Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 10:48 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 10:58 |
Zitat
M48er
Erreicht haben sie damit nur, dass ein ÖV für 58 € im Monat für Berufstätige als teuer wahrgenommen wird (obwohl er es nicht ist) und das man statt langfristiger Kundenbindung vermutlich etliche Kunden aus einem ÖV-Abo vertreibt, weil man ihnen den Preis verdoppelt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 11:49 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:03 |
Zitat
TomB
Spannend wird doch, woraus genau die Einsparungen nächstes Jahr bei BVG und S-Bahn bestehen werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:28 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:48 |
Zitat
GraphXBerlin
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Arnd Hellinger
Ich hoffe und kämpfe ja weiter dafür, das Problem - wenigstens für den Umweltverbund - doch noch stadtweite Einführung der Parkraumbewirtschaftung bei einem Jahres-Vignettenpreis von 730,-- € (notfalls auch 365,-- € für den Anfang) zu lösen.
Ich habe ein bisschen ein Problem damit, dass man für die Mißwirtschaft der Politik jetzt eine Melkkuh sucht der man ins Portmonaie greifen kann. Sollte man dies nicht bei allen Bürgern tun? Und wieso eigentlich "Stadtweit"? In den kleinsten Seitenstraße der Außenbezirke willst Du eine Parkraumbewirtschaftung einrichten?- Das ist doch schon wieder nur purer Hass gegen ein Fortbewegungsmittel ohne Logik und Verstand.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:53 |
Zitat
Balu der Bär
Zitat
marc-j
Zitat
Balu der Bär
Mal die Entrüstung beiseite, und nüchtern auf die Fakten.
Wenn wir vergleichen, wie es vor Corona war, da gab es ein AB Abo was damals deutlich teurer war als das D-Ticket heute ist und im nächsten Jahr sein wird.
Zudem - und dieser Aspekt wird in der Diskussion leider vollkommen unterschlagen: Der Kreis der Berechtigten, die Anspruch auf das S-Ticket haben, ist massiv ausgeweitet worden, indem man die Anzahl der Berechtigten für Wohngeld de facto verdreifacht hat. Diese Personen können im AB Bereich in 2025 für 19€ pro Monat unterwegs sein. Und jemand, der keinen Anspruch auf Wohngeld hat, der kann nicht in die Gruppe der geringen Einkommen gezählt werden, dem kann man die Kosten des D-Ticket zumuten. Das ging ja vor Corona auch. Warum soll die Politik in Zeiten leerer Kassen die obere Mittelschicht subventionieren?
Die obere Mittelschicht bekommt Wohngeld?
Die obere Mittelschicht bekommt eben kein Wohngeld, so habe ich es auch geschrieben.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:54 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Arnd Hellinger
Ich hoffe und kämpfe ja weiter dafür, das Problem - wenigstens für den Umweltverbund - doch noch stadtweite Einführung der Parkraumbewirtschaftung bei einem Jahres-Vignettenpreis von 730,-- € (notfalls auch 365,-- € für den Anfang) zu lösen.
Ich habe ein bisschen ein Problem damit, dass man für die Mißwirtschaft der Politik jetzt eine Melkkuh sucht der man ins Portmonaie greifen kann. Sollte man dies nicht bei allen Bürgern tun? Und wieso eigentlich "Stadtweit"? In den kleinsten Seitenstraße der Außenbezirke willst Du eine Parkraumbewirtschaftung einrichten?- Das ist doch schon wieder nur purer Hass gegen ein Fortbewegungsmittel ohne Logik und Verstand.
Nö, das ist kein "purer Hass", sondern es geht schlicht darum, Kosten sowie die Lasten aus der ggw. Haushalts- und Klimakrise entsprechend dem Verursacherprinzip so gerecht wie möglich zu verteilen, statt sie einseitig beim Umweltverbund abzukippen. Und natürlich muss eine Parkraumbewirtschaftung dann auch Seitenstraßen in den Außenbezirken umfassen, weil sich ansonsten das Problem lediglich aus der Innenstadt dorthin verlagert...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 12:55 |
Zitat
Taari
Als ÖPNV- UND Auto-Fahrer gleichermaßen, würde ich eine Erhöhung des Anwohnerparkausweises befürworten. Ich finde, der ist zu billig und bin durchaus bereit, mehr dafür zu zahlen. 120 Euro im Jahr (10 pro Monat) fände ich als fair (bei derzeitigem Modell mit "Heimatzone").
Wenn ich aber 365€ zahlen soll oder sogar noch mehr, gut, dann will ich dafür aber in ganz Berlin kostenfrei parken dürfen, nicht nur in meiner Zone. Mehrere hundert im Jahr und dann noch 4€ pro Stunde auf Arbeit oder um die Familie zu pflegen? Sorry, aber das könnte ich als "zu reich für Wohngeld, zu arm für Wohneigentum" nicht mehr stemmen.
Ich wäre auch grundsätzlich dafür, die Parkzonen etwas zu vergrößern, weil es manchmal echt schwierig ist, noch einen Parplatz in meiner Zone zu bekommen. Kann aber auch sein, dass das bei mir problematischer ist als anderswo und nur ein lokales Problem ist (hier werden gerade ca. die Hälfte aller Parkplätze der Zone innerhalb von 2-3 Jahren wegrationalisiert, das ist - auch wenn ich weniger Parkplätze grundsätzlich befürworte - ein bisschen sehr heftig.)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 13:53 |
Zitat
marc-j
Zitat
Taari
Als ÖPNV- UND Auto-Fahrer gleichermaßen, würde ich eine Erhöhung des Anwohnerparkausweises befürworten. Ich finde, der ist zu billig und bin durchaus bereit, mehr dafür zu zahlen. 120 Euro im Jahr (10 pro Monat) fände ich als fair (bei derzeitigem Modell mit "Heimatzone").
Wenn ich aber 365€ zahlen soll oder sogar noch mehr, gut, dann will ich dafür aber in ganz Berlin kostenfrei parken dürfen, nicht nur in meiner Zone. Mehrere hundert im Jahr und dann noch 4€ pro Stunde auf Arbeit oder um die Familie zu pflegen? Sorry, aber das könnte ich als "zu reich für Wohngeld, zu arm für Wohneigentum" nicht mehr stemmen.
Ich wäre auch grundsätzlich dafür, die Parkzonen etwas zu vergrößern, weil es manchmal echt schwierig ist, noch einen Parplatz in meiner Zone zu bekommen. Kann aber auch sein, dass das bei mir problematischer ist als anderswo und nur ein lokales Problem ist (hier werden gerade ca. die Hälfte aller Parkplätze der Zone innerhalb von 2-3 Jahren wegrationalisiert, das ist - auch wenn ich weniger Parkplätze grundsätzlich befürworte - ein bisschen sehr heftig.)
Der höhere Satz würde ja wahrscheinlich eben auch mehr Kapazitäten für die schaffen, die das Auto wirklich brauchen. Diese ganzen Wochenendausflugsautos/Wohnmobile würden wahrscheinlich langfristig verschwinden wenn man dafür auch zahlen muss, dass diese die ganze Zeit rumstehen.
Das hat man ja glaube auch in Wien gesehen, da kann @def ja bestimmt von berichten ;)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:27 |
Wieso wurde oder wird der MIV jahrzehntelang verhätschelt?? Nur weil ein kleiner Teil wie Du ein ganz großes Problem mit einem privaten Fortbewegungsmittel hat wurde er verhätschelt? Hallo? Für mich ist der MIV ein ganz normaler Bestandteil einer Großstadt. Würde es mich stören würde ich auf dem Land leben.Zitat
def
Letztlich ist der Einwurf von GraphX auch ein gutes Beispiel dafür, wozu das jahrzehntelange Verhätscheln des MIV geführt hat: die bloße Aussage, dass dieser auch seinen Anteil an notwendigen Sparmaßnahmen tragen soll, wird schon als Angriff, als purer Hass gewertet.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:29 |
Dann nenne doch die Straße mal beim Namen. Wenn es nicht gerade eine Prvatstraße ist kann ich mir kaum vorstellen, dass dort jahrelang Anhänger herumstehen. Das Ordnungsamt ist zwar unterbesetzt aber nicht blöd.Zitat
Taari
Zitat
marc-j
Zitat
Taari
Als ÖPNV- UND Auto-Fahrer gleichermaßen, würde ich eine Erhöhung des Anwohnerparkausweises befürworten. Ich finde, der ist zu billig und bin durchaus bereit, mehr dafür zu zahlen. 120 Euro im Jahr (10 pro Monat) fände ich als fair (bei derzeitigem Modell mit "Heimatzone").
Wenn ich aber 365€ zahlen soll oder sogar noch mehr, gut, dann will ich dafür aber in ganz Berlin kostenfrei parken dürfen, nicht nur in meiner Zone. Mehrere hundert im Jahr und dann noch 4€ pro Stunde auf Arbeit oder um die Familie zu pflegen? Sorry, aber das könnte ich als "zu reich für Wohngeld, zu arm für Wohneigentum" nicht mehr stemmen.
Ich wäre auch grundsätzlich dafür, die Parkzonen etwas zu vergrößern, weil es manchmal echt schwierig ist, noch einen Parplatz in meiner Zone zu bekommen. Kann aber auch sein, dass das bei mir problematischer ist als anderswo und nur ein lokales Problem ist (hier werden gerade ca. die Hälfte aller Parkplätze der Zone innerhalb von 2-3 Jahren wegrationalisiert, das ist - auch wenn ich weniger Parkplätze grundsätzlich befürworte - ein bisschen sehr heftig.)
Der höhere Satz würde ja wahrscheinlich eben auch mehr Kapazitäten für die schaffen, die das Auto wirklich brauchen. Diese ganzen Wochenendausflugsautos/Wohnmobile würden wahrscheinlich langfristig verschwinden wenn man dafür auch zahlen muss, dass diese die ganze Zeit rumstehen.
Das hat man ja glaube auch in Wien gesehen, da kann @def ja bestimmt von berichten ;)
Beispiel meine Arbeit (eher ruhige Gegend, nicht im Stadtzentrum) - da stehen seit Monaten, teilweise JAHREN alte, nicht benutzte Anhänger/Wohnwagen und kaputte Autos in der Straße rum, locker so 10-15 Stück. Sowas gehört einfach NICHT (kostenlos) auf öffentliche Parkplätze!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:44 |
Zitat
GraphXBerlin
Wieso wurde oder wird der MIV jahrzehntelang verhätschelt?? Nur weil ein kleiner Teil wie Du ein ganz großes Problem mit einem privaten Fortbewegungsmittel hat wurde er verhätschelt? Hallo? Für mich ist der MIV ein ganz normaler Bestandteil einer Großstadt. Würde es mich stören würde ich auf dem Land leben.Zitat
def
Letztlich ist der Einwurf von GraphX auch ein gutes Beispiel dafür, wozu das jahrzehntelange Verhätscheln des MIV geführt hat: die bloße Aussage, dass dieser auch seinen Anteil an notwendigen Sparmaßnahmen tragen soll, wird schon als Angriff, als purer Hass gewertet.
Und wo bitte werte ich es als Angriff?? Du lügst hier einen Mist zusammen, unglaublich. Und ja, natürlich werte ich es schon als Hass wenn hier seitenlang einigen Usern permanent nichts besseres einfällt als Parkplätze zu reduzieren, Parkzonen erweitern und das Parken teurer zu machen und zu denken das ist die Lösung für die Mobilitätswende und die Klimakrise. Armselig. Zum Glück ist es eine kleine Minderheit.
Ich soll meinen Anteil an den Sparmaßnahmen mittragen indem ich als Steuerzahler noch draufzahlen soll? Wo bitte wäre denn Dein Beitrag der in Dein Portmonaie greift?
Ich kann Dich aber beruhigen. Die Sparmaßnahmen treffen mich so ziemlich null.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:52 |
+1Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
GraphXBerlin
Wieso wurde oder wird der MIV jahrzehntelang verhätschelt?? Nur weil ein kleiner Teil wie Du ein ganz großes Problem mit einem privaten Fortbewegungsmittel hat wurde er verhätschelt? Hallo? Für mich ist der MIV ein ganz normaler Bestandteil einer Großstadt. Würde es mich stören würde ich auf dem Land leben.Zitat
def
Letztlich ist der Einwurf von GraphX auch ein gutes Beispiel dafür, wozu das jahrzehntelange Verhätscheln des MIV geführt hat: die bloße Aussage, dass dieser auch seinen Anteil an notwendigen Sparmaßnahmen tragen soll, wird schon als Angriff, als purer Hass gewertet.
Und wo bitte werte ich es als Angriff?? Du lügst hier einen Mist zusammen, unglaublich. Und ja, natürlich werte ich es schon als Hass wenn hier seitenlang einigen Usern permanent nichts besseres einfällt als Parkplätze zu reduzieren, Parkzonen erweitern und das Parken teurer zu machen und zu denken das ist die Lösung für die Mobilitätswende und die Klimakrise. Armselig. Zum Glück ist es eine kleine Minderheit.
Ich soll meinen Anteil an den Sparmaßnahmen mittragen indem ich als Steuerzahler noch draufzahlen soll? Wo bitte wäre denn Dein Beitrag der in Dein Portmonaie greift?
Ich kann Dich aber beruhigen. Die Sparmaßnahmen treffen mich so ziemlich null.
Tut mir Leid es ist genau andersherum. Wer Autos will gehört aufs Land. Denn dort sind Autos sehr sinnvoll.
Und ja du unterstellst Leuten Hass, nur weil sie auf den Stand der Wissenschaft hinweisen und darauf hinweisen, dass der Autoverkehr in einer Großstadt die teuerste Fortbewegung ist und sie seit Jahrzehnten leider massiv vom Steuerzahler subventioniert wird.
Edit: Du kannst ja gerne sagen, dass du diese massive Subventionierung gut findest. Diese Meinung sei dir unbenommen. Du unterstellst aber Leuten die anderer Meinung sind Hass. Guck dir die Sparliste an. Beim MIV wird 0,nichts eingespart. Sobald man nur drüber redet, unterstellen viele Leute, die der Autolobby auf den Leim gegangen sind, denen, die für eine gerechte Beteiligung aller Fortbewegungsmittel sind, Hass, Ideologie etc. Da kann ich mich der Terminologie Verhätschelung nur anschließen. Gibt dafür sicher auch sachlichere Synonyme.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:53 |
Zitat
GraphXBerlin
Und ja, natürlich werte ich es schon als Hass wenn hier seitenlang einigen Usern permanent nichts besseres einfällt als Parkplätze zu reduzieren, Parkzonen erweitern und das Parken teurer zu machen und zu denken das ist die Lösung für die Mobilitätswende und die Klimakrise.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 14:57 |
Zitat
GraphXBerlin
Dann nenne doch die Straße mal beim Namen. Wenn es nicht gerade eine Prvatstraße ist kann ich mir kaum vorstellen, dass dort jahrelang Anhänger herumstehen. Das Ordnungsamt ist zwar unterbesetzt aber nicht blöd.Zitat
Taari
Zitat
marc-j
Zitat
Taari
Als ÖPNV- UND Auto-Fahrer gleichermaßen, würde ich eine Erhöhung des Anwohnerparkausweises befürworten. Ich finde, der ist zu billig und bin durchaus bereit, mehr dafür zu zahlen. 120 Euro im Jahr (10 pro Monat) fände ich als fair (bei derzeitigem Modell mit "Heimatzone").
Wenn ich aber 365€ zahlen soll oder sogar noch mehr, gut, dann will ich dafür aber in ganz Berlin kostenfrei parken dürfen, nicht nur in meiner Zone. Mehrere hundert im Jahr und dann noch 4€ pro Stunde auf Arbeit oder um die Familie zu pflegen? Sorry, aber das könnte ich als "zu reich für Wohngeld, zu arm für Wohneigentum" nicht mehr stemmen.
Ich wäre auch grundsätzlich dafür, die Parkzonen etwas zu vergrößern, weil es manchmal echt schwierig ist, noch einen Parplatz in meiner Zone zu bekommen. Kann aber auch sein, dass das bei mir problematischer ist als anderswo und nur ein lokales Problem ist (hier werden gerade ca. die Hälfte aller Parkplätze der Zone innerhalb von 2-3 Jahren wegrationalisiert, das ist - auch wenn ich weniger Parkplätze grundsätzlich befürworte - ein bisschen sehr heftig.)
Der höhere Satz würde ja wahrscheinlich eben auch mehr Kapazitäten für die schaffen, die das Auto wirklich brauchen. Diese ganzen Wochenendausflugsautos/Wohnmobile würden wahrscheinlich langfristig verschwinden wenn man dafür auch zahlen muss, dass diese die ganze Zeit rumstehen.
Das hat man ja glaube auch in Wien gesehen, da kann @def ja bestimmt von berichten ;)
Beispiel meine Arbeit (eher ruhige Gegend, nicht im Stadtzentrum) - da stehen seit Monaten, teilweise JAHREN alte, nicht benutzte Anhänger/Wohnwagen und kaputte Autos in der Straße rum, locker so 10-15 Stück. Sowas gehört einfach NICHT (kostenlos) auf öffentliche Parkplätze!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 15:32 |
Zitat
GraphXBerlin
Nur leider ist ein Krieg entstanden der ja hier im Forum schon bestens von einigen Wenigen angeheizt wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 15:36 |
Zitat
Philipp Borchert
Ich kann Dir alternativ den Großparkplatz bei mir in der Wohngegend empfehlen (Buch IV). Hier finden sich solche Fahrzeuge regelmäßig. Abgestellt und selbst mit gelbem "Kuckuck" monatelang unbewegt. Zuweilen ohne Räder. Und Wohnmobile/Wohnwagen stehen hier auch regelmäßig rum. Allerdings werden einige dieser Vehikel auch als Notwohnraum genutzt.
Zitat
GraphXBerlin
Und ja, natürlich werte ich es schon als Hass wenn hier seitenlang einigen Usern permanent nichts besseres einfällt als Parkplätze zu reduzieren, Parkzonen erweitern und das Parken teurer zu machen und zu denken das ist die Lösung für die Mobilitätswende und die Klimakrise.
Es ist ein Teil der Lösung.
Ich könnte jetzt aber auch behaupten, dass Autoleute per se alle anderen Leute hassen. Sie hassen es, sich ihren jahrzehntelang mit viel (keinesfalls persönlichem) Aufwand geschaffenen Raum in der Stadt auf ein Mal mit anderen Mobilitätsformen teilen zu müssen, sie hassen es, dass auf ein Mal ein ganz anderes Verkehrsmittel in den Fokus rückt (das Fahrrad), missbilligen alles, was das Radfahren erleichtert (ich erinnere mich, wie garstig es in den Kommentaren zuging, als irgendwo an der Prenzlauer Allee so eine Standhilfe an der Ampel errichtet wurde), sprechen abschätzig über jene, die radfahrend ihren Alltag erledigen (wie kann man sich bloß selbst so geißeln). Hinzu kommt die Behauptung, jegliche Maßnahmen hin zu anderen Fortbewegungsmitteln seien "ideologisch", Autoleute ignorieren aber, dass "Freie Fahrt für freie Bürger" gleichsam eine astreine Ideologie ist. Automenschen werden nicht müde zu erwähnen, dass ohne sie praktisch gar keine Steuern fließen würden (von mir gibt's jährlich knapp 70 € Kfz-Steuer, der absolute Wahnsinn). In letzter Konsequenz hat sich dieser Hass in der Wahl der CDU straße gebrochen, die nun - sehr wertgeschätzt seitens der Freie-Fahrt-für-freie-Bürger-Mehrheit - allen auf den Geist geht, die nicht per Pkw unterwegs sind.
Und dann darf jemand wie ich mir von einem GraphXBerlin an'hören', ich gehörte zu defs Gefolgschaft. Ich bin begeistert. Jetzt Du - empfindest Du das als etwas anderes als Hass?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 15:48 |
Zitat
Taari
Die meisten Leute haben einfach andere Probleme in ihrem Leben als verdammte Verkehrspolitik, ich verstehe nicht, wie sowas so schwer zu verstehen ist.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.11.2024 15:59 |
Zitat
marc-j
Das hat man ja glaube auch in Wien gesehen, da kann @def ja bestimmt von berichten ;)