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Neues zum Fahrplan 2o12
geschrieben von Stara Gamma 
Was soll de Witz auf dem 8820 die letzte Fahrt entfallen zu lassen ? Sollen die Leute jetzt abends nicht mehr nachhause kommen ?
Zitat
Computerfreak
Was soll de Witz auf dem 8820 die letzte Fahrt entfallen zu lassen ? Sollen die Leute jetzt abends nicht mehr nachhause kommen ?

Es entfallen auf diversen Linien im Lauenburgischen Früh- und Spätfahrten. Wahrscheinlich hat man Fahrgäste gezählt und dann knallhart gekürzt. Wieviel Leute saßen denn so im Schnitt in der 8820? Ich selbst bin vor einiger Zeit mal "aus Spaß" mit der letzten Fahrt von Geesthacht nach Aumühle gefahren und war von Anfang bis Ende der einzige Fahrgast.
Also die Politiker des Kreis Stormann finde ich überhaupt nicht ugt. Es wird mit diesem Fahrplanwechsel nur gekürzt, aber nichts verbessert.
Dies wird dafür sorgen, dass mehr Menschen sich wieder ins Auto setzten. Schade.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Also die Politiker des Kreis Stormann finde ich überhaupt nicht ugt. Es wird mit diesem Fahrplanwechsel nur gekürzt, aber nichts verbessert.
Dies wird dafür sorgen, dass mehr Menschen sich wieder ins Auto setzten. Schade.

Nöö, stimmt doch nicht. Mit der 436 wird stündlich ein leer fahrender Bus zusätzlich finanziert... dass dieser die politisch gewollte Direktverbindung zum Reinbeker Rathaus (braucht man alle zehn Jahre für nen neuen Perso) und zum wöchentlichen Seniorentanztee im Rickertsen-Haus (gibt auch einen städtischen Fahrservice - der sucht gerade ehrenamtliche Fahrer) sicherstellt und nicht die verkehrlich relevante Direktverbindung nach Hamburg (die nun mal über die Möllner Landstraße verläuft - Linie 11) bedient, liegt an der verkehrlichen Inkompetenz der verantwortlichen Reinbeker Ausschüsse.
Würd mich mal interessieren, wer diese 736er Flickschusterei letztendlich bezahlt.
Mir ist übrigens ein schöner Fehler im Geofox aufgefallen - falls er nicht schon behoben wurde. Es geht um die 619 mit den Bedarflinien zwischen Ohe und Schönningstedt. Ist es absichtlich so, dass der Bus "Feuerwehr" nicht hält oder wurde er einfach vergessen??
Zitat
Ingo Lange
Wieviel Leute saßen denn so im Schnitt in der 8820? Ich selbst bin vor einiger Zeit mal "aus Spaß" mit der letzten Fahrt von Geesthacht nach Aumühle gefahren und war von Anfang bis Ende der einzige Fahrgast.

Ich kene die Linie nicht persönlich, aber ich habe Freunde, die die Linie benutzen und ziemlich wütend waren, als ich denen erzählte dass die letzte Fahrt gestrichen wurde. Sie nutzen diese Fahrt nicht täglich, aber brauchen diese hin und wieder dringend.
Ziemlich kurzsichtig sind diese Kreispolitiker, die nur um Geld zu sparen hier Verschlechterungen im ÖPNV in Kauf nehen und damit den umstieg der Leute uf ÖPNV nicht nur nicht fördern, sondern ihn nochbehindern. Geringe Auslastung ist kein wirkiches Kriterium für mangelnden Bedarf. Schließlich wird die Feuerwehr auch nicht abgeschafft, weil nicht täglich mehrere Häuser abbrennen.

Aus meiner sicht sollte das angebot der Linie 8820 eher ausgebaut werden und auch abends und am wochenende fahren. Zusätzlich Linien von Aumühle Richtung Trittau und Kröppelshgen- Börnsen-Escheburg eingerichtet werden. Statdessen sollten lieber die 12 und die 8810 reduziert werden, weil diese Linien eher die Fahrgäste an der S-Bahn vorbei nach Bergdorf fahren. Durch die von mir vorgeschlagenen Linien würden mehr Fahrgäste den Abschnitt Bergedorf - Aumühle von der S-Bahn nutzen und die Bahn wäre besser ausgelastet.
Also Linien die über eine starke Auslastung verfügen im Angebot reduzieren, und Linien wo keine bis wenig Nachfrage besteht ausbauen, wo ist da die Logik?
Bitte nicht vergessen das sich Buslinien an den Verkehrsbedürfnissen der Bürger/innen orientieren sollten (nicht alle wollen nach Hamburg, Bergedorf ist auch Zielpunkt ) und nicht daran was dem Verkehrsbetrieb am günstigsten kommt.
Ich stimme jedoch mit dir überein, das eine Reduzierung des Angebotes kontraproduktiv ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2011 16:28 von STZFa.
Nur komisch, das es nichts mit den Verkehrsbetrieben zu tun hat, denn die fahren nur das, was eine Stadt/Ort/Gemeinde bestellt und nichts anderes.
Das liegt ganz an Storman, man will eben nicht das Geld ausgeben und lieber die Linien teilen, damit man einen anderen Takt bilden kann.
Auch wieder richtig, trotzdem bin ich der Meinung das Fahrgäste nicht zu einem Umweg gezwungen werden sollten nur weil das für den Betrieb und somit für den Besteller günstiger ist.
Es geht nicht darum, das es für den Betrieb günstiger ist, daran denkt der Besteller sicher als letztest, sondern das es für ihn günstiger wird.
Er gibt vor, wo - wann und wie gefahren wird. Das Storman kein Geld für den ÖPNV ausgeben will, ist eine Sache, das man nicht im Takt fahren will, wie es der HVV vorsieht, eine andere...
Na ja es ist doch aber so das vor einer Ausschreibung alle Möglichkeiten um zu sparen geprüft werden, eben auch solche Sachen
Die Linien werden von den Betseller ausgeschrieben und die VUs bewerben sich dann darauf. Der Besteller enteidet dann, wem er für zum Beispiel fünf Jahren die Konzession gibt. Also auch wenn ein VU die Konzession auf Zeit hat, ist er doch an den Besteller gebunden und kann nicht machen was er will.
Sollte der Besteller dann Änderungen vornehmen, wird man natürlich auch dieses preislich abändern. Sollte das VU weniger Leistung haben, so wird man auch weniger Geld sehen. Somit kann ein VU auch die A-Karte dadurch haben, denn sollte man dadurch ein Fahrzeug sparen und Personal übrig haben, so kann das dem Besteller egal sein, denn das VU muss damit fertig werden.
Richtig, aber in dem beschriebenen Szenario geht es ja darum das man Fahrgästen einen Umweg aufzwingen möchte, nur um mehr Fahrgäste auf einen gering Ausgelasteten S-Bahn Abschnitt fahren zu lassen, und im Gegenzug eine Stark nachgefragte Verbindung im Angebot zu reduzieren, das ist für mich gelinde gesagt Schwachsinn.
Das es eine Sache des Bestellers ist welche Leistungen wo gefahren werden ist klar, aber nur weil eine Variante etwas weniger kostet muss diese noch lange nicht Alltagstauglich sein, im übrigen bin ich grad etwas verwirrt worüber wir uns streiten.
Zu der 736 die öfters nach Ohe fährt von Haidkrug, wieso hat man nicht einfach folgenden Überlegung gehabt. Die 11 fährt nicht mehr nach Billstedt sondern dann von Steinfurther Allee - nach Haidkrug. Allerdings hält diese dann erstmal nur an der derzeitigen Unbenutzen Haltestelle und fährt dann weiter wie die 736 nach Ohe. Ebenso müsste diese dann nicht bis zum Hünengrab fahren, sondern an der Kreuzung links zum Ortsausgang wieder richtung Haidkrug. Diese Fahrten müssten auch nur alle 40 Min stattfinden. So würde auch der Busbahnhof Billstedt entlastet werden.

Was mich auch wundert. DIe nächtliche Fahrt am Freitag von Reinbek nach Ohe wurde ziemlich gut angenommen auch bis nach Ohe. Wieso fährt der letzte 436er nach Ohe allerdings schon um 23 Uhr. Davon profitiert ja dann nur das Taxiunternehmen oder halt die 619, welche dann wohl öfters die Schlenker über Ohe machen müssen.
Zitat
STZFa
....im übrigen bin ich grad etwas verwirrt worüber wir uns streiten.

Es ging um diesen Satz:

Bitte nicht vergessen das sich Buslinien an den Verkehrsbedürfnissen der Bürger/innen orientieren sollten (nicht alle wollen nach Hamburg, Bergedorf ist auch Zielpunkt ) und nicht daran was dem Verkehrsbetrieb am günstigsten kommt.

Das ein VU nur im Auftrag fährt und der Besteller sich das ausrechnet, was für ihn günstiger ist und nicht für das VU...
Es scheint hier allgemein falsch verstanden zu werden, das die VUs etwas mit Linienwechsel, Linienfahrzeiten, Linienverlaufveränderungen, Linientakten, größe der Fahrzeuge zu tun hat. Die VUs führen nur das aus, was bestellt wurde. So wird immer gerne mal geschrieben, das hier und dan ein VU, doch einfach mal einen Gelenkbus einsetzen sollte, statt eines Solofahrzeugs, das wären aber Mehrkosten für ein VU und man wird dafür keinen Cent sehen.
Tenor: "VU machen nur was bestellt wird und haben keinen Einfluss auf die Angebotsgestaltung ..."

Das wäre mir - zumindest für die Mehrzahl der Verkehre in HH und Umgebung - etwas zu pauschal, da diese beschriebene Vorgehensweise vielleicht dem "hessischen Weg" (reine Ausschreibung ohne Erlösrisiko für das Unternehmen, alle Vorgaben vom Besteller) entspricht. Dieser wird hier i.d.R. (abgesehen von einigen ausgeschriebenen Verkehren im Umland und den beauftragten Subunternehmern) nicht betrieben. Die im öffentlichen Besitz befindlichen VU (HHA, VHH, PVG) sind mit der Durchführung des ÖPNV in HH als sogenannter "interner Betreiber" betraut.

Dies bedeutet, dass der freie Wettbewerb in HH ausgeschaltet ist und die Verkehrsunternehmen weiterhin - rechtlich gesehen - eigenwirtschaftliche Linienkonzessionen besitzen, also an der Erlösentwicklung positiv und auch negativ beteiligt sind. Die Verluste der VU werden am Ende des Jahres über die "Ergebnisabführung" (schönes Wort für Verlustausgleich) an die HGV "auf Null" gestellt. Sicher wird es in der Betrauungsvereinbarung Vorgaben zur von der Politik als erträglich angesehenen Defizitentwicklung geben und zudem wird durch den Aufgabenträger (formal BSU oder HVV?; oder HVV im Auftrag der BSU?) ein Rahmen für die Angebotsgestaltung gesteckt. Dieser dürfte defacto, wenn es hart auf hart kommt, nichtmal gegenüber dem VU durchsetzbar sein, da es in HH nach meiner Kenntnis weder ein Nahverkehrsgesetz (einziges Bundesland ohne) noch einen rechtsverbindlichen Nahverkehrsplan gibt. Dennoch dürfte der Einfluss der Politik auf die VU groß genug sein, da sie ja alleiniger Gesellschafter ist.

Was heißt das jetzt? Ich meine, dass die VU - schon aus eigenem Interesse - durchaus in der Lage sind, hier und da einen Gelenkwagen statt Solowagen einzusetzen oder eine Zwischenfahrt einzuschieben. Wenn der Gesamtkostenrahmen eingehalten wird, wird die Politik nicht meckern. Rein rechtlich ist eh' alles klar: Die Defizite werden ohne wenn und aber an die Stadt abgeführt, egal ob jetzt ein km mehr oder weniger gefahren wurde ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2011 09:31 von M2204.
Zitat
timmithie
Zu der 736 die öfters nach Ohe fährt von Haidkrug, wieso hat man nicht einfach folgenden Überlegung gehabt. Die 11 fährt nicht mehr nach Billstedt sondern dann von Steinfurther Allee - nach Haidkrug. Allerdings hält diese dann erstmal nur an der derzeitigen Unbenutzen Haltestelle und fährt dann weiter wie die 736 nach Ohe. Ebenso müsste diese dann nicht bis zum Hünengrab fahren, sondern an der Kreuzung links zum Ortsausgang wieder richtung Haidkrug. Diese Fahrten müssten auch nur alle 40 Min stattfinden. So würde auch der Busbahnhof Billstedt entlastet werden.

Das darfst Du aber den ganzen Leuten, die mit der 11 nach/ab Billstedt fahren nicht erzählen - und das sind einige.
Ein anderes Problem, warum es vermutlich nicht geht: Die VHH betreiben die 11 in Eigenwirtschaft. Und dass der Abschnitt Neuschö-Ohe wirtschaftlich positiv zu betreiben ist, da habe ich ehrlich gesagt so meine Zweifel.
Zitat
Computerfreak
Zitat
Ingo Lange
Wieviel Leute saßen denn so im Schnitt in der 8820? Ich selbst bin vor einiger Zeit mal "aus Spaß" mit der letzten Fahrt von Geesthacht nach Aumühle gefahren und war von Anfang bis Ende der einzige Fahrgast.

Ich kene die Linie nicht persönlich, aber ich habe Freunde, die die Linie benutzen und ziemlich wütend waren, als ich denen erzählte dass die letzte Fahrt gestrichen wurde. Sie nutzen diese Fahrt nicht täglich, aber brauchen diese hin und wieder dringend.

Und genau das ist der Punkt der immerwieder mal gerne vergessen wird. Da werden Fahrgaeste gezaehlt und dann knallhart gekuerzt weil man denkt das man die Kosten einer Fahrt spart und 'nur' die Einnahmen dieser Fahrt verliert. Realitaet ist aber das die Einnahmeverluste eigentlich immer viel groesser sind. Erstens entfallen natuerlich auch fast ebensoviele Hinfahrten und zweitens gibts es viele Menschen die die letzte Fahrt als eine Sicherheitsreserve ansehen (man koennte sich ja verspaeten..) und nach deren Streichung nicht mehr bereit sind das Risiko einer OEPNV-Fahrt einzugehen (man kaeme ja nicht mehr nach Hause...). Ich wuerde immer mit 2 bis 2.5-fachen Einnahmenverlusten rechnen.

Dazu kommt das auch man auch immer viel weniger spart, naemlich nur die marginalen Kosten einer Fahr und nicht die durchschnittlichen (d.h. Diesel und Busfahrergehalt, den Bus selbst muss man immernoch bezahlen und weniger Fahrten bedeutet natuerlich weniger effeziente Nutzung).
@ Heiko T.
Ahh klar, Schande über mein Haupt und Friede meiner Asche, da hast du natürlich recht, man sollte seine eigenen Beiträge auf der Suche halt nicht überspringen. :-)
Zitat
M2204
Was heißt das jetzt? Ich meine, dass die VU - schon aus eigenem Interesse - durchaus in der Lage sind, hier und da einen Gelenkwagen statt Solowagen einzusetzen oder eine Zwischenfahrt einzuschieben. Wenn der Gesamtkostenrahmen eingehalten wird, wird die Politik nicht meckern. Rein rechtlich ist eh' alles klar: Die Defizite werden ohne wenn und aber an die Stadt abgeführt, egal ob jetzt ein km mehr oder weniger gefahren wurde ...

Das hat aber nichts mit den normalen Fahrplan zu tun.
Mal eben für längere Zeit ohne Absprache Fahrzeutypen zu wechseln ist nicht und da gibt es gewisse vorgaben.
Da gilt als Beispiel, das man im Sommer eigenmächtig auf der Li. 36 Gelenkbusse einsetzten darf. Das hat aber nichts mit den normalen Fahrplanablauf etwas zu tun. Natürlich sind Verstärkerfahrten in Paket mit drin, aber nicht, das man als VU mal eben aus Bock mal ein paar Fahrten zusätzlich zum normalen fahrplan einsetzt.
Wenn Veranstaltungen oder SEVs anstehen, dann wird das ja auch extra bestellt bzw. ausgeschrieben.
Die Verstärker oder Bereitschaftswagen sind aber auch feste Pläne und e wird ja gewissenhaft jede Fahrt notiert.
Das ist bei der HOCHBAHN und bei der VHH sicher nicht anders geregelt, spielt somit keinerlei Rolle, ob direkt vergeben wurde, oder die Linie ausgeschrieben ist.

Davon mal abgeshen das die VHH/PVG Gruppe auch zur HGV gehört, gibt es aber mehr Linien dort, die auch noch S-H fahren, sprich über die Stadtgrenze und somit sind das schon mal keine direkvergaben und die Verstärker fahren auch dort.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2011 18:09 von Heiko T..
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