Re: Stand der Straßenbahnplanungen 19.07.2021 20:52 |
Zitat
M48er
Die Verstärker zum Hackeschen Markt zu führen, würde unterschiedliche Abfahrtshaltestellen am S Alexanderplatz Richtung Weißensee zur Folge haben. Ein Weicheneinbau am Roten Rathaus wäre hierbei aus technischen Gründen problematisch.
Ich verstehe aber auch die BI nicht. Was ist an 60m Kehrgleis so schlimm? Dann quert man halt die Straße ein paar Meter weiter.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 19.07.2021 23:22 |
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 06:41 |
Ein Höhenproblem. Unten liegt der U-Bahn-Tunnel und eine Weiche mit Weichenantrieb braucht mehr Bautiefe als ein normales Streckengleis.Zitat
Nemo
Zitat
M48er
Die Verstärker zum Hackeschen Markt zu führen, würde unterschiedliche Abfahrtshaltestellen am S Alexanderplatz Richtung Weißensee zur Folge haben. Ein Weicheneinbau am Roten Rathaus wäre hierbei aus technischen Gründen problematisch.
Was soll denn da das technische Problem sein?
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 15:45 |
Zitat
M48er
Ein Höhenproblem. Unten liegt der U-Bahn-Tunnel und eine Weiche mit Weichenantrieb braucht mehr Bautiefe als ein normales Streckengleis.Zitat
Nemo
Zitat
M48er
Die Verstärker zum Hackeschen Markt zu führen, würde unterschiedliche Abfahrtshaltestellen am S Alexanderplatz Richtung Weißensee zur Folge haben. Ein Weicheneinbau am Roten Rathaus wäre hierbei aus technischen Gründen problematisch.
Was soll denn da das technische Problem sein?
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 17:02 |
Zitat
M48er
Zitat
Nemo
Zitat
M48er
Die Verstärker zum Hackeschen Markt zu führen, würde unterschiedliche Abfahrtshaltestellen am S Alexanderplatz Richtung Weißensee zur Folge haben. Ein Weicheneinbau am Roten Rathaus wäre hierbei aus technischen Gründen problematisch.
Was soll denn da das technische Problem sein?
Ein Höhenproblem. Unten liegt der U-Bahn-Tunnel und eine Weiche mit Weichenantrieb braucht mehr Bautiefe als ein normales Streckengleis.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 18:36 |
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 19:32 |
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 19:33 |
Zitat
ECG7C
NABU will nun klagen wegen dem Pankower Tor. Hier stehen Wohnsiedlung, Möbelhaus, Straßenbahnstrecke und ein Radweg auf dem Spiel. Alles hängt miteinander zusammen aber der NABU möchte gerne den Kampf Kreuzkröte gegen Möbel Krieger gewinnen.
[www.nd-aktuell.de]
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 20:05 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
ECG7C
NABU will nun klagen wegen dem Pankower Tor. Hier stehen Wohnsiedlung, Möbelhaus, Straßenbahnstrecke und ein Radweg auf dem Spiel. Alles hängt miteinander zusammen aber der NABU möchte gerne den Kampf Kreuzkröte gegen Möbel Krieger gewinnen.
[www.nd-aktuell.de]
Hatte der NABU nach der Räumung des Geländes durch DB Netz und DB Cargo vor 20 Jahren keine Zeit, sich um die Umsiedlung der ihm ach so wichtigen Kröten zu kümmern? Sorry, aber solchen Stadtentwicklungs-Verhinderungsvereinen sollte man evtl. doch irgendwann das Verbandsklagerecht entziehen...
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 20:36 |
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte. Eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Möbelmarkt erscheint mir durchaus valide.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 20:44 |
Zitat
Wolke Eins
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte. Eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Möbelmarkt erscheint mir durchaus valide.
Nun ist es doch aber so, dass die Fläche einem gewissen Möbelhausbetreiber gehört, der dafür sicher tief in die Tasche gegriffen hat. Der hat sich im Laufe der letzten Jahre schon so allerhand abringen lassen, um diese Fläche überhaupt noch bebauen zu dürfen. Und nun soll ausgerechnet sein Möbelhaus nicht gebaut werden wegen der Kröten, aber alles andere ja? Ich fürchte, so läuft Kapitalismus aber nicht...
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 20:46 |
Zitat
Wolke Eins
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte. Eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Möbelmarkt erscheint mir durchaus valide.
Nun ist es doch aber so, dass die Fläche einem gewissen Möbelhausbetreiber gehört, der dafür sicher tief in die Tasche gegriffen hat. Der hat sich im Laufe der letzten Jahre schon so allerhand abringen lassen, um diese Fläche überhaupt noch bebauen zu dürfen. Und nun soll ausgerechnet sein Möbelhaus nicht gebaut werden wegen der Kröten, aber alles andere ja? Ich fürchte, so läuft Kapitalismus aber nicht...
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 21:31 |
Zitat
Nemo
Er kann ja sein Spekulationsgrundstück dann an jemanden verkaufen, der bereit ist zu diesen Bedingungen Grundstücksentwicklung zu betreiben.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 21:52 |
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 22:02 |
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 22:14 |
Zitat
andre_de
Zitat
Wolke Eins
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte. Eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Möbelmarkt erscheint mir durchaus valide.
Nun ist es doch aber so, dass die Fläche einem gewissen Möbelhausbetreiber gehört, der dafür sicher tief in die Tasche gegriffen hat. Der hat sich im Laufe der letzten Jahre schon so allerhand abringen lassen, um diese Fläche überhaupt noch bebauen zu dürfen. Und nun soll ausgerechnet sein Möbelhaus nicht gebaut werden wegen der Kröten, aber alles andere ja? Ich fürchte, so läuft Kapitalismus aber nicht...
Gekauft hat er aber keine Möbelhaus-Baufläche, sondern sehr preiswert ein brachliegendes Bahngelände OHNE Baurecht. Und das ist es bis heute, alles weitere ist bisher reines Wunschdenken seitens Herrn Krieger. Und was genau hat er sich denn bisher "abringen" lassen? Es gibt dort überhaupt nichts abzuringen, weil er keinerlei belastbare Ansprüche hat. Im Gegenteil, seiner Verpflichtung zum Erhalt seines mitgekauften Baudenkmals (Rundlokschuppen) kommt er seit Jahren nicht nach, spekuliert stattdessen gezielt auf den Verfall, sodass nun die öffentliche Hand (!) dort eine Notsicherung durchführen muss.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 22:15 |
Zitat
ECG7C
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte.
Da gibt es ein Problem wenn das Möbelhaus auf der besagten Fläche nicht gebaut werden darf, nämlich die Nordtangente II und den Radweg Panke-Trail. Beides kann dort dann ebenfalls nicht entstehen, Zitat:
Außerdem fordert der NABU, einen „Biotopstreifen“ entlang des S-Bahndamms zwischen den Bahnhöfen Pankow und Pankow-Heinersdorf anzulegen. Auch dies hätte Auswirkungen auf ein wichtiges Berliner Bauprojekt – dort soll nach aktuellem Stand nämlich der Radschnellweg „Panke Trail“ verlaufen.
[www.tagesspiegel.de]
NABU legt sich also nicht nur mit Hr. Krieger sondern auch mit dem ÖPNV und den Radfahrern an!
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 22:43 |
Zitat
ECG7C
Zitat
andre_de
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte.
Da gibt es ein Problem wenn das Möbelhaus auf der besagten Fläche nicht gebaut werden darf, nämlich die Nordtangente II und den Radweg Panke-Trail. Beides kann dort dann ebenfalls nicht entstehen, Zitat:
Außerdem fordert der NABU, einen „Biotopstreifen“ entlang des S-Bahndamms zwischen den Bahnhöfen Pankow und Pankow-Heinersdorf anzulegen. Auch dies hätte Auswirkungen auf ein wichtiges Berliner Bauprojekt – dort soll nach aktuellem Stand nämlich der Radschnellweg „Panke Trail“ verlaufen.
[www.tagesspiegel.de]
NABU legt sich also nicht nur mit Hr. Krieger sondern auch mit dem ÖPNV und den Radfahrern an!
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 23:04 |
Zitat
Arnd Hellinger
Warum hätte er also auf abgesperrtem Gelände in die Sicherung des Lokschuppens investieren sollen, ohne absehen zu können, ob, wann und unter welchen Bedingungen das Ding je nutzbar werden würde...?
Zitat
Arnd Hellinger
Und ja, das Möbelhaus soll in der Gesamtkalkulation wohl auch wesentliche Teile des übrigen Projekts mitfinanzieren. Mit der Klage verzögert der NABU übrigens auch den dringend notwendigen Bau von Schulen, Kitas etc., auch wenn er jetzt natürlich - primär aus Imagegründen - vorgibt, dies überhaupt nicht zu wollen.
Zitat
Arnd Hellinger
Mir geht es einfach darum: Die DB (Cargo/Traktion/Netz) hat das Gelände als Rangier- und Betriebsbahnhof vor 20 (zwanzig!) Jahren aufgegeben und an Krieger verkauft - ob sie das unter heutigen politisch-klimaschutzmäßigen Vorgaben nochnal täte, ist fraglich, aber auch müßig zu diskutieren - und seither(!) schaffen es Bezirk und Senat nicht, dort Baurecht zu schaffen? Hallo, was ist in den Amtsstuben der damit befassten Mitarbeitenden los? Gleichzeitig diskutiert diese Stadt seit Jahren über fehlende Wohnungen, Kitas, Schulen, Gewerbeflächen - finde den Fehler. :-(
Zitat
Arnd Hellinger
So, dann schafft SenUVK nach dieser gefühlten Ewigkeit endlich einen Minischritt in Richtung Baurecht, schon kommt sofort der NABU und legt das Ganze wieder durch eine Klage lahm - wegen ein paar Kröten, die offenbar vorher niemandem auffielen. Da darf man schon fragen, warum der NABU erst jetzt darauf hinweist oder eben die Kröten nicht einfach umsiedelt.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 23:12 |
Zitat
andre_de
[...]
EDIT: Hier mal noch ergänzend ein Artikel, der das Konzept des NABU etwas detaillierter beschreibt:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kreuzkroeten-biotop-statt-moebelmarkt-nabu-stellt-plaene-fuer-naturschutzreservat-am-pankower-tor-in-berlin-vor/27201764.html
Danach stellt der NABU keineswegs die große Fläche für den Wohnungs- und Schulbau in Frage, sondern konkret die Fläche der Möbelmärkte. Eine Abwägung zwischen Umweltschutz und Möbelmarkt erscheint mir durchaus valide.
Viele Grüße
André