Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 13:09 |
Es ist sicherlich nötig, Umweltschutz angemessen zu berücksichtigen. Aber oft wird doch übers Ziel hinausgeschossen und die „Beteiligungsmöglichkeiten“ dazu genutzt, etwas zu verhindern. Wenn, wie bei Hannover-Bielefeld oder jetzt wieder in Bamberg, die Verbände oder die Lokalpolitik das ganze Projekt ablehnen und den Projekten die Legitimation absprechen, dann muss man sich doch fragen, ob diese Fundamentalopposition Einflussmöglichkeiten haben darf.Zitat
Heidekraut
"Umweltstandards und die Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit eingeschränkt"
Aus meiner Sicht handelt es sich hier um die größte Beschleunigungsbremse.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 13:33 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 13:55 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 14:05 |
Zitat
Heidekraut
Gegen das Pflanzen von Bäumen habe ich nichts.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 14:37 |
Zitat
TemperaturBahnfahrer
Hier ein Ausblick für 2025 auf Fertigstellungen von Verkehrsprojekten in Berlin und Änderungen beim Thema Verkehr:
[www.berliner-zeitung.de]
Darin steht, dass die Eröffnung des ersten Abschnitts der City-S-Bahn / S21 / S15 (zwischen Hauptbahnhof und Gesundbrunnen) wahrscheinlich im März sein soll.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 16:21 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 16:32 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 17:02 |
Zitat
Heidekraut
Aber was sagt ihr zu der Verweigerung der Länder und Kommunen zur Strukturreform im ÖPNV und Verkehrswesen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 18:52 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 19:11 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.12.2024 23:27 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 00:10 |
Zitat
Heidekraut
Ich glaube nicht, dass es nur um die Kosten geht und auch nicht um Fusion, sondern um die Strukturen. Die sind offensichtlich zu unterschiedlich. Es geht ja um generelle Strukturreformen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 07:03 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 08:02 |
Zitat
def
Neues zu "Wir können uns Klimaschutz nicht leisten": Die zehn schlimmsten Klimakatastrophen 2024 kosteten hunderte Milliarden Dollar.
Natürlich kann man nicht jedes Ereignis monokausal auf die Klimakrise zurückführen. Aber selbst, wenn man davon ausgeht, dass die Schäden ohne die Klimakrise nur halb so hoch wären (weniger Unwetterereignisse, weniger heftige Ereignisse), wären wir immer noch bei Schäden von über hundert Milliarden Dollar - allein 2024, allein die zehn stärksten Ereignisse.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 11:15 |
Zitat
marc-j
Zitat
def
Neues zu "Wir können uns Klimaschutz nicht leisten": Die zehn schlimmsten Klimakatastrophen 2024 kosteten hunderte Milliarden Dollar.
Natürlich kann man nicht jedes Ereignis monokausal auf die Klimakrise zurückführen. Aber selbst, wenn man davon ausgeht, dass die Schäden ohne die Klimakrise nur halb so hoch wären (weniger Unwetterereignisse, weniger heftige Ereignisse), wären wir immer noch bei Schäden von über hundert Milliarden Dollar - allein 2024, allein die zehn stärksten Ereignisse.
In Valencia stehen 2 Monate später immer noch Untergeschosse unter Wasser. Welche Einsatzkräfte, Handwerksbetriebe und Gelder sollen das eigentlich alles reparieren, wenn das iwann regelmässig alle paar Jahre passiert?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 13:09 |
Zitat
DerMichael
Es ist sicherlich nötig, Umweltschutz angemessen zu berücksichtigen. Aber oft wird doch übers Ziel hinausgeschossen und die „Beteiligungsmöglichkeiten“ dazu genutzt, etwas zu verhindern. Wenn, wie bei Hannover-Bielefeld oder jetzt wieder in Bamberg, die Verbände oder die Lokalpolitik das ganze Projekt ablehnen und den Projekten die Legitimation absprechen, dann muss man sich doch fragen, ob diese Fundamentalopposition Einflussmöglichkeiten haben darf.Zitat
Heidekraut
"Umweltstandards und die Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit eingeschränkt"
Aus meiner Sicht handelt es sich hier um die größte Beschleunigungsbremse.
Auf der anderen Seite haben aber die Bürgerinitiativen mit ihrer Fundamentalopposition den übertriebenen Autobahnbau in der Stadt verhindert. Gibt es gute und böse Fundamentalopposition? Ich weiß es nicht.
Allerdings: was für stundenlange Diskussionen die Bahn bei dem Projekt Wollankstraße / Anbindung Schönholz führen musste, wegen der Bäume am Bahndamm, die dort überhaupt erst seit 1990 nach dem Fall der Mauer wachsen konnten, weil die Bahn die „Unkrautbeseitigung“ am Bahndamm vernachlässigte und das freie Schussfeld nicht mehr nötig war, ist schon bezeichnend. Vor allem, wenn jetzt im Planrecht Ausgleichsmaßnahmen für gefällte Bäume vorgesehen werden müssen, die alle in 30 Jahren sowieso wieder da sind.
Während gleichzeitig die Elisabethaue bebaut werden soll und damit eine weitere Verknappung der Lebensmittelproduktion einhergeht.
Man muss ja nicht nur wohnen, sondern auch essen. Aber Essen fällt irgendwie vom Himmel.
Ist alles nicht so einfach. Platz ist halt begrenzt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 13:25 |
Zitat
Der Fonz
...Hurra!
Man kann auch sagen : Es geht vorran!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 13:50 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 13:53 |
Zitat
Wutzkman
In der Elisabethaue wird Nahrung produziert? Was denn genau?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 30.12.2024 14:11 |