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BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus
geschrieben von B-V 3313 
Ich weiß gar nicht warum der Mann hier so zerrissen wird und sein gesprochenes hier bis ins kleinste Wort analysiert wird.
Grob hat er schlicht gesagt, dass die Stadt jetzt keine Kohle hat um U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken neu zu bauen.
Lieber sollte man in das Bestehende des Betriebes investieren. Damit hat er doch nicht unrecht.
Fahrzeuge, Personal, Instandhaltung, Renovierung / Sanierung etc. finde ich im Moment wichtiger als das Geld in irgendwelche Strecken zu pulvern.
Zitat
GraphXBerlin
Ich weiß gar nicht warum der Mann hier so zerrissen wird und sein gesprochenes hier bis ins kleinste Wort analysiert wird.
Grob hat er schlicht gesagt, dass die Stadt jetzt keine Kohle hat um U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken neu zu bauen.
Lieber sollte man in das Bestehende des Betriebes investieren. Damit hat er doch nicht unrecht.
Fahrzeuge, Personal, Instandhaltung, Renovierung / Sanierung etc. finde ich im Moment wichtiger als das Geld in irgendwelche Strecken zu pulvern.

Da wird gar nichts gepulvert. Wenn man Kredite aufnimmt, um Sachen zu bauen, die nachweislich immer noch wirtschaftlicher sind als der Status Quo plus die Zinsen welche man für die Kredite zurückzahlen muss, was spricht dann dagegen?
Zitat
GraphXBerlin
Ich weiß gar nicht warum der Mann hier so zerrissen wird und sein gesprochenes hier bis ins kleinste Wort analysiert wird.
Grob hat er schlicht gesagt, dass die Stadt jetzt keine Kohle hat um U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken neu zu bauen.
Lieber sollte man in das Bestehende des Betriebes investieren. Damit hat er doch nicht unrecht.
Fahrzeuge, Personal, Instandhaltung, Renovierung / Sanierung etc. finde ich im Moment wichtiger als das Geld in irgendwelche Strecken zu pulvern.

Nunja, nur wenn man diese finanzielle Sparsamkeit ausschließlich auf ÖPNV-Projekte bezieht, dann ist es schon ein wenig verwerflich. Ansonsten sollte Netzausbau natürlich nicht die erste Priorität sein, wenn überall das Bestandsnetz auseinander fällt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
krickstadt
Zitat

"B-V 3313" am 9.11.2024 um 8.54 Uhr:

Du brauchst ein Hörgerät. ;-)

Oje.

Zitat

Er sagt. "(...)weder U-Bahn noch Straßen bauen(...)"

Nochmal laut gehört (mein Schreibtisch vibrierte) ... Tatsächlich, Du hast recht. Sein "Straßen bauen" klingt wie "Straßenbahn", weil er so schnell spricht und dabei die Wörter fast ohne Lücke dazwischen ausspricht. Dazu kommt, dass das zweite "bauen" grammatikalisch unnötig ist und so bildet sich mein Gehirn die erste Version ein.

Das beruhigt mich ja, dass ich nicht der einzige bin, der "Straßenbahn" verstanden hat. Aber gut, ihr wart durch meine falsche Aussage "vorbelastet", vielleicht hättet ihr es mit anderer Erwartungshaltung gleich richtig verstanden. Tut mir Leid!

Ich habe Herrn Knie dennoch als Herrn in Erinnerung, der klassischem ÖPNV sehr kritisch gegenübersteht und On-Demand-Lösungen à la Muva für DIE Lösung für eigentlich alle Situationen hält - und das finde ich trotzdem falsch. On-Demand-Angebote sind super für den ländlichen, vielleicht noch den suburbanen Raum und den Stadtrand sowie den Nachtverkehr, aber doch nicht entlang stark belasteter Achsen und in dicht besiedelten Gegenden.
Zitat
Rollbert
Zitat
GraphXBerlin
Ich weiß gar nicht warum der Mann hier so zerrissen wird und sein gesprochenes hier bis ins kleinste Wort analysiert wird.
Grob hat er schlicht gesagt, dass die Stadt jetzt keine Kohle hat um U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken neu zu bauen.
Lieber sollte man in das Bestehende des Betriebes investieren. Damit hat er doch nicht unrecht.
Fahrzeuge, Personal, Instandhaltung, Renovierung / Sanierung etc. finde ich im Moment wichtiger als das Geld in irgendwelche Strecken zu pulvern.

Da wird gar nichts gepulvert. Wenn man Kredite aufnimmt, um Sachen zu bauen, die nachweislich immer noch wirtschaftlicher sind als der Status Quo plus die Zinsen welche man für die Kredite zurückzahlen muss, was spricht dann dagegen?

Die Ideologie, dass Investitionen in den Autoverkehr stets wichtig für die Zukunft sind, während Investitionen in den ÖPNV vor allem Geld kosten.
Zitat
GraphXBerlin
Ich weiß gar nicht warum der Mann hier so zerrissen wird und sein gesprochenes hier bis ins kleinste Wort analysiert wird.
Grob hat er schlicht gesagt, dass die Stadt jetzt keine Kohle hat um U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken neu zu bauen.
Lieber sollte man in das Bestehende des Betriebes investieren. Damit hat er doch nicht unrecht.
Fahrzeuge, Personal, Instandhaltung, Renovierung / Sanierung etc. finde ich im Moment wichtiger als das Geld in irgendwelche Strecken zu pulvern.

Im Prinzip stimme ich dir ja zu. Überall kann man sehen, wie der Bestand immer weiter verfällt und trotzdem werden immer mehr Strecken (x-Bahn + Autobahnen) gebaut. Und das ist die Krux: sich für den Bestandserhalt einzusetzen ist lame. Die Politiker fordern immer weiteren Ausbau, in der Annahme: einmal gebaut hält das Ding ewig. Zumindest so lange bis ich weg bin.
Bei einer Neueröffnung kann man sich mit der Elite treffen und ein Band durchschneiden. Eine Reparatur oder Instandhaltung hat halt keinen Glamour.
Mit jedem neuen Abschnitt gibt es Schulden in der Zukunft, die jedoch überall ignoriert werden.
Meiner Meinung nach können wir uns den Bestandserhalt, den viele eben als völlig selbstverständlich ansehen, schon lange nicht mehr leisten. Eigentlich dürfte es nur Neubau geben, wenn das Netz in einem 1A Zustand wäre und man absolut keinen Instandhaltungsrückstau hätte und den Neubau problemlos in die Instandhaltung integrieren könnte.
Aber politisch würde man sich eingestehen müssen, nass es dann hier kein Wachstum mehr geben kann. Und Stagnation ist der Feind des Kapitalismus.

Jetzt wird man sicher nicht sagen können, dass diese zusätzlichen 870m ein Riesenproblem für die Instandhaltung sind. Das trifft dann wohl doch eher auf die A100 oder die TVO zu, die alle 10 Jahre erneuert werden müssen und wahrscheinlich aufwändiger zu sanieren sind, als die 870m Gleis.

Die Stahlbrücken der Eisenbahn hier in Berlin werden übrigens gerade alle nach über 100 Jahren ersetzt. So lange haben die Talbrücken der A45 (Lüdenscheid!) nicht gehalten. Und die sind doch etwas größer und teurer, während die Müngstener Brücke gerade erst saniert wurde.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2024 08:54 von DerMichael.
Nachdem sich die OT-Diskussion beruhigt hat, gibts hier neue Fakten:

Die BVG-Projektgesellschaft will "Nägel mit Kopf" machen und hat den Ersatzneubau des 95 Jahre alten, bisher als Aufstellanlage genutzten Tunnels am 11.11.24 öffentlich ausgeschrieben: [ted.europa.eu] Dagegen können die sich organisierenden Zehlendorfer Wutbürger nichts machen.

Vorausgegangen war die Überlegung, den Alttunnel vor der Verlängerung zu sanieren. Nach knapp 100 Jahren im Erdreich sind die seinerzeit aus getränkter Pappe bestehenden, mehrlagigen Dichtungen erfahrungsgemäß soweit gealtert, dass sie ihre Funktion nur noch unzureichend erfüllen. Nun müsste der Alttunnel von oben freigelegt von den alten Dichtungen befreit und danach auf den drei zugänglichen Seiten neu eingedichtet werden. Dank des tiefen Grundwasserstandes kann diese Arbeit in offener Baugrube ohne Absenkung erfolgen.
Da aber ohnehin eine große Baugrube hergestellt werden muss, nutzt man die Chance, den Tunnel dabei gleich komplett in WU-Beton zu erneuern und diesen in der für den Anschluss der Neubaustrecke nötigen Tiefe zu bauen. Statt des konventionellen Oberbaues ist ein Masse-Feder-System zur weitgehenden Entkopplung der beiden Gleise vom Tunnelbauwerk Stand der Technik und soll gleich mit verwirklicht werden. Damit wird ein Minimum an Schall- und Körperschallemissionen für die nächsten 100 Betriebsjahre erreicht. Ähnlich wie beim U5-Neubau Unter den Linden, wo man zwar die Nordsüd-S-Bahn rumpeln hört und spürt, aber nichts von der nur wenig tieferen U5.
Parallel zum Planfestellungsverfahren für den Neubau der Verlängerung erfolgt also südwestlich der Kreuzung Argentinische Allee/Fischerhüttenstraße die Freilegung des Alttunnels, dessen Abbruch und der Neubau an der gleichen Stelle, nur etwas tiefer geführt. Da der Ausgang der Planfeststellung für den Neubauabschnitt noch nicht fest steht, gibt es zwei Varianten.
1. Beim zeitnahen Weiterbau wird der Neubau nur so hoch, wie für die abfallende Strecke nötig.
2. Ist der Weiterbau noch nicht absehbar, erfolgt wieder eine Zwischennutzung als Aufstellanlage. Dafür müssen die beiden Gleise auf rund 100 Meter etwa eben verlaufen. Der Tunnel muss dabei höher werden, wie jetzt im Bestand, aber die Sohle dennoch abfallen. Die provisorisch ebenen Aufstellgleise ruhen dann temporär auf einer dicken Schicht Schotter.

In den zugänglichen Ausschreibungsunterlagen steht als Datum des Beginns der Bauarbeiten: 23/02/2025, Enddatum der Laufzeit: 31/12/2026. Die Teilnahmeanträge am Wettbewerb der Anbieter sind bis 9.12.24 einzureichen.

Während der Bauzeit wird der Straßenverkehr, Fuß- und Fahrradverkehr auf der Argentinischen Allee beiderseits der Fischerhüttenstraße über die nordwestliche Richtungsfahrbahn geführt. Die Verkehrspläne sind ebenfalls im Download enthalten. Die Baustelleneinrichtung wird direkt neben dem Bahnhof Krumme Lanke vorgesehen, wofür die Bushaltestellen bauzeitlich umverlegt werden müssen. Unten ein Lageplan aus den Unterlagen.

so long

Mario


Quelle Facebook Gruppe Zehlendorf aktuell

Die BVG informiert:
Einladung Anwohnerveranstaltung
Verlängerung U3 Krumme Lanke - Mexikoplatz
Die BVG möchte über den aktuellen Planungsstand des Projektes „Verlängerung U3 – Mexikoplatz“ informieren. Dafür werden interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, an einer weiteren Anwohnerveranstaltung in der Emmaus-Gemeinde (Onkel-Tom-Straße 80, 14169 Berlin) teilzunehmen.
Aufgrund des erhöhten Interesses in den vergangenen Monaten,
werden vier Terminmöglichkeiten angeboten:
05. Dezember 2024:
14:30 Uhr – 16:30 Uhr / 17:15 Uhr – 19:15 Uhr
21. Januar 2025:
14:30 Uhr – 16:30 Uhr / 17:15 Uhr – 19:15 Uhr
Aufgrund der begrenzten Kapazitäten in den Räumlichkeiten ist die Anzahl der Teilnehmenden pro Termin begrenzt. Damit alle Interessierten die Möglichkeit haben, einen der Termine zu besuchen, bittet die BVG darum, von einer doppelten Teilnahme abzusehen. Die präsentierten Inhalte werden deckungsgleich sein. Eine Anmeldung im Vorfeld ist verpflichtend. Bitte nehmen Sie diese hier vor: [calendly.com]
Zum Ablauf: An insgesamt drei Stationen kann man sich über die Themen „Architektur - Station Mexikoplatz“, „Bauweise & Bauablauf“ und „Häufige Fragen & Antworten“ informieren. Vor Ort erfolgt eine Einteilung in Gruppen, welche in jeweils 15-minütigen Sessions durch die drei Bereiche rotiert. Dazwischen werden jeweils 15 Minuten für den Raumwechsel sowie eine kurze Pause zur Verfügung stehen. Die letzte halbe Stunde der einzelnen Termine wird für eine gemeinsame Fragerunde im großen Saal genutzt.
Für jegliche Rückfragen sowie Anregungen steht die BVG selbstverständlich zur Verfügung, per E-Mail unter der Adresse projekt.u3-mexikoplatz@bvg-projekt.de
ZEHLENDORF AKTUELL hat das Projekt bereits vorgestellt:
[zehlendorfaktuell.de]?
(Quelle und Visualisierung: BVG Project GmbH)

Lageplan: Lageplan

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