Re: StadtRegionalBahn Kiel 07.03.2011 00:11 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 09.03.2011 19:05 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 12.03.2011 20:54 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 13.03.2011 14:10 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 13.03.2011 15:52 |
Zitat
nag-havi83
Guten Abend zusammen,
ein Bericht zur Veranstaltung in Gettorf...
[www.shz.de]
Gruß
Robert
Re: StadtRegionalBahn Kiel 14.03.2011 20:00 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 15.03.2011 18:04 |
Zitat
IceWulf
Eine Anregung zum Thema Energie für den Betrieb der Bahnen.
[www.greenpeace.de]
Ich denke unter diesem Aspekt, sollte man über das Wort umweltfreundliches Verkehrsmittel noch mal nachdenken. Sollte man sich für die SRB entscheiden, muss da eine andere Lösung her.
Zitat
IceWulf
Wie stellt man sich eigentlich den Betrieb der SRB vor? Wird der Ausgeschrieben oder z.B. von der DB betrieben?
Re: StadtRegionalBahn Kiel 16.03.2011 17:54 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 17.03.2011 10:22 |
Zitat
Betr.: Alternativantrag zu Drs. 0087/2011 – „Fortführung des Projekts StadtRegionalBahn Kiel“ – TOP 15 der Ratsversammlung vom 17. März 2011
Alternativantrag
1. Die Geschäftsführung der Kieler Verkehrsgesellschaft wird beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, auf dessen Grundlage die Attraktivität der KVG und die des ÖPNV in Kiel insgesamt verbessert werden kann, ohne das Projekt StadtRegionalBahn fortzuführen. Zielvorgabe dabei ist, dass der modal split des ÖPNV sich bis 2015 um möglichst 3 Prozentpunkte erhöhen soll.
2. Bei der Konzeptentwicklung ist der 3. Regionale Nahverkehrsplan für die Landeshauptstadt Kiel 2009-2013 zu berücksichtigen, in dem es unter anderem heißt, dass „im Falle eines endgültigen negativen Votums (...) zur SRB“ „eine Überplanung des ÖPNV-Netzes in größeren Ausmaßen erfolgen sollte“. Beispielhaft werden hier „Vereinheitlichungen im Taktgefüge“, „geringere Fahrzeiten“, „größere Transparenz des Angebots“, „Erneuerung der Fahrzeugflotte“ und „barrierefrei modernisierte Bushaltestellen“ als Maßnahmen genannt.
3. Bei der Konzeptentwicklung ist zudem die Erhöhung der Attraktivität der Fördeschifffahrt zu verfolgen und das Papier "Ideenwettbewerb Stadt 2030 - Auf zu neuen Ufern" (2003) zu berücksichtigen, in dem es unter anderem heißt: „Die Attraktivität der Fördeschifffahrt sollte umfassend verbessert werden. Kurzer Takt und schnelle Fahrzeiten, ein differenziertes Angebot für Pendler und Touristen, eine attraktive Gestaltung und Einbindung der Anleger und gute Verknüpfung mit dem gesamten ÖPNV / Buslinien müssen gewährleistet werden. Das Schiffsmaterial muss dazu nach internationalen Beispielen modernisiert und attraktiviert werden – (Schnelle Wassertaxis und Wasserbusse für Direktverbindungen).“
4. Das Konzept, in dem auch die damit verbundenen Kosten und eine gegebenenfalls bestehende Förderfähigkeit dargestellt werden, wird der Selbstverwaltung im Oktober 2011 vorgelegt.
Begründung:
Als umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr muss der ÖPNV seine Attraktivität laufend steigern, will er seinen Marktanteil (modal split) weiter ausbauen.
Nach der Haushaltsbefragung 2008, welche im Rahmen des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragung (SrV) 2008“ von der TU Dresden durchgeführt wurde, ist bei der Verkehrsmittelwahl zwischen 2002 und 2008 der ÖPNV-Anteil von 12% auf 10% zurückgegangen. Um diesem Trend ohne die Realisierung der kostspieligen StadtRegionalBahn (SRB) entgegenzuwirken, ist konzeptionell zu prüfen, ob, wie und mit welchen Kosten der ÖPNV-Anteil erhöht werden kann.
In diesem Zusammenhang ist eine attraktive und lebendige Fördeschifffahrt mit Zukunft für alle Bürger der Region sowie für die Touristen Kiels als langfristig gesicherter Bestandteil des ÖPNV zu sehen. Dazu gehört mittel- und langfristig eine flexible, dem Bedarf der Touristen und der Bürger der Region angepasste und für alle finanzierbare Fördeschifffahrt zur Sicherstellung der Attraktivität Kiels und der Umlandgemeinden. Die Fördeschifffahrt ist ein Alleinstellungsmerkmal des maritimen Lebens- und Erlebnisraumes Kiel und ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor für die gesamte Region.
Wie aus den Antworten der Landesregierung zur Kleinen Anfrage (Drs 17/789) des Abgeordneten Christopher Vogt hervorgeht, muss das Land angesichts der Haushaltslage eine Abwägung zwischen konkurrierenden Alternativen treffen. Da noch jegliche Finanzierung fehlt und die voraussichtlichen Kosten noch einmal anhand der heutigen Preise und Kreditbedingungen neu berechnet werden müssen, ist das Projekt SRB nur als bedingt förderfähig ins (Förder)Programm aufgenommen worden.
Dass ein privater Investor gefunden werden kann, nimmt das Land an, ohne dass es konkrete Anzeichen nennt. Sehr deutlich wird, dass das Projekt nur mit privaten Investoren etwas werden kann. Ausschließlich kommunale Finanzierung lässt die Verwirklichung wie es so schön heißt, nur noch „grundsätzlich möglich“ erscheinen, mehr nicht.
Je früher das unfinanzierbare und letztlich zum Scheitern verurteilte Projekt SRB gestoppt wird, desto geringer sind die verlorenen Planungskosten, die allerdings gegenwärtig schon einen Millionbetrag ausmachen.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.
gez. Christina Musculus-Stahnke stv. Fraktionsvorsitzende
f. d. R. Peter Helm Fraktionsgeschäftsführer
Re: StadtRegionalBahn Kiel 17.03.2011 13:23 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 17.03.2011 19:12 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 17.03.2011 23:48 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 15:29 |
Zitat
Linie 4
...Sollte heute nicht auch im Plöner Kreistag über die SRB abgestimmt werden?
Weiss jemand darüber evtl. mehr? ...
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 15:52 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 17:36 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 17:37 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 19:50 |
Zitat
interessierter
Die vielen Fotos der "alten" Kieler Strassenbahn die hier gezeigt wurden, sind sehr schön.
Was ich allerdings suche, sind Karten, wo die Streckenführungen eingezeichnet sind, damit man das ganze auf der Karte noch besser nach vollziehen kann.
Im Internet fand ich einen Stadtplan von Kiel von 1938 in dem die Altstadt mit Vorstadt abgebildet war und die Linien der Strassenbahn eingezeichnet sind.
Hat jemand ein Streckennetzplan vom gesamten Stadtgebiet!?
Da ich damals noch sehr klein war, (1978 geborn), hab ich als jugendlicher nur noch die Bahnschienen in den Strassen mit-bekommen, beim rüber fahren.
Nach 4 Jahren Auslandsaufenthalt, wohne ich wieder in Kiel, unmittelbar an der Holternauerstraße, (Höhe Knooper Weg/ Holtenauerstraße/ Gneisenaustraße) , und da interessiert mich, wo damals Haltestellen waren in der Holtenauerstraße.
Höhe Ansgarkirche war wohl eine Haltestelle..
Re: StadtRegionalBahn Kiel 18.03.2011 20:49 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 21.03.2011 20:45 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 22.03.2011 14:00 |
Zitat
Auszug Tagesordnung Landtagssitzung
Donnerstag, 24. März, 10:00 bis 18:00 Uhr
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TOP 11 Beteiligung des Landes an der Planungsgesellschaft für den Bau einer StadtRegionalBahn (SRB) in der Kieler Region, Antrag der Fraktion B´90/DIE GRÜNEN (Drs. 17/1285), geplanter Aufruf 11:30 Uhr, geplante Redezeit 35 Minuten
Seit Jahren wird im Großraum Kiel über den Bau einer Stadtregionalbahn (SRB) diskutiert, die den Personenverkehr um die Landeshauptstadt herum von der Straße auf die Schiene verlagern und zugleich beschleunigen soll. Zwar hat die Landesregierung mehrfach ihre grundsätzliche Unterstützung für das Projekt signalisiert, unter anderem im Nahverkehrsplan 2009 (PLO März 09). Anfang Februar hat das Wirtschaftsministerium jedoch klargestellt, das Land werde sich nicht an der SRB-Planungsgesellschaft beteiligen, weil es sich nicht in kommunale Belange einmischen wolle. Hier geht die Grünen-Landtagsfraktion nun auf Gegenkurs.
Die SRB habe eine hohe ,,landespolitische Bedeutung", so die Oppositionsfraktion, denn sie decke einen überregionalen Verkehrsraum ab. Zudem würde die Stadtbahn nach Überzeugung der Grünen Strecken übernehmen, die zurzeit von der Deutschen Bahn oder der Nord-Ostsee-Bahn bedient werden. Und dies würde die Landeskasse entlasten, denn das
Land zahlt derzeit so genannte Regionalisierungsmittel dafür, dass die DB oder die NOB für einen regelmäßigen Zugverkehr im Lande sorgt.
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