Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 13:52 |
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M48er
Der Turmbahnhof hat Baukosten von ca. 500 Mio Euro, mit Zulaufstrecken ist man schnell bei zwei Mrd. Euro. Das sollte man sich gut überlegen, ob man dieses Geld wirklich ausgeben will, zumal keinerlei Bebauung fussläufig zur Strecke geplant ist.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 15:14 |
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SBahner
Also fussläufig zum Turmbahnhof Karower Kreuz ist dort eines der drei neuen Stadtquatiere in Karow Süd geplant.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 15:34 |
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Latschenkiefer
Am Karower Kreuz sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Ähnlich wie Westkreuz wird es ein fast reiner Umsteigebahnhof sein.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 16:45 |
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M48er
Der Turmbahnhof hat Baukosten von ca. 500 Mio Euro, mit Zulaufstrecken ist man schnell bei zwei Mrd. Euro. Das sollte man sich gut überlegen, ob man dieses Geld wirklich ausgeben will, zumal keinerlei Bebauung fussläufig zur Strecke geplant ist.
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M48er
Man sollte schon nördlich von Pankow-Heinersdorf ausfädeln, entlang der Grabenstruktur (Höhe Spechtfinkweg) in den Blankenburger Süden gehen und die Strecke am Südrand des Golfplatzes bis zur Kreuzung B2 / Außenring bringen und dort auf die vorhandene S75-Trasse nach Wartenberg einschwenken. Mit 6 km oberirdischem Neubau, davon 2 Kilometer mit vorhandener Trasse, und weitgehend ohne Anwohner, sollte das recht günstig zu bauen sein.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 17:08 |
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Tagesspiegel
Während das Fahrverbot für den Schwerverkehr in dem 2006 eröffneten Tunnel mithilfe der vorhandenen Überwachungstechnik rund um die Uhr kontrolliert werden soll, ist die Prognose für die Reparatur völlig ungewiss: „Für die grundhafte Erneuerung der Belüftungsanlagen gibt es – auch vor dem Hintergrund der derzeitig laufenden haushaltswirtschaftlichen Restriktionen – noch keinen Zeit- und Kostenplan“, teilt die Verkehrsverwaltung mit.
Zitat
Ronya Othmann in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Es kommt letztendlich [beim Sparen, Anm.] auf die Prioritäten an. Schaut man sie sich an, hat man das Gefühl, dass da eine eine pulsierende Metropole in eine autogerechte Provinzstadt aus den Sechzigern umgebaut werden soll.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 17:12 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 20:22 |
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Nemo
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M48er
Man sollte schon nördlich von Pankow-Heinersdorf ausfädeln, entlang der Grabenstruktur (Höhe Spechtfinkweg) in den Blankenburger Süden gehen und die Strecke am Südrand des Golfplatzes bis zur Kreuzung B2 / Außenring bringen und dort auf die vorhandene S75-Trasse nach Wartenberg einschwenken. Mit 6 km oberirdischem Neubau, davon 2 Kilometer mit vorhandener Trasse, und weitgehend ohne Anwohner, sollte das recht günstig zu bauen sein.
Allerdings sollte eine S-Bahnstrecke doch schon Anwohner, also Fahrgäste haben -oder?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.12.2024 22:41 |
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SBahner
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M48er
Der Turmbahnhof hat Baukosten von ca. 500 Mio Euro, mit Zulaufstrecken ist man schnell bei zwei Mrd. Euro. Das sollte man sich gut überlegen, ob man dieses Geld wirklich ausgeben will, zumal keinerlei Bebauung fussläufig zur Strecke geplant ist.
Also fussläufig zum Turmbahnhof Karower Kreuz ist dort eines der drei neuen Stadtquatiere in Karow Süd geplant.
hier
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 00:12 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 13:30 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 14:30 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 15:13 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 15:14 |
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Philipp Borchert
Durch das Wort "mittlerweile" wird ja suggeriert, dass es irgendwas sein muss, das es noch nicht so lange gibt. Möglicherweise sind die EScooter gemeint.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 15:19 |
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Nemo
Welche besseren Möglichkeiten gibt es auf der Strecke denn? Soll ich mir für das Stückchen einen Mietwagen nehmen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 16:27 |
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Stefan Metze
Zitat
Nemo
Welche besseren Möglichkeiten gibt es auf der Strecke denn? Soll ich mir für das Stückchen einen Mietwagen nehmen?
Nein du sollst mit der U1/U3 bis zum Anus von Kreuzberg, dem Kottbusser Tor fahren um dort dann in die U8 umsteigen zu dürfen...von Ebene +1 in Ebene -1...natürlich alles immer funktionierend barrierefrei.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 16:43 |
Zitat
Nemo
Zitat
Stefan Metze
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Nemo
Welche besseren Möglichkeiten gibt es auf der Strecke denn? Soll ich mir für das Stückchen einen Mietwagen nehmen?
Nein du sollst mit der U1/U3 bis zum Anus von Kreuzberg, dem Kottbusser Tor fahren um dort dann in die U8 umsteigen zu dürfen...von Ebene +1 in Ebene -1...natürlich alles immer funktionierend barrierefrei.
Das ist aber bereits sein 1927 möglich und daher keine "mittlerweile bessere Möglichkeit".
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 16:56 |
Zitat
phönix
Über die Ideen des Verkehrsforschers Andreas Knie haben wir uns schon seit 16 Jahren diskutiert.
Heute in der Berliner Zeitung ein lesenswertes Interview mit wie immer interessanten und kontroversen Ideen:
"Ich fordere einen Ausbaustopp für die gesamte Verkehrsinfrastruktur in Berlin – und zwar jetzt. ...Die meisten Verkehrsprojekte sind Jahrzehnte alt. Nehmen Sie die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 von Friedrichshain nach Kreuzberg und Neukölln: Um von der Warschauer Straße zum Hermannplatz zu gelangen, gibt es mittlerweile bessere Möglichkeiten als eine Gleistrasse, die durch schmale Wohnstraßen und den Görlitzer Park geführt werden soll. Einen Park zu zerschneiden – das geht heute nicht mehr!"
[www.berliner-zeitung.de]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 17:06 |
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Nemo
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo
Welche besseren Möglichkeiten gibt es auf der Strecke denn? Soll ich mir für das Stückchen einen Mietwagen nehmen?
Nein du sollst mit der U1/U3 bis zum Anus von Kreuzberg, dem Kottbusser Tor fahren um dort dann in die U8 umsteigen zu dürfen...von Ebene +1 in Ebene -1...natürlich alles immer funktionierend barrierefrei.
Das ist aber bereits sein 1927 möglich und daher keine "mittlerweile bessere Möglichkeit".
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 17:10 |
Zitat
frolueb
Zitat
phönix
Über die Ideen des Verkehrsforschers Andreas Knie haben wir uns schon seit 16 Jahren diskutiert.
Heute in der Berliner Zeitung ein lesenswertes Interview mit wie immer interessanten und kontroversen Ideen:
"Ich fordere einen Ausbaustopp für die gesamte Verkehrsinfrastruktur in Berlin – und zwar jetzt. ...Die meisten Verkehrsprojekte sind Jahrzehnte alt. Nehmen Sie die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 von Friedrichshain nach Kreuzberg und Neukölln: Um von der Warschauer Straße zum Hermannplatz zu gelangen, gibt es mittlerweile bessere Möglichkeiten als eine Gleistrasse, die durch schmale Wohnstraßen und den Görlitzer Park geführt werden soll. Einen Park zu zerschneiden – das geht heute nicht mehr!"
[www.berliner-zeitung.de]
Mr. Carsharing wünscht also mehr Carsharing-Angebote statt neuer ÖPNV-Strecken. Weil ja auch jeder nen Führerschein in der Stadt hat. Und die Kohle, sich das leisten zu können. Juhu! Ach ne, doch nicht...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2024 17:18 |
Zitat
Jay
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frolueb
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phönix
Über die Ideen des Verkehrsforschers Andreas Knie haben wir uns schon seit 16 Jahren diskutiert.
Heute in der Berliner Zeitung ein lesenswertes Interview mit wie immer interessanten und kontroversen Ideen:
"Ich fordere einen Ausbaustopp für die gesamte Verkehrsinfrastruktur in Berlin – und zwar jetzt. ...Die meisten Verkehrsprojekte sind Jahrzehnte alt. Nehmen Sie die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 von Friedrichshain nach Kreuzberg und Neukölln: Um von der Warschauer Straße zum Hermannplatz zu gelangen, gibt es mittlerweile bessere Möglichkeiten als eine Gleistrasse, die durch schmale Wohnstraßen und den Görlitzer Park geführt werden soll. Einen Park zu zerschneiden – das geht heute nicht mehr!"
[www.berliner-zeitung.de]
Mr. Carsharing wünscht also mehr Carsharing-Angebote statt neuer ÖPNV-Strecken. Weil ja auch jeder nen Führerschein in der Stadt hat. Und die Kohle, sich das leisten zu können. Juhu! Ach ne, doch nicht...
Nicht ganz. Der Miet-Professor findet alles toll, was Sharing betrifft. Also nicht nur Miet-KfZ, sondern auch E-Scooter, Fahrräder, Uber und Muva (ehemals Berlkönig). Und da sollen bitte ganz viele Subventionen rein fließen.