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BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus
geschrieben von B-V 3313 
Wer sagt dass man das nicht kann? Noch zwei Formulare und wir fangen an ...
Herr Schupelius äußert sich zu den Bedenkenträgern und will die Verlängerung nach Kleinmachnow

[www.bz-berlin.de]

Ist eigentlich nicht meine Art diese Zeitung zu verlinken, ist hier aber mal sachlich.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Komisch, hätte sich diese gruselige Kunstfigur mit dem Gegnern der Straßenbahn an der Sonntagstraße befasst, käme er ganz sicher zu einer völlig anderen Konklusion.

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Komisch, hätte sich diese gruselige Kunstfigur mit dem Gegnern der Straßenbahn an der Sonntagstraße befasst, käme er ganz sicher zu einer völlig anderen Konklusion.

Und dann irrt er auch noch:

"In Berlin ist das seit 40 Jahren nicht mehr geschehen, da wurde keine U-Bahnstrecke mehr verlängert – mit Ausnahme von 6 Stationen der U5."

Was haben wir denn noch seit 1984 so eröffnet? U8 von Osloer Straße bis Wittenau, U5 von Tierpark bis Hönow, U8 von Leinestraße bis Hermannstraße, U2 bis Pankow, die U1 von Schlesisches Tor zur Warschauer Straße, die U2 von Wittenbergplatz zur Mohrenstraße das gesamte West-Berliner S-Bahnnetz inkl. Lückenschlüsse, den Nordsüdbahntunnel, ok letztere Punkte waren keine U-Bahn und teilweise auch Wiederinbetriebnahmen, aber mindestens genauso wichtig und genauso wenig autostörend wie U-Bahnen. Das ist also alles kein Ausbau? Wenn dann hätte er 20 Jahre schreiben müssen und da sind wir aber in der von seiner Partei verusachten Haushaltsnotlage drin, die jegliche Entwicklung gehemmt hatte.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Herr Schupelius [...] will die Verlängerung nach Kleinmachnow

Na dann ist ja nun wirklich alles geklärt. Lasst uns endlich anfangen!

Wo wir gerade bei Wünsch-Dir-Was sind: Herr Wutzkman will die Verlängerung nach Michendorf. Machen wir das bei der Gelegenheit gleich mit?
Warum legen die Nimbys nicht einen Font auf für den schonenden Umbau des Mexikoplatzes?
Zitat
Heidekraut
Warum legen die Nimbys nicht einen Font auf für den schonenden Umbau des Mexikoplatzes?
Sorry für das Oberlehrerhafte: Du meinst Fonds, oder? Ich dachte die ganze Zeit an einen Zeichensatz.

Aber kann man mit dem Umbau richtig Kohle machen?
Zitat
Heidekraut
Warum legen die Nimbys nicht einen Font auf für den schonenden Umbau des Mexikoplatzes?
Der Mexikoplatz wird doch gar nicht umgebaut.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Warum legen die Nimbys nicht einen Font auf für den schonenden Umbau des Mexikoplatzes?
Der Mexikoplatz wird doch gar nicht umgebaut.

Genau dieses Gespenst der Anreiner geistert munter als Gerücht in den sozialen Netzwerken herum. Dort spricht man von einem Totalumbau des Mexikoplatz und schürt damit Empörung. Dabei wird sich am Platz gar nichts ändern. Ich weiß auch gar nicht ob an der Argentinischen Allee großartig Bäume gefällt werden (müssen)
Daher kommt wohl diese bescheuerte Initative der Gegner. Letztendlich kommt der Aufstand eh nur von wohlhabenden und reichen Anwohnern die um ihre Ruhe fürchten.
Dort ist man keine großen Baustellen gewohnt.
Gab es eigentlich schon mal solche Initiativen gegen konkrete (mittlerweile umgesetzte) Neubaustrecken bei der U-Bahn in Berlin? Ich meine jetzt nicht aus den Anfangszeiten der U-Bahn, sondern, sagen wir mal, ab der Nachkriegszeit und vor allem seit der Wiedervereinigung?

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Gab es eigentlich schon mal solche Initiativen gegen konkrete (mittlerweile umgesetzte) Neubaustrecken bei der U-Bahn in Berlin? Ich meine jetzt nicht aus den Anfangszeiten der U-Bahn, sondern, sagen wir mal, ab der Nachkriegszeit und vor allem seit der Wiedervereinigung?

Wie Herr Schupelius schrieb, hat man ja seit der Wende nicht so richtig viel gebaut und auch nicht in den Ecken, wo grantige Immobilienbesitzer mit einem starken Ruhebedürfnis leben. Unter den Linden hatten sich Ladenbesitzer beschwert, dass sie den U-Bahnbau nicht mehr lange durchhalten werden, da hat man aber vor Baubeginn nichts gehört.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2024 13:25 von Nemo.
Ja, gemeint war Fonds. Immerhin wird die Strecke ja in offener Bauweise realisiert. Das kann man sicher so oder so machen. Und für die Mehrkosten könnte man sammeln.
Zitat
Philipp Borchert
Die Initiative vergisst zwar, dass der wesentliche Fahrzeitvorteil durch den Wegfall des (auch nicht besonders kurzen) Umsteigewegs am U-Bahnhof Krumme Lanke entsteht und übersieht die generelle Netzwirkung, ansonsten muss ich ihr (leider) zustimmen.

Ja, ich leider auch. Der Punkt mit den vermeintlich nicht vorhandenen Fahrzeitgewinnen ist hanebüchen, der Rest der Argumente aber durchaus stichfest.
Interessant sind auch die Hinweise, worauf bei Einsprüchen zu achten ist und die Musterformulare.

Was ich mich noch frage: Was wird da auf dem Bild oben auf der Startseite gebaut? Eine Stadtautobahn?
Zitat
Philipp Borchert
Gab es eigentlich schon mal solche Initiativen gegen konkrete (mittlerweile umgesetzte) Neubaustrecken bei der U-Bahn in Berlin? Ich meine jetzt nicht aus den Anfangszeiten der U-Bahn, sondern, sagen wir mal, ab der Nachkriegszeit und vor allem seit der Wiedervereinigung?

Na klar, alle Projekte und besonders im Focus der Öffentlichkeit stehende Verkehrsprojekte haben schon immer Befürworter und Gegner.
Beispielsweise die U5-Verlängerung vom Alex nach Westen, beschlossen mit dem Hauptstadtfinanzierungsvertrag vom ersten frei gewählten gesamtdeutschen Bundestag am 30. Juni 1994. Zehn Jahre später im Abschnitt Hauptbahnhof - Brandenburger Tor komplett rohbaufertig. Wegen Blockade durch linke und grüne Kräfte in den folgenden Senatsverwaltungen dauerten der Weiterbau und die durchgehende Inbetriebnahme bis Ende 2020. Nennenswerte Bürgerinitiativen dagegen gab es dabei nur wenig.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Wegen Blockade durch linke und grüne Kräfte in den folgenden Senatsverwaltungen dauerten der Weiterbau und die durchgehende Inbetriebnahme bis Ende 2020.
In meiner Erinnerung waren es in erster Linie fehlende Gelder wegen des Bankenskandals. Aber gut, die CDU hätte sicherlich das Geld irgendwo herbekommen, mir fehlt da nur die Phantasie woher. Man hat ja schon überall mehr gespart als eigentlich sinnvoll war, mit einer nicht gebauten U-Bahnstrecke konnte man da noch ganz gut leben.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2024 19:38 von Nemo.
Zitat
Nemo
Aber gut, die CDU hätte sicherlich das Geld irgendwo herbekommen, mir fehlt da nur die Phantasie woher. Man hat ja schon überall mehr gespart als eigentlich sinnvoll war, mit einer nicht gebauten U-Bahnstrecke konnte man da noch ganz gut leben.

Beim Verkehrswegebau durch bislang schlecht erschlossenes Gelände geht es nicht ums Sparen, sondern um Investitionen für die nächsten Generationen. Der größte Anteil der Finanzierung stemmte aus Mitteln des Hauptstadt-Finanzierungsgesetzes von 1994 und seiner Fortschreibungen der Bund und steigert damit das Landesvermögen. Die Komplementärfinanzierung des Landesanteils kommt durch Steuereinnahmen der beim Bau Beschäftigten und Firmen zu großen Teilen schnell wieder rein.

Dasselbe Prinzip sollte im Sinne der Verkehrswende auch für die anderen U-Bahn- und Straßenbahnnetzerweiterungen funktionieren.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Aber gut, die CDU hätte sicherlich das Geld irgendwo herbekommen, mir fehlt da nur die Phantasie woher. Man hat ja schon überall mehr gespart als eigentlich sinnvoll war, mit einer nicht gebauten U-Bahnstrecke konnte man da noch ganz gut leben.

Beim Verkehrswegebau durch bislang schlecht erschlossenes Gelände geht es nicht ums Sparen, sondern um Investitionen für die nächsten Generationen. Der größte Anteil der Finanzierung stemmte aus Mitteln des Hauptstadt-Finanzierungsgesetzes von 1994 und seiner Fortschreibungen der Bund und steigert damit das Landesvermögen. Die Komplementärfinanzierung des Landesanteils kommt durch Steuereinnahmen der beim Bau Beschäftigten und Firmen zu großen Teilen schnell wieder rein.

Dasselbe Prinzip sollte im Sinne der Verkehrswende auch für die anderen U-Bahn- und Straßenbahnnetzerweiterungen funktionieren.

Wie sinnvoll das Sparen damals war sieht man doch jetzt bei der S21. Da wurde damals auch gespart. Koste es jetzt, was es wolle.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Aber gut, die CDU hätte sicherlich das Geld irgendwo herbekommen, mir fehlt da nur die Phantasie woher. Man hat ja schon überall mehr gespart als eigentlich sinnvoll war, mit einer nicht gebauten U-Bahnstrecke konnte man da noch ganz gut leben.

Beim Verkehrswegebau durch bislang schlecht erschlossenes Gelände geht es nicht ums Sparen, sondern um Investitionen für die nächsten Generationen. Der größte Anteil der Finanzierung stemmte aus Mitteln des Hauptstadt-Finanzierungsgesetzes von 1994 und seiner Fortschreibungen der Bund und steigert damit das Landesvermögen. Die Komplementärfinanzierung des Landesanteils kommt durch Steuereinnahmen der beim Bau Beschäftigten und Firmen zu großen Teilen schnell wieder rein.

Dasselbe Prinzip sollte im Sinne der Verkehrswende auch für die anderen U-Bahn- und Straßenbahnnetzerweiterungen funktionieren.

Also Unter den Linden gehörte sicherlich nicht zu den schlecht erschlossenen Geländen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Aber gut, die CDU hätte sicherlich das Geld irgendwo herbekommen, mir fehlt da nur die Phantasie woher. Man hat ja schon überall mehr gespart als eigentlich sinnvoll war, mit einer nicht gebauten U-Bahnstrecke konnte man da noch ganz gut leben.

Beim Verkehrswegebau durch bislang schlecht erschlossenes Gelände geht es nicht ums Sparen, sondern um Investitionen für die nächsten Generationen. Der größte Anteil der Finanzierung stemmte aus Mitteln des Hauptstadt-Finanzierungsgesetzes von 1994 und seiner Fortschreibungen der Bund und steigert damit das Landesvermögen. Die Komplementärfinanzierung des Landesanteils kommt durch Steuereinnahmen der beim Bau Beschäftigten und Firmen zu großen Teilen schnell wieder rein.

Dasselbe Prinzip sollte im Sinne der Verkehrswende auch für die anderen U-Bahn- und Straßenbahnnetzerweiterungen funktionieren.

Erzähl das mal FDP und co.
Das stimmt zwar, aber dass man den Weiterbau der U5 über den Hauptbahnhof hinaus untergraben hat,ist auch keine Glanzleistung für das Gesamtprojekt. Das würde den Nutzen der Verlängerung erheblich steigern. Es musste ja aber unbedingt Tram gegen U-Bahn ausgespielt werden. Dabei wird beides gebraucht.
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