Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tram Alexanderplatz: „Durchlassfähigkeit“ und Wendeschleife / Alternative zum Ostbahnhof
geschrieben von Mont Klamott 
Zitat
Nordender
Hätte man den Mollknoten (der hiess doch so?) nicht kastriert würde es viel besser gehen in der Ecke.

Eine Nord-Ost-Kurve am Mollknoten wäre sicher sinnvoll für Betriebsstörungen oder z.B. beim Berlin-Marathon schon hilfreich, für Linienverkehr sehe ich da aber überhaupt kein Potential. Wer sollte eine Linie nutzen, die weder den Alex noch irgendeine Schnellbahnlinie in diesem Bereich erreicht?

Zur 18: War das Thema überhaupt die Kapazität der Endstellen? Ich meine, es ging doch eigentlich um die Querung der Alexanderstraße nördlich der Haltestelle "U Alexanderplatz", oder? Hier müsste man halt mal eine Lösung finden, und vor allem finden wollen. Denn ich "fürchte", dass der querende Autoverkehr dann pro Zeiteinheit weniger Grün hätte, und das wird das eigentliche Problem sein... Dabei hat man doch nun eigentlich für viel Geld die U5 gebaut, die sowohl die Verbindung Karl-Marx-Allee - Unter den Linden als auch Karl-Marx-Allee - Hauptbahnhof abdeckt. So viel zu "Wenn man erstmal die Alternativen geschaffen hat, kann man dem Autoverkehr auch Verschlechterungen zumuten!".
Wendegleise im Zuge der Straße "Prenzlauer Berg", um den Straßenzug Mollstr./Otto-Braun-Str. - Greifswalder Str. - Prenzlauer Berg - Prenzlauer Allee - Mollstr./ Prenzlauer Allee als Blockumfahrung zu nutzen, wären wohl eine relativ einfache Möglichkeit, zusätzliche Wendemöglichkeiten in der Gegend zu schaffen, "Low Hanging Fruits" sozusagen. Das muss man aber wollen.
Bei einem Wagenpark von mittlerweile weit über 200 ZR-Wagen würden auch Wendegleise sowie Gleiswechsel in verschiedenen zentrumsnahen Bereichen genügen. Nicht mal die scheint man zu wollen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Was ist eigentlich aus der vor Jahren angekündigten Untersuchung geworden, das Netz nach potentiellen Stellen für neue Gleiswechsel abzusuchen?

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wendegleise im Zuge der Straße "Prenzlauer Berg", um den Straßenzug Mollstr./Otto-Braun-Str. - Greifswalder Str. - Prenzlauer Berg - Prenzlauer Allee - Mollstr./ Prenzlauer Allee als Blockumfahrung zu nutzen, wären wohl eine relativ einfache Möglichkeit, zusätzliche Wendemöglichkeiten in der Gegend zu schaffen, "Low Hanging Fruits" sozusagen.

Wenn man diese Wendemöglichkeiten aber aus und in allen Richtungen nutzen möchte, dann sind das acht zusätzliche Weichen und vier zusätzliche Kreuzungen - ohne Überholgleis. Das sind doch keine "tiefhängenden Früchte mehr".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wendegleise im Zuge der Straße "Prenzlauer Berg", um den Straßenzug Mollstr./Otto-Braun-Str. - Greifswalder Str. - Prenzlauer Berg - Prenzlauer Allee - Mollstr./ Prenzlauer Allee als Blockumfahrung zu nutzen, wären wohl eine relativ einfache Möglichkeit, zusätzliche Wendemöglichkeiten in der Gegend zu schaffen, "Low Hanging Fruits" sozusagen.

Wenn man diese Wendemöglichkeiten aber aus und in allen Richtungen nutzen möchte, dann sind das acht zusätzliche Weichen und vier zusätzliche Kreuzungen - ohne Überholgleis. Das sind doch keine "tiefhängenden Früchte mehr".

Zumal das eine relativ steile Strecke ist, mit Anhalten dürfte da auch etwas schwierig sein.
Zitat
def
Zitat
Nordender
Hätte man den Mollknoten (der hiess doch so?) nicht kastriert würde es viel besser gehen in der Ecke.

Eine Nord-Ost-Kurve am Mollknoten wäre sicher sinnvoll für Betriebsstörungen oder z.B. beim Berlin-Marathon schon hilfreich, für Linienverkehr sehe ich da aber überhaupt kein Potential. Wer sollte eine Linie nutzen, die weder den Alex noch irgendeine Schnellbahnlinie in diesem Bereich erreicht?

Zur 18: War das Thema überhaupt die Kapazität der Endstellen? Ich meine, es ging doch eigentlich um die Querung der Alexanderstraße nördlich der Haltestelle "U Alexanderplatz", oder? Hier müsste man halt mal eine Lösung finden, und vor allem finden wollen. Denn ich "fürchte", dass der querende Autoverkehr dann pro Zeiteinheit weniger Grün hätte, und das wird das eigentliche Problem sein... Dabei hat man doch nun eigentlich für viel Geld die U5 gebaut, die sowohl die Verbindung Karl-Marx-Allee - Unter den Linden als auch Karl-Marx-Allee - Hauptbahnhof abdeckt. So viel zu "Wenn man erstmal die Alternativen geschaffen hat, kann man dem Autoverkehr auch Verschlechterungen zumuten!".

Mit bis zum bersten bereits in Frankfurter Allee gefüllten Blumenbrettern....

T6JP
Kann ich bestätigen, Strausberger Platz kommt man im Berufsverkehr kaum noch in die U5 rein bzw. Abends mit Mühe raus.
Daher setze ich mich für mehr Bahnen auf der Landsberger Allee ein, da die U5 keine Alternative ist (bei Abgeordneten, IGEB, Facebook Nachbarschaftsgruppen).

Danke für Eure interessanten Beiträge insbesondere zum Thema Mollknoten und Wendestrecke über die Straße Prenzlauer Berg (ehemalige Endstelle des TXL).

Einen schönen 3.Advent !
Gruß, Thomas

Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Zitat
Nordender
Hätte man den Mollknoten (der hiess doch so?) nicht kastriert würde es viel besser gehen in der Ecke.

Eine Nord-Ost-Kurve am Mollknoten wäre sicher sinnvoll für Betriebsstörungen oder z.B. beim Berlin-Marathon schon hilfreich, für Linienverkehr sehe ich da aber überhaupt kein Potential. Wer sollte eine Linie nutzen, die weder den Alex noch irgendeine Schnellbahnlinie in diesem Bereich erreicht?

Zur 18: War das Thema überhaupt die Kapazität der Endstellen? Ich meine, es ging doch eigentlich um die Querung der Alexanderstraße nördlich der Haltestelle "U Alexanderplatz", oder? Hier müsste man halt mal eine Lösung finden, und vor allem finden wollen. Denn ich "fürchte", dass der querende Autoverkehr dann pro Zeiteinheit weniger Grün hätte, und das wird das eigentliche Problem sein... Dabei hat man doch nun eigentlich für viel Geld die U5 gebaut, die sowohl die Verbindung Karl-Marx-Allee - Unter den Linden als auch Karl-Marx-Allee - Hauptbahnhof abdeckt. So viel zu "Wenn man erstmal die Alternativen geschaffen hat, kann man dem Autoverkehr auch Verschlechterungen zumuten!".

Mit bis zum bersten bereits in Frankfurter Allee gefüllten Blumenbrettern....

T6JP



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2022 16:23 von Mont Klamott.
Wenn die Züge der Baureihe J kommen, wird hoffentlich eine Entspannung eintreten. Dann braucht es auch keine kleinen Straßenbahnen als angeblichen Ersatz dafür.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Bei der U5 ist das Problem ein zu behebendes fahrzeugtechnisches, auf der Landsberger Allee ist es eher ein infrastrukturelles, das zu lösen vermutlich schwierig ist.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
B-V 3313
Wenn die Züge der Baureihe J kommen, wird hoffentlich eine Entspannung eintreten. Dann braucht es auch keine kleinen Straßenbahnen als angeblichen Ersatz dafür.

Als die U5 noch keinen Ik abgeben musste, war das noch meckern auf hohem Niveau. Jetzt ist das berechtigt.
Inzwischen hoffe ich jedes mal keinen Ik zu erwischen, besonders wenn ich im Berufsverkehr unterwegs bin. Oft nutze ich inzwischen Alternativen um nicht allzulange mit der U5 fahren zu müssen. Ironischerweise rede ich hier von einer Kombi aus S-Bahn und Straßenbahn. Das klappt überraschend gut.
Zitat
B-V 3313
Wenn die Züge der Baureihe J kommen, wird hoffentlich eine Entspannung eintreten. Dann braucht es auch keine kleinen Straßenbahnen als angeblichen Ersatz dafür.

Die 18 zum Alex ist aber unabhängig vom angeblichen Ersatz der U5 extrem sinnvoll, weil sie ein Wohngebiet mit der Einwohnerzahl von Schwedt besser an den Alexanderplatz anbindet.
Zitat
def
Zitat
B-V 3313
Wenn die Züge der Baureihe J kommen, wird hoffentlich eine Entspannung eintreten. Dann braucht es auch keine kleinen Straßenbahnen als angeblichen Ersatz dafür.

Die 18 zum Alex ist aber unabhängig vom angeblichen Ersatz der U5 extrem sinnvoll, weil sie ein Wohngebiet mit der Einwohnerzahl von Schwedt besser an den Alexanderplatz anbindet.

Falls du hellersdorf meint. Schwedt/Oder passt da knapp drei mal rein.

Anmerkung: Natürlich von den Einwohnern her.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2022 17:29 von Flexist.
Er wird wohl eher Fennpfuhl meinen, denn Hellersdorf IST ja mit dem Alexanderplatz verbunden, sogar auf drei verschiedenen Wegen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
def
Die 18 zum Alex ist aber unabhängig vom angeblichen Ersatz der U5 extrem sinnvoll, weil sie ein Wohngebiet mit der Einwohnerzahl von Schwedt besser an den Alexanderplatz anbindet.

Nun wird ein Teil Fennpfuhls aber auch bereits durch die M5 und die M6 an den Alex angebunden, so schlimm sieht es glücklicherweise also nicht aus. Ich bin völlig bei dir, die 18 zum Alex wäre eine gute Idee. Allerdings muss dafür die Strecke angefasst werden, was gemacht werden muss, steht ja hier im Thread bereits mehrfach, dazu kommt das fehlende Personal. Die Straßenbahn ist aber kein Ersatz für die U5 und so eine Denkweise sollte auch nicht einreißen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der Nahverkehrsplan 2019-2023 ist das, woran man den Berliner Senat messen kann. Nächstes Jahr sind bekanntlich Neuwahlen. Ob nun die 18 zum Alex fährt oder eine der Linien M5,6 oder 8 im Takt verdichtet wird ist mir persönlich egal.
Die Stadt wächst, Frau Jarasch möchte zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen, dann soll sie daran arbeiten und nicht nur Reden schwingen.
Man bräuchte die Haltestelle U Alex doch nur als Doppelhaltestelle um und ausbauen, die Ampelphase genügt doch um nahtlos mit 2 Zügen drüber zu fahren.
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Die 18 zum Alex ist aber unabhängig vom angeblichen Ersatz der U5 extrem sinnvoll, weil sie ein Wohngebiet mit der Einwohnerzahl von Schwedt besser an den Alexanderplatz anbindet.

Nun wird ein Teil Fennpfuhls aber auch bereits durch die M5 und die M6 an den Alex angebunden, so schlimm sieht es glücklicherweise also nicht aus. Ich bin völlig bei dir, die 18 zum Alex wäre eine gute Idee. Allerdings muss dafür die Strecke angefasst werden, was gemacht werden muss, steht ja hier im Thread bereits mehrfach, dazu kommt das fehlende Personal.

Die M5 und M6 streifen den Ortsteil Fennpfuhl am nördlichen Rand, während die 18 mitten hindurch fährt; und M5 und M6 können sich ja heute auch nicht über mangelnde Nachfrage beklagen, so dass eine weitere Linie von der Landsberger Allee zum Alex sicher nicht leer wäre.

Im Vergleich zu den U-Bahn-Fantasien, der große Teile der Politik anhängen, wären die infrastrukturellen Anpassungen auch überschaubar.
Zitat
def
Im Vergleich zu den U-Bahn-Fantasien, der große Teile der Politik anhängen, wären die infrastrukturellen Anpassungen auch überschaubar.

Wir reden von Berlin. Neben der Ampelphase, der Haltestelle U Alex und der Fahrstromversorgung (die ist langsam aber sicher ausgereizt), dürfte auch der Platz in der Endstelle S Hackescher Markt eng werden. In der Stadt würde es mich nicht wundern, wenn die U3 zum Mexikoplatz vorher fertig ist...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Besteht die theoretische Möglichkeit, irgendwo in der Gegend zusätzliche Stumpfendstellen als kurzer Abzweig in Nebenstraßen, ähnlich wie M2 Dircksenstr. (jetzt mal ohne die Kurve zur Alex-I-Strecke betrachtet), einzurichten?

Einfache zusätzliche Gleiswechsel mitten auf der Strecke dürften wegen der potenziellen Behinderung des übrigen, durchfahrenden Straßenbahnverkehrs, wohl eher nicht praktikabel sein (wenngleich deutlich preisgünstiger).

Früher gab es überall in Berlin zahlreiche solcher Wendestellen als kurzer Abzweig von der Hauptstrecke, damals gab es aber nicht so viel Straßenverkehr, heutzutage müsste man entsprechende Straßenabschnitte wohl sperren und ob das (angesichts der unbeugsamen Kämpfer um ihr liebstes Gut der individuell-motorisierten Mobilität sowie des vermeintlichen Menschenrechts auf kostenloses Überallparken) so einfach durchsetzbar wäre, bleibt eine spannende Frage...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen