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ÖPNV-Anbindung an den neuen Flughafen Berlin Brandenburg
geschrieben von Harald Tschirner 
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def
Rollkoffer sind eine Erfindung, bei der ich nie verstehen werde, wieso die nicht ein halbes Jahrhundert früher kam. Da ist ja nun (zumindest augenscheinlich) keine Technologie drin, die es in den 60ern nicht auch schon gab; und die Erfindung ist einfach, aber genial.

Wobei aber auch diese Erfindung eine Entwicklung hinter sich hat. Ich kann mich erinnern, bereits in den achtziger Jahren eine Art Reisetasche mit Rollen besessen zu haben, bei der die Rollen so konzipiert waren, daß es einfacher war, die Tasche zu tragen, als die Rollen zu benutzen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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fatabbot
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Niederschönhausen West
Ich finde es auch krass, dass man an einem Flughafenbahnhof auf die Idee kommt, Rolltreppen nur in eine Richtung einzubauen (nur nach oben)
Naja, es wollen halt alle nur weg von da und keiner hin. Ist doch logisch. ;-)


Zitat

Das Problem gibt es auch auf anderen Bahnhöfen in Berlin
Wobei der BER ja nicht in Berlin liegt.

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es kommt natürlich auch drauf an, wie viel Platz es gibt etc.
Gesundbrunnen hat genug Platz und da wurden ja sogar die Fahrtreppen von den Regional- und Fernbahnsteigen in den Verteilertunnel vorbereitet. Nur halt keine eingebaut, als man merkte, dass die Geld kosten.

Gesundbrunnen wurde vor Mehdorn geplant, alles andere nach ihm. Da wurden dann die Richtlinien anscheinend heftig auf das Nötigste verschärft und nicht mehr auf den Komfort geschaut
Das Deutschlandticket wird jetzt abschnittsweise im IC zum BER akzeptiert:
[www.airliners.de]
[www.vbb.de]
Es geht um einen Abschnitt vom IC Dresden-BER-Rostock, auf einem Teil der Strecke kann man jetzt mit dem Deutschlandticket fahren.
Man kann mit dem Deutschlandticket zum Beispiel jetzt Berlin Hauptbahnhof - Flughafen BER oder Berlin Südkreuz - Flughafen BER mit dem IC fahren.
Das aktuelle „Signal“ zur Anbindung seit dem Fahrplanwechsel.

[www.igeb.org]
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micha774
Das aktuelle „Signal“ zur Anbindung seit dem Fahrplanwechsel.

[www.igeb.org]

Man muss allerdings zugeben, dass dort am Busbahnhof in Schönefeld eigentlich nie besonders viele Leute umgestiegen sind, diese zukünftig auf die S-Bahn zu verweisen erscheint mir da durchaus akzeptabel. Im Grunde genommen wäre es hier auch vernünftig, den alten Busbahnhof vor dem Bahnhof wieder in Betrieb zu nehmen.

Man sollte sich hier auch eher Gedanken machen, wie man zukünftig auf die regelmäßige Sperrung der Flughafenanbindung verzichten kann. 2025 kommt man dann ja wenigstens von 2 Seiten vollwertig in den Bahnhof.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Als Fazit aus dem Signal-Artikel kann man aber doch nur sagen "Ein Hauptstadtflughafen braucht auch eine Haupstadtanbindung". Ergo namentlich U7. Die kann so gestaltet werden, dass sie alles miteinander verbindet.

Der ehemalige Zentralflughafen eine einzige Investruine. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2024 09:21 von Heidekraut.
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Heidekraut
Als Fazit aus dem Signal-Artikel kann man aber doch nur sagen "Ein Hauptstadtflughafen braucht auch eine Haupstadtanbindung". Ergo namentlich U7. Die kann so gestaltet werden, dass sie alles miteinander verbindet.

Genau, andere Möglichkeiten als den Status Quo (bzw. dem Angebot nach Eröffnung der Dresdner Bahn) und eine Milliardeninvestition gibt es nicht.

Zitat
Heidekraut
Der ehemalige Zentralflughafen eine einzige Investruine.

Weißt Du überhaupt, was eine Investruine ist? Ein Gebäude, das Jahrzehnte seinen angedachten Zweck erfüllt hat, ist es jedenfalls nicht. Beim neuen Busbahnhof könnte man das schon anders sehen. Nachdem es nur noch um die Anbindung an die S-Bahn geht, wäre es naheliegend, die Busse wieder direkt zum S-Bahnhof zu führen.

Ich stimme der IGEB in Bezug auf die Anbindung ab 2026 zu, hier wären mehr Züge Richtung Ostkreuz bzw. Stadtbahn sicher sinnvoll, die Schilderung der aktuellen Lage scheint mir etwas überdramatisiert. Es ist doch einfach naheliegend, dass die Express(!)-Busse auf dem schnellsten Weg dahin fahren, wo die meisten ihrer Fahrgäste hinwollen, statt einen Halt im Nirgendwo zu bedienen und dafür noch einen Umweg zu fahren. Wenn dadurch vielleicht noch ein, zwei Umläufe eingespart werden können, umso besser; ist ja nicht so, dass die BVG viel zu viel Busfahrer:innen hat, die sie irgendwo einsetzen muss. Sollen vielleicht anderswo weitere Fahrten gestrichen werden, weil die Flughafen-S-Bahn ab und zu mal nicht fährt?
Zitat
def
Nachdem es nur noch um die Anbindung an die S-Bahn geht, wäre es naheliegend, die Busse wieder direkt zum S-Bahnhof zu führen.

Das wäre in der Tat naheliegend, aber so einfache Dinge scheinen in diesem unseren Land ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Freuen wir uns doch lieber über die jetzige Universalhaltestelle, die, je nach dem, welchem Zweck sie dient, einfach nur einen passenden Namen bekommt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
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def
Nachdem es nur noch um die Anbindung an die S-Bahn geht, wäre es naheliegend, die Busse wieder direkt zum S-Bahnhof zu führen.

Das wäre in der Tat naheliegend, aber so einfache Dinge scheinen in diesem unseren Land ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Freuen wir uns doch lieber über die jetzige Universalhaltestelle, die, je nach dem, welchem Zweck sie dient, einfach nur einen passenden Namen bekommt.

Man stelle sich den Shitstorm vor, wenn der erst wenige Jahre alte Busbahnhof wieder außer Betrieb ginge - und zwar nicht "nur" in Social Media, sondern auch in redaktionellen Medien. Das ist der Kern des Problems: vermeintliche Fehler werden mit gesellschaftlicher Ächtung und beißend-böser Berichterstattung bestraft, selbst wenn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung andere waren.

Das hat dann zwei bittere Folgen:

1. Aus Angst, Fehler zu machen, macht man überhaupt nichts mehr. Ich würde es als "Prinzip Merkel" bezeichnen.
2. Man vermeidet Korrekturen wie nun in Schönefeld, einfach um sich keine Blöße zu geben. Denn das nun Fahrgäste Tag für Tag einen unnötig weiten Umsteigeweg haben, stört die Öffentlichkeit nicht (ist eh nur der minderwertige Pöbel und nicht der richtige Verkehr betroffen), vermeintliche Steuergeldverschwendung schon (außer, der "richtige Verkehr" würde drunter leiden, dann ist Steuergeldverschwendung in Ordnung).
Man müsste den alten Busbahnhof allerdings wohl auch erstmal sanieren und barrierefrei ausbauen. Dann frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, falls das Bahnhofsgebäude zu einer weiteren Nutzung denkmalpflegerisch umgebaut werden sollte, ob dann nicht ein etwas größerer Abstand des Busbahnhofs zur Baustelle sinnvoll wäre.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Man müsste den alten Busbahnhof allerdings wohl auch erstmal sanieren und barrierefrei ausbauen. Dann frage ich mich, ob es nicht sinnvoll ist, falls das Bahnhofsgebäude zu einer weiteren Nutzung denkmalpflegerisch umgebaut werden sollte, ob dann nicht ein etwas größerer Abstand des Busbahnhofs zur Baustelle sinnvoll wäre.

Man kann das Gebäude gleich zum Empfangsgebäude für die U7 machen. :D
Zitat
def
Das ist der Kern des Problems: vermeintliche Fehler werden mit gesellschaftlicher Ächtung und beißend-böser Berichterstattung bestraft, selbst wenn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung andere waren.

Wie waren denn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung? Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Das nächste ist doch der riesige Bahnhof mit seinen vielen Gleisen und Bahnsteigen, den bald niemand mehr braucht.
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Alter Köpenicker
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Das ist der Kern des Problems: vermeintliche Fehler werden mit gesellschaftlicher Ächtung und beißend-böser Berichterstattung bestraft, selbst wenn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung andere waren.

Wie waren denn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung? Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71. Nachdem letzteres nun weggefallen ist, ist auch der Kompromiss unnötig.
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def
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Alter Köpenicker
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def
Das ist der Kern des Problems: vermeintliche Fehler werden mit gesellschaftlicher Ächtung und beißend-böser Berichterstattung bestraft, selbst wenn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung andere waren.

Wie waren denn die Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt der Umsetzung? Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71. Nachdem letzteres nun weggefallen ist, ist auch der Kompromiss unnötig.

Nein, nicht nur X7/X71, sondern für alle Buslinien, die dort fahren. Denn der Schlenker über den Bahnhof kostete auch 164 und 171 um die 2-4 Minuten. Es sollte ein einheitlicher Abfahrtsort für alle Linien entstehen. Das bekommt man auf dem Bahnhofsvorplatz nicht sinnvoll hin und müsste zudem auch dort Investitionen tätigen, um Barrierefreiheit herzustellen. Insofern lässt sich das nicht "mal eben" ändern.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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def
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Alter Köpenicker
Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71.

Nein, nicht nur X7/X71, sondern für alle Buslinien, die dort fahren. Denn der Schlenker über den Bahnhof kostete auch 164 und 171 um die 2-4 Minuten.

Ja gut, wenn man zum Flughafen wollte, nervte der Bahnhofsschlenker natürlich, aber meine Güte, wir reden hier über vier Minuten, die man dann von dem neuen Busbahnhof laufen musste.

Mit dem gleichen Argument könnte man übrigens auch die ganze Haltestellensituation am S-Bf. Kaulsdorf umkrempeln. Die Schleifenfahrt im 197er nervt genauso und der 269er könnte auch direkt auf der Heinrich-Grüber-Straße halten, ohne den Bushafen zu durchfahren. Da gibt es sicher noch unzählige Beispiele.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
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Jay
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def
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Alter Köpenicker
Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71.

Nein, nicht nur X7/X71, sondern für alle Buslinien, die dort fahren. Denn der Schlenker über den Bahnhof kostete auch 164 und 171 um die 2-4 Minuten.

Ja gut, wenn man zum Flughafen wollte, nervte der Bahnhofsschlenker natürlich, aber meine Güte, wir reden hier über vier Minuten, die man dann von dem neuen Busbahnhof laufen musste.

Mit dem gleichen Argument könnte man übrigens auch die ganze Haltestellensituation am S-Bf. Kaulsdorf umkrempeln. Die Schleifenfahrt im 197er nervt genauso und der 269er könnte auch direkt auf der Heinrich-Grüber-Straße halten, ohne den Bushafen zu durchfahren. Da gibt es sicher noch unzählige Beispiele.

Allerdings dürfte es wenige Fälle geben, die so eindeutig sind wie beim Flughafenzubringer. Man mutet einzelnen Fahrgästen eine S-Bahnfahrt und einen Fußweg zu, um vielen Fahrgästen den Umweg zu ersparen. Bei anderen Haltestellen werden sicherlich die umsteigenden Fahrgäste dominant sein. In Schönefeld kam ein Umsteiger von oder zu X7/X71 auf geschätzt wohl eher so 20-30 Fahrgäste, die durchfaren wollten...

Da da ja noch die S-Bahn fährt, kann man das Potanzial hier durchaus als irrelevant bezeichnen.

Wenn sich das Gelände dort weiter entwickelt, dann wird man sicher irgendwann auch wieder einen Bus zwischen Schönefeld und dem Flughafen bekommen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2024 17:06 von Nemo.
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Heidekraut
"Ein Hauptstadtflughafen braucht auch eine Haupstadtanbindung". Ergo namentlich U7. Die kann so gestaltet werden, dass sie alles miteinander verbindet.

Wo wir gerade dabei sind: Mittenwalde braucht auch eine Hauptstadtanbindung. Kann man da nicht gleich die U7...?
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Alter Köpenicker
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Jay
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def
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Alter Köpenicker
Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71.

Nein, nicht nur X7/X71, sondern für alle Buslinien, die dort fahren. Denn der Schlenker über den Bahnhof kostete auch 164 und 171 um die 2-4 Minuten.

Ja gut, wenn man zum Flughafen wollte, nervte der Bahnhofsschlenker natürlich, aber meine Güte, wir reden hier über vier Minuten, die man dann von dem neuen Busbahnhof laufen musste.

Mit dem gleichen Argument könnte man übrigens auch die ganze Haltestellensituation am S-Bf. Kaulsdorf umkrempeln. Die Schleifenfahrt im 197er nervt genauso und der 269er könnte auch direkt auf der Heinrich-Grüber-Straße halten, ohne den Bushafen zu durchfahren. Da gibt es sicher noch unzählige Beispiele.

Du gehst aber am Kern der Sache vorbei, denn beim Flughafen hätten zum T1 weiter fahrende Busse mit dem T5 noch einen 2. Schlenker gemacht, der auch noch mal 2-3 Minuten zusätzlich gekostet hätte. Und Investitionen hätten dann in den barrierefreien Ausbau der Bestandshaltestellen fließen müssen. Insofern erschien die Prämisse durchaus sinnvoll einen zentralen Anlaufpunkt für die Busse "in der Mitte" zwischen Bahnhof und Terminal 5 zu setzen. Dass dann mit Corona alles anders kam, war wohl kaum vorherzusehen.

@def: Wenn man unbedingt der Meinung ist X7/X71 (mit allen Unwägbarkeiten) über die Autobahn "zu beschleunigen", dann hätte man ja alternativ auch eine der 3 in Schönefeld endenden BVG-Buslinien (optimalerweise den 164er) im 20er-Takt zum BER weiterfahren lassen können.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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Alter Köpenicker
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Jay
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def
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Alter Köpenicker
Dieser Busbahnhof war doch von Anfang an überflüssig und sorgt lediglich dafür, daß die Leute mehr laufen müssen.

Er war ein Kompromiss zwischen möglichst kurzen Fußwegen zu S-Bahn und Terminal 5 und einem möglichst kurzen Umweg (= Fahrzeitverlust) für X7/X71.

Nein, nicht nur X7/X71, sondern für alle Buslinien, die dort fahren. Denn der Schlenker über den Bahnhof kostete auch 164 und 171 um die 2-4 Minuten.

Ja gut, wenn man zum Flughafen wollte, nervte der Bahnhofsschlenker natürlich, aber meine Güte, wir reden hier über vier Minuten, die man dann von dem neuen Busbahnhof laufen musste.

Mit dem gleichen Argument könnte man übrigens auch die ganze Haltestellensituation am S-Bf. Kaulsdorf umkrempeln. Die Schleifenfahrt im 197er nervt genauso und der 269er könnte auch direkt auf der Heinrich-Grüber-Straße halten, ohne den Bushafen zu durchfahren. Da gibt es sicher noch unzählige Beispiele.

Du gehst aber am Kern der Sache vorbei, denn beim Flughafen hätten zum T1 weiter fahrende Busse mit dem T5 noch einen 2. Schlenker gemacht, der auch noch mal 2-3 Minuten zusätzlich gekostet hätte. Und Investitionen hätten dann in den barrierefreien Ausbau der Bestandshaltestellen fließen müssen. Insofern erschien die Prämisse durchaus sinnvoll einen zentralen Anlaufpunkt für die Busse "in der Mitte" zwischen Bahnhof und Terminal 5 zu setzen. Dass dann mit Corona alles anders kam, war wohl kaum vorherzusehen.

Außerdem, wie Nemo schon richtig angemerkt hat, kommt es ja bei jedem Umweg aufs auf das Verhältnis von Vor- und Nachteilen an. Beim 197er in Mahlsdorf werden schon recht viele zur S5 wollen, außerhalb des Schulverkehrs am S Kaulsdorf i.d.R. ein vollständiger Fahrgastwechsel stattfinden. Das ist halt beim früheren Terminal 5 nicht so gegeben.

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Jay
@def: Wenn man unbedingt der Meinung ist X7/X71 (mit allen Unwägbarkeiten) über die Autobahn "zu beschleunigen", dann hätte man ja alternativ auch eine der 3 in Schönefeld endenden BVG-Buslinien (optimalerweise den 164er) im 20er-Takt zum BER weiterfahren lassen können.

Stimmt. Wobei es auch da sinnvoller wäre, wenn er näher am S-Bahnhof hält.
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