Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 00:53 |
Zitat
T6Jagdpilot
Ob man endlich mal die Abhängigkeit des Einfahrens von der Belegung der nachfolgenden eingleisigen Strecke ändert...?
Ganz simpel würde es mit dem drehen der Fahrtrichtung nebst Umbau der Weichen /Gleiskreuzung und leichter Abänderung des Bogenradius gehen.
T6JP
Re: Geplante Straßenbahn-Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 06:58 |
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Stahldora
Ich darf daran erinnern, dass die SL62 schon seit Monaten nicht zum Wendenschloß fährt
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 07:33 |
Zitat
Tramler
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T6Jagdpilot
Ob man endlich mal die Abhängigkeit des Einfahrens von der Belegung der nachfolgenden eingleisigen Strecke ändert...?
Ganz simpel würde es mit dem drehen der Fahrtrichtung nebst Umbau der Weichen /Gleiskreuzung und leichter Abänderung des Bogenradius gehen.
T6JP
Hallo T6JP,
worin läge denn deiner Meinung nach der Vorteil für diese Maßnahme?
Re: Geplante Straßenbahn-Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 07:35 |
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Alter Köpenicker
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Stahldora
Ich darf daran erinnern, dass die SL62 schon seit Monaten nicht zum Wendenschloß fährt
Die 62 ist noch nie zum Wendenschloß gefahren und wird es auch künftig nicht tun.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 14:52 |
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T6Jagdpilot
Die Züge müssten zum Einfahren in die Schleife nicht mehr zeitweilig in die eingleisige Strecke enfahren,
das minimiert Signalstörungen, z.Zt. ist der Abschnitt MaSüd-Ledebourstr sehr störanfällig.
Zur Ausfahrt wäre das bei lichter verlegung des Gleisbogens ebenfalls möglich, ggf Sicherung per Zwangshaltsignal für die 62 o.ä.
T6JP
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 15:09 |
Zitat
Tramler
Zitat
T6Jagdpilot
Die Züge müssten zum Einfahren in die Schleife nicht mehr zeitweilig in die eingleisige Strecke enfahren,
das minimiert Signalstörungen, z.Zt. ist der Abschnitt MaSüd-Ledebourstr sehr störanfällig.
Zur Ausfahrt wäre das bei lichter verlegung des Gleisbogens ebenfalls möglich, ggf Sicherung per Zwangshaltsignal für die 62 o.ä.
T6JP
Das Einfahren in die Schleife Mahlsdorf-Süd gilt schon als Einfahren in den eingleisigen Abschnitt?
Der fängt doch im Grunde erst ab der Weiche 436 an? Wäre es nicht einfacher die Signalanlage für die Eingleisige von der Signalanlage für die Einfahrt in die Schleife zu entkoppeln, sodass beide als eigenständige Anlagen agieren?
Gleisgeometrien und Anlagen zu ändern, käme ja wieder PFV gleich.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 23:39 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Tramler
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T6Jagdpilot
Die Züge müssten zum Einfahren in die Schleife nicht mehr zeitweilig in die eingleisige Strecke enfahren,
das minimiert Signalstörungen, z.Zt. ist der Abschnitt MaSüd-Ledebourstr sehr störanfällig.
Das Einfahren in die Schleife Mahlsdorf-Süd gilt schon als Einfahren in den eingleisigen Abschnitt?
Ja, gilt es. Der Einschaltkontakt hängt bereits vor der Weiche zur Schleife.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 22.12.2018 23:57 |
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der weiße bim
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Florian Schulz
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Tramler
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T6Jagdpilot
Die Züge müssten zum Einfahren in die Schleife nicht mehr zeitweilig in die eingleisige Strecke enfahren,
das minimiert Signalstörungen, z.Zt. ist der Abschnitt MaSüd-Ledebourstr sehr störanfällig.
Das Einfahren in die Schleife Mahlsdorf-Süd gilt schon als Einfahren in den eingleisigen Abschnitt?
Ja, gilt es. Der Einschaltkontakt hängt bereits vor der Weiche zur Schleife.
Es wird langsam Zeit, den schon zur BVB-Zeit in Aussicht gestellten zweigleisigen Ausbau Hubertus - S-Bahnhof Mahlsdorf endlich umzusetzen. Was auf den Strecken nach Schmöckwitz, Rahnsdorf und Buchholz in den 1970er und 1980er Jahren unter viel schwiegeren technisch-finanziellen Bedingungen ausgeführt wurde, muss endlich auch in Mahlsdorf, Heinersdorf und Rosenthal realisiert werden. Für Weichen- und Signalbaufirmen gibt es sicherlich auch andere Betätigungsfelder.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 10:24 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 13:01 |
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Untergrundratte
Mario hat aber Recht. Der öffentliche Personennahverkehr wird in Deutschland viel zu wenig finanziell unterstützt. Das meiste Geld fließt in den Straßenverkehr. In Österreich und der Schweiz sieht es ganz anders aus. Gegenüber Deutschland wird in Österreich das Dreifache an Geld in den Schienenverkehr investiert, in der Schweiz mehr als das Fünffache. Daran sollte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen. Und diese chronische Unterfinanzierung spiegelt sich auch in den immernoch vorhanden Eingleisigkeiten in Mahlsdorf, Rosenthal, Friedrichshagen, Rummelsburg, Bornholmer Str. und Heinersdorf wieder.
Zitat
Untergrundratte
Das Problem mit der Wendeschleife Mahlsdorf-Süd könnte man ganz einfach lösen, indem die Fahrt in die Schleife mittels Signal jederzeit freigegeben wird und die Fahrt in die Eingleisigkeit erst von der Anlage wahrgenommen wird, sobald der Fahrer eine Anforderung manuell über Funk oder mittels Schlüsseltaster sich einholt. Andernfalls bleibt das Signal auf F0 (also gesperrt). Die Überfahrt gegen gesperrt nimmt die Anlage erst wahr, wenn tatsächlich die Weiche in Rechtslage überfahren wurde. Hier muss also nur der Kontakt versetzt werden.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 13:37 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 14:24 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 15:08 |
Zitat
Untergrundratte
Mario hat aber Recht. Der öffentliche Personennahverkehr wird in Deutschland viel zu wenig finanziell unterstützt. Das meiste Geld fließt in den Straßenverkehr. In Österreich und der Schweiz sieht es ganz anders aus. Gegenüber Deutschland wird in Österreich das Dreifache an Geld in den Schienenverkehr investiert, in der Schweiz mehr als das Fünffache.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 16:19 |
Zitat
PassusDuriusculus
Doofe Frage, da ich die Gegend nur von einem einmaligen Ausflug "kenne":
Gibt es denn perspektivisch bedeutsamen Bedarf für diese Wendeschleife, dass sich ein Umbau dort überhaupt lohnt?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es damals für die endende 62E kompliziert war.Aber jetzt fährt doch fast alles mind. zur Rahnsdorfer und perspektivisch wird es ja hoffentlich auf einen 10-Minuten-Takt bis S Mahlsdorf hinauslaufen.
Oder was gibt es für Pläne mit Mahlsdorf-Süd?
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 16:20 |
Zitat
PassusDuriusculus
Doofe Frage, da ich die Gegend nur von einem einmaligen Ausflug "kenne":
Gibt es denn perspektivisch bedeutsamen Bedarf für diese Wendeschleife, dass sich ein Umbau dort überhaupt lohnt?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es damals für die endende 62E kompliziert war.Aber jetzt fährt doch fast alles mind. zur Rahnsdorfer und perspektivisch wird es ja hoffentlich auf einen 10-Minuten-Takt bis S Mahlsdorf hinauslaufen.
Oder was gibt es für Pläne mit Mahlsdorf-Süd?
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 18:01 |
Zitat
Florian Schulz
Nee, hat er nicht. Seine klassische Pauschal-Kritik gegen eingleisige Strecken ist (mal wieder) unpassend, weil es hier um die Frage ging ob mit den anstehenden Bauarbeiten auch die Fahrrichtung der Gleisschleife gedreht wird. Auf das Problem, dass einige Signalanalgen ab und zu in Störung fallen, lautet die Lösung aber nicht "Abschaffen aller Eingleisigen", sondern "Verbesserung der Sicherungstechnik" oder wie in Mahlsdorf-Süd "Minimierung der Störquellen durch Spurplananpassung". Das heißt, dass die Kritik vom Weißen Bim mal wieder die örtlichen Besonderheiten außer Acht lässt. Manche mögen es anders sehen, aber die Strecke auf dem Hultschiner Damm (Mahlsdorf-Süd - Rahnsdorfer Straße) ist ein interessantes Beispiel einer halbwegs funktionierenden integrierten Verkehrsraumaufteilung zwischen Straßenbahn und motorisierten Verkehr. Der Nachteil der eingleisigen Streckenführung hat den Vorteil, dass die Straßenbahn durchgängig (!) auf eigener Trasse fahren kann. Bei zweigleisiger Führung wäre ein eigener Bahnkörper wegen des engen Straßenraums in weiten Teilen nicht machbar, sodass dann sowohl die Straßenbahn als auch der MIV das Nachsehen hätte. Das dürfte der wesentliche Grund sein, warum man die eingleisige Führung auch nach 100 Jahren noch nicht beseitigt hat. Immer wieder aufkeimende Planungsvorhaben drehen sich daher auch immer nur um den nördlich der Haltestelle Rahnsdorfer Straße bis zum S Mahlsdorf, da sich hier Straßenbahn und MIV tatsächlich regelmäßig in die Quere kommen.
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Florian Schulz
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Untergrundratte
Das Problem mit der Wendeschleife Mahlsdorf-Süd könnte man ganz einfach lösen, indem die Fahrt in die Schleife mittels Signal jederzeit freigegeben wird und die Fahrt in die Eingleisigkeit erst von der Anlage wahrgenommen wird, sobald der Fahrer eine Anforderung manuell über Funk oder mittels Schlüsseltaster sich einholt. Andernfalls bleibt das Signal auf F0 (also gesperrt). Die Überfahrt gegen gesperrt nimmt die Anlage erst wahr, wenn tatsächlich die Weiche in Rechtslage überfahren wurde. Hier muss also nur der Kontakt versetzt werden.
Eben nicht! Der Kontakt liegt bereits vor der Weiche zur Schleife. Klar kann man den Kontakt durch einen Schlüsselschalter ersetzen, aber will man die Fahrer jedes Mal aussteigen und schlüsseln lassen? Auch die Anforderung per Funk wird schwierig, da dazu die OBU mit der Signalanlage kommunizieren müsste, damit die Freigabe anhand der Route erfolgen kann. Das würde die Sicherungstechnik unnötig verkomplizieren, da ihre Unabhängigkeit gegenüber des Zwecks der Fahrt (weil routenfrei) gerade ihr Vorteil ist. Würde man die Freigabe an die Route koppeln, wären operative Fahrten oder Sonderverkehr komplizierter abzuwickeln. Hier sehe ich in der Abwägung den besseren Vorteil darin, stattdessen die Fahrtrichtung der Schleife zu drehen.
Viele Grüße
Florian Schulz
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 18:56 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 19:49 |
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Jay
Oha, da ist ja wieder die TVO als propagiertes MIV-Allheilmittel. Ist fast so gut, wie die angeblich autofreie Innenstadt, wenn die A100 erstmal "fertig" ist.
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Jay
Wer aus Mahlsdorf nach Köpenick will, der fährt keinen Umweg über die TVO, sondern weiterhin über die Hönower Straße und den Hultschiner Damm. Schon bei der Diskussion um die "Verkehrslösung Mahlsdorf" hat sich der böse Durchgangsverkehr als Schreckgespenst Czajas erwiesen, das nicht mal seine eigene Studie bestätigt hat. Der Durchgangsverkehr ist marginal im Vergleich zum lokalen Aufkommen, das sich aus all den verteilt liegenden Einfamilienhäusern nördlich und südlich der B1 speist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim Hultschiner Damm so viel anders als in der Hönower Straße ist. Von Der B1 nach Köpenick kommt man von Osten her über Friedrichshagen und von Westen her über die Chemnitzer/Kaulsdorfer Straße.
Zitat
Jay
Warum sollte man "durch geschickte Fahrbahnführung Überholung von Straßenbahnen möglich" machen? Ich denke du willst den Durchgangsverkehr vergrämen? Das schaffst du nicht mit einer höheren Attraktivität der Staße!
Zitat
Jay
Ansonsten ist die Anforderung einer LSA-Vorrangschaltung ein ganz anderes Sicherheitsniveau als die Sicherung eines eingleisigen Abschnitts. Da sind deine Gedanken doch reichlich naiv. Es geht eher in die andere Richtung, dass das Sicherheitsniveau für die LSA-Anforderung erhöht wird. Insbesondere da, wo Weichen liegen. Der Umbau der Schleife ist "nur" Hardware. Zwei Weichen und eine Kreuzung tauschen, sowie die Gleisgeometrie der Ein- und Ausfahrt daran anpassen. Außerdem müsste man noch den Bahnsteig in der Schleife abreißen und auf die andere Gleisseite verlegen. Da halte ich den Aufwand für das Programmieren und Zulassen einer neuen OBU-Software für deutlich höher.
Zitat
Jay
Ganz nebenbei: Wenn der SEV an derselben Haltestelle halten kann, wozu braucht man dann SEV? Tascht man Gleise in Straßenlage aus, dann muss der SEV auch irgendwie um die Baugrube drumrum. Für den ganzen Umbau der Straße bräuchte es natürlich ein Planfeststellungsverfahren und es gäbe keine Fördergelder vom Bund, da der nur eigene Bahnkörper oder im Ausnahmefall auch mal Lösungen mit sogenannten Zeitinseln fördert. Das größte Problem der Strecke ist und bleibt der Nordabschnitt nördlich der Rahnsdorfer Straße, welcher ja im Rahmen der Verkehrslösung Mahlsdorf zweigleisig ausgebaut werden soll, während der MIV neu durch eine parallele Straße geführt wird.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 23.12.2018 19:58 |
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Untergrundratte
Ein Umbau der Schleife, auch wenn ich das besser finde, wäre teurer, als wenn man die OBU dazu bringt eine Anforderung an die Signalanlage mittels Anforderungstaster zu senden. Im Jahre 2018 (2019) sollte sowas kein Problem darstellen. In anderen Städten funktioniert sowas auch. Wie funktioniert die Freigabe via Funk eigentlich auf Strecken mit Vorrangschaltungen?
Die OBU müsste nichts mit der Route zu tun haben. Wenn eine Tram in die Wendeschleife fährt, dann muss der Fahrer nichts tun, außer in die Schleife zu fahren. Wenn er die Fahrt aber nach Mahlsdorf weiterführen möchte, drückt dieser die Anforderungstaste und die Anlage schaltet auf F1 (Fahrt frei), sofern die Strecke frei ist. Ganz einfach. Mehr muss nicht passieren.
So ein Funksignal hat doch bestimmt eine gewisse, begrenzte Reichweite. Wenn also ein Fahrer am Hackeschen Markt die Anforderungstaste drücken würde, dürfte nicht in Mahlsdorf-Süd das Signal auf F1 schalten... Wenn doch, dann sollte die OBU umgerüstet werden.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 24.12.2018 02:19 |
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T6Jagdpilot
seit die Eingleisigen von OL-Kontakten auf Baken im Zusammenspiel mit der OBU umgerüstet wurde,
haben die Signalstörungen ein Ausmaß angenommen, was nicht mehr vertretbar ist-da leiden nicht nur die Fahrgäste drunter..!!
Zitat
Jay
Und bevor der weiße Bim zur zweiten Runde ansetzt: Ja, der Hultschiner Damm ist für zwei außenliegende Gleise vorgesehen. Die Verkehrsanforderungen haben sich aber geändert und auf der anderen Straßenseite befindet sich auf der Freihaltetrasse ein Radweg, den man auch nicht einfach ersatzlos entfallen lassen kann.
Zitat
PassusDuriusculus
Doofe Frage, da ich die Gegend nur von einem einmaligen Ausflug "kenne":
Gibt es denn perspektivisch bedeutsamen Bedarf für diese Wendeschleife, dass sich ein Umbau dort überhaupt lohnt?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es damals für die endende 62E kompliziert war.Aber jetzt fährt doch fast alles mind. zur Rahnsdorfer und perspektivisch wird es ja hoffentlich auf einen 10-Minuten-Takt bis S Mahlsdorf hinauslaufen.