberhalb der Spundwand geführt? Den Höhenverlauf der Spundwand finde ich übrigens gar nicht merkwürdig. Die Trasse oberhalb der Spundwand wird (später als die Auto-Fahrbahn) vor der Brücke abgesenkt und steigt dahinter wieder an.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
andre_de
[...] Die Absenkung unter der BSSK-Brücke wird so ausgeführt, dass nur die Autofahrbahn (und der Radweg Richtung Norden) so tief abgesenkt wird. Der Gehweg dagegen deutlich weniger, daher diese Spundwand zwischen Autofahrbahn und Gehweg mit dem merkwürdigen Höhenverlauf, die man auf Bild 17 erkennt. In Richtung Süden verlaufen Geh- und Radweg nah am Ufer, also von der Autofahrbahn abgerückt, wenn ich die Pläne richtig deute.

Viele Grüße
André
Zitat
manuelberlin
Bild 17: Wird der Radweg in Richtung Norden nicht auch oberhalb der Spundwand geführt? Den Höhenverlauf der Spundwand finde ich übrigens gar nicht merkwürdig. Die Trasse oberhalb der Spundwand wird (später als die Auto-Fahrbahn) vor der Brücke abgesenkt und steigt dahinter wieder an.

Ich habe leider nur einen sehr grobpixeligen Querschnitt. Aus dem lese ich raus, dass der Radweg mit unten verläuft, aber ich kann mich da auch irren.

Mit "merkwürdig" meinte ich lediglich, dass Höhe und Tiefe der Spundwand sehr dynamisch verlaufen. Natürlich macht das alles Sinn.

Viele Grüße
André
Hallo,
habe leider eine Weile nicht mitgelesen.
Im Bild 1 kann man den Radweg aus Richtung Perleberger S. sehen, wie er nach links entlang dem Ufer verläuft. Rechts war das wegen der Wartehallen und den Büschen nicht zu sehen.
Im Bild 2 von der anderen Seite kommt der Radweg vom Ufer hoch. Links geht auch so etwas wie ein Weg in Richtung der Unterführung (leider im Schatten).

Gruß O-37


Zitat
O-37
Im Bild 1 kann man den Radweg aus Richtung Perleberger S. sehen, wie er nach links entlang dem Ufer verläuft. Rechts war das wegen der Wartehallen und den Büschen nicht zu sehen.
Im Bild 2 von der anderen Seite kommt der Radweg vom Ufer hoch. Links geht auch so etwas wie ein Weg in Richtung der Unterführung (leider im Schatten).

Danke für die Fotos! Kleine Konkretisierung, um Missverständnisse zu vermeiden: Der "Radweg" am Ufer wird ein Geh- und Radweg.

Viele Grüße
André
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