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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Jay
Nein, weil der Aufwand steigt die Dinger betriebsfähig zu halten und das Ganze irgendwann mehr Kosten verursacht, als dem erbrachte Leistung gegenüber steht. Google mal Badewannenkurve.

Das hatten wir ja mit der 485er ganz ähnlich, Herr Buchner wurde ja nicht müde zu erwähnen, dass diese Züge betriebsfähig zu halten wirtschaftlich jenseits von gut und böse war. Sollte das mit den 481ern ebenso laufen, müsste die S-Bahn die entstehenden Mehrkosten theoretisch denen in Rechnung stellen, die für die immensen Verzögerungen der Ausschreibung verantwortlich sind ...

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Ja genau. 2009 hieß es, dass mit den Coladosen 2017 Schluss ist. Punkt aus Ende. Da werde die 481 er ja wohl auch noch bis 2037 durchhalten.

Wenn beispielsweise 2027 die Ausschreibung vergeben ist, kämen ab 2033 die Fahrzeuge. Das sollte doch reichen.
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Philipp Borchert
Zitat
Jay
Nein, weil der Aufwand steigt die Dinger betriebsfähig zu halten und das Ganze irgendwann mehr Kosten verursacht, als dem erbrachte Leistung gegenüber steht. Google mal Badewannenkurve.

Das hatten wir ja mit der 485er ganz ähnlich, Herr Buchner wurde ja nicht müde zu erwähnen, dass diese Züge betriebsfähig zu halten wirtschaftlich jenseits von gut und böse war. Sollte das mit den 481ern ebenso laufen, müsste die S-Bahn die entstehenden Mehrkosten theoretisch denen in Rechnung stellen, die für die immensen Verzögerungen der Ausschreibung verantwortlich sind ...

Nein, die Kosten trägt nicht "der/diejenige der/die für die Verzögerung verantwortlich ist", sondern die Allgemeinheit.

Und natürlich stellt sich die Frage, ob die Fahrzeuge dann nicht irgendwann auch mechanisch "durch" sind und somit keine Reparatur mehr möglich ist. Und natürlich auch, inwiefern ein Ersatz der Leistungselektronik überhaupt möglich ist, ohne an der Zulassung der Fahrzeuge zu kratzen.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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B-V 3313
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Jay
"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind.

Es wurde nicht mehr gefahren, es stand nur mehr im Fahrplan.

Natürlich wurde mehr gefahren, auch wenn es nie das gesamte bestellte Angebot war. Der erste Schritt hin zu mehr "Ehrlichkeit" war eine Reduktion um 3%, dann noch mal eine Rücknahme eines Teils der Einschränkungen und schließlich die Reduktion um 6%, bei der es bis heute geblieben ist.

Jay, jetzt mal ehrlich. Warum ist man denn runtergangen? Weil zu viele Leistungen im Fahrplan standen, die nicht erbracht werden konnten und nicht weil an Tag x plötzlich zu wenig Personal vorhanden war. Der Senat kann gerne morgen einen 3 Minuten-Takt auf allen Linien bestellen. Man könnte daraus auch eine Jubelmeldung machen: "Senat bestellt so viele Leistungen wie noch nie bei der BVG!"

Was brächte das?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Der Senat kann gerne morgen einen 3 Minuten-Takt auf allen Linien bestellen. Man könnte daraus auch eine Jubelmeldung machen: "Senat bestellt so viele Leistungen wie noch nie bei der BVG!"

Was brächte das?

Das kommt letztlich drauf an, zu welchen Konditionen er diese Leistungen bestellt. Wenn darin ein Schlüssel liegt, alles zu tun, um genügend Personal zu bekommen, kann das was bringen. "Einfach so", wäre es wohl eher ein zahnloser Papiertiger.
Zitat
Lopi2000
Das kommt letztlich drauf an, zu welchen Konditionen er diese Leistungen bestellt. Wenn darin ein Schlüssel liegt, alles zu tun, um genügend Personal zu bekommen, kann das was bringen. "Einfach so", wäre es wohl eher ein zahnloser Papiertiger.

Der Senat tut doch nicht einmal dafür etwas, damit das bisherige Angebot gefahren werden kann. Beschleunigung ist in dieser Stadt ein Fremdwort. Auch die Grünen Verkehrssenatorinnen hatten damit nichts am Hut, nicht einmal die Neubaustrecke Wista II verfügt über einen konsequente Vorrang.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Jay
Nein, weil der Aufwand steigt die Dinger betriebsfähig zu halten und das Ganze irgendwann mehr Kosten verursacht, als dem erbrachte Leistung gegenüber steht. Google mal Badewannenkurve.

Das hatten wir ja mit der 485er ganz ähnlich, Herr Buchner wurde ja nicht müde zu erwähnen, dass diese Züge betriebsfähig zu halten wirtschaftlich jenseits von gut und böse war. Sollte das mit den 481ern ebenso laufen, müsste die S-Bahn die entstehenden Mehrkosten theoretisch denen in Rechnung stellen, die für die immensen Verzögerungen der Ausschreibung verantwortlich sind ...

Zitat
PassusDuriusculus
Ja genau. 2009 hieß es, dass mit den Coladosen 2017 Schluss ist. Punkt aus Ende. Da werde die 481 er ja wohl auch noch bis 2037 durchhalten.

Wenn beispielsweise 2027 die Ausschreibung vergeben ist, kämen ab 2033 die Fahrzeuge. Das sollte doch reichen.


Das Sorgenkind ist weniger die BR 481, die wird man noch für ein paar Jahre am laufen halten (die Frage nach dem damit verbundenen Aufwand ist eine ganz andere, aber das wurde ja schon angesprochen von Jay.)

Die besorgten Blicke richten sich auf die BR 480, von der aktuell niemand so genau weiß, ob sich diese Baureihe nochmal ertüchtigen lässt. Wenn die BR 480 dann im worst-case in ein paar Jahren aus dem Betrieb gehen muss und parallel keine Neufahrzeuge kommen, dann wird es problematisch bei der S-Bahn, denn es kommen ja auch noch Mehrleistungen in den kommenden Jahren: S15 voraussichtlich im Dezember, 2029 kommt die Siemensbahn und zumindest auf dem Papier sind weitere Angebotserweiterungen/-verbesserungen bei der S-Bahn geplant (ob die je umgesetzt werden bei Berlins Finanzlage darf allerdings angezweifelt werden).


Insofern ist der Gedanke von Nemo...
Zitat
Nemo
Man muss ja schließlich in ein paar Jahren fit sein, um das nächste S-Bahn-Chaos auffangen zu können.
...auch in meinen Augen leider nicht abwegig. Bei der BVG läuft es momentan nicht rund, die S-Bahn kompensiert das einigermaßen. In 7-8 Jahren könnte es bei der S-Bahn dann unrund laufen und es wäre schön, wenn dann wenigstens die BVG wieder stabil unterwegs ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2024 21:03 von Adenosin.
Ähm beim S-Bahn-Chaos waren teilweise nur 200 von 600Vz einsetzbar. also 33%

Das ist doch was anderes, als wenn (wegen ausfallender BR480) "nur" 691 von 760 Vz verwendbar sind. Selbst wenn man dann noch ein paar nicht mehr zu rettende 481er abzieht und nur 651 von 760 zur Verfügung hat. Wären das immerhin noch 85%
Dann verkürzt man die Tageszuggruppen von S1, S2, sowie die S46 auf 3/4-Züge und die S26, S45, S47, S85 auf Halbzüge und dann noch die S5 HVZ-Verstärker nur alle 20 Minuten. Klar ist doof, aber immer noch besser als die U-Bahn aktuell und erst Recht keine S-Bahn-Krise
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist doch was anderes, als wenn (wegen ausfallender BR480) "nur" 691 von 760 Vz verwendbar sind. Selbst wenn man dann noch ein paar nicht mehr zu rettende 481er abzieht und nur 651 von 760 zur Verfügung hat. Wären das immerhin noch 85%.

Ich glaube, du machst dir zu viel Sorgen.
Vergleichen wir mal Äpfel mit Birnen (schließlich alles Kernobst ;-):

Die Stahl-A3 der BVG wurden 1964 und 1966 gebaut und hielten bis fast 2000 (im Schnitt 35 Jahre) vollzählig durch. Die Investition in die Nachrüstung zur Zugfahrer-Selbstabfertigung (ZSA) und anschließende Ertüchtigung/Grundinstandsetzung sollten von den 55 Doppeltriebwagen nur noch 32 DTw erhalten. Sie wurde jedoch nach 28 DTw beendet, der nicht mehr benötigte und ziemlich verrostete Rest ging über kurz oder lang in die Verwertung. Die 28 mit neuer Elektroausrüstung Ertüchtigten sind nunmehr im 58. bis 60. Betriebsjahr unterwegs und erhalten derzeit ihre letzte Inspektion für weitere bis zu 500 Tausend Kilometer bzw. dem Widerruf von Ausnahmegenehmigungen.
Auf die Stahl-481/482 (Baujahre 1994 bis 2004) der S-Bahn übertragen hieße das, mit der gegenwärtig in der Hauptwerkstatt Werk Schöneweide erfolgten Modernisierung könnten sie bei weiterhin guter Pflege durchaus bis ca. 2050 durchhalten. Sie unterliegen zwar weitaus höheren Belastungen als U-Bahnwagen, sind aber dafür eisenbahntypisch weitaus stabiler konstruiert. Sämtliche Ausrüstungsteile lassen sich im Rahmen der Instandhaltung durch neuere Ausführungen ersetzen.

Die angesprochene BR 480 wurde seinerzeit von der WU im Auftrag und tatkräftiger Unterstützung der BVG besonders auf Langlebigkeit ausgelegt. Die Wagenkästen aus Edelstahl sind für 50 Jahre berechnet und gefertigt. Rost ist überhaupt kein Thema, die Bruchanfälligkeit hält sich bisher im Rahmen. Die rissanfälligen Drehgestellrahmen sind inzwischen repariert und verstärkt, entscheidende Ausrüstungsteile wie Steuerung, Motore, Getriebe erneuert. Bei weiterhin ordentlicher Wartung wie in den letzten Jahren sollten die meisten DTw ebenfalls bis in die vierziger Jahre einsetzbar sein. Ihre direkten Vorläufer bei der BVG, die Serie F84, ist jedenfalls noch vollständig mit 39 DTw im Einsatz. Diese erleben in diesem und dem nächsten Jahr ihr 40. Betriebsjubiläum und erreichen somit die geplante Lebensdauer. Da ihre letzte HU in der Hw Seestraße erst 2020 bis 2024 stattfand, werden sie keinesfalls sofort durch die irgendwann kommenden J-Züge ersetzt werden.

so long

Mario
Zitat
Mario
Ich glaube, du machst dir zu viel Sorgen.
Vergleichen wir mal Äpfel mit Birnen (schließlich alles Kernobst ;-):

Hey, das ist mein Spruch! Eine vernünftigere Floskel wäre "Du kannst doch nicht Äpfel mit Klavieren vergleichen!". Ein noch blöderer Spruch ist "Das kann man nicht vergleichen!" - doch, kann man, da sonst besonders absurde Sachen gar keine Referenz hätten. Egal ...

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Passus sich zu viele Sorgen macht, eher Jay oder Adenosin. Vielleicht liegen sie ja auch richtig, bislang ist alles nur Spekulation.

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der weiße bim

Die angesprochene BR 480 wurde seinerzeit von der WU im Auftrag und tatkräftiger Unterstützung der BVG besonders auf Langlebigkeit ausgelegt [... ]

Okay, das klingt beruhigend, vielen Dank für deine Einschätzung. Dann hoffe ich, dass die Bedenken zur BR 480 und die Sorgen, Anfang der 30er droht Wagenmangel bei der S-Bahn unbegründet sind.
Zitat
Tagesspiegel

Vier Berliner Standorte betroffen: Senat legt Pläne für fast alle Fahrradparkhäuser auf Eis

Alle Fahrradparkhausplanungen außer Mahlsdorf & Schöneweide werden „qualifiziert beendet“, auch für das Ostkreuz. Man kann nur immer weiter mit dem Kopf schütteln.

[www.tagesspiegel.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2024 22:25 von marc-j.
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marc-j
Man kann nur immer weiter mit dem Kopf schütteln.
Dass es schon wieder eine Haushaltsnotlage gibt?
Ich finde Fahrradparkhäuser nicht sonderlich wichtig.
Klar, wer kein Fahrrad nutzt, für den ist's nicht wichtig. Für ÖPNV-Nutzer wird's schon schwierig, wenn mehr Leute ihre Räder mit in die Bahn nehmen, weil sie in Bahnhofsnähe keine sicheren Abstellmöglichkeiten haben. Es ist aber natürlich schon absurd - kaum jemand bekennt sich zum Radverkehr, weder öffentlich noch privat - und doch scheint es eine gewaltige Zahl an Leuten zu geben, die ein sehr nachhaltiges Interesse an den Dingern oder auch nur an Teilen von Fahrrädern haben.

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Okay: der Ausbau des Zubringer-Angebots im ÖV ist abgesagt. Fahrradparkhäuser soll es auch nicht geben. Fahrräder mitnehmen ist aber auch böse.
Hauptsache, man hat noch genug Geld für die TVO, dafür, Busse und Straßenbahnen regelmäßig vor Ampeln stehenzulassen und natürlich die Gehälter der Gurkentruppe. Das muss dieses "An alle denken" und "Angebote statt Verbote" sein, an das diese verachtenswerten Gestalten meinen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2024 23:28 von def.
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Philipp Borchert
Klar, wer kein Fahrrad nutzt, für den ist's nicht wichtig. Für ÖPNV-Nutzer wird's schon schwierig, wenn mehr Leute ihre Räder mit in die Bahn nehmen, weil sie in Bahnhofsnähe keine sicheren Abstellmöglichkeiten haben. Es ist aber natürlich schon absurd - kaum jemand bekennt sich zum Radverkehr, weder öffentlich noch privat - und doch scheint es eine gewaltige Zahl an Leuten zu geben, die ein sehr nachhaltiges Interesse an den Dingern oder auch nur an Teilen von Fahrrädern haben.

Ich wiederhole mich gern. Ich fahre Fahrrad und Auto nebst beruflich ÖPNV. Und ich vertrete die Meinung, dass Fahrradparkhäuser nett sind aber nicht wichtig. Solange sie unbewacht sind, sind sie kein bisschen sicherer. Im Gegenteil.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
marc-j
Man kann nur immer weiter mit dem Kopf schütteln.
Dass es schon wieder eine Haushaltsnotlage gibt?
Ich finde Fahrradparkhäuser nicht sonderlich wichtig.

Verstehe ich nicht. Der Platzbedarf von Fahrrädern in Zügen ist doch nicht gerade vernachlässigbar gering, um es vorsichtig auszudrücken. Auch deswegen hat mir der Gedanke, mehr Angebote für B & R zu schaffen, immer sehr eingeleuchtet - u.a. auch wieder wegen des geringeren Platzbedarfs gegenüber P & R-Parkplätzen.

Ausgerechnet in diesem Bereich die Ausbauziele in die ferne Zukunft zu schieben (oder überhaupt zu canceln?), halte ich für vollkommen verkehrt,

Marienfelde.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Philipp Borchert
Klar, wer kein Fahrrad nutzt, für den ist's nicht wichtig. Für ÖPNV-Nutzer wird's schon schwierig, wenn mehr Leute ihre Räder mit in die Bahn nehmen, weil sie in Bahnhofsnähe keine sicheren Abstellmöglichkeiten haben. Es ist aber natürlich schon absurd - kaum jemand bekennt sich zum Radverkehr, weder öffentlich noch privat - und doch scheint es eine gewaltige Zahl an Leuten zu geben, die ein sehr nachhaltiges Interesse an den Dingern oder auch nur an Teilen von Fahrrädern haben.

Ich wiederhole mich gern. Ich fahre Fahrrad und Auto nebst beruflich ÖPNV. Und ich vertrete die Meinung, dass Fahrradparkhäuser nett sind aber nicht wichtig. Solange sie unbewacht sind, sind sie kein bisschen sicherer. Im Gegenteil.

Immerhin würden Fahrradparkhäuser ein wenig Ordnung in das wilde Fahrradparken um die Knotenpunkte herum bringen. Ansonsten war doch zumindest eine Videoüberwachung vorgesehen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Philipp Borchert
Klar, wer kein Fahrrad nutzt, für den ist's nicht wichtig. Für ÖPNV-Nutzer wird's schon schwierig, wenn mehr Leute ihre Räder mit in die Bahn nehmen, weil sie in Bahnhofsnähe keine sicheren Abstellmöglichkeiten haben. Es ist aber natürlich schon absurd - kaum jemand bekennt sich zum Radverkehr, weder öffentlich noch privat - und doch scheint es eine gewaltige Zahl an Leuten zu geben, die ein sehr nachhaltiges Interesse an den Dingern oder auch nur an Teilen von Fahrrädern haben.

Ich wiederhole mich gern. Ich fahre Fahrrad und Auto nebst beruflich ÖPNV. Und ich vertrete die Meinung, dass Fahrradparkhäuser nett sind aber nicht wichtig. Solange sie unbewacht sind, sind sie kein bisschen sicherer. Im Gegenteil.

Immerhin würden Fahrradparkhäuser ein wenig Ordnung in das wilde Fahrradparken um die Knotenpunkte herum bringen. Ansonsten war doch zumindest eine Videoüberwachung vorgesehen.

Vorschlag zur Güte: einfach sämtliche Straßen im Umfeld der weggesparten Fahrradparkhäuser auf eine MIV-Spur pro Richtung zurückbauen und Pkw-Dauerstellplätze zu 100 % aufheben, dann durch Fahrradbügel ersetzen.

Man fasst sich nur noch an den Kopf ob dieser Idiotie: in der Wasserstadt Spandau werden 9.000 Wohnungen an eh schon überlastete Buslinien gebaut, die Umstellung auf Straßenbahn sitzt man nach Kräften aus, und nun möchte man auch noch das Fahrradparkhaus am nächstgelegenen U-Bahnhof wegsparen. Also wird man entweder auf Dauer mit noch stärker überlasteten Bussen leben oder den M36er verdichten müssen.

Wenn dann mehr Menschen aus der Wasserstadt mit dem Auto unterwegs sind, kostet das die Stadt nichts? Eine Verdichtung des M36 wäre auch kostenlos zu haben? Das ist einfach ein gutes Beispiel dafür, wie besinnungsloses Sparen unterm Strich mehr Geld kostet. Aber damit hat man in Berlin ja Erfahrung, wenn auch nichts gelernt. Aber Hauptsache die hiesigen Abgasjunkies bejubeln das auch noch.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2024 10:41 von def.
Wobei ich gerade in Haselhorst nicht wirklich die Notwendigkeit für ein Fahrradparkhaus sehe und die Entscheidung des Parkhausverzichts durchaus nachvollziehen kann.
Durch die massive Aufweitung des Straßenzugs Nonnendammallee / Am Juliusturm ist da sehr viel Platz für eine ausreichende Anzahl ebenerdiger Fahrradabstellanlagen, da braucht es keine Mehrgeschossigkeit eines Parkhauses mit hohen Kosten.
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