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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
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def
Zitat
PassusDuriusculus
Die große Schrift an der Frontanzeige gefällt mir. Oder ist das nur ein nachher nicht vorkommendes Beispiel? Denn unterschiedliche Schriftgrößen werden es ja leider nicht sein, oder doch? Und die U3 wird dann auch nicht zum krummen L fahren

Elektronische Zielanzeiger sind seit Deiner Kindheit etwas flexibler geworden und können unterschiedliche Schriftgrößen anzeigen. ;) Das wird doch bei Straßenbahn und Bus auch so gehandhabt?

Haha stimmt. Meinem Eindruck nach gibt es noch genug Anzeigen, bei denen nur eine Schriftgröße genutzt wird, so dass oft viel frei bleibt.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 17:17
Zitat
PassusDuriusculus
Haha stimmt. Meinem Eindruck nach gibt es noch genug Anzeigen, bei denen nur eine Schriftgröße genutzt wird, so dass oft viel frei bleibt.

Das war bestimmt nur ein Sonderbild für die Präsentationsfahrt. Das Datenblatt von Stadler zeigt ja schon, dass es auch erheblich kleiner geht, wie es später bestimmt im Alltag zu sehen sein wird. Die finale Schriftgröße wird dann so gewählt, dass in dieser Größe auch Mendelssohn-Bartholdy-Park vollständig auf das Display passt.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 17:19
Frau Verkehrssenatorin war ganz aus dem Häuschen bei der Vorstellung des neuen Zuges: »Es ist ein toller Gänsehaut-Moment. Und ich muss sagen, es ist ein bisschen wie Weihnachten«, sagte sie.

Ich habe auch den Pflichtbericht verfasst für das nd.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 18:01
In Youtube hat schon mal einer gestern ein Video aufgenommen, wo der heutige Tag geprobt wurde.
Der Anfahrsound ist ja mal der Hammer!
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 18:54
Wenn du die nahezu völlige Abwesenheit der Motorengeräusche meinst, dann freue dich mal in 5-6 Jahren darauf, dass dann die Getriebe so laut werden, wie bei Minute 5 vom einfahrenden IK. Einfach nur eine erschreckende Entwicklung.
Die BR480 ist da das beste Beispiel...
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 18:59
Zitat
Lepus
Wenn du die nahezu völlige Abwesenheit der Motorengeräusche meinst, dann freue dich mal in 5-6 Jahren darauf, dass dann die Getriebe so laut werden, wie bei Minute 5 vom einfahrenden IK. Einfach nur eine erschreckende Entwicklung.
Die BR480 ist da das beste Beispiel...

Soll das eigentlich so sein, dass die Getriebegeräusche beim Ik mittlerweile deutlich zu hören sind, oder ist das ein Serienmangel, der noch mal behoben wird? Klingt mitunter so, als habe die BVG jetzt eine Zahnradbahn wegen der extremen Gebirgslage in der Hauptstadt...

Gruß

Thrax
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 19:19
Hmm, spannend. Kann es sein, dass die Türen etwas breiter sind als bei der Baureihe IK?


Was ich nicht ganz verstehe (bitte um Nachsicht, falls das schon diskutiert wurde): Der große Abstand zwischen Tür und Fenster... Sieht zwar interessant aus und innen wird der Platz sehr sinnvoll für FGI-Monitore verwendet. Aber das gibt auch viel freie, weiße Fläche im Innenraum. Das wiederum freut eine gewisse Klientel, die Wände gern mit ihren Graffiti-Tags versieht - sehe ich also ähnlich, wie im nd-Artikel geschrieben

Und eine andere Frage in dem Zusammenhang: Hätte man den Platz für Türtaschen verwenden können? Oder sind Schwenkschiebetüren aktuell das absolute Non-Plus-Ultra der Fahrzeugindustrie (ich halte die für recht störanfällig, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck)?


Zitat
Flexist
In Youtube hat schon mal einer gestern ein Video aufgenommen, wo der heutige Tag geprobt wurde.
Der Anfahrsound ist ja mal der Hammer!

Für mich klingt das eher nach 'nem fiesen Tinitus, aber okay, so unterschiedlich können Geschmäcker sein 😉



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2024 19:24 von Adenosin.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 19:32
Und mir fallen noch die fehlenden seitlichen Zielanzeiger an den Mittelwagen beim schauen des Videos auf...
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 20:42
Zitat
Thrax
Zitat
Lepus
Wenn du die nahezu völlige Abwesenheit der Motorengeräusche meinst, dann freue dich mal in 5-6 Jahren darauf, dass dann die Getriebe so laut werden, wie bei Minute 5 vom einfahrenden IK. Einfach nur eine erschreckende Entwicklung.
Die BR480 ist da das beste Beispiel...

Soll das eigentlich so sein, dass die Getriebegeräusche beim Ik mittlerweile deutlich zu hören sind, oder ist das ein Serienmangel, der noch mal behoben wird? Klingt mitunter so, als habe die BVG jetzt eine Zahnradbahn wegen der extremen Gebirgslage in der Hauptstadt...

Gruß

Thrax

Die Flexis und GT6 machen auch solche Geräusche, es sind nicht nur die Straßenunabhängigen Bahnen.

Es ist eher Konstruktiv so gewollt, da die Lebenszeit von x km angenommen wird und der Modulo für diese Auslegung entsprechend dimensioniert bzw. herangezogen wird. Da schaut einer, was sind meine maximalen Kräfte - packt noch ein wenig Sicherheit oben drauf - was ist meine mittlere theoretische Kraft über die Laufzeit und dann schaut man in einer Tabelle mit Abhängigkeit von der Festigkeit des Materials und schwupps hat man mit ein paar Reserven ein Getriebe, dass nicht um die Ohren fliegt, aber auch nicht wesentlich länger hält, als es soll.

Ich kann die Kosteneinsparungen dahinter verstehen, wenn ich genau so viel Metall verwende, wie ich für eine Laufleistung brauche.
Was nützt es mir aber, wenn die auch von mir verfochtene e-Mobilität als geräuscharm angepriesen wird und dann nach etwas über der Hälfte der Laufleistung für die Revision kommen dann solche Geschichten.

IK und BR480 sind wirklich übermäßig laut von Innen wie Außen. Der GT6 geht noch und beim Flex geht bei langsameren Geschwindigkeiten in dem "rasseln" oder "summen" der Inverter unter.
Als Anwohner würde mir das definitiv auf den Keks gehen und da verstehe ich manchmal auch Proteste, auch wenn ich diese nicht derlei Befürworte, da es konstruktiv ist und nicht systembedingt.
Die Giselas hatte ich schon oft thematisiert, die wurden schon so ausgeliefert und haben einen anderen konstruktiven Gedanken. Man könnte Sie mit Rennwagen nur für die Rennstrecke vergleichen. Macht sie geräuschmäßig für Anwohner nicht attraktiver.

Meiner Meinung nach gehört so etwas ins Lastenheft: als Pflicht und nicht Option.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 21:00
Zitat
Lepus
Wenn du die nahezu völlige Abwesenheit der Motorengeräusche meinst, dann freue dich mal in 5-6 Jahren darauf, dass dann die Getriebe so laut werden, wie bei Minute 5 vom einfahrenden IK. Einfach nur eine erschreckende Entwicklung.
Die BR480 ist da das beste Beispiel...

So klangen die GT6, die Flexity und sogar der HK eine Zeit lang auch. Muss so ne Phase bei den Fahrzeugen der BVG sein.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 21:22
Zitat
Klausi2015
Und mir fallen noch die fehlenden seitlichen Zielanzeiger an den Mittelwagen beim schauen des Videos auf...

Die Anbringung an der Fensterunterkante ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Auf normal, das heißt mit vielen Menschen bestandenen Bahnsteigen werden sie kaum wahrnehmbar sein, da immer irgendwelche Personen davor stehen.
Entweder man bringt sie höher an wie bei den Stadlerschen S-Bahnwagen BR 483/484 oder man verzichtet darauf. Alle U-Bahnsteige haben zwei, einige unübersichtliche auch drei stationäre Zielanzeiger. Keine BOStrab verlangt sowas am U-Bahnzug.

so long

Mario
def
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 21:39
Zitat
Lopi2000
Zitat
PassusDuriusculus
Haha stimmt. Meinem Eindruck nach gibt es noch genug Anzeigen, bei denen nur eine Schriftgröße genutzt wird, so dass oft viel frei bleibt.

Das war bestimmt nur ein Sonderbild für die Präsentationsfahrt. Das Datenblatt von Stadler zeigt ja schon, dass es auch erheblich kleiner geht, wie es später bestimmt im Alltag zu sehen sein wird. Die finale Schriftgröße wird dann so gewählt, dass in dieser Größe auch Mendelssohn-Bartholdy-Park vollständig auf das Display passt.

Ich hoffe doch nicht, dass man eine finale Schriftgröße nimmt, sondern jeweils so groß wie möglich schreibt. Wobei es natürlich perfekt zum aktuellen Zustand des Landes passen würde, trotz 30 Jahren technischen Fortschritts der modernen Technik Grenzen zu setzen, wie sie bei der ersten (?) Generation elektronischer Fahrzielanzeiger bestanden. Am besten auch mit Zeichenbegrenzung auf genau 2 Zeilen à 16 (?) Zeichen.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 21:40
Zitat
Adenosin
Und eine andere Frage in dem Zusammenhang: Hätte man den Platz für Türtaschen verwenden können? Oder sind Schwenkschiebetüren aktuell das absolute Non-Plus-Ultra der Fahrzeugindustrie (ich halte die für recht störanfällig, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck)?
In Türtaschen kann sich im Winter immer Schnee sammeln. Der taut dann im Tunnel auf und gefriert wieder bei der Fahrt außerhalb. Also sind die Schwenkschiebetüren die bessere Alternative.

Bäderbahn
def
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 21:43
Zitat
Lepus
Wenn du die nahezu völlige Abwesenheit der Motorengeräusche meinst, dann freue dich mal in 5-6 Jahren darauf, dass dann die Getriebe so laut werden, wie bei Minute 5 vom einfahrenden IK. Einfach nur eine erschreckende Entwicklung.

Ich bin also nicht ein Einzige, der den Eindruck hat, dass der IK (v.a. für ein modernes Fahrzeug) verdammt laut ist.

Überhaupt hatte ich gehofft, dass ich nicht schon mit Ende 30 in die "Früher war alles besser"-Phase komme. Aber zumindest bei aktuellen Zügen sehe ich verdammt viele Rückschritte: immer weniger Sitzplätze, die Innenräume wirken immer verbauter, die Fenster werden immer kleiner. Zum Glück gibt es Ausnahmen: die Flexity und die BR 483/484 würde ich dazu zählen.
def
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 22:04
Zitat
Klausi2015
Und mir fallen noch die fehlenden seitlichen Zielanzeiger an den Mittelwagen beim schauen des Videos auf...

Wobei die m.E. auch nicht soooo wichtig sind. An allen Bahnhöfen gibt es DAISY-Anzeiger, eigentlich immer mehrere pro Gleis, und dazu wird auch noch fast überall linienrein gefahren. Gut, mit Ausnahme der Kreuzberger Hochbahn, aber in der Bahn wird die Linie ja dann auch noch angezeigt und an jeder Station angesagt.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 22:13
Da wird also eine Tür eingespart damit man innen die Bildschirme an die Wand klatschen kann. Nicht gut finde ich.

Die dicke Zielschrift hingegen gefällt mir. Wann und wo kommt der Zug erstmals zum Einsatz?
Ab "Spätsommer" ist ein erster, zwölfwöchiger Probebetrieb im Fahrgasteinsatz geplant. Wo? Das werden wir bis dahin bestimmt noch erfahren.

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Re: Stadler J/JK
11.01.2024 22:34
Zitat
Philipp Borchert
Ab "Spätsommer" ist ein erster, zwölfwöchiger Probebetrieb im Fahrgasteinsatz geplant. Wo? Das werden wir bis dahin bestimmt noch erfahren.

Es wurde doch verkündet, das der Probebetrieb des JK auf der U3 und der des J auf der U5 stattfinden soll.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 22:46
Zitat
def
Zitat
Lopi2000
Zitat
PassusDuriusculus
Haha stimmt. Meinem Eindruck nach gibt es noch genug Anzeigen, bei denen nur eine Schriftgröße genutzt wird, so dass oft viel frei bleibt.

Das war bestimmt nur ein Sonderbild für die Präsentationsfahrt. Das Datenblatt von Stadler zeigt ja schon, dass es auch erheblich kleiner geht, wie es später bestimmt im Alltag zu sehen sein wird. Die finale Schriftgröße wird dann so gewählt, dass in dieser Größe auch Mendelssohn-Bartholdy-Park vollständig auf das Display passt.

Ich hoffe doch nicht, dass man eine finale Schriftgröße nimmt, sondern jeweils so groß wie möglich schreibt. Wobei es natürlich perfekt zum aktuellen Zustand des Landes passen würde, trotz 30 Jahren technischen Fortschritts der modernen Technik Grenzen zu setzen, wie sie bei der ersten (?) Generation elektronischer Fahrzielanzeiger bestanden. Am besten auch mit Zeichenbegrenzung auf genau 2 Zeilen à 16 (?) Zeichen.

Die variable Schrift bei LED-Anzeigen bei den BVG-U-Bahnen ist eigentlich erst seit dem IK vorhanden. Aber auch hier reizt man es nicht bis zum Rand aus. Die RGB-LED-Anzeiger von Ortmann die nachträglich bei der H-Reihe installiert wurde (und jetzt noch F) kennt z.B. nur "Normal" und "Narrow".
Aber User PassusDuriusculus hat es gut beobachtet. Auch mir fiel gleich auf, dass es nicht nur ein ungewöhnlich neuer Font ist, sondern, dass man die ganze Fläche nutzt und auch Fettschrift verwendet. Man kann nur hoffen, dass die bleibt. Zum Vergleich: Pankow IK
Ein Negativbeispiel liefern ja nach wie vor die LED-Anzeigen der DB (Regio und 483/484)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2024 22:48 von GraphXBerlin.
Re: Stadler J/JK
11.01.2024 23:32
Zitat
Bäderbahn
Zitat
Adenosin
Und eine andere Frage in dem Zusammenhang: Hätte man den Platz für Türtaschen verwenden können? Oder sind Schwenkschiebetüren aktuell das absolute Non-Plus-Ultra der Fahrzeugindustrie (ich halte die für recht störanfällig, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck)?

In Türtaschen kann sich im Winter immer Schnee sammeln. Der taut dann im Tunnel auf und gefriert wieder bei der Fahrt außerhalb. Also sind die Schwenkschiebetüren die bessere Alternative.

Eben. Dieses Problem führte nämlich in den Anfangsjahren der S-Bahn München regelmäßig zu "Winterfreuden mit der Baureihe 420" und bewirkte, dass bei späteren Serien dieser Züge Schwenkschiebetüren eingebaut wurden. Weiterer Aspekt ist die leichtere Reinigung einer glatten Außenwand in automatischen Waschanlagen...

Viele Grüße
Arnd
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