Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
Der Bahnhof Karower Kreuz ist doch auch so eine Träumerei, an die man mittlerweile nicht mehr glauben kann.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Nebenbei unterläuft die zuständige Senatsverwaltung mit der vorschnellen Rücknahme der Finanzierungszusage auch den ja immerhin einstimmigen Beschluß des Verkehrsausschusses des Abgeordnetenhauses für die Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der Heidekrautbahn von Basdorf über Wilhelmsruh bis Gesundbrunnen von Anfang 2018; sh. hier: [www.tagesspiegel.de]

Außerdem ist die Strecke mit einem NKF von 0,71 jedenfalls nicht so grottenschlecht durchgefallen, wie die S-Bahn nach Rangsdorf. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, sollten nach neuem Recht ja auch Teilförderungen bei einem NKF < 1 ermöglicht werden - und außerdem kann eine Neubewertung z.B. im Jahr 2030 ja durchaus besser aussehen.

Auch der Ausbau der Eisenbahn ist ja eine langfristige, dauernde Aufgabe. Daher sollte man sie nicht unbedingt nur an einer aktuellen (negativen) Momentaufnahme ausrichten,

Marienfelde.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Berliner Zeitung
Andere Beteiligte regen an, die Heidekrautbahn über Karow zum Gesundbrunnen fahren zu lassen – dann müsste die Nordbahn für die NEB nicht reaktiviert werden. An dieser Trasse entsteht der Umsteigebahnhof Karower Kreuz, damit sei sie attraktiver als die Nordbahn.

Ein komplett unsinniges Argument, denn alle Fahrgäste hinter Basdorf dürfen dann bis auf weiteres in Wilhelmsruh umsteigen.

Nach dem VBB-Konzept, das ich neulich irgendwo verlinkt hatte, soll die RB27 weiterhin nach Karow fahren und die Stammstrecke als eigene Linie RB28 betrieben werden.

Ansonsten wäre es mal an der Zeit, die Nutzen-Seite grundlegend zu überarbeiten. Wenn ein Autobahn-Ausbau auf einen Faktor 10 kommt, spielen sämtliche Erkenntnisse zur Klimakrise und zu induziertem offensichtlich keine Rolle.

Letzte Woche hat Brumm-Brumm-Manja übrigens noch verkündet, auf der Blankenfelder Chaussee gäbe es nunmal starken Pendler:innenverkehr, deshalb dürften Autofahrende dort keinen Nachteil haben. Heute kann es ihr nicht schnell genug gehen, eine mögliche Alternative auf Jahrzehnte hinaus zu verbauen.
Na, da kann ja Hr. Wieseke aufatmen, dass endlich in der Verkehrsverwaltung nicht nur noch an Radwege gedacht wird...
Zitat
marc-j
Na, da kann ja Hr. Wieseke aufatmen, dass endlich in der Verkehrsverwaltung nicht nur noch an Radwege gedacht wird...

Welchen Erkenntniswert hat Dein armseliges Posting?!

Es ist ein Armutszeugnis, dass man bald 35 Jahre nach dem Ende der Deutschen Teilung im Norden von Berlin immer noch darüber diskutieren muss, ob denn eine Schienenstrecke wieder in Betrieb genommen werden muss.
Zitat
marc-j
Na, da kann ja Hr. Wieseke aufatmen, dass endlich in der Verkehrsverwaltung nicht nur noch an Radwege gedacht wird...

War auch mein Gedanke, Brumm-Brumm-Manja torpediert den Ausbau aller Verkehrsträger im Umweltverbund gleichermaßen, ganz im Sinne von "Angebote statt Verbote".

Danke an Fuss e.V. und den Altherrenverein und U8-Fanclub IGEB, die ihrerseits im Wahlkampf zur Dämonisierung des Radverkehrs und der Grünen beigetragen und so Wahlkampf für die CDU gemacht haben. Da haben die Anliegen, die Euch angeblich wichtig sind, ja richtig stark profitiert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2023 12:17 von def.
ich bin ja grundsätzlich für mehr "Bahn".
Offensichtlich wird Lücke zwischen "Wunsch" und "Wirklichkeit" gerade in Berlin/Brandenburg immer größer bzw. zwischen dem was Politiker vesprochen haben und jetzt nicht halten können / wollen:

- keine S-Bahnverlängerung von Blankenfelde nach Rangsdorf
- keine S-Bahn von Hennigsdorf nach Velten
- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug
- keine Heidekrautbahn von Gesundbrunnen nach Wilhelmsruh

Habe ich was vergessen ? Was wird wohl als nächstes gestrichen ?
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
ich bin ja grundsätzlich für mehr "Bahn".
Offensichtlich wird Lücke zwischen "Wunsch" und "Wirklichkeit" gerade in Berlin/Brandenburg immer größer bzw. zwischen dem was Politiker vesprochen haben und jetzt nicht halten können / wollen:

- keine S-Bahnverlängerung von Blankenfelde nach Rangsdorf
- keine S-Bahn von Hennigsdorf nach Velten
- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug
- keine Heidekrautbahn von Gesundbrunnen nach Wilhelmsruh

Habe ich was vergessen ? Was wird wohl als nächstes gestrichen ?

Zweiteres ist doch gar nicht beerdigt und findet im Gegensatz zu Ersterem auch noch Erwähnung im LNVP Brandenburg.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
ich bin ja grundsätzlich für mehr "Bahn".
Offensichtlich wird Lücke zwischen "Wunsch" und "Wirklichkeit" gerade in Berlin/Brandenburg immer größer bzw. zwischen dem was Politiker vesprochen haben und jetzt nicht halten können / wollen:

- keine S-Bahnverlängerung von Blankenfelde nach Rangsdorf
- keine S-Bahn von Hennigsdorf nach Velten
- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug
- keine Heidekrautbahn von Gesundbrunnen nach Wilhelmsruh

Habe ich was vergessen ? Was wird wohl als nächstes gestrichen ?

Zweiteres ist doch gar nicht beerdigt und findet im Gegensatz zu Ersterem auch noch Erwähnung im LNVP Brandenburg.

Abwarten. Das wird dann nächstes Jahr nach der Landtagswahl beerdigt.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
marc-j
Na, da kann ja Hr. Wieseke aufatmen, dass endlich in der Verkehrsverwaltung nicht nur noch an Radwege gedacht wird...

Welchen Erkenntniswert hat Dein armseliges Posting?!

Es ist ein Armutszeugnis, dass man bald 35 Jahre nach dem Ende der Deutschen Teilung im Norden von Berlin immer noch darüber diskutieren muss, ob denn eine Schienenstrecke wieder in Betrieb genommen werden muss.

Natürlich ist das ein Armutszeugnis. Im Wahlkampf war von allen Seiten zu hören, dass die Grünen sich ausschließlich für den Radverkehr interessieren und den wichtigen ÖPNV und die Außenbezirke vergessen.

Jetzt ist die CDU am Zug, die angeblich Verkehrspolitik für alle machen wollte und was ist das Ergebnis:
- Radwegbau ausgebremst & Planungen werden unsicherer gemacht damit Parkplätze erhalten bleiben
- Tram-Ausbau wird irgendwann überprüft, da passiert wahrscheinlich diese Legislatur nichts mehr
- Jetzt fallen die Bahnstrecken nicht nur reihenweise durch die NKU, sondern es scheint auch gar kein Interesse seitens der Senatorin daran zu geben, dass man das trotzdem irgendwie ermöglicht, wenn man jetzt schon proaktiv finanzielle Zusagen einseitig zurückzieht
- Planungskapazitäten und Finanzen werden für irgendwelche Traumtanz-U-Bahnlinien verschwendet, die wahrscheinlich niemals kommen werden

Gleichzeitig freut man sich auf die 2 Milliarden Betonschneise A100 und treibt die TVO weiter voran mit einem Beirat, der (ohne Witz) ausschließlich aus alten, weißen Männern besteht. Schienen-TVO dümpelt weiter vor sich hin. Zum Problem der gestoppten Ausweitung des Busspurnetzes habe ich auch noch nichts gehört. Beschleunigung Tramverkehr? Schweigen im Walde.

Da wirkt die Äußerungen im Wahlkampf einiger Verkehrspolitiker und Leuten wie z.B. Hr. Wieseke schon etwas naiv. Das die CDU sich aktiv für den ÖPNV-Ausbau (auch zulasten des Autos) einsetzt, nur weil man sie daran erinnert, dass sie vor 20 Jahren mal die Tram-Partei war hat doch nicht wirklich jemand geglaubt oder? Und in Brandenburg muss man die CDU aktiv daran hindern, Regionalbahnlinien einzustellen.

Dann sieht man wieder in den Nachrichten, wie die Welt in Schlammlawinen, Waldbränden und Dürren versinkt und ärgert sich, wie wenig hier voran geht in einem Zeitfenster, das von klein auf winzig schrumpft.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2023 13:00 von marc-j.
Hallo,

Herr Neumann hat mir mitgeteilt, dass sein Meinungsartikel von Seite 18 nun auch online ist und beide Online-Artikel drei Tage ohne Bezahlschranke gelesen werden können:

Zitat

Die Region braucht mehr Bahn

[...] Peter Neumann
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
ich bin ja grundsätzlich für mehr "Bahn".
Offensichtlich wird Lücke zwischen "Wunsch" und "Wirklichkeit" gerade in Berlin/Brandenburg immer größer bzw. zwischen dem was Politiker vesprochen haben und jetzt nicht halten können / wollen:

- keine S-Bahnverlängerung von Blankenfelde nach Rangsdorf
- keine S-Bahn von Hennigsdorf nach Velten
- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug
- keine Heidekrautbahn von Gesundbrunnen nach Wilhelmsruh

Habe ich was vergessen ? Was wird wohl als nächstes gestrichen ?


Vielleicht noch ganz kurzfristig die Siemensbahn, weil die Spreebrücke zu teuer wird, obwohl die ja aus anderen Töpfen kommt?
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein


- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug


Dazu müsste man erstmal nach Falkensee kommen...
Zitat
Nordender
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein


- keine S-Bahn von Falkensee nach Finkenkrug


Dazu müsste man erstmal nach Falkensee kommen...

Stimmt exakt. Aber auch dafür gibt es ja Ausreden, z.B. "liegt nicht an uns, das hat was mit ICE-Strecke / Fernverkehr zu tun, da sind uns die Hände gebunden ... ".
Ein bisschen sind die Grünen aber selber Schuld. Erstens haben sie die Wahl nicht gewonnen, warum wohl? Zweitens mit Aktionen wie Friedrichstraße glaubte keiner mehr an ihr Engagement für den Schienenverkehr.

Wir alle wissen, dass die Kosten steigen werden. So langsam sollte man das ganze NKU-Konzept in die Mottenkiste verbannen und andere Prioritäten setzen. Vor allem, wie hier schon gesagt wurde, die Nutzenberechnung auf neue Füße stellen. Sonst wird nur noch Stillstand herrschen und ausschließlich der MIV weiter ausgebaut werden. Das passiert ohnehin.

Die Äußerungen der CDU braucht man nicht ernst zu nehmen, denn sie wissen ja selber, dass noch nichts entschieden ist, der NKU noch garnicht steht und ein Beschluss über Beteiligung an der Wollankbrücke noch nicht zurückgenommen wurde. Desweiteren bleibt noch die Möglichkeit den Regiobetrieb nach Gesundbrunnen zusammen mit der Zufahrt zur Aufstellanlage in Schönholz eingleisig durchzuführen. Also den Brückenbau abzuspecken. Ob das allerdings die Kosten wirklich drückt und empfehlenswert ist, sollte man reiflich überlegen. Die DB muss ja auch mitspielen.
Wenn die A118 von Schildow nach Schönholz auf der Trasse der ehemaligen Heidekrautbahn erstmal fertig ist, wird auch Geld da sein für die Autobahnbrücke über die Wollankstraße.
Mir stellen sich eigentlich die folgenden Fragen.
Was kostet an einem Gleis auf relativ einfacher Trasse bis auf die Brücke von dem aktuellen Ende zwischen Wollankstraße und Bornholmer Straße bis Schönholz eigentlich 40 Mio. als Eigenanteil!?

Was sollen man mit einer dreispurigen Avus zur Hölle. Auswärts ist das noch mit ganz viel Augen zu drücken verständlich. Es geht bei viel Verkehr etwas fixer mit ganz eventuell weniger stockendem Verkehr, aber zur Stadt??!?!!?
Wenn die A100 den Verkehr aufnehmen kann, ist auch die Avus ausreichend frei, wenn nicht, dann staut es sich halt auf 3 Spuren, wie bei der A113 täglich, da kann man auch die Avus mit 5 Spuren ausstatten, bringt nichts. So ganz vorsichtig mal meine Meinung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2023 22:17 von Reißwolf.
Es geht ja nicht um das Gleis nach Schönholz, sondern um ein zweites Gleis nach Wilhelmsruh. Aber ich bezweifle auch die Kosten von 40 Millionen, die die DB da haben will.
Peter Neumann schreibt heute in der Berliner Zeitung (bisher ohne Paywall):

Zitat
BLZ
Mehr Bahn für die Region Berlin: Was sich jetzt endlich ändern muss

Das Investitionsprogramm i2030 ist ein Glücksfall für Berlin und Brandenburg. Doch immer deutlicher zeigt sich, wo die Probleme liegen. Zeit für eine Bilanz.

Ganz wichtig finde ich einen der letzten Sätze:

Zitat
BLZ
Sechs Jahre i2030: Das sollte ein Anlass sein, offen über die Probleme zu sprechen. Auch darüber, dass Politiker die Arbeitslast immer weiter vergrößern, indem sie fast täglich neue Projekte vorschlagen.

Bei der dann folgenden Schlussfolgerung "i2030 hat der Region gut getan" würde ich aber nicht mitgehen. Soll nicht heißen, dass es was geschadet hat, eher ist es vollkommen wirkungslos. Man hat halt langjährige Planungen auf eine gemeinsame Karte gemalt und ein paar Projekte totgerechnet. Erfolge gibt es bis heute nicht. Die No-Brainer Kremmener Bahn und Karower Kreuz werden weiterhin für in 3-4 Jahren angekündigt, wie seit 20 Jahren schon, und ansonsten kommt auch nichts wirklich voran.

Zitat
Heidekraut
Zweitens mit Aktionen wie Friedrichstraße glaubte keiner mehr an ihr Engagement für den Schienenverkehr.

Das fehlende Engagement für den Schienenverkehr können wir heute in Moabit feiern. Ich bin mir sicher: Hätte es die ganze Zeit Rot-Schwarz gegeben, womöglich noch unter Asphalt-Franzi, gäbe es die Straßenbahn zur Turmstraße nicht. Die wäre einfach eines der vielen Projete auf der wöchentlich wachsenden Ankündigungsliste.

(Ja, sicher, ich hätte mir auch mehr Ergebnisse bei den Grünen gewünscht. Aber die rote und die schwarze CDU wird das sicher noch unterbieten.)

Zitat
Heidekraut
Die Äußerungen der CDU braucht man nicht ernst zu nehmen, denn sie wissen ja selber, dass noch nichts entschieden ist, der NKU noch garnicht steht und ein Beschluss über Beteiligung an der Wollankbrücke noch nicht zurückgenommen wurde

Witzig, wie du bei der CDU plötzlich Kreide gefressen hast. Ist dir eigentlich bewusst, dass eine Fehlentscheidung hier die Verlängerung der Heidekrautbahn zum Gesundbrunnen auf Jahrzehnte hinaus verhindert?

Ach, und da ich dir gerade antworte, kann ich mir eine kleine Zitatsammlung in eigener Sache kann ich mir nicht verkneifen:

Zitat
ich, 30.08.2023
Seit Jahrzehnten sagen alle, wirklich alle Parteien des demokratischen Spektrums, dass man den ÖPNV ausbauen müsste, auf Landes- wie auf Bundesebene. Warum ist Deutschland eigentlich in ÖPNV-Hinsicht dann nicht zwischenzeitlich eine zweite Schweiz geworden, wenn sich doch darin alle so einig sind?

Weil blockiert wird, sobald es konkret wird. Weil die Liste der angekündigten Projekte immer länger wird, die der umgesetzten Projekte aber stagniert. Weil der ÖPNV immer zu den ersten Opfern gehört, wenn mal wieder gespart werden muss - während bei Straßenprojekten auch Schuldengrenze & Co. so gut wie nie eine Rolle spielen.

Zitat
Heidekraut, 30.08.2023
Das sind ein Haufen Unterstellungen, aber das sind wir ja bei def gewohnt.

Meldungen der letzten anderthalb Wochen:

- Fahrpreiserhöhung im Januar
- Verlängerung der Heidekrautbahn zum Gesundbrunnen totgerechnet
- Umbau der parallel zur Heidekrautbahn verlaufenden Blankenfelder Chaussee nicht möglich, da starker Pendler:innenverkehr
- Autobahnverlängerung schöngerechnet
- U8 ins MV und U10 nach Weißensee sollen mal wieder geprüft werden, also mit konkreten Projekten um Ressourcen konkurrieren

Alles Unterstellungen, wie bei mir gewohnt!!!1! Außerdem meint die CDU das ja alles nicht so! Was weiß ich als naiver linksgrünalternativfaschistischer Gutmensch schon im Vergleich zu Realisten, richtig?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2023 10:23 von def.
Zitat
def
Meldungen der letzten anderthalb Wochen:

- Fahrpreiserhöhung im Januar
- Verlängerung der Heidekrautbahn zum Gesundbrunnen totgerechnet
- Umbau der parallel zur Heidekrautbahn verlaufenden Blankenfelder Chaussee nicht möglich, da starker Pendler:innenverkehr
- Autobahnverlängerung schöngerechnet
- U8 ins MV und U10 nach Weißensee sollen mal wieder geprüft werden, also mit konkreten Projekten um Ressourcen konkurrieren


Die Liste lässt sich ja noch mit verkehrspolitischen Nachrichten aus den Bezirken verlängern:

In der Tempelhofer Boelckestraße gibt es kurzfristig Änderungen beim erstmaligen Bau einer Radverkehrsanlage. Als Hintergrund: An der Strecke liegen unmittelbar allein mehrere(!) Schulen und Kitas. Was wird gemacht, lt. Pressemitteilung des Bezirks:

Zitat

Eine Neubetrachtung der Planung durch die Senatsverkehrsverwaltung im August 2023 hat zu einer Überarbeitung im nördlichen und südlichen Bereich geführt. Anders als bei der Bürger_innenveranstaltung am 20. Oktober 2022 in der Gartenstadt Tempelhof vorgestellt, werden nun die Abschnitte in Fahrtrichtung Süden zwischen Dudenstraße und Badener Ring sowie Hessener Ring und Hoeppnerstraße ohne Protektion markiert. Der Radverkehr wird auf diesen Abschnitten links der parkenden Autos geführt.

Quelle: [www.berlin.de]

Es geht darum, dass einige Kfz nun mehr abgestellt werden können. Dafür werden abschnittsweise Radwege zwischen der Park- und der Fahrspur aufgemalt, aber null gesichert. Kein verantwortungsbewusster Mensch lässt seine jüngeren Kinder dort alleine zur Schule fahren. Kein wahlfreier Mensch wird hier gern mit dem Rad fahren.
Dazu kommt: in der umliegenden Gartenstadt gibt es ausreichend Parkplätze.


Zitat
def
Alles Unterstellungen, wie bei mir gewohnt!!!1! Außerdem meint die CDU das ja alles nicht so! Was weiß ich als naiver linksgrünalternativfaschistischer Gutmensch schon im Vergleich zu Realisten, richtig?

Wenn ich ungefragt dazu eine freundlich gemeinte kommunikative Einschätzung geben darf: Ich denke, ich verstehe wie du es meinst. Aber projiziere nicht so sehr und häufig spielerisch-sarkastisch auf dich. Es nutzt sich ab und hilft hier in verhärteten Diskussionen m.E. nicht. Du hast doch starke inhaltliche Argumente bei der Hand - ob man sie teilt oder nicht.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen