Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Zitat
Biene
...Beide Städte haben aber etwas gemeinsam: keine Zunahme der Fahrgastzahlen seit Jahren. Dadurch unterscheiden sie sich von vergleichbaren Städten.

Da möchte ich mal widersprechen. Dadurch, das sie keine Zunahme der Fahrgastzahlen haben (in Kiel sogar rückläufig, für Lübeck kenne ich die Zahlen nicht) unterscheiden sie sich NICHT von VERGLEICHBAREN Städten. Denn sieht man sich die Städte mit schienengebundenem ÖPNV an, so wird man feststellen, das diese Zuwächse zu verzeichnen haben. Und das teilweise in recht großem Ausmaße. In Kiel liegt der ÖPNV-Anteil aller Wege (MIV, ÖPNV, Rad, zu Fuß(Modal Split)) inzwischen bei unter 10%. In Städten mit zumindest einer Straßenbahn liegen diese Zahlen bei Werten von 18-20%.
Und damit haben wir wieder den Bogen zur SRB geschlagen
Gruß vom vierachser
>
>
Zitat

Da möchte ich mal widersprechen. Dadurch, das sie
> keine Zunahme der Fahrgastzahlen haben (in Kiel
> sogar rückläufig, für Lübeck kenne ich die Zahlen
> nicht) unterscheiden sie sich NICHT von
> VERGLEICHBAREN Städten. Denn sieht man sich die
> Städte mit schienengebundenem ÖPNV an, so wird man
> feststellen, das diese Zuwächse zu verzeichnen
> haben. Und das teilweise in recht großem Ausmaße.
>.....
> Und damit haben wir wieder den Bogen zur SRB
> geschlagen
> Gruß vom vierachser


In HL sind die Beförderungszahlen von 32,7 Mil. (2006) auf 31,5 Mil (2008) zurückgegangen. 1994 waren es noch 42,4 Mil.. Kiel hatte damals 43,1 Mil.

Deinen Widerspruch verstehe ich nicht: Städte ohne jährlichen Fahrgastzuwachs unterscheiden sich doch von solchen mit Zuwachs. Darin stimmst Du mir doch zu.
?
Kennt jemand weitere Städte, die seit mehreren Jahren zurückgehende Fahrgastzahlen haben?
Vierachser schrieb am 4.5.:
Zitat

Die Trasse zum Westbahnhof hätte (wenn überhaupt) nur den Studenten für den direkten Weg vom Kieler HBF zur Uni genützt. Aber das ist zuwenig um als attraktives Nahverkehrssystem wahrgenommen zu werden. Auch die Anwohner der (geplanten) SRB-Trasse zur Uni haben dann eine gute Verbindung in die Innenstatt (und nicht nur zum Hbf)
Und auch die Studenten wollen mal einen trinken gehen in einer der zahlreichen Studentenkneipen längs der Beseler Allee und Holtenauer Straße.

Ja und? Was hindert sie? Im immer zitierten Saarbrücken müssen die Studenten auch mit dem Bus in die Stadt fahren.
Zitat
Biene
Vierachser schrieb am 4.5.:

Zitat:
Die Trasse zum Westbahnhof hätte (wenn überhaupt) nur den Studenten für den direkten Weg vom Kieler HBF zur Uni genützt. Aber das ist zuwenig um als attraktives Nahverkehrssystem wahrgenommen zu werden. Auch die Anwohner der (geplanten) SRB-Trasse zur Uni haben dann eine gute Verbindung in die Innenstatt (und nicht nur zum Hbf)
Und auch die Studenten wollen mal einen trinken gehen in einer der zahlreichen Studentenkneipen längs der Beseler Allee und Holtenauer Straße.


Ja und? Was hindert sie? Im immer zitierten Saarbrücken müssen die Studenten auch mit dem Bus in die Stadt fahren.

Hallo Biene,
meine zitierten Worte bezogen sich auf die alte Trasse zum Westbahnhof im Vergleich zur SRB. Das hat also nichts mit dem Bus zu tun. Außerdem mit diesem Argument: "Im immer zitierten Saarbrücken müssen die Studenten auch mit dem Bus in die Stadt fahren." kann ich ja dann alles sein lassen. Bist Du mal von der Uni in die Innenstadt mit dem Bus gefahren? Wenn ja, weißt Du über welches Fahrgastpotential ich hier rede.
Gruß vom vierachser
vierachser schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vierachser schrieb am 4.5.:
>
> Zitat:
> Die Trasse zum Westbahnhof hätte (wenn
> überhaupt) nur den Studenten für den direkten Weg
> vom Kieler HBF zur Uni genützt. Aber das ist
> zuwenig um als attraktives Nahverkehrssystem
> wahrgenommen zu werden. Auch die Anwohner der
> (geplanten) SRB-Trasse zur Uni haben dann eine
> gute Verbindung in die Innenstatt (und nicht nur
> zum Hbf)
> Und auch die Studenten wollen mal einen
> trinken gehen in einer der zahlreichen
> Studentenkneipen längs der Beseler Allee und
> Holtenauer Straße.
>
>
> Ja und? Was hindert sie? Im immer zitierten
> Saarbrücken müssen die Studenten auch mit dem Bus
> in die Stadt fahren.
>
> Hallo Biene,
> meine zitierten Worte bezogen sich auf die alte
> Trasse zum Westbahnhof im Vergleich zur SRB. Das
> hat also nichts mit dem Bus zu tun. Außerdem mit
> diesem Argument: "Im immer zitierten Saarbrücken
> müssen die Studenten auch mit dem Bus in die Stadt
> fahren." kann ich ja dann alles sein lassen. Bist
> Du mal von der Uni in die Innenstadt mit dem Bus
> gefahren? Wenn ja, weißt Du über welches
> Fahrgastpotential ich hier rede.
> Gruß vom vierachser

Ich denke, die Strecke hätte durchaus Potential, aber die Schienen müssten wohl alle ausgetauscht werden; durch die vielen Jahre der Nichtnutzung (wie lange ist die Strecke eigentlich stillgelegt?) ist das wohl alles ziemlich marode. Aber es wäre schon attraktiv, über die Verbindung in die City fahren zu können, auch wenn man sich dann wohl einen neuen "Westbahnhof" aussuchen müsste, weil die Überreste des jetzigen Westbahnhofs im Bereich des KITZ liegen.

Wie weit sind die Gleise eigentlich abgebaut? Nur von Kiel-Hassee bis zur BAB-Brücke oder noch weiter?
Matze015 schrieb:
-
> Wie weit sind die Gleise eigentlich abgebaut? Nur
> von Kiel-Hassee bis zur BAB-Brücke oder noch
> weiter?
Im Sommer 2008 waren sie noch vollständig erhalten bis zur Max-Eyth-Straße. Im nördlichen Teil wachsen allerdings schon ansehnliche Bäume zwischen den Schwellen. Diese waren sehr unterschiedlicher Qualität, teilweise stark vermorschtes Holz, manche gut erhalten, viele auch schon aus Beton.
Volker-Kiel schrieb am 11.5.:
Zitat

Stell dir vor, ich war schon mehrfach in Saarbrücken. Auch die SRB Kiel benutzt DB-Strecken im Außenbereich. Und wie in Saarbrücken muß der Innenstadtbereich auch in Kiel neu verlegt werden.
Übrigens ist in Saarbrücken auch eine zweite Linie mit Querung der Innenstadt geplant. Und da in Saarbrücken bis vor einigen Jahren keine Strassenbahn mehr verkehrte entstand ein neues Stadtbahnnetz. Mehr Infos hier : [www.saarbahn.de]
Wo hast Du das denn her? Unter Netzausbau/Weiterbau findet man im Internet eine Saarbahn-Linie 2, die - wenn sie denn einmal gebaut wird - von Saarlouis über Völklingen nach Saarbrücken und weiter nach Scheidt bzw. St. Inbert oder Neukirchen führen soll, auf den DB-Strecken, versteht sich. In der Innenstadt fährt sie jedoch auf dem Gleis der Linie 1. Also kein Vergleich mit Kiel, wo 4 neue Strecken gebaut werden sollen. Und ein Netz ist es in Saarbrücken immer noch nicht.
Biene schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wo hast Du das denn her? Unter
> Netzausbau/Weiterbau findet man im Internet eine
> Saarbahn-Linie 2, die - wenn sie denn einmal
> gebaut wird - von Saarlouis über Völklingen nach
> Saarbrücken und weiter nach Scheidt bzw. St.
> Inbert oder Neukirchen führen soll, auf den
> DB-Strecken, versteht sich. In der Innenstadt
> fährt sie jedoch auf dem Gleis der Linie 1. Also
> kein Vergleich mit Kiel, wo 4 neue Strecken gebaut
> werden sollen. Und ein Netz ist es in Saarbrücken
> immer noch nicht.

Und wo hast du die 4 neuen Linien für Kiel her ???? Es gibt eine Kiel-Innenstadt-Linie fast im Verlauf der ehemaligen Linie 4 und dann mit Abzweig über Uni nach Suchsdorf, die Strecke nach Mettenhof und die Verbindung zur DB Richtung NMS/Preetz sowie nach Schönberg. Also im Prinzip auch nur eine Innenstadtlinie durch Kiel-City. Eben auch wie in Saarbrücken. Und damit nicht nur immer Saarbrücken zitiert wird, auch in Karlsruhe gibt es DIE Hauptstrecke durch die Kaiserstrasse, durch die die Strassen- wie auch ein Teil der Stadtbahnen fahren. Es gibt auch Stadtbahnen, die über den Karlsruhe Hbf fahren, also nur auf DB-Gleise.
Für beide Betriebe gibt es genug Internetseiten, die weitere Auskunft geben, falls Du mehr Information möchtest. Oder einfach mal hinfahren und sich ansehen.
Zitat

Und wo hast du die 4 neuen Linien für Kiel her ???? Es gibt eine Kiel-Innenstadt-Linie fast im Verlauf der ehemaligen Linie 4 und dann mit Abzweig über Uni nach Suchsdorf, die Strecke nach Mettenhof und die Verbindung zur DB Richtung NMS/Preetz sowie nach Schönberg. Also im Prinzip auch nur eine Innenstadtlinie durch Kiel-City. Eben auch wie in Saarbrücken.
Hbf-Wik, Hbf-Wellingdorf (soll die nicht sogar über die Schwentine bis zum Langen Rehm gehen?), Hbf-Mettenhof und Hbf-Suchsdorf sind für mich vier Neubaulinien, selbst wenn zwei davon 7 Stationen gemeinsam haben.
Gestrichen, weil doppelt vorhanden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2011 07:52 von Biene.
Zitat:
Der Eigenbetrieb Beteiligungen räumt in seiner Mitteilung an Fraktionen und
Kreise bei der Berechnung des Streckenabschnitts Kiel-Schönberg zwar die
"versehentliche" Ansetzung von DM statt Euro ein. Trotzdem schränke die
"geringfügige Absenkung" des Nutzen-Kosten-Faktors die "Bedeutung und
volkswirtschaftliche Sinnhaftigkeit" einer StadtRegionalBahn "in keiner
Weise ein". Mit einem Faktor von fast zwei läge das Kieler Projekt im
Vergleich zu anderen Regionalbahnen (Köln: 1,38, Oberhausen: 1,8 oder Bonn:
1,15) immer noch gut.
Das sieht auch die rot-grüne Rathauskooperation so. Es gebe nicht viele
öffentliche Projekte, die mit einem Kosten-Nutzen-Faktor von 1,9 aufwarten
könnten. Offenbar suche die FDP "verzweifelt" einen Aufhänger, um das von
ihr bekämpfte Projekt SRB in ein schlechtes Licht zu rücken....

Das ist ein Zitat aus dem KN-(online)-Artikel von Jürgen Küppers vom 30.3.2010,
auf welchen der Beitrag von Volker-Kiel v. 31.3.10 verwiesen hat.
Hier hat Herr Küppers nicht genau zitiert. Im Schreiben von EBK heißt es: "...
im Vergleich zu anderen Projekten, beispielsweise Nord-Süd-Stadtbahn Köln,
Straßenbahn Neue Mitte Oberhausen, Euregio-Bahn Aachen, Hardtberglinie Bonn...."
Alle Projekte sind m.E. mit dem Kiels nicht zu vergleichen: die SB Oberhausen
ist längst in Betrieb, die Nord-Südbahn Köln wird seit 2004 gebaut,
Fertigstellung soll jetzt 2013 sein, das Projekt in Bonn ist längst "gestorben"
und die Euregio-Bahn Aachen hat einen besseren Faktor als Kiel, nämlich 1,97. Es
gibt in der Tat nicht viele jetzt noch geförderte Verkehrs-Objekte, die einen
Kosten-Nutzen-Faktor von unter 2 haben. Da muss man schon die Regierungs-U-Bahn
in Berlin oder die Hafen-U-Bahn in Hamburg bemühen.
Zitat
Biene
Hbf-Wik, Hbf-Wellingdorf (soll die nicht sogar über die Schwentine bis zum Langen Rehm gehen?), Hbf-Mettenhof und Hbf-Suchsdorf sind für mich vier Neubaulinien, selbst wenn zwei davon 7 Stationen gemeinsam haben.

Na, wenn das so ist hat Saarbrücken auch ein Netz: Hbf - Sarreguemines, Hbf - Lebach, Hbf - Saarlouis und Hbf - St. Ingbert. :-)
Nein, die Strecke Wik - Hbf - Dietrichsdorf ist als eine Strecke zu betrachten. Denn das ist das Rückgrat der SRB. Von ihr zweigen die jeweiligen Strecken nach Suchsdorf/Eckernförde, nach Melsorf, nach Neumünster, nach Preetz und zum Schönberger Strand ab.

Über die Trasse zum Westbahnhof müssen wir uns sowieso nicht mehr unterhalten. Soviel wie mir bekannt ist ist die Strecke schon entwidmet, oder steht kurz davor. Hier will die Stadt einen (Rad-)Wanderweg anlegen.

Gruß vom vierachser
INW
Re: StadtRegionalBahn Kiel
17.05.2010 15:32
Volker-Kiel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nicht ganz richtig. Die Stadtbahn BS muß komplett
> neue Gleise verlegen ( wie bereits teilweise am
> Hbf passiert, da die Schwellen der Strassenbahn
> auf 1100mm Spurweite basieren und somit keine
> dritte Schiene für die 1435mm Spur aufnehmen kann.
> Die gesamten Schwellen in dem neu gebauten Bereich
> sind KOMPLETT ausgetauscht worden. Auch alle
> Wartungsplätze sind derzeit nur für 1100mm Spur
> ausgelegt.

Auch nicht ganz richtig.
Schon 2005 und 2006, wo ich für meine Ex-Firma die beiden dort bestehenden Filialen mit umbauen durfte, war man auf der Hauptstrecke in der Innenstadt kräftig am Erneuern, weil die alten 1100mm-Gleise marode waren. Im Zuge dieser Erneuerung hat man gleich die dritte Schiene für 1435mm mit verlegt (bei den eingepflasterten Streckenabschnitten) oder den Gleismittenabstand so verändert, daß man in jeder Fahrtrichtung links die dritte Schiene problemlos nachträglich dranschrauben hätte können (sinnvoll bei den Trassenabschnitten z.B. mit Rasengleis). Sämtliche Weichen wurden bereits dreischienig ausgeführt, auch wenn die dritte Schiene manchmal nur 10m lang war.
Da die SRB Braunschweig nach den damaligen Planungen sowieso mit Dieselzügen (geplant waren seinerzeit DE-Fahrzeuge) auch im Stadtgegbiet verkehren sollte, konnte man die Oberleitung mittig über dem 1100mm-Gleis verlegen (sonst hätte man sie um ca. 15cm nach links versetzt verlegen müssen).

Soweit ich es von einem damals in Altersteilzeit befindlichen Strabfahrer erfahren habe (war der Mann einer Filialleiterin), sollte die SRB-BS eh nicht von den Stadtwerken bzw. deren Tochter VAG betrieben werden, sondern entweder von DB Regio Nds oder einem neu zu gründenden EVU.
Der Stadtbahnbetriebshof sollte jedenfalls nicht auf 1435mm umgebaut werden, dafür sollte neben den Verbindungen zu DB-Netz in den Außenbereichen eine ausschließlich für Betriebsfahrten nutzbare innerstädtische Gleisverbindung in der Nähe des Hauptbahnhofes geschaffen werden. Damals war das SRB-Betriebswerk in Braunschweigs Nordosten geplant im Bereich der jetzigen Trasse Richtung Gifhorn -- dort gibt es umfangreiche Bahnflächen, die nicht mehr benötigt werden.

Gruß Ingo
Zitat
INV
...Da die SRB Braunschweig nach den damaligen Planungen sowieso mit Dieselzügen (geplant waren seinerzeit DE-Fahrzeuge) auch im Stadtgegbiet verkehren sollte, konnte man die Oberleitung mittig über dem 1100mm-Gleis verlegen (sonst hätte man sie um ca. 15cm nach links versetzt verlegen müssen). ..

Ich bin zwar in der Plnanung der Braunschweiger nicht so drin, aber Deine Aussage mit den Dieselzügen hat mich stutzig werden lassen. Und wenn man Wikipedia glauben darf, trügt mich mein Gedächnis nicht. Hier ist nämlich von Dieselhybridfahrzeugen die Rede, die in Braunschweig mit Strom aus der Fahrleitung, und im Umland mit Strom aus dem Diesel fahren soll. (Nach dem gleichen Prinzip wie in Kassel).
Nachzulesen hier:[de.wikipedia.org]

Gruß vom vierachser
So wie es aussieht, dürfte man sich schon gewaltig freuen, wenn am Ende evtl. noch eine Reaktivierung der Strecke nach Schönberg steht. An die SRB glaub ich nicht mehr. In Lübeck sollten sie sich das Geld für die Machbarkeitsstudie auch sparen. Utopisch in diesen Zeiten. Leider.

Uli
INW
Re: StadtRegionalBahn Kiel
18.05.2010 00:30
vierachser schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin zwar in der Plnanung der Braunschweiger
> nicht so drin, aber Deine Aussage mit den
> Dieselzügen hat mich stutzig werden lassen. Und
> wenn man Wikipedia glauben darf, trügt mich mein
> Gedächnis nicht. Hier ist nämlich von
> Dieselhybridfahrzeugen die Rede, die in
> Braunschweig mit Strom aus der Fahrleitung, und im
> Umland mit Strom aus dem Diesel fahren soll. (Nach
> dem gleichen Prinzip wie in Kassel).
> Nachzulesen hier:[de.wikipedia.org]

Wie aktuell ist die Eintragung?
Letzte Änderung des Artikels war am 27.04.2010 -- ich habe nun keine Lust, mir die Fälschungshistorie durchzulesen (denn da wird exakt festgehalten, wer wann was verändert hat).

Meine Informationen sind -- wie ich in meinem Beitrag schrieb -- aus 2005/2006. Seitdem habe ich mich mit dem Thema nur oberflächlich weiterhin beschäftigt. Damals war es aktuellster Stand -- und auch Grund dafür, daß man die Oberleitung mittig über dem Straßenbahngleis anordnete und nicht leicht nach links versetzt (eben für die 1435mm-Fahrzeuge).

Gruß Ingo
Hallo Glinder,
Meine Hochachtung vor den Optimisten,die immernoch glauben, dass es in Kiel eine SRB geben wird. Auch ich habe mal fest dran geglaubt. Wenn man jedoch das politische Gezänk unserer Kommunalpolitiker verfolgt, wird man sehr schnell
dieser Illusion, jemals schnell, sauber, pünktlich und bequem per SRB durch Kiel fahren zu können, beraubt. Meiner Meinung nach ist es sinnlos weitere
Diskussionen über dieses Thema zu führen. Die Kieler sind dank der Verkehrs-politik, auf das Auto fixiert und so wie es bleiben. So viel gegensätzliche Meinungen zur SRB wie sie zur Zeit im Rathaus bestehen, können nie zu einem Konsens führen.
Das einzig Machbare erachte ich darin, dass die damals geschlossenen Bahnhöfe wieder reaktiviert werden und gleich einen S-Bahn-Netz genutzt werden. (Kronshagen, Neuwittenbek, evtl Kroog, Melsdorf) KSE mit den entsprechenden Bahnhöfe bzw. Haltepunkte.
Alles andere sind Träume und Wünsche. Gruss taurusgp
Zitat
taurusgp
Meine Hochachtung vor den Optimisten,die immernoch glauben, dass es in Kiel eine SRB geben wird. Auch ich habe mal fest dran geglaubt...
...Meiner Meinung nach ist es sinnlos weitere
Diskussionen über dieses Thema zu führen. Die Kieler sind dank der Verkehrs-politik, auf das Auto fixiert und so wie es bleiben. So viel gegensätzliche Meinungen zur SRB wie sie zur Zeit im Rathaus bestehen, können nie zu einem Konsens führen...

Hallo taurusgp,
zugegeben, ich bin Optimist. Aber im Gegensatz zu den vielen Kieler Bürgern warte ich nicht darauf, das die Stadt etwas tut, oder auch nicht. Im Gegenteil ich engagiere mich dafür, DASS wir eine SRB bekommen. Ohne die (zugegeben) lange Arbeit wäre das Thema sicherlich von (einigen wenigen) Politikern schon beerdigt worden. Aber wir haben es geschafft, das die Politik an dem Thema nicht mehr vorbeikommt. Man siehe nur die zahlreichen Kommentare unter KN-online, wo auch einzelne Kieler Bürger von sich aus schon auf die Planung der SRB verweisen. Daran erkennt man, das "stehter Tropfen doch den Stein höhlt". Ich brauche mir jedenfalls hinterher, wenn es nicht klappen sollte,nicht vorwerfen zu lassen nichts getan zu haben. Damals zur Abschaffung der Straßenbahn war es doch ähnlich. Da wurde der GVP mit der Abschaffung beschlossen und was tut die Kieler Bevölkerung ? -NICHTS. Und 1985 war das Jammern dann groß. Aber heutzutage ist es ja einfach zu sagen, man sei dafür gewesen, aber die Politiker wollten nicht. Nein, das reicht nicht. Die Politiker sind schließlich von uns Bürgern gewählt worden (jedenfalls war ich zu jeder Wahl!!) und dann mische ich mich auch ein und sage wenn mir da was nicht passt. Denn das ist (gelebte) Demokratie.
Sorry, aber das mußte ich mal loswerden.
Gruß vom vierachser



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2010 17:37 von vierachser.
Zitat
vierachser vom 07.05.2010
...Das 2. Gutachten (Volkswirtschaftliche Betrachtung) wird jetzt in Kürze vergeben....

Der Bürgermeister Todeskino hat heute in der Ratsversammlung auf die Frage vom Fraktionschef der CDU Stefan Kruber, ob die beiden Gutachten vergeben seien, geantwortet mit: "JA"
Das bedeutet, das endlich die beiden Gutachten tatsächlich vergeben sind und wir jetzt natürlich auf die Expertisen warten müssen.

Zitat
vierachser vom 11.05.2010
...Zur nächsten Ratsversammlung am 20.05. will die FDP einen Antrag einbringen um die Kosten-Nutzen-analyse zu durchleuchten. ...
Natürlich ist dieser Antrag von allen Fraktionen und sonstigen Ratsherren außer der CDU und der FDP abgelehnt worden. Die Ratsfrau Muskulus-Stahnke konnte es wieder mal nicht lassen dieses Projekt als "Hirngespinst" abzutun. Selbst Herr Kruber von der CDU (die das Projekt bisher befürwortet hatte) hat die SRB jetzt als Utopie abgelehnt.
Die FDP hat anscheinend ihre Strategie geändert. Da sie für eine Ablehnung ja keine Mehrheit bekommt, versucht sie jetzt offenbar das Verfahren in die Länge zu ziehen. Den mit diesem Antrag wollte man (angeblich) verhindern, das bei einem so großen Projekt noch mehr Fehler auftauchen könnten. Da müsse man ja erst nochmal die Standartisierte Bewertung durchforsten, ob da nicht noch ein Fehler drin wäre. Die Antwort kam promt durch den Bürgermeister. Das BMV hat bereits die korrigierte Fassung akzeptiert. Also, warum soll man da noch was suchen?
Im Übrigen fand ich das in der Ratsversammlung die SPD, Bündnis90/Grüne und Die Linke jeweils glühende Statements pro SRB abgegeben haben.

Daneben wurde auch der 3.Regionale Nahverkehrsplan beschlossen. Auch hier hatte die FDP wieder die SRB am Wickel. Der Verkehrspolitische Sprecher der SPD (A.Heinrichs) konnte die Argumente für eine Verbesserung der Fördeschifffahrt (à la FDP) dadurch entkräften, das er nach Investoren fragte die z.B. ein Wassertaxi oder ähnliches finanzieren würden. Und die Antwort gab er auch gleich: Es gibt dafür keine Investoren, weil das nicht gewinnbringend zu finanzieren sei. Und da könne doch ausgerechnet die FDP nicht von der Stadt fordern, das Defizit noch zu erhöhen. Recht hat er!!
Gruß vom (optimistischen) vierachser
Nachdem, was der MP die Woche über Sparen sagte, liegt Kruber wohl leider richtig, wenn er von Utopie spricht.

Uli
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen