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Kurzmeldungen November 2020
geschrieben von VvJ-Ente 
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Flexist
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Henning
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Bd2001
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Henning
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alter hamburger
Moin,was spricht denn dagegen,die Straßenbahn in der Buswendeschleife wenden zu lassen?

Fragende Grüße aus HH.

Eine Wendeschleife für die Straßenbahn zu bauen ist ziemlich aufwendig und teuer. Aus diesem Grund werden seit den 2000er-Jahren mehr Zweirichtungsfahrzeuge beschafft und neue Strecken eher mit Weichen für den Gleiswechsel in Betrieb genommen.

Warum ist die Wendeschleife teuer und aufwendig?

Sie braucht ziemlich viel Platz und die runde Form der Gleise ist schwieriger zu bauen als normale Schienen.

Warum? Ein Gleisstrang ist doch sehr beweglich.

Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.
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Henning
Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

100 Meter gebogene Schienen sind ganz sicher nicht teurer als die Kosten für die Weichen einer Stumpfendstelle! Von den Mehrkosten der Zweirichtungsfahrzeuge ganz zu schweigen. Zumal der Biege-Mehraufwand m.E. ausschließlich bei Rillenschienen entsteht.
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andre_de
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Henning
Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

100 Meter gebogene Schienen sind ganz sicher nicht teurer als die Kosten für die Weichen einer Stumpfendstelle! Von den Mehrkosten der Zweirichtungsfahrzeuge ganz zu schweigen. Zumal der Biege-Mehraufwand m.E. ausschließlich bei Rillenschienen entsteht.

Wenn man hingegen eh auf Zweirichtungsbahnen setzt und vielleicht für die Wendeschleife ein Grundstück erwerben oder (bei Blockumfahrungen) Straßen samt unterirdischer Infrastruktur umbauen muss, schrumpft der Vorteil auch schnell wieder dahin. Allgemein gesagt natürlich, nicht speziell auf Rosenthal bezogen.
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def
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andre_de
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Henning
Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

100 Meter gebogene Schienen sind ganz sicher nicht teurer als die Kosten für die Weichen einer Stumpfendstelle! Von den Mehrkosten der Zweirichtungsfahrzeuge ganz zu schweigen. Zumal der Biege-Mehraufwand m.E. ausschließlich bei Rillenschienen entsteht.

Wenn man hingegen eh auf Zweirichtungsbahnen setzt und vielleicht für die Wendeschleife ein Grundstück erwerben oder (bei Blockumfahrungen) Straßen samt unterirdischer Infrastruktur umbauen muss, schrumpft der Vorteil auch schnell wieder dahin. Allgemein gesagt natürlich, nicht speziell auf Rosenthal bezogen.

Genau, ganz viele verschiedene Aspekte spielen hier rein. Die von Henning genannten "gebogenen Schienen" sind dabei allerdings so ziemlich der unbedeutendste und ganz sicher nicht der Grund für eine Entscheidung "für oder gegen eine Wendeschleife". Seine pauschale Aussage ist Unsinn.

Viele Grüße
André
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Henning
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Flexist
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Henning
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Bd2001
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Henning
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alter hamburger
Moin,was spricht denn dagegen,die Straßenbahn in der Buswendeschleife wenden zu lassen?

Fragende Grüße aus HH.

Eine Wendeschleife für die Straßenbahn zu bauen ist ziemlich aufwendig und teuer. Aus diesem Grund werden seit den 2000er-Jahren mehr Zweirichtungsfahrzeuge beschafft und neue Strecken eher mit Weichen für den Gleiswechsel in Betrieb genommen.

Warum ist die Wendeschleife teuer und aufwendig?



Sie braucht ziemlich viel Platz und die runde Form der Gleise ist schwieriger zu bauen als normale Schienen.

Warum? Ein Gleisstrang ist doch sehr beweglich.

Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

Nö..das machen heutzutage Maschinen....

T6JP
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Durchaus...-nur die Zugdichte vom Lößnitzdackel ist nicht allzuhoch.

Am Wilhelmsruher Damm wären es bei der Billiglösung (Straßenbahn erstmal nur über die Heidekrautbahn) immerhin bis 38 Querungen in der Stunde: 8xM1 + 12xM21 + 12x122 + 6x124. Das erscheint mir für einen reibungslosen Betrieb dann doch zu häufig.

Die Frage dabei wäre-bleiben es so viele Buslinien nach Durchbindung der Elektrischen zum MV?
Und ist es verschmerzbar wenn alle halbe Stunde die Schranke runterklappt??

T6JP
Der M21 muss ja nun überhaupt nicht über den Bahnübergang. Und warum sollte man sich die Mühe einer Gleiskreuzung machen, wenn die M1 dann auf der anderen Seite des BÜ endet?

Nach einer hypothetischen Verlängerung der M1 auf dem Wilhelmsruher Damm benötigt man einige Durchbindungen dennoch weiterhin. Mindestens den 122er.

~~~~~~
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T6Jagdpilot
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Durchaus...-nur die Zugdichte vom Lößnitzdackel ist nicht allzuhoch.

Am Wilhelmsruher Damm wären es bei der Billiglösung (Straßenbahn erstmal nur über die Heidekrautbahn) immerhin bis 38 Querungen in der Stunde: 8xM1 + 12xM21 + 12x122 + 6x124. Das erscheint mir für einen reibungslosen Betrieb dann doch zu häufig.

Die Frage dabei wäre-bleiben es so viele Buslinien nach Durchbindung der Elektrischen zum MV?
Und ist es verschmerzbar wenn alle halbe Stunde die Schranke runterklappt??

T6JP

Bei der typischen Berliner Billiglösung, also nur die Endstelle umzulegen, ja. Und bei einem 30 Minuten-Takt auf einer eingleisigen Strecke müssen die Schranken viermal die Stunde schließen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Durchaus...-nur die Zugdichte vom Lößnitzdackel ist nicht allzuhoch.

Am Wilhelmsruher Damm wären es bei der Billiglösung (Straßenbahn erstmal nur über die Heidekrautbahn) immerhin bis 38 Querungen in der Stunde: 8xM1 + 12xM21 + 12x122 + 6x124. Das erscheint mir für einen reibungslosen Betrieb dann doch zu häufig.

Die Frage dabei wäre-bleiben es so viele Buslinien nach Durchbindung der Elektrischen zum MV?
Und ist es verschmerzbar wenn alle halbe Stunde die Schranke runterklappt??

T6JP

Bei der typischen Berliner Billiglösung, also nur die Endstelle umzulegen, ja. Und bei einem 30 Minuten-Takt auf einer eingleisigen Strecke müssen die Schranken viermal die Stunde schließen.

Ist bestimmt noch besser, als der Bahnübergang am Bahnhof Birkenstein.
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Philipp Borchert
Der M21 muss ja nun überhaupt nicht über den Bahnübergang.

Um einen Anschluss an die Heidekrautbahn herzustellen, muss er diese schon queren. Mindestens an der Quckborner Straße.

Zitat
Philipp Borchert
Und warum sollte man sich die Mühe einer Gleiskreuzung machen, wenn die M1 dann auf der anderen Seite des BÜ endet?

Berlin (s.o.).

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Philipp Borchert
Nach einer hypothetischen Verlängerung der M1 auf dem Wilhelmsruher Damm benötigt man einige Durchbindungen dennoch weiterhin. Mindestens den 122er.

Den 124er möchtest du ersatzlos einstellen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nein, aber ich nehme nicht an, dass diese Verbindung überregional bleiben muss, wenn die M1 durch fährt. Dann lässt man den 124er wie die anderen Linien westseitig am neuen Bahnhof enden und von der anderen Seite gibt's dann den Rest. Natürlich nur, wenn es wirklich eng würde. An der Gorkistraße fahren auch jede Menge Busse über den BÜ. Man sollte auch nicht unbeachtet lassen, was mit niveaufreien Querungen gestalterisch mit den Gegenden passiert. Gruselig, was da in Lichtenrade entstehen soll. Denn man gibt sich keine Mühe.

Ich habe das nicht auf dem Schirm - gibt es denn schon einen gesetzten Plan für eine niveaufreie Querung? Also drunter mit der Bahn oder drüber?

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Philipp Borchert
Ich habe das nicht auf dem Schirm - gibt es denn schon einen gesetzten Plan für eine niveaufreie Querung? Also drunter mit der Bahn oder drüber?

Nein, gibt es nicht. Das ist bisher ein rein spekulatives Thema hier im Forum. Und vermutlich auch nur hier.

Viele Grüße
André
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Philipp Borchert
Man sollte auch nicht unbeachtet lassen, was mit niveaufreien Querungen gestalterisch mit den Gegenden passiert. Gruselig, was da in Lichtenrade entstehen soll. Denn man gibt sich keine Mühe.

Das ist aber eine Frage der Gestaltung. Eine Bahnstrecke im Einschnitt wäre recht harmlos, gibt es ja im Südwesten mit der U3 ein Vorbild.

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
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andre_de
Nein, gibt es nicht. Das ist bisher ein rein spekulatives Thema hier im Forum. Und vermutlich auch nur hier.

Das gilt aber auch für die Baustelle der S21...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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andre_de
Nein, gibt es nicht. Das ist bisher ein rein spekulatives Thema hier im Forum. Und vermutlich auch nur hier.

Das gilt aber auch für die Baustelle der S21...

Nach meiner Wahrnehmung wird die S21 real gebaut. Kann aber auch sein, dass meine Wahrnehmung falsch ist...
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andre_de
Nach meiner Wahrnehmung wird die S21 real gebaut. Kann aber auch sein, dass meine Wahrnehmung falsch ist...

Die Spekulationen beziehen sich bei der S21 auf den Bauablauf.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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andre_de
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Henning
Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

100 Meter gebogene Schienen sind ganz sicher nicht teurer als die Kosten für die Weichen einer Stumpfendstelle! Von den Mehrkosten der Zweirichtungsfahrzeuge ganz zu schweigen. Zumal der Biege-Mehraufwand m.E. ausschließlich bei Rillenschienen entsteht.

Wenn Wendeschleifen mehr Vorteile hätten, gäbe es sie heute noch bei vielen Straßen- und Stadtbahnen. Außer in Berlin sind meines Wissens in anderen Städten Deutschlands kaum noch Einrichtungsfahrzeuge im regulären Linieneinsatz.
Diverse Wendeschleifen und Einrichtungsfahrzeuge gibt es in vielen deutschen Städten. Auch neu gebaute.


Mir fallen da spontan ein...

... Potsdam, Rostock, Schwerin, Magdeburg, Dresden, Leipzig, Frankfurt (Oder), Cottbus, Görlitz, Gotha, Schöneiche, zur Hälfte Berlin, München, Mainz ...

gibt bestimmt mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2020 23:56 von PassusDuriusculus.
Das aber hauptsächlich Städte aus der ehemaligen DDR.
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Henning
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andre_de
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Henning
Man muss gebogene Schienen bauen. Das ist deutlich aufwendiger und teurer.

100 Meter gebogene Schienen sind ganz sicher nicht teurer als die Kosten für die Weichen einer Stumpfendstelle! Von den Mehrkosten der Zweirichtungsfahrzeuge ganz zu schweigen. Zumal der Biege-Mehraufwand m.E. ausschließlich bei Rillenschienen entsteht.

Wenn Wendeschleifen mehr Vorteile hätten, gäbe es sie heute noch bei vielen Straßen- und Stadtbahnen. Außer in Berlin sind meines Wissens in anderen Städten Deutschlands kaum noch Einrichtungsfahrzeuge im regulären Linieneinsatz.

Auch bei der X-ten Wiederholung wird diese Irrung nicht richtiger. Gucke einfach mal 3 Meter weiter an der linken unteren Stadtgrenze. Da hättest du gleich mal einen Betrieb gefunden, der zu 100% mit Einrichtungsfahrzeugen fährt. Steige da dann virtuell in den RE1 und fahre bis zu dessen westlichem Ende. Da wäre schon der nächste Betrieb mit 100% ER. Mit dem nächsten Regionalzug westwärts in die Löwenstadt. Und sieh an: Sogar im 'Westen' werden noch neue Einrichtungsfahrzeuge beschafft. Potsdam, Magdeburg, Braunschweig hätten wir damit schon als Gegenbeispiele für deine These. Würdest du dir die Mühe machen und alle Betriebe in Deutschland durchgehen, dann würdest du feststellen, dass es sowohl reine Einrichtungsnetze, reine Zweirichtungsnetze als auch gemischte Netze gibt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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