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Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
les_jeux
Zitat
Arnd Hellinger

Grund des Ganzen scheint übrigens weniger der Bahnsteig, sondern die Neutrassierung des stadtauswärtigen S-Bahngleises auf Höhe des ehemaligen stadteinwärtigen Regionalbahnsteiges zu sein. Dies ist ja Voraussetzung, das Kehrgleis wieder im "Einmannbetrieb" oder ohne Sperrung eines Streckengleises nutzen zu können.

Da haben die drei Wochen einfach nicht für gereicht.

Woher kommt denn deine Meinung bzw. Wahrnehmung des Anscheins, dass das jetzt umgebaut wird, sind dafür tatsächlich Ansätze zu erkennen?

Die Anwesenheit üblicherweise zum Gleisbau genutzter Fahrzeuge und Materialien in diesem Bereich lässt eine solche Absicht des für derartige Maßnahmen zuständigen Eisenbahninfrastrukturunternehmens des Bundes jedenfalls nicht gänzlich abwegig erscheinen. Natürlich kann ich mich da auch täuschen...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2020 19:36 von Arnd Hellinger.
Arnd liegt völlig richtig.
Heute abend stand ein Arbeitszug auf dem stadtauswärtigen S-Bahngleis, Höhe Kehrgleis, beladen mit dem abgebaggerten Überresten des ehemaligen Regionalbahnsteiges. Damit dürfte bald Platz werden zum Verschieben des stadtauswärtigen S-Bahngleises, Voraussetzung für die Anpassung der Kehranlage.

Grüße vom Ostkreuz
Danke für eure Antworten. Ich bin weiterhin skeptisch. Dass der ehemalige Fernbahnsteig abgetragen und damit die Voraussetzung für die Rückverschwenkung geschaffen wird, lässt bei dem von Arnd angesprochenen "Eisenbahninfrastrukturunternehmens des Bundes jedenfalls nicht gänzlich abwegig erscheinen", um im Duktus zu bleiben, dass bezüglich der Lage der Gleisachse trotzdem nichts passiert. Ich habe ja die Situation vor Ort mit den dort lagernden Gleisbaumaterialien nicht mit eigenen Augen gesehen, aber bislang war das genau betrachtet eher eine Station-und-Service-Baustelle - daran ändert sich mit dem Rückbau des Fernbahnsteigs auch noch nichts, das ist erst einmal nur Altlastenbeseitigung seitens StuS. Also abwarten, ich bin gespannt, was die verbleibenden Wochen der Sperrpause bringen, und hoffe auf eure Berichte ;)
Zitat
les_jeux
Danke für eure Antworten. Ich bin weiterhin skeptisch. Dass der ehemalige Fernbahnsteig abgetragen und damit die Voraussetzung für die Rückverschwenkung geschaffen wird, lässt bei dem von Arnd angesprochenen "Eisenbahninfrastrukturunternehmens des Bundes jedenfalls nicht gänzlich abwegig erscheinen", um im Duktus zu bleiben, dass bezüglich der Lage der Gleisachse trotzdem nichts passiert. Ich habe ja die Situation vor Ort mit den dort lagernden Gleisbaumaterialien nicht mit eigenen Augen gesehen, aber bislang war das genau betrachtet eher eine Station-und-Service-Baustelle - daran ändert sich mit dem Rückbau des Fernbahnsteigs auch noch nichts, das ist erst einmal nur Altlastenbeseitigung seitens StuS. Also abwarten, ich bin gespannt, was die verbleibenden Wochen der Sperrpause bringen, und hoffe auf eure Berichte ;)

Hallo,

die Fernbahnsteige waren m.E. bereits komplett zurückgebaut. Wenn dort jetzt also neuer Aushub anfällt, kann er tatsächlich nur vom Gleisbau auf der S-Bahn-Seite sein.

Viele Grüße
André
in dem von mir erwähnten Aushub waren deutlich die Kleinpflastersteine zu erkennen, mit denen der alte Fernbahnsteig früher versehen war.
Wahrscheinlich lagen davon noch genug zwischen den Gleisen.
Zitat
andre_de

Hallo,

die Fernbahnsteige waren m.E. bereits komplett zurückgebaut. Wenn dort jetzt also neuer Aushub anfällt, kann er tatsächlich nur vom Gleisbau auf der S-Bahn-Seite sein.

Hallo,

ich meine, vom stadteinwärtsführenden ehemaligen Fernbahnsteig war bislang nur der zuletzt genutzte etwa 140 m lange "vordere" Abschnitt zurückgebaut worden. Richtung Köpenick liegt/lag demnach noch ein Stück. Das geht aus einigermaßen aktuellen Führerstandsmitfahrtvideos sowie Google Earth so hervor ;)
Die ehemalige Haltestelle Treskowallee/Ehrlichstraße wurde heute abgetragen. Komplett mit Grundplatte


am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren
Hallo,

zwei Beobachtungen vom S-Bahnsteig Karlshorst von gestern:

1. Das beim Bau illegal abgerissene Aufsichtshäuschen kommt wohl nicht wieder, die zugehörige Fläche ist bereits mit Gehwegplatten belegt.
2. Das verbliebene Häuschen wird wohl seine historische Erscheinung wiederbekommen. So erfolgten "Sondierungsgrabungen" unter den neuzeitlichen Keramikfliesen, siehe Fotos.

Viele Grüße
André


@André: Das wichtigste hast du vergessen. ;) Die halbseitige Bahnsteigsperrung dient ausschließlich den "Restarbeiten" am Dach. Die Gleislage wurde NICHT angefasst. Wie auf deinem ersten Bild zu erkennen ist, wurde inzwischen auch die Bahnsteigseite gewechselt und jetzt auf dem stadtauswärtigen Gleis gefahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@André: Das wichtigste hast du vergessen. ;) Die halbseitige Bahnsteigsperrung dient ausschließlich den "Restarbeiten" am Dach. Die Gleislage wurde NICHT angefasst. Wie auf deinem ersten Bild zu erkennen ist, wurde inzwischen auch die Bahnsteigseite gewechselt und jetzt auf dem stadtauswärtigen Gleis gefahren.

Ach stimmt, die (Nicht-)Änderung der Gleislage an der Kehre hatte ich mir ja extra noch angeschaut, aber eben vergessen zu erwähnen. Danke für den Nachtrag! Die Ausfahrt Richtung Osten ist übrigens fest mit 70 km/h signalisiert, aufgrund des Gleisschlenkers. Man erkennt nach dem Abräumen des Regio-Bahnsteigs inzwischen gut, wo das Streckengleis eigentlich hingehören würde, nämlich eine komplette Achse nach rechts (Süden), rechts der dort neu errichteten Kabelanlagen. Das wird dann wohl ein separates Projekt, irgendwann...

Viele Grüße
André
Wunder geschehen: Seit heute (23.07.2020) Vormittag ist auch der "kleine" östliche Fuß-/Radwegtunnel nebst zugehöriger Bahnsteigtreppe für die Allgemeinheit offiziell nutzbar...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
pinkpanterkai
am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren

Wobei der Ausgang an sich immernoch nicht Richtung Süden nutzbar ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
pinkpanterkai
am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren

Wobei der Ausgang an sich immernoch nicht Richtung Süden nutzbar ist.

Ist er wohl provisorisch doch: [www.facebook.com]

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Logital
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pinkpanterkai
am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren

Wobei der Ausgang an sich immernoch nicht Richtung Süden nutzbar ist.

Ist er wohl provisorisch doch: [www.facebook.com]

Ich weiß nicht was man da sehen kann, aber sm Montag kam ich da nicht durch.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
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Arnd Hellinger
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Logital
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pinkpanterkai
am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren

Wobei der Ausgang an sich immernoch nicht Richtung Süden nutzbar ist.

Ist er wohl provisorisch doch: [www.facebook.com]

Ich weiß nicht was man da sehen kann, aber sm Montag kam ich da nicht durch.

Ist irgendwie logisch, dass du am Montag noch nicht durch kommst, wenn erst am Donnerstag geöffnet wird, oder? ;-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
also ich kann mit Sicherheit sagen, das er heute offen ist.....bin eben durch gelaufen
Zitat
Jay
Zitat
Logital
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
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pinkpanterkai
am Fussgängertunnelausgang auf der Seite Am Carlsgarten wurde heute begonnen, die Fahrradständer zu montieren

Wobei der Ausgang an sich immernoch nicht Richtung Süden nutzbar ist.

Ist er wohl provisorisch doch: [www.facebook.com]

Ich weiß nicht was man da sehen kann, aber sm Montag kam ich da nicht durch.

Ist irgendwie logisch, dass du am Montag noch nicht durch kommst, wenn erst am Donnerstag geöffnet wird, oder? ;-)

Ah, das also steht hinterm Link.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
O-37
Hallo André,
an dieser Aussage habe ich erhebliche Zweifel. Ich habe mich beruflich etwa 25 Jahre lang mit Beleuchtungstechnik beschäftigt und halte die Aussage zur Zitat: "dass heutige LED-Straßenleuchten nicht mehr einfach so stupide "senkrecht nach unten" leuchten, sondern der Lichtkegel einer LED-Leuchte sehr genau und fein austariert wird" für nicht richtig.

Auch wenn es schon etwas her ist, möchte ich auf Deinen Beitrag noch eingehen. Vorrangig möchte ich auf die Demonstrationsstrecke am Technikmuseum (Ladestraße) verweisen, die die Möglichkeiten heutiger LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung gut darstellt. Ich habe extra für den Beitrag mal Fotos dort gemacht und angefügt. Das Projekt heißt "LEDLAUFSTEG", darüber finden sich sicher noch weitere Informationen.

Grundsätzlich ist es ja so, dass klassische Leuchtmittel grob einen Punkt- oder Linienstrahler darstellen, der für den Einsatz in einer Straßenleuchte mit einem Reflektor versehen werden muss. Die damit erzielbare Gleichmäßigkeit der Flächenausleuchtung ist somit begrenzt, zum Einen durch eine begrenzte Fertigungsgenauigkeit von Leuchtmittel und Reflektor, zum anderen dadurch, dass die Abstrahlung des Leuchtmittels nach unten (d.h. ohne Reflektor) zwangsweise eine sehr ungleichmäßige Flächenausleuchtung erzeugt, die nur teilweise durch den Lichtanteil des Reflektors gezielt ausgeglichen werden kann.

LED-Leuchten werden dagegen üblicherweise komplett ohne Reflektor gebaut, da die LEDs naturgemäß gerichtet abstrahlen und diese Abstrahl-Charakteristik extrem gut vorhersehbar und berechenbar ist. Und da eine Leuchte eine Vielzahl einzelner LED-Module enthält, die jeweils einzeln ausgerichtet sind, lässt sich ein deutlich gleichmäßigeres und vorhersehbareres Ausleuchtungsbild erzeugen. Genau dies zeigt die Demonstrationsanlage am Technikmuseum und dort ist der komplexe Aufbau dieser LED-Leuchtmittel auch ganz gut zu sehen.

Zitat
O-37
Vielleicht gibt es irgendwo solche Anlagen bei der Straßenbeleuchtung, ich habe in Berlin noch keine gesehen. Was ich sehe, ist der planlose Ersatz von HQL- oder Natriumdampfleuchten oder im Westteil auch der Leuchtstoffröhrenleuchten durch IRGENDEINE verfügbare LED-Leuchte. Meist wird die LED-Leuchte auf den alten Mast aufgesetzt ohne Rücksichtnahme auf die Höhe des vorhandenen Mastes oder den zu beleuchtenden Bereich, wie Straßen oder Plätze/Kreuzungen zu nehmen. Das führt dazu, daß meist die geforderte Beleuchtungsstärke am Boden, zu meiner Zeit 3 Lux unter der Leuchte, stark überschritten wird.

Ersetzt man bestehende Köpfe auf dem gleichen Mast 1:1 und ohne Nachdenken durch eine LED-Leuchte, wird das Ergebnis nicht optimal, sondern bleibt zufällig gut oder schlecht. Da bin ich ganz bei Dir. Bei der Diskussion hier ging es aber um neu aufgestellte Maste, ebenso bezog ich mich auf den Fall neu geplanter und gerechneter Standorte. Mir fällt als neu und sehr gut geplante und umgesetzte LED-Beleuchtung die B96 zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder ein, die Gleichmäßigkeit und Blendfreiheit dort ist auffällig.

Zitat
O-37
Die hier in einem anderen Beitrag gelobte weiße LED-Beleuchtung ist physiologisch auch nicht des letzte Schrei. In meiner Straße sieht die Gegend nach dem Leuchtentausch immer irgendwie fahl aus. Ich will hier nicht mit Lagerfeuerlicht anfangen oder Glühlampenlicht, diese Lichtquellen spendeten aber für uns das angenehmste Licht. LED-Lampen die das können, gibt es offenbar für die Straßenbeleuchtung nicht mehr.

Da stimme ich Dir zu (bis auf den letzten Satz). An vielen Stellen kommt die Kritik hoch, dass die Leute die LED-Lichtfarbe als ungemütlich empfinden, im Vergleich mit früheren Leuchten (Gas, Quecksilber, Natrium). Nun muss man allerdings zugestehen, dass letztere eher "zufällig" ein warmes Licht abstrahlen, das Spektrum dort ergibt sich dort ja durch die physikalischen Vorgänge. LEDs bieten dagegen grundsätzlich erstmals die Möglichkeit, die Lichtfarbe weitgehend frei bestimmen zu können. Dass man hier dann beim Einsatz auf eine neutralweiße Lichtfarbe zurückgreift, finde ich ebenfalls unschön, ist aber nicht der Technologie, sondern einzig den Bestellern und deren Vorschriften anzulasten.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2020 22:23 von andre_de.


Und hier noch zwei Fotos der LampenLeuchtenköpfe. (Danke für den Hinweis an Manuel)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2020 10:29 von andre_de.


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