Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 23.04.2020 23:55 |
Zitat
Jay
Mal ein paar Beobachtungen von heute:
Zitat
Jay
Mal ein paar Beobachtungen von heute:
[…]Kurz darauf zieht sie die Maske wieder hoch vor Mund und Nase und fässt dabei die Maske an.
Zitat
Railroader
Hier bei uns kommt es aber darauf an, dass die Menschen den Umgang sofort beherrschen, bis es evtl. im nächsten Jahr einen Impfstoff gibt oder eben, wie bei HIV, über Jahrzehnte keinen geben wird und wir uns mit der neuen Gefahr abfinden und Strategien entwickeln müssen, uns dagegen halbwegs zu schützen.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 24.04.2020 00:16 |
Zitat
Alter Köpenicker
Wenn ich so etwas immer höre/lese, hätte ich die Krankheit am liebsten sofort: Jetzt habe ich gerade Zeit dazu und die Krankenhäuser sind auch noch leer. Na und danach ist man ja hoffentlich eine Weile immun.
Zitat
Railroader
Tatsächlich hatte ich diesen Gedanken auch schon, aber in Südkorea gab es wohl angeblich Fälle, wo sich Erkrankte neu infiziert haben.
[www.tagesspiegel.de]
Fazit für mich ist: Man weiß eigentlich wenig, aber jeder hat 'ne Meinung. ;-)
Zitat
Railroader
Fazit für mich ist: Man weiß eigentlich wenig, aber jeder hat 'ne Meinung. ;-)
Zitat
VvJ-Ente
Und dafür ist es in der Theorie gut, wenn beim Sprechen und Husten nicht die volle Ladung bis zu 2 Meter in den Raum fliegen kann, sondern von einer Maske, einem Schal, was-auch-immer größtenteils aufgefangen und der Rest stark abgebremst wird. Ob das auch in der Praxis funktioniert, wird jetzt ausprobiert.
Zitat
VvJ-Ente
Besser wäre es, denn die eine Alternative (mehr Busse und Bahnen, so dass auf Ringbahn oder U9 alle 90 Sekunden ein Zug kommt) ist für die nächsten Jahrzehnte unrealistisch, und die andere (Kontaktsperre aufrechterhalten bis Impfstoff oder zuverlässiger Schnelltest da sind) mag "man" auch nicht.
Soweit so gut, aber was bedeutet deine Herabspielung auf die bloße Theorie für die Gesamtsituation?Zitat
PassusDuriusculus
Soweit so gut. In der Theorie ist aber nicht klar in wie weit auch
Schals, Tücher und Co. halten größere Aerosole ab. Da kommt es nicht darauf an, jedes Tröpfchen einzufangen sondern die Gesamtkonzentration an ausgestoßenen Tröpfchen zu minimieren und damit auch die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Einen vollständigen Schutz bieten weder Stoffmasken noch Schals, aber das ist auch gar nicht die Prämisse, auf die es ankommt. Es geht um die Senkung der Gesamtinfektionsrate.Zitat
PassusDuriusculus
(a) Schals, Tücher, selbst gestricktes einen messbaren Effekt haben (Laut vorigen Links hier ist sehen es RKI/WMA und co. kritisch)
Jein, denn aus dem Grund schreiben die Regelungen statt eine Schutzmaske einen Mund-Nase-Schutz vor, um die kritische Infrastruktur weiterhin für die wirklich notwendigen Fälle bereitzuhalten. Das es zu erhöhter Nachfrage kommen wird, steht außer Frage. Sie wäre allerdings noch höher, wenn alle Menschen eine Maske tragen sollten. Also wurde abgewogen.Zitat
PassusDuriusculus
(b) Der Mangel an Masken im medizinischen Bereich verschärft wird und dort zu deutlich kritischeren Auswirkungen/Ansteckungen führen
Die bisher getroffenen Regeln wie Abstand halten, Kontakte unterbinden schneiden allerdings so dermaßen in unsere freiheitliche Grundordnung ein, dass die allgemeine Maßnahmenakzeptanz zunehmend auf die Probe gestellt wird. Der Vorstoß von mittlerweile allen Bundesländern zum Mund-Nasen-Schutzpflicht ist im Endeffekt eine gesellschaftliche Lösung um die Kontaktbeschränkungen wieder ein wenig lockern zu können. Außerdem darf man nicht vergessen, dass neben der Maskenpflicht noch andere Regelungen getroffen wurden. Es ist mitnichten so, dass die Maske für ein Allheilmittel gehalten wird, wie hier gern behauptet wird. Man muss den Gesamtkontext betrachten und verstehen, dass es weniger um den individuellen Schutz geht, sondern ein Mittel zu haben um andere Regelungen aufzulockern und trotzden die Reproduktionszahl weiter unter 1 zu halten.Zitat
PassusDuriusculus
(c) In wie weit die viel effektiveren Regeln (Abstand), die bereits in Theorie und Praxis bestätigt wurden dadurch vernachlässigt werden
Daher wird ja auch geraten, die Masken nicht länger als zwei Stunden zu tragen oder noch besser, ein-zwei Wechselmasken parat zu haben. Es ist nicht so, dass man über pro und contra nicht bescheid weiß (was hier ebenfalls behauptet wurde) sondern die Politik überlegt zusammen mit den Medizinern sehr wohl was gut und schlecht ist und wägt ihre Entscheidungen ab. Letztendlich ist es eine Güterabwägung zwischen Freiheit und Sicherheit.Zitat
PassusDuriusculus
(d) Als auch die Rolle der Keimschleudern: Feuchte Stoffe vorm Gesicht.
...für die evidenzbasierte Durchdeklinierung aller Anwendungsfälle wir allerdings praktisch keine Zeit haben.Zitat
PassusDuriusculus
Diese ganzen Sachen in der Praxis austesten zu wollen finde ich Diskussionswürdig.
Zitat
PassusDuriusculus
Nichts destotrotz muss ich darauf vertrauen, dass die politischen Entscheidungsträger diese Diskussionen führen und rechtzeitig reagieren.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 26.04.2020 00:02 |
Zitat
Florian Schulz
Kannst du bitte erläutern, wer "man" ist?
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 26.04.2020 00:16 |
Zitat
VvJ-Ente
Vermutlich dasselbe man, dass nicht verstanden hat, dass es bei der Maskerade nicht darum geht, die Ansteckungsquote auf Null zu halten
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Railroader
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Florian Schulz
Kannst du bitte erläutern, wer "man" ist?
Aber klar: Die Wissenschaftler*innen. Im Februar wurden Masken von diesen belächelt, nun sind sie toll. Raucher gehörten zur Risikogruppe, nun haben Raucher vielleicht sogar einen besonderen Schutz durch das Nikotin. Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man sich im Februar noch nicht einig war, dass einfache Stoffe auch Tröpfchen abhalten. ;-)
Von daher erstmal abwarten. Mittlerweile schickt man Krankenhaus- und Pflegepersonale mancherorts in Kurzarbeit, weil die "Erwartungen" nicht erfüllt wurden und es gibt durchaus differenzierte Meinungen, wenn man sich eben nicht nur Drosten und Kekulé anhört.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 26.04.2020 11:11 |
Zitat
Florian Schulz
Wo ist jetzt die Kritik?
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 26.04.2020 16:21 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es gibt keine neuen Erkentnisse. Es wurde von Masken abgeraten, damit genug für das Krankenhauspersonal zur Verfügung stehen. Weil jetzt genug Masken da sind, wird die Wahrheit gesagt und Masken werden empfohlen.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 26.04.2020 23:05 |
Zitat
Philipp Borchert
Da muss der Railroader vor gehen wie der Drosten - stets die neuesten Entwicklungen im Blick behalten!
:)