Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Die paar Anwohner haben heute Twitter, Facebook, Telegramm und Consorten. Das hatten wir früher nicht, wozu noch mehr Plattformen bieten für den Einzelnen? Der Egoismus treibt ohnehin seltene Blüten in unserer Zeit.

Früher hatte niemand ein Auto und hat damit egoistisch Straßen- und Parkraum beansprucht.

Wie konnte der Straßen- und Parkraum egoistisch beansprucht werden wenn niemand ein Auto hatte?
Zitat
Slighter
Ich denke man muss das auch im Kontext sehen. Die Leute, die man da sieht, wohnen mit ihrem Fenster direkt an der Strecke. Ihnen wurden diese Gabionen versprochen, geliefert wurden ihnen aber durchlässige Zäune. Es ist schon verständlich, dass die nun darüber nicht gerade glücklich sind. Das dies nun so deutlich mitgeteilt wird, ist wohl in dem Zusammenhang zu sehen, dass die gerne Druck aufbauen wollen, damit sich an der Stelle mal was tut.

Ich glaube zumindest nicht, dass dort irgendwer ernsthaft grundsätzlich ein Problem mit der Tram haben wird (von der profitieren ja fast alle) - die werden einfach nur den ursprünglichen Schallschutz wollen.

Das sehe ich genauso. Verursacher der ganzen Situation ist de BVG und niemand anderes. Sie hat in Präsentationen, Bürgerveranstaltungen und sogar in den PFV-Unterlagen (wenn auch dort im Kleingedruckten nur optional) diese Gabionenwand als wesentliches gestalterisches Element präsentiert, um damit den Streckenabschnitt attraktiv darzustellen und ins Wohngebiet zu integrieren. Genau dieses Element dann still und heimlich zu streichen, nur weil man (ich gebe mal sinngemäß die Aussagen des Projektleiters wieder) "überraschend" festgestellt hat, dass Metallelemente im Oberleitungsbereich geerdet werden müssen und dafür (angeblich) mehrere Tiefenerder gesetzt werden müssten (warum erdet man nicht gegen die Fahrschiene?) und das ganze dann die BVG mehrere 100TEuro zusätzlich kosten würde. Was sie sich nun gar nicht leisten kann...

Wer sich mit irgendwelchen "hypermodernen" Schienenkopfkonditionierungseinrichtungen brüstet und dies natürlich in der Presse wiedergegeben haben will, der muss auch damit leben können, wenn die Ignoranz bzgl. der Gabionenwand genauso öffentlich thematisiert wird. Hätte die BVG ganz einfach vermeiden können.

Viele Grüße
André
Zitat
ECG7C
PS: Dem RBB ist offensichtlich nicht so ganz klar was für einen bleibenden Schaden dieser Bericht für die Zukunft des Berliner ÖPNV bedeuten kann.

Oha. Und Dein Vorschlag ist jetzt, die Presse zu zensieren? Nur weil sie auf Missstände eines ÖPNV-Infrastrukturbetreibers aufmerksam macht? So löst man ganz sicher nicht das Akzeptanz-Problem von Straßenbahn-Neubaustrecken. Im Gegenteil.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Die paar Anwohner haben heute Twitter, Facebook, Telegramm und Consorten. Das hatten wir früher nicht, wozu noch mehr Plattformen bieten für den Einzelnen? Der Egoismus treibt ohnehin seltene Blüten in unserer Zeit.

Früher hatte niemand ein Auto und hat damit egoistisch Straßen- und Parkraum beansprucht.

Wie konnte der Straßen- und Parkraum egoistisch beansprucht werden wenn niemand ein Auto hatte?

Das hast du missverstanden. Der Straßen- und Parkraum konnte nicht egoistisch beansprucht werden, eben weil quasi niemand ein Auto hatte.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Die paar Anwohner haben heute Twitter, Facebook, Telegramm und Consorten. Das hatten wir früher nicht, wozu noch mehr Plattformen bieten für den Einzelnen? Der Egoismus treibt ohnehin seltene Blüten in unserer Zeit.

Früher hatte niemand ein Auto und hat damit egoistisch Straßen- und Parkraum beansprucht.

Wie konnte der Straßen- und Parkraum egoistisch beansprucht werden wenn niemand ein Auto hatte?

Als Kinder haben wir ganz egoistisch auf der Straße Fußball gespielt.
Zitat
andre_de
Zitat
ECG7C
PS: Dem RBB ist offensichtlich nicht so ganz klar was für einen bleibenden Schaden dieser Bericht für die Zukunft des Berliner ÖPNV bedeuten kann.

Oha. Und Dein Vorschlag ist jetzt, die Presse zu zensieren? Nur weil sie auf Missstände eines ÖPNV-Infrastrukturbetreibers aufmerksam macht? So löst man ganz sicher nicht das Akzeptanz-Problem von Straßenbahn-Neubaustrecken. Im Gegenteil.

Zensieren? Nee, etwas mehr mitdenken bei den Verantwortlichen wäre fein gewesen. Davon abgesehen, es gibt dort keinen Mißstand oder die Mehrzahl davon. Was es dort gibt das sind überempfindliche Anwohner mit gestörter Wahrnehmung und zuviel Freizeit.
Zitat
ECG7C
Zitat
andre_de
Zitat
ECG7C
PS: Dem RBB ist offensichtlich nicht so ganz klar was für einen bleibenden Schaden dieser Bericht für die Zukunft des Berliner ÖPNV bedeuten kann.

Oha. Und Dein Vorschlag ist jetzt, die Presse zu zensieren? Nur weil sie auf Missstände eines ÖPNV-Infrastrukturbetreibers aufmerksam macht? So löst man ganz sicher nicht das Akzeptanz-Problem von Straßenbahn-Neubaustrecken. Im Gegenteil.

Zensieren? Nee, etwas mehr mitdenken bei den Verantwortlichen wäre fein gewesen. Davon abgesehen, es gibt dort keinen Mißstand oder die Mehrzahl davon. Was es dort gibt das sind überempfindliche Anwohner mit gestörter Wahrnehmung und zuviel Freizeit.

Das wiederum ist Deine - mindestens ebenso voreingenommene - Sichtweise. Klarheit werden hier nur objektive Messdaten bringen.

Erschwerend kommt natürlich dazu, dass jetzt im Herbst Flachstellensaison ist...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Klarheit werden hier nur objektive Messdaten bringen.

Na dann mal los - das klingt ja nach einer Lösung.
Zitat
ECG7C
Zitat
Arnd Hellinger
Klarheit werden hier nur objektive Messdaten bringen.

Na dann mal los - das klingt ja nach einer Lösung.

Nur bin ich weder die BVG noch die für Imissionskontrolle zuständige Abteilung von SenUVK...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Wutzkman
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Die paar Anwohner haben heute Twitter, Facebook, Telegramm und Consorten. Das hatten wir früher nicht, wozu noch mehr Plattformen bieten für den Einzelnen? Der Egoismus treibt ohnehin seltene Blüten in unserer Zeit.

Früher hatte niemand ein Auto und hat damit egoistisch Straßen- und Parkraum beansprucht.

Wie konnte der Straßen- und Parkraum egoistisch beansprucht werden wenn niemand ein Auto hatte?

Das hast du missverstanden. Der Straßen- und Parkraum konnte nicht egoistisch beansprucht werden, eben weil quasi niemand ein Auto hatte.

So wie du es geschrieben hast steht dort nicht.
Zitat
andre_de
Zitat
Slighter
Ich denke man muss das auch im Kontext sehen. Die Leute, die man da sieht, wohnen mit ihrem Fenster direkt an der Strecke. Ihnen wurden diese Gabionen versprochen, geliefert wurden ihnen aber durchlässige Zäune. Es ist schon verständlich, dass die nun darüber nicht gerade glücklich sind. Das dies nun so deutlich mitgeteilt wird, ist wohl in dem Zusammenhang zu sehen, dass die gerne Druck aufbauen wollen, damit sich an der Stelle mal was tut.

Ich glaube zumindest nicht, dass dort irgendwer ernsthaft grundsätzlich ein Problem mit der Tram haben wird (von der profitieren ja fast alle) - die werden einfach nur den ursprünglichen Schallschutz wollen.

Das sehe ich genauso. Verursacher der ganzen Situation ist de BVG und niemand anderes. Sie hat in Präsentationen, Bürgerveranstaltungen und sogar in den PFV-Unterlagen (wenn auch dort im Kleingedruckten nur optional) diese Gabionenwand als wesentliches gestalterisches Element präsentiert, um damit den Streckenabschnitt attraktiv darzustellen und ins Wohngebiet zu integrieren. Genau dieses Element dann still und heimlich zu streichen, nur weil man (ich gebe mal sinngemäß die Aussagen des Projektleiters wieder) "überraschend" festgestellt hat, dass Metallelemente im Oberleitungsbereich geerdet werden müssen und dafür (angeblich) mehrere Tiefenerder gesetzt werden müssten (warum erdet man nicht gegen die Fahrschiene?) und das ganze dann die BVG mehrere 100TEuro zusätzlich kosten würde. Was sie sich nun gar nicht leisten kann...

Wer sich mit irgendwelchen "hypermodernen" Schienenkopfkonditionierungseinrichtungen brüstet und dies natürlich in der Presse wiedergegeben haben will, der muss auch damit leben können, wenn die Ignoranz bzgl. der Gabionenwand genauso öffentlich thematisiert wird. Hätte die BVG ganz einfach vermeiden können.

Viele Grüße
André

Tja und genau diese LFK ist in den Adtrazfräsen gar nicht vorhanden.
Da müssen die KSA vor den Bögen reichen bis irgendwann andere Fahrzeugtypen mit LFK diese Strecke befahren können.
Allerdings ist auch das Phänomen " DreiEurofuffzich" unbedingt einsparen zu wollen und später DreissigtausendEurofuffzich"
in einen Umbau oder Nachrüstung investieren zu müssen kein neues bei der BVG.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
andre_de
Zitat
Slighter
Ich denke man muss das auch im Kontext sehen. Die Leute, die man da sieht, wohnen mit ihrem Fenster direkt an der Strecke. Ihnen wurden diese Gabionen versprochen, geliefert wurden ihnen aber durchlässige Zäune. Es ist schon verständlich, dass die nun darüber nicht gerade glücklich sind. Das dies nun so deutlich mitgeteilt wird, ist wohl in dem Zusammenhang zu sehen, dass die gerne Druck aufbauen wollen, damit sich an der Stelle mal was tut.

Ich glaube zumindest nicht, dass dort irgendwer ernsthaft grundsätzlich ein Problem mit der Tram haben wird (von der profitieren ja fast alle) - die werden einfach nur den ursprünglichen Schallschutz wollen.

Das sehe ich genauso. Verursacher der ganzen Situation ist de BVG und niemand anderes. Sie hat in Präsentationen, Bürgerveranstaltungen und sogar in den PFV-Unterlagen (wenn auch dort im Kleingedruckten nur optional) diese Gabionenwand als wesentliches gestalterisches Element präsentiert, um damit den Streckenabschnitt attraktiv darzustellen und ins Wohngebiet zu integrieren. Genau dieses Element dann still und heimlich zu streichen, nur weil man (ich gebe mal sinngemäß die Aussagen des Projektleiters wieder) "überraschend" festgestellt hat, dass Metallelemente im Oberleitungsbereich geerdet werden müssen und dafür (angeblich) mehrere Tiefenerder gesetzt werden müssten (warum erdet man nicht gegen die Fahrschiene?) und das ganze dann die BVG mehrere 100TEuro zusätzlich kosten würde. Was sie sich nun gar nicht leisten kann...

Wer sich mit irgendwelchen "hypermodernen" Schienenkopfkonditionierungseinrichtungen brüstet und dies natürlich in der Presse wiedergegeben haben will, der muss auch damit leben können, wenn die Ignoranz bzgl. der Gabionenwand genauso öffentlich thematisiert wird. Hätte die BVG ganz einfach vermeiden können.

Viele Grüße
André

Tja und genau diese LFK ist in den Adtrazfräsen gar nicht vorhanden.
Da müssen die KSA vor den Bögen reichen bis irgendwann andere Fahrzeugtypen mit LFK diese Strecke befahren können.
Allerdings ist auch das Phänomen " DreiEurofuffzich" unbedingt einsparen zu wollen und später DreissigtausendEurofuffzich"
in einen Umbau oder Nachrüstung investieren zu müssen kein neues bei der BVG.

T6JP

Noch ein weiterer Grund, sich nochmal genauer die Gabionen anzuschauen.

Ohne die muss man wohl hoffen, dass die Treskowallee-Geschichte schneller als erwartet geht, die M17 endlich Flexitys bekommt, und die beiden anderen Linien die allererste Charge der dann neuen Bahnen - die idealerweise in der zeitlich fertiggewordenen Abstellfläche-später-Betriebshof am Bhf. Adlershof übernächtigen.
Zitat
Henning
So wie du es geschrieben hast steht dort nicht.

Doch, das steht dort. Überlege vielleicht mal, warum nur du gefragt hast und niemand anderes...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
ECG7C
Zitat
Arnd Hellinger
Klarheit werden hier nur objektive Messdaten bringen.

Na dann mal los - das klingt ja nach einer Lösung.

Nur bin ich weder die BVG noch die für Imissionskontrolle zuständige Abteilung von SenUVK...

Hat sich erledigt.

Der Typ mit den 70 Dezibel mag zwar diesen Wert so erfasst haben aber er hat die Grenzwerte überhaupt nicht verstanden. Und der RBB hat sich damit einen Bären aufbinden lassen.
Zitat
ECG7C
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
ECG7C
Zitat
Arnd Hellinger
Klarheit werden hier nur objektive Messdaten bringen.

Na dann mal los - das klingt ja nach einer Lösung.

Nur bin ich weder die BVG noch die für Imissionskontrolle zuständige Abteilung von SenUVK...

Hat sich erledigt.

Der Typ mit den 70 Dezibel mag zwar diesen Wert so erfasst haben aber er hat die Grenzwerte überhaupt nicht verstanden. Und der RBB hat sich damit einen Bären aufbinden lassen.

Na dann kläre mal das Missverständnis auf!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Von einem Mißverständnis würde ich da nicht reden. Die Grenzwerte wurden einfach falsch interpretiert. So wie es dargestellt wurde hat er eine vorbeifahrende Straßenbahn genommen und hat mit irgendwas an irgendeiner Stelle einen Dezibel-Wert ermittelt. Dieser Wert wurde mit den Angaben abgeglichen deren Quelle er nannte. Bei diesem stumpfen Zahlenvergleich lag natürlich der gemessene Wert über dem Wert auf dem Papier. Es muss hier aber der Zeitrahmen mit beachtet werden. Und natürlich der Fahrplan, also wie oft verkehren Züge in welcher Zeit. Damit reduziert sich der Wert deutlich und liegt somit unterhalb der jeweiligen Grenzwerte (Tag, Nacht, Gebietseinstufung usw.).
Von zu lauten Straßenbahn kann folglich keine Rede mehr sein.
Na so lange der statistische Mittelwert stimmt können die Anwohner ja beruhigt schlafen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Geräusch-Wahr-Nehmung hat so eine starke psychologische Komponente, da wäre ich doch als Anwohner viel zu faul da irgeneinen Aufstand zu proben, anstatt die eigene selektive Wahrnehmung und die kognitive Bewertung von Umwelteinflüssen zu trainieren.

Obwohl das recht einfach ist, macht das leider fast niemand.
Zitat
ECG7C
Von einem Mißverständnis würde ich da nicht reden. Die Grenzwerte wurden einfach falsch interpretiert. So wie es dargestellt wurde hat er eine vorbeifahrende Straßenbahn genommen und hat mit irgendwas an irgendeiner Stelle einen Dezibel-Wert ermittelt. Dieser Wert wurde mit den Angaben abgeglichen deren Quelle er nannte. Bei diesem stumpfen Zahlenvergleich lag natürlich der gemessene Wert über dem Wert auf dem Papier. Es muss hier aber der Zeitrahmen mit beachtet werden. Und natürlich der Fahrplan, also wie oft verkehren Züge in welcher Zeit. Damit reduziert sich der Wert deutlich [...]

Bis dahin alles richtig.

Zitat
ECG7C
[...] und liegt somit unterhalb der jeweiligen Grenzwerte (Tag, Nacht, Gebietseinstufung usw.).
Von zu lauten Straßenbahn kann folglich keine Rede mehr sein.

Und genau das kannst Du doch gar nicht wissen, ob aktuell die realen (gewichteten) Werte unter den Grenzwerten liegen! Deine These ist genauso wenig wert wie die punktuelle Messung des Anwohners.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen