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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
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Latschenkiefer
...nämlich genau 10.000 Mal (x 15 EUR).

...wovon sich kein Falschparker beindruckt zeigt.

0,1% vom Bruttojahreseinkommen hingegen tut da schon eher weh...wenn es sich dann noch von Vergehen zu Vergehen steigert.
Von dem eingenommenen Geld bezahlt man dann die Ordnungshüter die dann ebenso bei den Falschradlern durchgreifen.

Schönen Abend
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Nemo
Sie ist eng,

Das gilt aber nur für's Kleinprofil, also hüben wie drüben gleich.


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Nemo
etwas staubig

Das ist Ironie, richtig?


Zitat
Nemo

und wird sehr stark genutzt.

Ach, das ist etwas Negatives? Ich dachte, es geht darum, mit Pull- und Push-Methoden den Verkehr vom MIV zum ÖPNV zu verlagern. In London finden wir beides mit den daraus resultierenden Konsequenzen und dann ist es da schlecht? Ich glaube, wir drehen uns im Kreis.
Übrigens: Unter anderem um die größten Engpässe in der Tube zu beseitigen, wird gerade für viel Geld eine leistungsfähige Eisenbahnverbindung mehr oder weniger parallel zur Central Line gebaut, ein ähnliches Projekt ist parallel zur Northern Line in Planung.


Zitat
Railroader
Die Londoner U-Bahn fährt in sehr dichtem Takt, mitunter alle 1 bis 2 Minuten mit langen Zügen.

Korrekt. Und sie fährt sehr zügig.


Zitat
Railroader
Dennoch sind die Züge in der HVZ komplett ausgelastet

Nicht dennoch, sondern deshalb, als Erfolg der Push- und Pull-Faktoren.


Zitat
Railroader
Dennoch sind die Züge in der HVZ komplett ausgelastet, so dass man auch mal mehrere Züge abwarten muss oder Bahnhöfe zeitweise geschlossen werden und die Fahrgäste vor ihnen warten.

Daher wird das System dauerhaft konsequent ausgebaut. Sei es durch Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur oder eben durch den Bau weiterer Linien.


Zitat
Railroader
gerade zur Frage des Personals hätte ich gerne mal eine Antwort, wie die Parteien das lösen möchten.

Indem man den Fahrbetrieb automatisiert.
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Wutzkman
Zitat
Nemo
Sie ist eng,

Das gilt aber nur für's Kleinprofil, also hüben wie drüben gleich.

Das seltsame ist hier halt nur dass das Kleinprofil in London das neuere ist. Also eine umgekehrte Entwicklung zu Berlin.

Zitat

Zitat
Nemo
etwas staubig

Das ist Ironie, richtig?

Nö, das war subjektive Wahrnehmung.

Zitat


Übrigens: Unter anderem um die größten Engpässe in der Tube zu beseitigen, wird gerade für viel Geld eine leistungsfähige Eisenbahnverbindung mehr oder weniger parallel zur Central Line gebaut, ein ähnliches Projekt ist parallel zur Northern Line in Planung.


Hinsichtlich der Eisenbahnstrecken, die durchs Stadtzentrum fahren, da waren wir ausnahmsweise in Berlin mal schneller. Seit über 140 Jahren haben wir die Stadtbahn, Seit über 80 Jahren die Nordsüd-S-Bahn, seit 15 Jahren die Nordsüdfernbahn und vielleicht haben wir in 15 Jahren das System mit der City-S-Bahn, die man aber nicht nehmen sollte, wenn man in die City will, komplettiert.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2021 22:14 von Nemo.
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angus_67
Zitat
Latschenkiefer
...nämlich genau 10.000 Mal (x 15 EUR).

...wovon sich kein Falschparker beindruckt zeigt.

0,1% vom Bruttojahreseinkommen hingegen tut da schon eher weh...wenn es sich dann noch von Vergehen zu Vergehen steigert.
Von dem eingenommenen Geld bezahlt man dann die Ordnungshüter die dann ebenso bei den Falschradlern durchgreifen.

Die Bußgelder werden sich nach Zustimmung der Novelle durch den Bundesrat sehr bald sehr deutlich erhöhen.
Das mit dem Jahreseinkommen dürfte unpraktikabel sein, sehr viele Menschen haben gar keins und wären stets straffrei, während die großen Fische gegenüber dem Finanzamt oft nur Verluste geltend machen, also negatives Einkommen haben und noch was rauskriegen müssten. Sollen die Ordnungsämter nun noch das Einkommen des Verkehrssünders ermitteln um ihm die Höhe des Bußgeldes mitzuteilen?

Und Falschradler sind nicht identifizierbar. Nummernschilder wie bei Kraftfahrzeugen würden die deutsche Bürokratie bei weitem überfordern, da neben den bereits registrierten 67 Millionen Fahrzeugen, darunter fast 60 Millionen Pkw, noch die geschätzten 80 Millionen Fahrräder erfasst werden müssten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim


Und Falschradler sind nicht identifizierbar. Nummernschilder wie bei Kraftfahrzeugen würden die deutsche Bürokratie bei weitem überfordern, da neben den bereits registrierten 67 Millionen Fahrzeugen, darunter fast 60 Millionen Pkw, noch die geschätzten 80 Millionen Fahrräder erfasst werden müssten.

Vorallem sieht man ja, dass Nummernschilder keine Garantie dafür sind, dass sich irgendwer an die Regeln hält. Roller haben Nummernschilder und Rollerfahrer sind gegenwärtig wohl die Verkehrsteilnehmer mit den meisten Regelverstößen je gefahrenem Kilometer oder je Minute.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2021 22:21 von Nemo.
Zitat
Wutzkman


Daher wird das System dauerhaft konsequent ausgebaut. Sei es durch Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur oder eben durch den Bau weiterer Linien.

Genau, und in Berlin will man mir weismachen, dass Straßenbahnen das A und O sind, um den ÖPNV attraktiv zu erweitern und den Nutzern ein modernes Verkehrsmittel zu bieten, während das Stadtbild durch die Reduzierung des MIV gleich viel schöner aussieht.

Das sehe ich nun an der neuen Verbindung nach Adlershof: keine ästhetische Leistung, für meinen Geschmack eine Verschandelung und selbst auf einem neuen Abschnitt ist die Straßenbahn wieder gewohnt langsam und das trotz eigener Trasse. Selbst der Bus ist schneller.

Gleichzeitig lese ich heute in der Zeitung, dass Kreise der SPD dem Rot grün roten Senat eine positive Bilanz der letzten 5 Jahre ausstellen. Und tatsächlich scheint das eine Mehrheit der Wähler auch so zu sehen. Ich frage mich allen ernstes, warum? Nicht mal mehr die Wahlen funktionieren hier. Wie kann da das Bestreben sein, so weiterzumachen wie bisher?
Zitat
Railroader
Gleichzeitig lese ich heute in der Zeitung, dass Kreise der SPD dem Rot grün roten Senat eine positive Bilanz der letzten 5 Jahre ausstellen. Und tatsächlich scheint das eine Mehrheit der Wähler auch so zu sehen. Ich frage mich allen ernstes, warum? Nicht mal mehr die Wahlen funktionieren hier. Wie kann da das Bestreben sein, so weiterzumachen wie bisher?

Vermutlich auch, weil viele fürchten, mit anderen Parteien würde es nicht besser oder noch schlimmer - je nach Sichtweise.
Was Verkehrspolitik angeht, ist von CDU, FDP und erst recht der AfD nicht viel Fortschritt hinsichtlich eines Ausbaus des ÖPNV, von Radinfrastruktur und einer lebenswerteren Stadt zu erwarten.
Zitat
Railroader
Zitat
Wutzkman


Daher wird das System dauerhaft konsequent ausgebaut. Sei es durch Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur oder eben durch den Bau weiterer Linien.

Genau, und in Berlin will man mir weismachen, dass Straßenbahnen das A und O sind, um den ÖPNV attraktiv zu erweitern und den Nutzern ein modernes Verkehrsmittel zu bieten, während das Stadtbild durch die Reduzierung des MIV gleich viel schöner aussieht.

Das sehe ich nun an der neuen Verbindung nach Adlershof: keine ästhetische Leistung, für meinen Geschmack eine Verschandelung und selbst auf einem neuen Abschnitt ist die Straßenbahn wieder gewohnt langsam und das trotz eigener Trasse. Selbst der Bus ist schneller.

Ja, wenn wir denn jemanden in der Senatsverkehrsverwaltung hätten, der diesen Ampelexperten mal erklärt dass es nicht das Ziel ist Straßenbahnen auszubremsen, dann wäre sie schneller. Das wäre die Aufgabe von Frau Günther gewesen, da mal etwas aufzuräumen.

Ansonsten sagt niemand dass die Straßenbahn das A und O ist. Straßenbahnen sind der mögliche Kompromiss einen möglichst großen Anteil der überlasteten Buslinien zukünftig ausreichende Kapazitäten bereitzustellen und so die Zubringerverkehre zu den Schnellbahnen und die Verkehre auf kurzen Strecken zu verbessern.

Das Schnellbahnnetz wird natürlich weiterhin ausgebaut, da gibt es mit i2030 auch einige Projekte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Stichbahn


Vermutlich auch, weil viele fürchten, mit anderen Parteien würde es nicht besser oder noch schlimmer - je nach Sichtweise.
Was Verkehrspolitik angeht, ist von CDU, FDP und erst recht der AfD nicht viel Fortschritt hinsichtlich eines Ausbaus des ÖPNV, von Radinfrastruktur und einer lebenswerteren Stadt zu erwarten.

An der Stelle muss ich jetzt mal blöd fragen : Ausbau des ÖPNV fand doch in den letzten Jahrzehnten auch unter CDU, SPD statt?
Zitat
Railroader
An der Stelle muss ich jetzt mal blöd fragen : Ausbau des ÖPNV fand doch in den letzten Jahrzehnten auch unter CDU, SPD statt?

Bestreite ich nicht. Aber die Wahlplakate der CDU
U-Bahn nach Lankwitz
U-Bahn nach Weißensee
und im Wahlprogramm zwei U-Bahnlinien nach ... Buch!

Auch der Wahlprogrammcheck hinsichtlich Verkehrspolitik (für eine Wahlentscheidung ja nicht alleiniges Kriterium ;) ) vom rbb, den ich auch hier im Forum verlinkte, sprach Bände. Natürlich klingt darin manches auch gut, aber ich halte manches für Stimmenfängerei und nicht mit Nachdruck verfolgt.
In konkreten Verkehrsfragen entlarvt sich die CDU übrigens regelmäßig. Verkehrswende ja, aber nur wenn keine Kfz-Spuren und keine Parkplätze entfallen. Das funktioniert aber nicht. Die Stellungnahmen um den T-Damm aka. Tempelhofer Damm sind bspw. bezeichnend.
Na ich hoffe auf die Straßenbahn in der Leipziger Straße und die sehe ich nur nit Linksgrüner Regierung. Davon hätte ich Vorteile. Eine U3/U10 bspw. unter der Leipziger wäre irrelevant für mich.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Reißwolf
ich verstehe bis heute nicht, warum man das Fahrrad am Wochenende nicht kostenlos mitnehmen darf.

Einst war die Fahrradbeförderung kostenlos und ich verstehe bis heute nicht, warum man das abgeschafft hat. Bin ich mit dem Rad unterwegs, kann ich meine Fahrkarte nicht in gleichem Umfang nutzen, als wenn ich als bloßer Fußgänger den ÖPNV nutze. Das sollte sich doch kompensieren.

Ein Fahrrad nimmt Platz weg, und man kann damit fahren.
Mit einem Koffer oder Kiwa ist man eher gezwungen eine Strecke mit der Bim zu fahren.
Da ist die monetäre Auflage für den Strampelbock schon angemessen.
Im Tatra mit seinem großen Heckbereich war ja wenigstens noch Platz für die Dinger,
in den eh zu klein geratenen Gt6 ist es eine Zumutung für andere Fahrgäste, wenn da ein Fahrrad mit reingedrängelt wird.

T6JP
Zitat
Nemo
Zitat
der weiße bim


Und Falschradler sind nicht identifizierbar. Nummernschilder wie bei Kraftfahrzeugen würden die deutsche Bürokratie bei weitem überfordern, da neben den bereits registrierten 67 Millionen Fahrzeugen, darunter fast 60 Millionen Pkw, noch die geschätzten 80 Millionen Fahrräder erfasst werden müssten.

Vorallem sieht man ja, dass Nummernschilder keine Garantie dafür sind, dass sich irgendwer an die Regeln hält. Roller haben Nummernschilder und Rollerfahrer sind gegenwärtig wohl die Verkehrsteilnehmer mit den meisten Regelverstößen je gefahrenem Kilometer oder je Minute.

Es hat einen Vorteil mit dem Kennzeichen- bei einem Vorkommnis hat man einen Ansatzpunkt zur Ermittlung.
Und Dashcams helfen durchaus, solche Kennzeichen festzuhalten.

T6JP
Die Stadt ist doch lebenswert und es gibt nicht nur den Radverkehr und den ÖPNV, auch wenn das hier das Thema sein sollte.
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Wutzkman
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Nemo
[London Tube]
Sie ist eng,

Das gilt aber nur für's Kleinprofil, also hüben wie drüben gleich.

Wirklich? Mir kommen die Londoner Kleinprofilzüge kleiner vor, als bei uns. Zumindest sind sie niedriger?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Nemo
Das seltsame ist hier halt nur dass das Kleinprofil in London das neuere ist. Also eine umgekehrte Entwicklung zu Berlin.

Seltsam ist es nur auf den ersten Blick, die Londoner U-Bahn nahm ja eine ganz andere Entwicklung, als bei uns. Dort wurden ja die ersten Linien noch als richtige Eisenbahn gebaut und folglich hat man sich auch nach diesem Profil gerichtet. Das war sogar in Barcelona ähnlich, wenn ich mich recht entsinne. Dort gibt es jedenfalls einige Linien in spanischer Breitspur. Und die ersten Kleinprofillinien wurden in London bereits in Betrieb genommen, da war an eine U-Bahn in Berlin noch nicht zu denken. In London blieb man dann eben beim Kleinprofil, während man in Berlin viel, viel später mal wieder etwas ganz neues erfand: Das Großprofil.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Bin ich mit dem Rad unterwegs, kann ich meine Fahrkarte nicht in gleichem Umfang nutzen, als wenn ich als bloßer Fußgänger den ÖPNV nutze. Das sollte sich doch kompensieren.

Ein Fahrrad nimmt Platz weg, und man kann damit fahren.

Auf den ersten Blick schon, auf den zweiten Blick hängt es doch stark von Gefährt und Nutzer ab. Nicht jeder ist in der Lage, längere Strecken mit dem Fahrrad zu absolvieren, benötigt es jedoch dringend am Start und/oder Ziel seiner Reise. Da drängt es sich doch geradezu auf, eine Etappe mit dem ÖPNV zu überbrücken.


Zitat
T6Jagdpilot
Mit einem Koffer oder Kiwa ist man eher gezwungen eine Strecke mit der Bim zu fahren.
Da ist die monetäre Auflage für den Strampelbock schon angemessen.

Nein, solange das Fahrrad von der Beförderung im Busnetz ausgeschlossen ist, halte ich einen Aufpreis für das Fahrrad in den verbleibenden Verkehrsmittel für unangemessen. Und bevor das jetzt wieder jemand in den falschen Hals bekommt: Ich bin ganz ausdrücklich nicht dafür, Busse für den Fahrradtransport freizugeben.

Zitat
T6Jagdpilot
Im Tatra mit seinem großen Heckbereich war ja wenigstens noch Platz für die Dinger,
in den eh zu klein geratenen Gt6 ist es eine Zumutung für andere Fahrgäste, wenn da ein Fahrrad mit reingedrängelt wird.

Ja, das stimmt. Vor allem der zugewiesene "Stellplatz" in den Einrichtern ist eine Zumutung für alle Beteiligten. Ich steige mit dem Fahrrad immer in die dritte Türe ein und stelle es ins Gelenk, dort stört es kaum. In den Zweirichtungsfahrzeugen bietet die hintere Plattform hingegen genug Platz für ein Fahrrad.

Vor zwei Wochen war ich in einem Gelenkbus der Linie 6 (Mainz-Gonsenheim <> Wiesbaden, Nordfriedhof) in Wiesbaden unterwegs und an einer Haltestelle plante ein Fahrgast tatsächlich, sich mit seinem Fahrrad durch die dritte Türe in den pickepackevollen Bus zu zwängen. Na, dachte ich, das wird doch gleich ein Riesentheater geben. Aber niemand sagte etwas, es wurde sogar wohlwollend Platz gemacht und auch der Busfahrer entblödete sich nicht, den Fahrgast per Durchsage wieder hinauszukomplimentieren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Railroader
Zitat
Wutzkman


Daher wird das System dauerhaft konsequent ausgebaut. Sei es durch Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur oder eben durch den Bau weiterer Linien.

Genau, und in Berlin will man mir weismachen, dass Straßenbahnen das A und O sind, um den ÖPNV attraktiv zu erweitern und den Nutzern ein modernes Verkehrsmittel zu bieten, während das Stadtbild durch die Reduzierung des MIV gleich viel schöner aussieht.

Das will Dir niemand weismachen, sondern ist mal wieder eines Deiner seltsamen Strohmann-Argumente. Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung in bestimmten Situationen - und angesichts des gut ausgebauten Schnellbahnnetzes gibt es eben mehr potentielle Erweiterungsmöglichkeiten im Straßenbahn- als im Schnellbahnnetz. Was nicht bedeutet, dass es dort keine sinnvollen Netzergänzungen gibt. Leider vor allem bei der S-Bahn, weshalb sie in guter Westberliner Tradition von der sPD und den anderen Autoparteien nicht als solche wahrgenommen werden.

Zitat
Railroader
Das sehe ich nun an der neuen Verbindung nach Adlershof: keine ästhetische Leistung, für meinen Geschmack eine Verschandelung und selbst auf einem neuen Abschnitt ist die Straßenbahn wieder gewohnt langsam und das trotz eigener Trasse. Selbst der Bus ist schneller.

Du meinst, die mangelhafte Umsetzung eines Vorhabens spricht gegen das Verkehrsmittel? Konsequent zu Ende gedacht müsste man dann den Flugverkehr nach Berlin einstellen.

Zitat
Railroader
Gleichzeitig lese ich heute in der Zeitung, dass Kreise der SPD dem Rot grün roten Senat eine positive Bilanz der letzten 5 Jahre ausstellen. Und tatsächlich scheint das eine Mehrheit der Wähler auch so zu sehen. Ich frage mich allen ernstes, warum?

Die Frage ist, ob es eine positive ist, oder ob die Alternativen noch viel schlimmer wären.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2021 08:17 von def.
Zitat
T6Jagdpilot
Ein Fahrrad nimmt Platz weg, und man kann damit fahren.

Neuerdings kümmerst selbst Du Dich also darum, wenn ein Verkehrsmittel einem anderen Platz wegnimmt. Dass ich das noch lesen darf.
(Ja, ich weiß, es geht um Fahrräder in Straßenbahnen.)
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nemo
Das seltsame ist hier halt nur dass das Kleinprofil in London das neuere ist. Also eine umgekehrte Entwicklung zu Berlin.

Seltsam ist es nur auf den ersten Blick, die Londoner U-Bahn nahm ja eine ganz andere Entwicklung, als bei uns. Dort wurden ja die ersten Linien noch als richtige Eisenbahn gebaut und folglich hat man sich auch nach diesem Profil gerichtet. Das war sogar in Barcelona ähnlich, wenn ich mich recht entsinne. Dort gibt es jedenfalls einige Linien in spanischer Breitspur.

Was im Grunde bedeutet, dass einige U-Bahnlinien in London und Barcelona bei uns "S-Bahn" genannt würden - was aufzeigt, wie wenig aussagekräftig der bloße Vergleich von U-Bahn-Netzlängen ist.
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