Zitat
der weiße bim
Enteignung bestehender Wohnanlagen schafft jedenfalls keinen neuen Wohnraum.

Dieser Satz wird ja aus gewissen Kreisen bei jeder sich auftuenden Gelegenheit gebetsmühlenartig vorgetragen, was mich zu der Frage veranlaßt, ob denn tatsächlich jemand glauben könnte, es sei anders? Ebensogut könnte man auch ständig postulieren, nachts ist es kälter als draußen. Das ist auch nicht sehr sinnstiftend, aber man hat wenigstens etwas gesagt.

An die Adresse, die sich den Satz ausgedacht hat:
Bei der Enteignung "bestehender Wohnanlagen" geht es auch nicht um die Schaffung von Wohnraum, ebensowenig, wie es beim Mahlen von Pfeffer um die Salzgewinnung geht. Thema verfehlt!

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Trittbrettfahrer
Vermutlich war das der Schuss ins Knie, so eine Frage in einem Nahverkehrsforum zu stellen. Da stellt sich keine Sachlichkeit ein. Mein Fehler. Ab mit mir auf den Scheiterhaufen. Zurück zum Thema.

Niemand hat auf deine Frage unsachlich geantwortet. Mal ganz im Ernst: Warum sollte eine funktionierende Bahnstrecke in einem ringsum eher dünn besiedelten Gebiet jetzt die Wohnungsnot lösen.

Wenn's unbedingt in der Gegend sein soll; warum dann nicht die B158 entwidmen und mit Wohnunggebäuden überbauen? Gibt ja schließlich genügend parallele Straßen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Sonst kommt noch einer und sagt, man solle den Tierpark entwidmen und mit Wohngebäuden überbauen, denn Tiere kann man sich ja auch im Zoologischen Garten anschauen.

Zitat
Krumme Lanke
(...)denn Tiere kann man sich ja auch im Zoologischen Garten anschauen.

Oder - viel besser - da, wo sie eigentlich leben.

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Philipp Borchert
Oder - viel besser - da, wo sie eigentlich leben.

Fändest du es sinnvoller, dass jeder, der z.B. Elefanten sehen will, nach Indien reist?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
Krumme Lanke
Wenn's unbedingt in der Gegend sein soll; warum dann nicht die B158 entwidmen und mit Wohnunggebäuden überbauen? Gibt ja schließlich genügend parallele Straßen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Sonst kommt noch einer und sagt, man solle den Tierpark entwidmen und mit Wohngebäuden überbauen, denn Tiere kann man sich ja auch im Zoologischen Garten anschauen.

Brauchst du nicht einmal. Allein auf der Westseite der Straße Am Tierpark könnte man zwischen Alt-Friedrichsfelde und Sewanstraße nochmal locker eine Hochhauszeile direkt an die Fahrbahn Richtung Süden bauen. Vielleicht garniert mit ein paar Parkhäusern auf den restlichen Parkplätzen, damit Manjas Mantra erfüllt wird.

Zitat
VvJ-Ente

Zitat
Krumme Lanke
Wenn's unbedingt in der Gegend sein soll; warum dann nicht die B158 entwidmen und mit Wohnunggebäuden überbauen? Gibt ja schließlich genügend parallele Straßen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Sonst kommt noch einer und sagt, man solle den Tierpark entwidmen und mit Wohngebäuden überbauen, denn Tiere kann man sich ja auch im Zoologischen Garten anschauen.

Brauchst du nicht einmal. Allein auf der Westseite der Straße Am Tierpark könnte man zwischen Alt-Friedrichsfelde und Sewanstraße nochmal locker eine Hochhauszeile direkt an die Fahrbahn Richtung Süden bauen. Vielleicht garniert mit ein paar Parkhäusern auf den restlichen Parkplätzen, damit Manjas Mantra erfüllt wird.

Keine schlechte Idee. Ich meinte das mit der B158 auch nicht ernst. Aber funktionierende Eisenbahninfrastruktur innerhalb von Berlin (wo alle Hauptstrecken chronisch überlastet scheinen) infrage zu stellen, ist nicht zielführend. Außerdem, wir du und andere User schon geschrieben haben, gäbe es viel Potential bei anderen Flächen und auch bei Parkplätzen.

Zitat
VvJ-Ente
Brauchst du nicht einmal. Allein auf der Westseite der Straße Am Tierpark könnte man zwischen Alt-Friedrichsfelde und Sewanstraße nochmal locker eine Hochhauszeile direkt an die Fahrbahn Richtung Süden bauen.

Ob der U-Bahntunnel dafür ausgelegt ist?

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Zitat
B-V 3313
Fändest du es sinnvoller, dass jeder, der z.B. Elefanten sehen will, nach Indien reist?

Wer die sehen will soll sich Videos anschauen. Die Tiere sind im Zoo sowieso nicht so zu sehen wie sie sich eigentlich verhalten.

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Krumme Lanke

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Trittbrettfahrer
Vermutlich war das der Schuss ins Knie, so eine Frage in einem Nahverkehrsforum zu stellen. Da stellt sich keine Sachlichkeit ein. Mein Fehler. Ab mit mir auf den Scheiterhaufen. Zurück zum Thema.

Niemand hat auf deine Frage unsachlich geantwortet. Mal ganz im Ernst: Warum sollte eine funktionierende Bahnstrecke in einem ringsum eher dünn besiedelten Gebiet jetzt die Wohnungsnot lösen.

Wenn's unbedingt in der Gegend sein soll; warum dann nicht die B158 entwidmen und mit Wohnunggebäuden überbauen?

Wenn es doch so große Wohnungsnot in dem Bereich gibt und die Umwidmung einzelner Verkehrsspuren als Lösung erachtet wird, dann schlage vor, die nördliche Richtungsfahrbahn der Straße Alt-Biesdorf umwidmen. Das ist viel breiter uns wesentlich länger als die kleine unscheinbare Kurve da.

Zitat
Philipp Borchert
Wer die sehen will soll sich Videos anschauen.

Ohja, noch mehr Stubenhockerei.

Zitat
Philipp Borchert
Die Tiere sind im Zoo sowieso nicht so zu sehen wie sie sich eigentlich verhalten.

Manche Tierarten wären ohne Zoos nirgendwo mehr zu sehen.

Zitat
Wutzkman
Wenn es doch so große Wohnungsnot in dem Bereich gibt und die Umwidmung einzelner Verkehrsspuren als Lösung erachtet wird, dann schlage vor, die nördliche Richtungsfahrbahn der Straße Alt-Biesdorf umwidmen. Das ist viel breiter uns wesentlich länger als die kleine unscheinbare Kurve da.

Man muss sich doch wundern, warum eine Eisenbahnstrecke entwidmet werden soll, aber andere Maßnahmen "vergessen" werden. Einfach die überdimensionierte Einmündung Märkische Allee/Alt-Friedrichsfelde/Alt-Biesdorf in eine normale, niveaugleiche Einmündung umbauen und schon gewinnt man Platz...

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Lopi2000

Zitat
def
Nicht zu vergessen viele, viele eingeschossige Supermärkte mit riesigen Parkplätzen davor, selbst mitten in Wohngebieten; auch wenn es einzelne Projekte gab und gibt und z.B. der zu Netto (rot) gehörende Immobiliendeveloper in dieser Hinsicht recht aktiv ist, schlummert hier noch einiges an Potential. Allein beim verlinkten Projekt in der Sewanstraße werden immerhin 130 Wohnungen geschaffen. Man rechne das mal aufs ganze Stadtgebiet hoch. Selbst wenn man konservativ von 100 solcher Supermärkte (7-8 pro Bezirk) ausgeht, könnten das 10.000-15.000 zusätzlicher Wohnungen für vielleicht 30.000 Menschen sein.

Ja, da gibt es natürlich auch noch reichlich Potenzial, wobei das Projekt von Aldi nun auch schon ziemlich lange in Planung ist. Das war es schon, als ich 2019 begonnen habe, an der städtebaulichen Rahmenplanung für die Großsiedlung Friedrichsfelde [www.berlin.de] mitzuarbeiten und das ist es auch heute noch. Dafür, dass es sich im ein verhältnismäßig leichtes und unproblematisches Projekt handelt, ist es ganz schön lange und es gibt trotzdem viele Hemmnisse.

Gleichzeitig hat der andere Netto in der Nähe einen ehemaligen Flachbau durch ein Gebäude mit 159 Studierendenappartements ersetzt: [www.bgg-berlin.com]

Sehr gelacht hab ich über Studie die mangelnden Parkdruck in Friedrichsfelde erwähnt.
Da geht abends kein Appel mehr zu Erde,hab ich ja schon oft erwähnt.
Jede zuziehende Familie etc bringts Auto mit,trotz guter Öffi-Verkehrsanbindung.
Man braucht sich aber auch nicht wundern wenn man Parkplätze durch Studentenintensivhaltungen überbaut-ohne Alternativen siehe Aldi.

T6JP

Zitat
VvJ-Ente

Zitat
Krumme Lanke
Wenn's unbedingt in der Gegend sein soll; warum dann nicht die B158 entwidmen und mit Wohnunggebäuden überbauen? Gibt ja schließlich genügend parallele Straßen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Sonst kommt noch einer und sagt, man solle den Tierpark entwidmen und mit Wohngebäuden überbauen, denn Tiere kann man sich ja auch im Zoologischen Garten anschauen.

Brauchst du nicht einmal. Allein auf der Westseite der Straße Am Tierpark könnte man zwischen Alt-Friedrichsfelde und Sewanstraße nochmal locker eine Hochhauszeile direkt an die Fahrbahn Richtung Süden bauen. Vielleicht garniert mit ein paar Parkhäusern auf den restlichen Parkplätzen, damit Manjas Mantra erfüllt wird.

Warum nicht gleich noch den Friedhof in der R.Siewertstr überbauen, man kann ja das Endlager in so ne Art Gepäckfächer umarbeiten...

T6JP

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Lopi2000

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Trittbrettfahrer
Vermutlich war das der Schuss ins Knie, so eine Frage in einem Nahverkehrsforum zu stellen. Da stellt sich keine Sachlichkeit ein. Mein Fehler. Ab mit mir auf den Scheiterhaufen. Zurück zum Thema.

Was ist denn daran unsachlich, Gründe für den Erhalt aufzuzählen. Wäre es nur sachlich, Dir uneingeschränkt zuzustimmen? Zum Glück wäre eine sachliche Abwägung u.a. mit den hier genannten Gegenargumenten erforderlich, um diese Strecke aufzugeben.

Auch wenn Wohnungsbau in Berlin natürlich derzeit ein wichtiges Thema ist, wäre in diesem Umfeld ein Platz für gerade mal 10-20 Einfamilienhäuser, was wohl keinen wirklichen Effekt auf den gesamtstädtischen Wohnungsmarkt hätte.

Dazu nochmal: die Frage ist, inwiefern die freiwerdenden Flächen überhaupt verwertet würden. Es wäre doch ein gewisser Aufwand, hier den Damm zu entfernen, der dann auf die Grundstückskaufpreise draufgeschlagen würde. Wer würde sich für diesen Preis wirklich ein EFH-Grundstück neben einem Schnellstraßenkreuz kaufen?

Zitat
T6Jagdpilot
Warum nicht gleich noch den Friedhof in der R.Siewertstr überbauen, man kann ja das Endlager in so ne Art Gepäckfächer umarbeiten...

Die Idee, auf die dieser Beitrag kam, ist ja wahrlich nicht neu, sie wurde bereits in den 2000ern - als anderswo noch abgerissen wurde und der Wohnraummangel noch gar nicht bestand - an der Allee der Kosmonauten umgesetzt, und zwar am Bogen Eitelstraße.

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ProBahn hat eine Forderung bzgl der Osttangente herausgegeben:

Pro Bahn

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DerMichael
ProBahn hat eine Forderung bzgl der Osttangente herausgegeben:

Pro Bahn

Im konkreten Fall halte ich von diesem Regio-Wechselstrom-Gedöns eher wenig. Wenn nämlich die "Schienen-TVO" an sämtlichen Kreuzungs-/Berührungspunkten mit anderen Linien halten und insgesamt auch primär innerstädtische - den BER zähle ich da bewusst mit zu - Verkehrsaufgaben abdecken soll, ist sie auch bitte als echte S-Bahn zu realisieren. Das hätte zudem den Vorteil, das Ganze von Störungen im Fernbahnnetz unabhängig betreiben zu können.

Für Relationen wie EBerswalde <-> BER <-> Zossen etc. gibt es ja RE-Linien...

Viele Grüße
Arnd

Die Karte zeigt aber zweierlei auf, einerseits gibt es den Regio schon, der über den Ost-Außenring fährt und zwar auf den vorhandenen Gleisen. Eine gute Grundlage, ihn in der einen oder anderen Weise auszubauen. Vielleicht muss er ja nicht an jedem Knotenpunkt auch einen Bahnsteig haben. Andererseits ist die Möglichkeit der Verlängerung der vorhandenen Gleichstrom-S-Bahn nach Norden und Einbindung in die S8 ebenfalls vorgezeichnet. Es wäre schon viel, wenn das realisiert wird. Beides könnte eine gute Grundlage sein, das Problem vernünftig zu lösen. Ob nun eine Verlängerung der S-Bahn auf dem Außenring nach Süden oder ein stärkerer Ausbau des Regio müsste dann entschieden werden.

Verkehrspolitik, seit Jahrzehnten:

"Wir brauchen ganz dringend für eine halbe Milliarde Euro eine Schnellstraße mit gigantischen, für möglichst viele Relationen kreuzungsfreien Knotenpunkten, damit St. Auto an möglichst wenigen Ampeln warten muss!"

Währenddessen beim ÖPNV:

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Heidekraut
Vielleicht muss er ja nicht an jedem Knotenpunkt auch einen Bahnsteig haben.

Zitat
Heidekraut
(...) einerseits gibt es den Regio schon, der über den Ost-Außenring fährt und zwar auf den vorhandenen Gleisen.

Zweimal die Stunde und überall vorbei fahrend. Außerdem einer von beiden als erste Option, bei Fahrzeug- oder Personalmangel eingestellt zu werden.

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def

Währenddessen beim ÖPNV:

Zitat
Heidekraut
Vielleicht muss er ja nicht an jedem Knotenpunkt auch einen Bahnsteig haben.

Spindlersfeld und Biesenhorst sind jedenfalls weder Knotenpunkte noch bahnhofswürdig ;-)