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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Nemo


Das ist aber falsch, da man durchaus 3 Fahrräder vor drei Sitzplätzen platzieren könnte.

Womit man dann die Gänge zustellt und Fluchtwege versperrt.
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo


Das ist aber falsch, da man durchaus 3 Fahrräder vor drei Sitzplätzen platzieren könnte.

Womit man dann die Gänge zustellt und Fluchtwege versperrt.

Ok, dann mache ich aus der Sitzbank einen Klappsitz und das Platzproblem ist gelöst.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ok, dann mache ich aus der Sitzbank einen Klappsitz und das Platzproblem ist gelöst.

Lösen sich die Fahrräder deswegen in Luft auf?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dürfen dann auch Fahrgäste ohne Rad den dort sitzenden Fahrgast auffordern, denn Zug mit Rad zu verlassen, wenn es eng wird? Und wenn ja, meinst du, das funktioniert?

Ich bleibe dabei, ÖPNV ist für Personen da, nicht für Güter. Baut man Straßen zu Lasten des MIV und zu gunsten der Radler zurück und verteilt die Leute auf ÖPNV und Fahrrad, halte ich es nicht für angemessen, wenn sie dann mit Fahrrad den ÖPNV nutzen. Das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2021 15:27 von Railroader.
Sinn der Sache ist es Alternativen zum Auto anzubieten...
...Damit: Die wirklich nötigen Autofahrten (das sind wenige) Platz haben
&
...Damit: Wir unsere Umwelt entlasten, was die letzten Jahre verschlafen wurde. Deshalb müssen wir mittlerweile jede noch so kleine erdenkliche Möglichkeit nutzen.

Fahrrad- und Gepäckmitnahme gehört seit Anbeginn der Eisenbahn dazu. Früher gab es Gepäckwagen. Heute bietet die Bahn Gepäck-LKW-Transport an, der aber zeitlich völlig losgelöst von der eigentlichen Bahnfahrt ist.
Warum ist das so?


Ich kann verstehen, wenn man dafür ist, dass die Fahrradmitnahmeregeln eingehalten werden:
D.h. Im Mehrzweckabteil gilt die Prioritätenliste
1. Kinderwagen/Rollstuhl
2. Fahrrad
und erst wenn weder eins noch zwei ist dürfen dort Leute stehen (Wenns leer ist auch sitzen)
Und das in Falle des Falles auch mal ein Zug abwarten muss, wenn schon 2 Rollstühle, 1 Kinderwagen und 6 Fahrräder im Mehrzweckabteil sind. Aber das habe ich seit dem Corona-Fahrrad-Boom noch nicht im Berufsverkehr erlebt (vorher erst recht nicht).

Also das kann ich voll nachvollziehen.


Zu sagen die ökologische Fortbewegung Rad+Bahn soll verboten werden, halte ich klimatisch für sehr bedenklich, als würde man nicht in der Lage sein die Perspektive zu wechseln. Es gibt nun mal Leute, die durch diese Kombination sich ökologisch fortbewegen können.

In der Br 481/82 gibt es pro Viertelzug 72 Sitzplätze, wo man das Recht hat vollkommen unbehelligt von Rädern zu sein. Reicht das nicht?

Sollte man jetzt zu dem Ergebnis kommen, dass ein Fahrrad mehr Platz als eine sitzende Person braucht - das würde ich stark anzweifeln - dann ist das halt so.

Ich sag ja auch nicht, dass Autos auf einem schmalen Fahrradweg fahren sollen. Das einzige was ich sage, dass das Auto mit ca. 25% Anteil an den Wegen nicht 80% des Straßenraum beanspruchen soll, sondern vllt. 50%. Damit hätte das Auto immer noch mehr Platz als ihm zu steht, da Autos einfach mal mehr Platz brauchen.


Und soviel Platz brauchen Fahrräder in der S-Bahn nicht!
Zitat
Railroader
Ich bleibe dabei, ÖPNV ist für Personen da, nicht für Güter.

Dann siehst Du doch hoffentlich künftig vom Transport größerer Einkäufe mit dem ÖPNV ab. Und wie fährst Du auf dem Weg in dem Urlaub eigentlich zum Flughafen oder Bahnhof? Dann müsstest Du Dein Gepäck schon mit dem Taxi schicken.

Zitat
Railroader
Baut man Straßen zu Lasten des MIV und zu gunsten der Radler zurück und verteilt die Leute auf ÖPNV und Fahrrad, halte ich es nicht für angemessen, wenn sie dann mit Fahrrad den ÖPNV nutzen. Das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache.

Ehrlich, das ist Dein Argument? Man soll das Fahrrad nicht in einer völlig leeren Bahn mitnehmen dürfen, weil das nicht "Sinn der Sache" ist? Ja, es muss gewisse Grenzen geben, zunächst einmal bei der Dimension (auch beim Fahrrad gibt es ja diesen Trend zum Immer-Größer), im Worst Case auch (ggf. nach Verkehrsmitteln differenziert) bei den Zeiten. Letzteres allerdings nur, wenn sich gewisse Regeln des Miteinanders nicht anders durchsetzen lassen.
Zitat
PassusDuriusculus
Fahrrad- und Gepäckmitnahme gehört seit Anbeginn der Eisenbahn dazu. Früher gab es Gepäckwagen.

Wie war denn das in den Vorortzügen (bevor es die elektrische S-Bahn gab)?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo
Das ist aber falsch, da man durchaus 3 Fahrräder vor drei Sitzplätzen platzieren könnte.

Womit man dann die Gänge zustellt und Fluchtwege versperrt.

Aber nicht doch. Drei aneinandergelehnte Fahrräder verbrauchen etwa genauso viel Platz wie drei Reisende nebeneinander auf Klappsitzen, jedenfalls solange letztere nicht die Beine groß ausstrecken.


Zitat
Railroader
Ich bleibe dabei, ÖPNV ist für Personen da, nicht für Güter. Baut man Straßen zu Lasten des MIV und zu gunsten der Radler zurück und verteilt die Leute auf ÖPNV und Fahrrad, halte ich es nicht für angemessen, wenn sie dann mit Fahrrad den ÖPNV nutzen. Das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache.

Wer bestimmt, was Sinne der Sacheist? Fahrradmitnahme bei der Eisenbahn hat es schon immer gegeben; früher gab es tendenziell ohnehin weit mehr Reisende mit Großgepäck als heute.
Zitat
Global Fisch
Fahrradmitnahme bei der Eisenbahn hat es schon immer gegeben; früher gab es tendenziell ohnehin weit mehr Reisende mit Großgepäck als heute.

Im Stadtschnellverkehr?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Viel bekloppter ist die Mitnahme in Straßenbahnen, diese Entscheidung kann ich bis heute nicht verstehen.
Zitat
Nordender
Viel bekloppter ist die Mitnahme in Straßenbahnen, diese Entscheidung kann ich bis heute nicht verstehen.

Da bist du nicht der Einzige. Selbst die VBB-Beförderungsbedingungen schließen das im Grundsatz aus:

Zitat
VBB-Beförderungsbedingungen
§ 11
Beförderung von Sachen
(1)
Ein Anspruch auf Beförderung von Sachen besteht nur bei Handgepäck. Handgepäck und sonsti-
ge Sachen werden nur bei gleichzeitiger Mitfahrt des Fahrgastes und nur dann befördert, wenn
dadurch die Sicherheit und Ordnung des Betriebes nicht gefährdet und andere Fahrgäste nicht
belästigt werden können. Eine Mitnahme von Sachen scheidet aus, wenn hierdurch der Halte-
stellenaufenthalt über das übliche Maß verlängert wird oder die Gefahr besteht, dass aufgrund
der Mitnahme der Sache andere Fahrgäste keinen Platz im Fahrzeug finden.
Zum Handgepäck zählen Kleinkindfahrräder mit einem max. Felgendurchmesser von bis zu
12,5 Zoll, sowie vollständig zusammengeklappte Fahrräder und vollständig zusammengeklappte Roller.
(2)
Sofern ausreichend Platz vorhanden ist, darf jeder Fahrgast genau ein Fahrrad in den Zügen des
Eisenbahn-Regionalverkehrs, der S-Bahn und der U-Bahn sowie auf Fähren über den gesamten
Verkehrszeitraum hinweg mitnehmen. Die Entscheidung über die Mitnahme von Fahrrädern
obliegt bei allen Verkehrsmitteln letztlich dem Betriebspersonal. Die Mitnahme von Fahrrädern
in Omnibussen, Obussen und Straßenbahnen ist nicht gestattet
, es sei denn, dass diese Ver-
kehrsmittel dafür hergerichtet und entsprechend gekennzeichnet sind. Dies gilt auch für den
Bahn-Ersatzverkehr.
...

Da GT6-Straßenbahnwagen vor Zulassung der Fahrradmitnahme entwickelt und in Dienst gestellt wurden, kann von "dafür hergerichtet" keine Rede sein. Dass Betriebsleiter und Aufsichtsbehörde das genehmigt haben, ist mir unverständlich. Allerdings war in den ersten VBB-Jahren tatsächlich ungewohnt viel Platz in den Wagen und man erhoffte sich zusätzliche Einnahmen.
Das mit dem Platz hat sich durch die Einsparbemühungen damaliger Vorstände und Aufsichtsräte schnell wieder erledigt. Schon aus Sicherheitsgründen würde ich es ablehnen. Es gibt keine Befestigungsmöglichkeiten für Fahrräder, deren Gewicht mit Motor und Akku stark zugenommen hat. Das Festhalten von Fahrrädern bei Gefahrenbremsung mit Maximalverzögerung moderner Straßenbahnfahrzeuge ist fast unmöglich, selbst für angebremste Rollstühle wird die Gurtbenutzung angeraten. Passiert was ohne Gurt, sind Fahrer und Halter raus aus der Haftung.

so long

Mario
Zitat
Nordender
Viel bekloppter ist die Mitnahme in Straßenbahnen, diese Entscheidung kann ich bis heute nicht verstehen.

Bei der Reisegeschwindigkeit der Berliner Straßenbahn ist das auch absolut unnötig.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Global Fisch
Wer bestimmt, was Sinne der Sacheist? Fahrradmitnahme bei der Eisenbahn hat es schon immer gegeben; früher gab es tendenziell ohnehin weit mehr Reisende mit Großgepäck als heute.

Hat es schon immer gegeben war aber hier noch nie ein "zulässiges" Argument. Wenn man Städte sehr autoarm umbaut, ändert sich ja die Situation insgesamt und ich hätte kein Verständnis dafür, wenn ich dann im Zug keinen Platz mehr bekomme, weil Fahrräder sie blockieren. Es ist ja selbst heute schon oft ein Krampf, wenn plötzlich Starkregen einsetzt und mit einmal sehr viele Räder auf den Bahnsteigen stehen. Zum Platzproblem kommt eben dazu, dass es die Abfahrt verspätet, wenn da erstmal rangiert wird.
Hallo zusammen!

Zitat
Nordender
Viel bekloppter ist die Mitnahme in Straßenbahnen, diese Entscheidung kann ich bis heute nicht verstehen.

Ist die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn denn im Alltag überhaupt ein relevantes Problem? Ich treffe eigentlich recht selten Fahrräder in der Straßenbahn an.

Von daher begrüße ich die Möglichkeit - denn eine Situation, in der man ein Fahrrad mitnehmen möchte, kann sich immer ergeben.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
def

Dann siehst Du doch hoffentlich künftig vom Transport größerer Einkäufe mit dem ÖPNV ab. Und wie fährst Du auf dem Weg in dem Urlaub eigentlich zum Flughafen oder Bahnhof? Dann müsstest Du Dein Gepäck schon mit dem Taxi schicken.

Ich mache aus dem Grund selten große Einkäufe, da deren Beförderung mit dem ÖPNV an sich schon recht unpraktisch ist Gehe alle 2 Tage ein bisschen einkaufen.

Längere Reisen kommen eher selten vor. Wenn es wirklich mal mehr Gepäck wird oder die Anschaffung größerer Gegenstände anfällt, findet sich zur Not immer jemand mit einem Auto oder eben Taxi.

Zitat
def
Ehrlich, das ist Dein Argument? Man soll das Fahrrad nicht in einer völlig leeren Bahn mitnehmen dürfen, weil das nicht "Sinn der Sache" ist?

Wie willst du das denn regeln? Wenn Fahrräder in Bahnen bis zu einer bestimmten Auslastung zulässt, musst du diese Auslastung genau formulieren und das Fahrrad ist eben grundsätzlich erlaubt. Das führt dazu, dass der ÖPNV dann eben auch als Fahrradtransport wahrgenommen wird und du wirst die Leute nicht davon abhalten können in Züge zu steigen, die eigentlich nicht genutzt werden sollten. Bereits heute quetschen sich Menschen mit Rädern noch irgendwie in den Zug. Ich halte davon nichts, ebenso wenig wie davon, mit der u Bahn seinen Umzug zu vollziehen. Koffer sind bei weitem nicht ständig so präsent und lästig.
Zitat
Railroader


Ich bleibe dabei, ÖPNV ist für Personen da, nicht für Güter. Baut man Straßen zu Lasten des MIV und zu gunsten der Radler zurück und verteilt die Leute auf ÖPNV und Fahrrad, halte ich es nicht für angemessen, wenn sie dann mit Fahrrad den ÖPNV nutzen. Das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache.

1. Einspruch euer Ehren! Für mich gehört beides zusammen. In der Fläche habe ich weder Leihradsysteme noch Anschlussmobilität in attraktiven Takten (mindestens alle 10 Minuten!). Ich muss mir also einen Reichweitenvergrößerer mitnehmen um überhaupt bestimmte Punkte in attraktiver Takten und Fahrzeitlagern zu erreichen.

2. Natürlich gibt es dabei auch Leute, die Alternativen hätten und ihr Fahrrad unnötig mitnehmen. Ich will darüber im Einzelfall nicht richten. Ich finde selbst die Fahrradmitnahme derartig lästig, dass ich es nur mache, wenn ich es zwingend brauche.

3. Wenn man die Bahn im Freizeitverkehr einem erweiterten Zweck zuführen will kommen wir nicht um die Mitnahme von Fahrräder herum. Ziehen wir mal am Wochnenende alle ab die mit Fahrrad auf Ausflugstour gehen. Das wäre natürlich prima angenehm und deutlich leerer in den Zügen. Und der Betrieb wäre viel schöner ohne die lästigen Fahrräder. Aber ich finder der SPNV muss sich diesen Herausforderungen lieber stellen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Railroader,

du zeigst sehr gut, wie stark das Auto in der Gesellschaft übervorteilt wird:

Vor ein zwei Seiten schriebst du:
Du kannst verstehen, wenn ich wegen der drei Kilometer in Hennigsdorf ein Auto nutzen würde, selbst wenn das 6 Tage die Woche und 16 Stunden am Dienstag ungenutzt in Berlin Platz verbrauchen würde. Am Besten noch öffentlichen Straßenraum.

Aber wenn ich einmal die Woche für 2x25 Minuten das Fahrrad mitnehme: Womit ich deutlich weniger Platz verbrauche, als wenn ich die Strecke mit dem Auto fahren würde.
Das geht gar nicht.

Und das ist der Grund warum ich so heftig reagiere und dich in diesem Punkt nicht nachvollziehen kann.

PS: Heute nahm ich erneut niemandem den Platz weg. Keiner in meinem Viertelzug gerade musste stehen. Und die vier Fahrradlosen im Mehrzweckabteil hätten auch noch andere Sitzplätze in der S-Bahn gefunden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2021 18:00 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus

Vor ein zwei Seiten schriebst du:
Du kannst verstehen, wenn ich wegen der drei Kilometer in Hennigsdorf ein Auto nutzen würde, selbst wenn das 6 Tage die Woche und 16 Stunden am Dienstag ungenutzt in Berlin Platz verbrauchen würde. Am Besten noch öffentlichen Straßenraum.

Genau das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass ich es verstehen kann, wenn jemand auf der Relation mit dem Auto fährt. Das kann Carsharing sein, ein eigenes etc. Dass du nur ein Mal die Woche hin musst, hatte ich beim Schreiben schon gar nicht mehr im Kopf. Es ging grundsätzlich um die Verbindung.

Zitat
PassusDuriusculus
Und das ist der Grund warum ich so heftig reagiere und dich in diesem Punkt nicht nachvollziehen kann

Dann frage ich mal ganz direkt : du bist Verfechter des Radfahrens? Du hast ein gutes Gewissen, weil du dadurch auch der Umwelt gut tust. Warum ist es dann nicht möglich, ein mal in der Woche von deinem Wohnort nach Hennigsdorf mit dem Rad zu fahren?

Gegenwärtig mag ich das ja noch verstehen, aber doch nicht mehr, wenn viel in die Infrastruktur für Radfahrer investiert und die Stadt unter anderem auch für sie umgebaut wurde. Dann sollen die Radler sie auch bitte nutzen. Das ist meine Meinung. Fahrrad auf Fernverbindungen mitnehmen okay, aber in der Innenstadt sollte man die Wege auch allein mit dem Rad zurücklegen können. Wenn ich Fahrradtouren mache, beginnt meine Fahrt immer ab Wohnort. Ich akzeptiere aber, dass es da andere Meinungen gibt.

Zitat
PassusDuriusculus
du zeigst sehr gut, wie stark das Auto in der Gesellschaft übervorteilt wird:

Wenn ich äußere, dass mich Fahrräder in Bahnen persönlich als Fahrgast und Mitarbeiter mitunter stören, zeige ich, dass das Auto bevorteilt wird? Nein, ich zeige damit, dass mich Fahrräder in Bahnen einfach oft stören.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2021 18:21 von Railroader.
@ Logital: vor etwa einem Jahr hatten wir, ua noch mit Schallundrausch, die Diskussion, ob ein Fahrrad für die breite Masse alltagstauglich und geeignet ist, das Auto zu ersetzen. Schlechtes Wetter und lange Wege etc wären nur Vorwände, man könne sich schließlich entsprechend kleiden, würde sich schnell umgewöhnen und ohnehin sind die Wege ja in der Regel nur 5 Kilometer lang. Nun stellt sich aber heraus, dass das Rad an sich offenbar in vielen Fällen nur in Verbindung mit dem ÖPNV als Alternative funktionieren kann und das überrascht mich doch etwas. Ich bin davon ausgegangen, dass gerade die hier überzeugten Radfahrer sich über eine gut ausgebaute sichere Infrastruktur mit Radschnellwegen usw, sofern sie dann irgendwann mal kommt, freuen und sie auch entsprechend nutzen, ohne selbst das Bedürfnis zu haben, ihr Gefährt weiterhin mit einem anderen Transportmittel zu befördern und damit selbst eine Gruppe darstellen, die anderen Verkehrsteilnehmern unnötig Platz wegnimmt und unter Umständen deren Fahrkomfort beeinträchtigt.
Was ist eigentlich mit dem "geringen" Anteil der etwas Älteren und noch ein wenig bis zur Rente haben, die doch nicht mehr ganz so fit sind und ca. 25 km bis zum Job haben?
Gruß Giebelsee
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