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i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
Nur hat der Regierende Bürgermeister trotz Kladower Wohnortes damit gar nichts zu tun.
Die Entscheidung einer gemeinsamen Untersuchung fiel schon in der letzten Legislaturperiode und hat einfach sachliche Gründe, nämlich die gemeinsame Strecke zur Nauener Straße.
Zitat
krickstadt
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf Seite 9 über positive Entwicklungen zur Kosten-Nutzen-Untersuchung der Verlängerung der S-Bahn in das Falkenhagener Feld und nach Falkensee:

Zitat

Wachstum im Westen

Eine der neuen S-Bahn-Strecken wird ins Falkenhagener Feld führen, die andere ins Umland in die prosperierende Stadt Falkensee

[...] Peter Neumann
.

Online ist der Artikel mit Datum 14.12.2023, Uhrzeit 6.10 Uhr und anderem Titel veröffentlicht worden.

Viele Grüße, Thomas

Welches Angebot wurde eigentlich bei der NKU zugrundegelegt? Ausgehend vom heutigen Angebot nach Spandau würde eine Zuggruppe nach Falkensee und eine ins Falkenhagener Feld fahren - zumindest Richtung Falkenhagener Feld fände ich einen 20-min-Takt deutlich zu wenig.
Zitat
def
Zitat
krickstadt
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf Seite 9 über positive Entwicklungen zur Kosten-Nutzen-Untersuchung der Verlängerung der S-Bahn in das Falkenhagener Feld und nach Falkensee:

Zitat

Wachstum im Westen

Eine der neuen S-Bahn-Strecken wird ins Falkenhagener Feld führen, die andere ins Umland in die prosperierende Stadt Falkensee

[...] Peter Neumann
.

Online ist der Artikel mit Datum 14.12.2023, Uhrzeit 6.10 Uhr und anderem Titel veröffentlicht worden.

Viele Grüße, Thomas

Welches Angebot wurde eigentlich bei der NKU zugrundegelegt? Ausgehend vom heutigen Angebot nach Spandau würde eine Zuggruppe nach Falkensee und eine ins Falkenhagener Feld fahren - zumindest Richtung Falkenhagener Feld fände ich einen 20-min-Takt deutlich zu wenig.

Vorgesehen sind 4 Zuggruppen. Die S5 wird ab Westkreuz verlängert, so dass es bis Nauener Str. dann (theoretisch) einen 5er-Takt gibt. Allerdings ist genau da das Nadelöhr da nördlich nur noch ein Gleis zusätzlich passt, ohne in die Bebauung einzugreifen.

Der Artikel zeigt auch am Rande, dass die hochtrabenden Pläne mit insgesamt 5-6 Gleisen wohl aus genau dem Grund nicht realistisch sind.

Und offenbar werden die Bewertungskriterien auch weiterhin so angesetzt, dass paralleler Regionalverkehr negativ auf die S-Bahn angerechnet wird, weil die längere Fahrzeit für jene Halte, die von der S-Bahn übernommen werden deutlich schwerer gewichtet wird, als die eingesparten Umsteigevorgänge zu den Unterwegshalten und der Fahrzeitgewinn bei der Regionalbahn durch den Haltentfall. Das Thema hatten wir ja schon bei Rangsdorf und hier wird es überdeutlich. Ins Falkenhagener Feld ein überragender Nutzen (NKF 2,67), nach Falkensee trotz zusätzlicher Halte auf Berliner Gebiet (bis Albrechtshof ca. 1,5) nur 0,66. Velten positiv, nachdem der RE6 auf direktem Weg via Tegel nach Berlin gekillt wurde.

Es zeigt sich einmal mehr, wie sehr die NKU zum Hemmschuh wird, wenn eine zukunftsfähige resiliente Infrastruktur vorgesehen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich meine, dass früher hierzu folgendes berichtet wurde: Ein 10-Minuten-Takt ins Falkenhagener Feld mit den beiden bisher in Spandau endenden Zuggruppen. Und nach Falkensee wird eine E
Zuggruppe verlängert, die bisher in Westkreuz endet und die künftig als Express zwischen Westkreuz und Spandau nur einmal hält (je nach aktuellem Veranstaltungsaufkommen in Messe, Olympiastadion oder Pichelsberg).
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?
Zitat
M48er
Ich meine, dass früher hierzu folgendes berichtet wurde: Ein 10-Minuten-Takt ins Falkenhagener Feld mit den beiden bisher in Spandau endenden Zuggruppen. Und nach Falkensee wird eine E
Zuggruppe verlängert, die bisher in Westkreuz endet und die künftig als Express zwischen Westkreuz und Spandau nur einmal hält (je nach aktuellem Veranstaltungsaufkommen in Messe, Olympiastadion oder Pichelsberg).
Es gab mal eine Studie einer Express-S-Bahn bis nach Nauen, dass eine derartige Idee es in die offizielle Planung geschafft hat wäre mir aber neu.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
M48er
Ich meine, dass früher hierzu folgendes berichtet wurde: Ein 10-Minuten-Takt ins Falkenhagener Feld mit den beiden bisher in Spandau endenden Zuggruppen. Und nach Falkensee wird eine E
Zuggruppe verlängert, die bisher in Westkreuz endet und die künftig als Express zwischen Westkreuz und Spandau nur einmal hält (je nach aktuellem Veranstaltungsaufkommen in Messe, Olympiastadion oder Pichelsberg).
Es gab mal eine Studie einer Express-S-Bahn bis nach Nauen, dass eine derartige Idee es in die offizielle Planung geschafft hat wäre mir aber neu.

M48er liegt richtig, die 'beschleunigte' S5 wurde auch in die Untersuchung übernommen. Wenn ich das aus den i2030-Berichten richtig im Kopf habe, wurden beide Varianten gerechnet. Die S5X wirkt natürlich beim Kriterium Fahrzeit besser.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Danke für die Antworten!

Zitat
Jay
Und offenbar werden die Bewertungskriterien auch weiterhin so angesetzt, dass paralleler Regionalverkehr negativ auf die S-Bahn angerechnet wird, weil die längere Fahrzeit für jene Halte, die von der S-Bahn übernommen werden deutlich schwerer gewichtet wird, als die eingesparten Umsteigevorgänge zu den Unterwegshalten und der Fahrzeitgewinn bei der Regionalbahn durch den Haltentfall. Das Thema hatten wir ja schon bei Rangsdorf und hier wird es überdeutlich. Ins Falkenhagener Feld ein überragender Nutzen (NKF 2,67), nach Falkensee trotz zusätzlicher Halte auf Berliner Gebiet (bis Albrechtshof ca. 1,5) nur 0,66. Velten positiv, nachdem der RE6 auf direktem Weg via Tegel nach Berlin gekillt wurde.

Es zeigt sich einmal mehr, wie sehr die NKU zum Hemmschuh wird, wenn eine zukunftsfähige resiliente Infrastruktur vorgesehen wird.

Auch die durchschnittliche Wartezeit scheint keine Rolle zu spielen. Die wäre halt bei einer S-Bahn im 20-min-Takt bei 10 und im 10-min-Takt bei 5 min. Aktuell sind es z.B. von Albrechtshof nach Spandau 15 min (nach es Lücken von bis 30 min gibt).

Immerhin war man im konkreten Fall recht kreativ, indem man die beiden Äste als ein Projekt gerechnet hat.
Ich sags ja, der NKF ist bald tot, schon wegen der gestiegenen Baukosten.
Zitat
VvJ-Ente
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?

Das zu entscheiden obliegt der Genehmigungsbehörde. Bei Schnellbahnstrecken sprechen auch betriebliche Gründe gegen höhengleiche Kreuzungen.

so long

Mario
Zitat
VvJ-Ente
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?

Evtl. könnte es hier eine Rolle spielen, dass für die Bötzowbahn nicht der Bund, also das EBA zuständig ist, sondern die TAB beim Senat?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
VvJ-Ente
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?
Wieso eigentlich mehrere Bahnübergänge?
Ich sehe nur den BÜ an der Kreuzung mit der Buslinie 237. Und vor der Falkenseer Chaussee endet doch die S-Bahn schon. Da bekommt man doch eine Lösung hin wie in Ahrensfelde (hier nur mit Industriebahn-BÜ hinter dem Bahnsteig). Und mögliche Fußgänger-BÜs im Spektefeld-Grünzug kann man doch kostengünstig durch Rampen und Brücken ersetzen.
Zitat
Nemo
Zitat
VvJ-Ente
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?

Evtl. könnte es hier eine Rolle spielen, dass für die Bötzowbahn nicht der Bund, also das EBA zuständig ist, sondern die TAB beim Senat?

Man redet im Text von den 40.000 Einwohnern im Falkenhagener Feld und einer Entlastung der Bus-Armada.

Da frage ich mich, ob man da mit einem 20min-Takt und einer eingleisigen Strecke wirklich einen Blumentopf gewinnen kann. Wäre da nicht ein 10min-Takt und eine zweigleisige Strecke, die dann höher gelegt, also wegen Platzmangel aufgeständert verläuft günstiger?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
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Nemo
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VvJ-Ente
Im Artikel wird von Bahnübergängen auf der Bötzowbahn geschrieben - ich dachte, Bahnübergänge mit Stromschiene würden heute nicht mehr genehmigt? Sind die Kosten für die dann notwendigen Über- bzw. Unterführungen bereits eingerechnet?

Evtl. könnte es hier eine Rolle spielen, dass für die Bötzowbahn nicht der Bund, also das EBA zuständig ist, sondern die TAB beim Senat?

Man redet im Text von den 40.000 Einwohnern im Falkenhagener Feld und einer Entlastung der Bus-Armada.

Da frage ich mich, ob man da mit einem 20min-Takt und einer eingleisigen Strecke wirklich einen Blumentopf gewinnen kann. Wäre da nicht ein 10min-Takt und eine zweigleisige Strecke, die dann höher gelegt, also wegen Platzmangel aufgeständert verläuft günstiger?

Es sollten doch beide Zuggruppen bis Falkenhagener Feld fahren? Also ein 10 Minuten-Takt. Das sollte allerdings wirklich das Minimum sein im Berliner Stadtgebiet.
Auch damit gewinnt man nicht viel. Der Bus ist heute von der Mülheimer Straße in zwölf Minuten am Rathaus Spandau. Bei fünf Minuten Wartezeit auf die S-Bahn spart man höchstens eine Minute. Das nutzen also nur Fahrgäste, die in Spandau eh zur S-Bahn wollen. Alles, was zur U7 oder den anderen Bussen will, fährt weiterhin Bus.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Und je weiter man von dieser Haltestelle weg in Richtung Zentrum wohnt, desto geringer wird der Reiz sein, bei einem Ziel im S-Bahnnetz mit dem Bus erst einmal in die falsche Richtung zu fahren.

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Zitat
B-V 3313
Auch damit gewinnt man nicht viel. Der Bus ist heute von der Mülheimer Straße in zwölf Minuten am Rathaus Spandau. Bei fünf Minuten Wartezeit auf die S-Bahn spart man höchstens eine Minute. Das nutzen also nur Fahrgäste, die in Spandau eh zur S-Bahn wollen. Alles, was zur U7 oder den anderen Bussen will, fährt weiterhin Bus.

Der Hauptzweck ist aber sicher auch: wer erstmal in der S-Bahn sitzt, steigt in Spandau nicht in den Regionalzug um.
Zitat
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Zitat
B-V 3313
Auch damit gewinnt man nicht viel. Der Bus ist heute von der Mülheimer Straße in zwölf Minuten am Rathaus Spandau. Bei fünf Minuten Wartezeit auf die S-Bahn spart man höchstens eine Minute. Das nutzen also nur Fahrgäste, die in Spandau eh zur S-Bahn wollen. Alles, was zur U7 oder den anderen Bussen will, fährt weiterhin Bus.

Der Hauptzweck ist aber sicher auch: wer erstmal in der S-Bahn sitzt, steigt in Spandau nicht in den Regionalzug um.

Warum auch nicht? Die Auslastung der S-Bahn nach Spandau ist immer noch erschreckend niedrig, finde ich.
Zitat
B-V 3313
Auch damit gewinnt man nicht viel. Der Bus ist heute von der Mülheimer Straße in zwölf Minuten am Rathaus Spandau. Bei fünf Minuten Wartezeit auf die S-Bahn spart man höchstens eine Minute. Das nutzen also nur Fahrgäste, die in Spandau eh zur S-Bahn wollen. Alles, was zur U7 oder den landeren Bussen will, fährt weiterhin Bus.

Der Bus hat auch keine Nullwartezeit, daher fällt Deine Rechnung zu schlecht für die S-Bahn aus.
Klar werden vor allem Fahrgäste über Spandau hinaus die S-Bahn nutzen, aber auch für U7-Ziele in der Innenstadt (hinter Charlottenburg) ist die S-Bahn dann eine gute Alternative (mit Umstieg zur U7 erst an der Wilmersdorfer).
Neben den Anliegern der neuen Bahnhöfe werden aber auch viele Umsteiger vom Kiesteich, Spektefeld und aus Falkenhöh die S-Bahn ab der Falkenseer Chaussee nutzen. Das schafft dann Platz in den Bussen an den Altstadt-näheren Haltestellen für den kurzen Zubringerverkehr zum Rathaus.
Und sollte es die Politik gar noch hinkriegen, an der Charlottenburger Chaussee einen weiteren S-Bahnhof einzurichten, hätte man sogar 5 Bahnhöfe für innerspandauer Verkehre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2023 13:22 von M48er.
Im Zweifel füllt man die S-Bahn halt durch Brechungen im Busverkehr und endende Fahrten am neuen S-Bahnhof.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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