Re: Abschied von der BR485 05.10.2022 22:31 |
Re: Abschied von der BR485 05.10.2022 22:51 |
Zitat
Heidekraut
@Slighter, das stimmt, es ist nichts verkehrt daran. Wir weiten ja gerne mal ein Thema aus nach allen möglichen Gesichtspunkten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand gibt, der die Frage nicht dahin verstanden hat, ob man verschiedene Baureihen, speziell mit der neuen, im Fahrgastverkehr kombinieren kann. Würde die Frage auf eine andere eher spezielle Verwendung zielen, hätte ich das sicher dazu geschrieben. Es ist spitzfindig, die Worte eng auszulegen. Aber das ist hier ja so usus. Es gilt nur das geschriebene Wort. Denken ist einfach nicht erlaubt und mitdenken schon garnicht. 😂
Re: Abschied von der BR485 05.10.2022 22:53 |
Re: Abschied von der BR485 05.10.2022 23:50 |
Zitat
Heidekraut
Aber natürlich habe ich nicht gemeint zum Abschleppen kuppelbar, das wäre ja sinnlos. Klar kann man jede Baureihe abschleppen, gemeint war im Fahrgastbetrieb, denn darum geht es ja in diesem Thread. Also kann man die neuen mit anderen Viertelzügen kombinieren? Ein bisschen Kopf und Kontext sollte man hier schon mit einbringen und nicht diese ewige Wortklauberei, die meist nervtötend ist. 🤮
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 00:30 |
Zitat
Logital
Da muss ich jetzt wieder stänkern. Wenn beide Vertragsoartner es wöllten läße sich natürlich auch diese Reihenfolge ändern. Dem "Ausschreibungswahn" trifft da keine Schuld.
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 06:59 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 07:08 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 08:04 |
Zitat
PassusDuriusculus
Meiner unerheblichen Meinung nach: Ringrunden mit Vollzug (bzw. -zügen) am Wochenende. Sonderzüge, die nicht überall halten, damit die Ringrunde in 60 Minuten geschafft wird
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 08:54 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 09:02 |
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
PassusDuriusculus
Unangemessen fände ich wirklich, wenn auf der S85 alle Züge nochmal mit einem Schild fahren "Letzter Tag" und das war es.
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 10:20 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 10:25 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 10:36 |
Zitat
Leyla
2-3 Sonderfahrten Grünau - Ring - Grünau ohne Zwischenhalte sollten machbar sein, wenn die S-Bahn das möchte.
Ist der HISB nun in der Lage einen Viertelzug 485 zu übernehmen oder gar einen Halbzug?
Ich höre unterschiedliche Aussagen, manche sagen, es wird nur ein ETA übernommen, ohne Beiwagen. So kann man dann natürlich nicht mehr fahren.
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 11:11 |
Zitat
PassusDuriusculus
Das wäre doch mal eine angemessene Zuglänge für die Ringbahn Mega-Doppel-Vollzug ^^
Dank der Eingleisigkeit nördlich Neustrelitz, einem verpasst Westbahn-IC, den RE5-Bauarbeiten südl. von Oranienburg hatte ich heute das Vergnügen meine persönliche Abschiedsfahrt auf der S8 ab Birkenwerder zu machen. Und mein Wagen hatte sogar rosa Windfänge an den Türen, das hat das ganze noch eine Nummer mehr retro gemacht. <3
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 11:12 |
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Logital
Da muss ich jetzt wieder stänkern. Wenn beide Vertragsoartner es wöllten läße sich natürlich auch diese Reihenfolge ändern. Dem "Ausschreibungswahn" trifft da keine Schuld.
Natürlich ist der "Ausschreibungswahn" und alles, was damit an Umorganisierung, z.B. der Betriebsleitstellen, zusammenhängt, Schuld an der ganzen Misere.
Solange die S-Bahn ein einheitliches und von FACHLEUTEN zentral geführtes Unternehmen war, wurden Entscheidungen im Interesse des Betriebes und der Fahrgäste getroffen, trotz der nicht immer einfachen politischen Verhältnisse.
Bereits die Ereignisse von 2009 haben gezeigt, dass es mit der Fachkunde seit der Abberufung der ersten Führungsriege der GmbH nicht weit her war. Die Folgen dieses Desasters spüren wir noch immer! Die Folgen der unkritischen Anpassung an abwegige EU-Regeln (die z.B. jeder im 483/484 lautstark und nervend hören kann!) und die damit zusammenhängenden Strukturveränderungen in der Leitung des Betriebes machen sich täglich bemerkbar, wenn z.B. im Störungsfall unsinnige und schlecht abgestimmte und kommunizierte Zuglaufänderungen angeordnet werden.
Ein großes Problem ist auch die erhebliche Ausdünnung des Personalbestandes auf Bahnhöfen und Betriebsstellen: so ist z.B. der spontane Pendelverkehr praktisch unbekannt geworden, der, dessen Erfindung den Betrieb auch in Störungsfällen und im Krieg am Laufen hielt aber ohne eingewiesenes Personal nicht machbar ist.
Die Aufsichten waren ausgebildete Betriebseisenbahner und kannten ihre DV432 aus dem ff. Das und noch vieles andere konnten sie, was Fahrgästen und Betrieb vor allem im Störungsfall zugute kam. Heute ist der verunsicherte Fahrgast in solchen Fällen zumeist auf sich alleine gestellt und da helfen auch keine noch so schöne elektronischen Zielanzeiger (ja, auch nicht die der neuesten Bauart!), die gerade in solchen Fällen oft Unsinn oder verwirrendes anzeigen.
Fazit: Wenn Vizepräsident Kittlaus, der über viele Jahre als West-Berliner die gesamte S-Bahn der DR geleitet hat, heute den Zustand "seiner" Bahn" sehen könnte, er käme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und hätte er noch etwas zu sagen, wäre das Donnerwetter bis in die hintersten Ecken der Stadtregierung zu hören!
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 11:25 |
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 12:00 |
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Logital
Da muss ich jetzt wieder stänkern. Wenn beide Vertragsoartner es wöllten läße sich natürlich auch diese Reihenfolge ändern. Dem "Ausschreibungswahn" trifft da keine Schuld.
Natürlich ist der "Ausschreibungswahn" und alles, was damit an Umorganisierung, z.B. der Betriebsleitstellen, zusammenhängt, Schuld an der ganzen Misere.
Solange die S-Bahn ein einheitliches und von FACHLEUTEN zentral geführtes Unternehmen war, wurden Entscheidungen im Interesse des Betriebes und der Fahrgäste getroffen, trotz der nicht immer einfachen politischen Verhältnisse.
Bereits die Ereignisse von 2009 haben gezeigt, dass es mit der Fachkunde seit der Abberufung der ersten Führungsriege der GmbH nicht weit her war. Die Folgen dieses Desasters spüren wir noch immer! Die Folgen der unkritischen Anpassung an abwegige EU-Regeln (die z.B. jeder im 483/484 lautstark und nervend hören kann!) und die damit zusammenhängenden Strukturveränderungen in der Leitung des Betriebes machen sich täglich bemerkbar, wenn z.B. im Störungsfall unsinnige und schlecht abgestimmte und kommunizierte Zuglaufänderungen angeordnet werden.
Ein großes Problem ist auch die erhebliche Ausdünnung des Personalbestandes auf Bahnhöfen und Betriebsstellen: so ist z.B. der spontane Pendelverkehr praktisch unbekannt geworden, der, dessen Erfindung den Betrieb auch in Störungsfällen und im Krieg am Laufen hielt aber ohne eingewiesenes Personal nicht machbar ist.
Die Aufsichten waren ausgebildete Betriebseisenbahner und kannten ihre DV432 aus dem ff. Das und noch vieles andere konnten sie, was Fahrgästen und Betrieb vor allem im Störungsfall zugute kam. Heute ist der verunsicherte Fahrgast in solchen Fällen zumeist auf sich alleine gestellt und da helfen auch keine noch so schöne elektronischen Zielanzeiger (ja, auch nicht die der neuesten Bauart!), die gerade in solchen Fällen oft Unsinn oder verwirrendes anzeigen.
Fazit: Wenn Vizepräsident Kittlaus, der über viele Jahre als West-Berliner die gesamte S-Bahn der DR geleitet hat, heute den Zustand "seiner" Bahn" sehen könnte, er käme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und hätte er noch etwas zu sagen, wäre das Donnerwetter bis in die hintersten Ecken der Stadtregierung zu hören!
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 12:02 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Heidekraut
@Slighter, das stimmt, es ist nichts verkehrt daran. Wir weiten ja gerne mal ein Thema aus nach allen möglichen Gesichtspunkten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand gibt, der die Frage nicht dahin verstanden hat, ob man verschiedene Baureihen, speziell mit der neuen, im Fahrgastverkehr kombinieren kann. Würde die Frage auf eine andere eher spezielle Verwendung zielen, hätte ich das sicher dazu geschrieben. Es ist spitzfindig, die Worte eng auszulegen. Aber das ist hier ja so usus. Es gilt nur das geschriebene Wort. Denken ist einfach nicht erlaubt und mitdenken schon garnicht. 😂
Nein ich hatte verstanden, dass du nach der mechanischen Kuppelbarkeit fragst. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass du ernsthaft nach bunten Baureihen-Kopplungen für Fahrgasteinsätze fragst...
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 12:32 |
Zitat
Wutzkman
Auch dein Vize könnte zwar voller Elan den Kopf schütteln und toben wie Rumpelstilzchen, müsste sich aber dennoch an heutige Gegebenheit halten. Vielleicht würde er die Anforderungen auch in die Ausschreibungen reinschreiben. Das ist nämlich problemlos möglich, was du in deiner Tirade leider übersiehst.
Re: Abschied von der BR485 06.10.2022 13:12 |
Ich kann mit diesem früher war alles besser nun wahrlich nicht mitgehen.Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Logital
Da muss ich jetzt wieder stänkern. Wenn beide Vertragsoartner es wöllten läße sich natürlich auch diese Reihenfolge ändern. Dem "Ausschreibungswahn" trifft da keine Schuld.
Natürlich ist der "Ausschreibungswahn" und alles, was damit an Umorganisierung, z.B. der Betriebsleitstellen, zusammenhängt, Schuld an der ganzen Misere.
Solange die S-Bahn ein einheitliches und von FACHLEUTEN zentral geführtes Unternehmen war, wurden Entscheidungen im Interesse des Betriebes und der Fahrgäste getroffen, trotz der nicht immer einfachen politischen Verhältnisse.
Bereits die Ereignisse von 2009 haben gezeigt, dass es mit der Fachkunde seit der Abberufung der ersten Führungsriege der GmbH nicht weit her war. Die Folgen dieses Desasters spüren wir noch immer! Die Folgen der unkritischen Anpassung an abwegige EU-Regeln (die z.B. jeder im 483/484 lautstark und nervend hören kann!) und die damit zusammenhängenden Strukturveränderungen in der Leitung des Betriebes machen sich täglich bemerkbar, wenn z.B. im Störungsfall unsinnige und schlecht abgestimmte und kommunizierte Zuglaufänderungen angeordnet werden.
Ein großes Problem ist auch die erhebliche Ausdünnung des Personalbestandes auf Bahnhöfen und Betriebsstellen: so ist z.B. der spontane Pendelverkehr praktisch unbekannt geworden, der, dessen Erfindung den Betrieb auch in Störungsfällen und im Krieg am Laufen hielt aber ohne eingewiesenes Personal nicht machbar ist.
Die Aufsichten waren ausgebildete Betriebseisenbahner und kannten ihre DV432 aus dem ff. Das und noch vieles andere konnten sie, was Fahrgästen und Betrieb vor allem im Störungsfall zugute kam. Heute ist der verunsicherte Fahrgast in solchen Fällen zumeist auf sich alleine gestellt und da helfen auch keine noch so schöne elektronischen Zielanzeiger (ja, auch nicht die der neuesten Bauart!), die gerade in solchen Fällen oft Unsinn oder verwirrendes anzeigen.
Fazit: Wenn Vizepräsident Kittlaus, der über viele Jahre als West-Berliner die gesamte S-Bahn der DR geleitet hat, heute den Zustand "seiner" Bahn" sehen könnte, er käme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und hätte er noch etwas zu sagen, wäre das Donnerwetter bis in die hintersten Ecken der Stadtregierung zu hören!