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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zum Vergleich: Der Fahrplan 2019 für die Linie 201 (über Niederndorf) hat diese Erst- und Letztfahrten:

- 04:36 ab Schütt, 05:20 ab Erlangen Bf
- 00:05 ab Schütt, 00:20 ab Erlangen Bf

In Nächten zu Sa, So, Feier- und Brückentagen gibt es zusätzliche Fahrten um 00:26/01:20 und 02:26/03:00.
(Diese Nachtfahrten müssen Busfahrten bleiben, da eine Fahrt über Herzobase für Nachtschwärmer unsinnig ist.
In der Erlanger Presse gibt es einen neuen Artikel zu den erhöhten Fahrgastprognosezahlen.
Der Artikel enthält nichts prinzipiell Neues (im Vergleich zum Artikel vom 29.11., hier auf Seite 9 verlinkt).

>> Erlangen: Die "Nachfrage" nach der StUB wird immer stärker

Neuere Berechnungen kommen auf eine wesentlich höhere Fahrgastfrequenz als ursprünglich angenommen — 10-Minuten-Takt geplant - vor 2 Stunden

ERLANGEN - Die Planungen für die Stadt-Umland-Bahn (StUB) zwischen Herzogenaurach und Nürnberg-Nord mit der Stadt Erlangen als "Mitte" werden immer konkreter. Nach dem mittlerweile vierten Dialogforum in Nürnberg steht am Mittwoch, 23. Januar, in Erlangen die Wahl einer Variante der Regnitztalquerung auf der Tagesordnung. <<

[www.nordbayern.de]
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
03.01.2019 21:12
Da inzwischen der Ost Ast wohl doch wieder untersucht werden soll, bin ich der Meinung, dass man sich von der ursprünglichen T-Struktur trennen sollte.
Ich bin der Meinung, dass die Linie von Herzogenaurach direkt über den S-bahn Halt PGS (künftig mit 3 S-Bahn halten je Fahrtrichtung Stunde) und Siemens Campus, vorbei am Uni Südgelände nach Nürnberg auf Grund der Zeitersparnis die Linie für Pendler deutlich attraktiver machen würde. Die Innenstadthaltestellen als Teil des Ostasts könnte man dann mit der 2.Linie die an einer der großen Kreuzungen an der PGS anschließt erreichen.

Was haltet ihr davon? Seht ihr große Nachteile? Meiner Meinung nach käme so eine Vielzahl von Pendlern schneller an ihr Ziel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2019 21:12 von phk.
Ja aber nur für Direktfahrten von Herzo nach Nürnberg. Der wesentlich größere Fahrgastanteil ist aber zwischen Herzo und Erlangen bzw. umgekehrt.
Somit mutet man vielen Menschen ein weiteres umsteigen am S Bahn Halt Paul-Gossen-Str. zu.
Der Anschluss der Erlanger Innenstadt mit all den Buslinien ist wichtiger.
Gut man könnte auch alle Buslinien am Halt PGS anschließen, aber dafür ist dort wiederum kein Platz. Und es wäre auch bissl schwierig zu managen für das Erlanger Busnetz.

Und die Nürnberger fahren ja wohl eher nach Erlangen als nach Herzogenaurach. Von daher wäre es ja eine Verschlechterung zum jetzigen 30er Bus, der direkt in die Erlanger Innenstadt fährt (die Arcaden zähle ich bereits als Innenstadt).
Ich denke auch, dass die StUB über die Innenstadt (mindestens Arcaden) fahren sollte.
Allerdings sollte man den Pendlerstrom nach Herzogenaurach mit seinen drei Riesen-Arbeitgebern - auch von Nürnberg aus - nicht unterschätzen. Natürlich können die auch weiterhin firmeneigene Shuttle-Busse einsetzten. Ich fände es aber für die Pendler zw. Herzogenaurach und Nürnberg/Fürth schon wichtig, parallel zur StUB (die ja auch viele Haltestellen bedient und damit zu lange unterwegs ist) eine (Express-)Busverbindung zu haben.
Zitat
phk
Ich bin der Meinung, dass die Linie von Herzogenaurach direkt über den S-bahn Halt PGS (...) und Siemens Campus, vorbei am Uni Südgelände nach Nürnberg auf Grund der Zeitersparnis die Linie für Pendler deutlich attraktiver machen würde.

Wie Straßaboh-Fan schon geschrieben hat, geht es nicht um Pendler zwischen Nürnberg und H'aurach. Die StUB ist in erster Linie ein Projekt der Stadt Erlangen (Anteil über 60 %) und dient deshalb zuerst dem Verkehr von und nach Erlangen sowie innerhalb von Erlangen, was auch eine entsprechende Anpassung des Busnetzes zur Folge haben wird.

Die Trassendiskussion steht kurz vor dem Abschluss und muss nicht neu begonnen werden. Alle Varianten, die nicht über HerzoBase und Büchenbach führen, sind inzwischen wegen Unwirtschaftlichkeit ausgeschieden (NKF < 1). Was im Januar noch folgt, ist die Bewertung der Varianten zur Regnitzquerung (Vorstellung im Lokalforum am 23. Januar).

Edit: Buchstabenverdreher korrigiert: KNF NKF



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2019 20:41 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Zitat
phk
Ich bin der Meinung, dass die Linie von Herzogenaurach direkt über den S-bahn Halt PGS (...) und Siemens Campus, vorbei am Uni Südgelände nach Nürnberg auf Grund der Zeitersparnis die Linie für Pendler deutlich attraktiver machen würde.

Wie Straßaboh-Fan schon geschrieben hat, geht es nicht um Pendler zwischen Nürnberg und H'aurach. Die StUB ist in erster Linie ein Projekt der Stadt Erlangen (Anteil über 60 %) und dient deshalb zuerst dem Verkehr von und nach Erlangen sowie innerhalb von Erlangen, was auch eine entsprechende Anpassung des Busnetzes zur Folge haben wird.

Die Trassendiskussion steht kurz vor dem Abschluss und muss nicht neu begonnen werden. Alle Varianten, die nicht über HerzoBase und Büchenbach führen, sind inzwischen wegen Unwirtschaftlichkeit ausgeschieden (KNF < 1). Was im Januar noch folgt, ist die Bewertung der Varianten zur Regnitzquerung (Vorstellung im Lokalforum am 23. Januar).

Gerade deswegen sollte über eine sbahn herzogau. Nürnberg über die bestehenden trassen nachgedacht werden.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
04.01.2019 20:15
Zitat
Manfred Erlg
Wie Straßaboh-Fan schon geschrieben hat, geht es nicht um Pendler zwischen Nürnberg und H'aurach. Die StUB ist in erster Linie ein Projekt der Stadt Erlangen (Anteil über 60 %) und dient deshalb zuerst dem Verkehr von und nach Erlangen sowie innerhalb von Erlangen, was auch eine entsprechende Anpassung des Busnetzes zur Folge haben wird.
Das ist schon klar aber könnte man dann nicht theoretisch im Wechsel Herzi - PGS - Hugo - Ostast und Herzi - PGS- Nürnberg anfahren?
Dann könnte man doch sogar mehr Verbindungen ohne Umsteigezwang anbieten.

Zitat
Manfred Erlg
Die Trassendiskussion steht kurz vor dem Abschluss und muss nicht neu begonnen werden. Alle Varianten, die nicht über HerzoBase und Büchenbach führen, sind inzwischen wegen Unwirtschaftlichkeit ausgeschieden (KNF < 1). Was im Januar noch folgt, ist die Bewertung der Varianten zur Regnitzquerung (Vorstellung im Lokalforum am 23. Januar).
Ich dachte, dass der Büchenbacher Damm und auch über die Neumühle und dann die Unterführung zur Isarstraße wäre noch im Gespräch?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2019 20:55 von phk.
Die Varianten über den Büchenbacher Damm oder die Neumühle (beide münden in die Äußere Brucker Straße) sind nicht im Gespräch, sondern werden nach einem Kriterienkatalog mit Punkten bewertet. Was zuviel negative Punkte erhält, fliegt raus. In drei Wochen wissen wir mehr.

Eine Trassenplanung für einen Ostast gibt es derzeit nicht; der könnte erst später als die L-Trasse realisiert werden.
Heute gibt es zwei Artikel der Nürnberger/Erlanger Presse:

>> Die Trasse steht: StUB wird in Nürnberg nahe der B4 fahren

Untersuchungen gehen voran - Raumordnungsverfahren wird eingeleitet - vor 5 Stunden

NÜRNBERG - Die Planungen für die Stadt-Umland-Bahn (StUB) von Nürnberg nach Erlangen und Herzogenaurach gehen voran. Aktuell ist klar: In Nürnberg wird die Trasse primär entlang der Bundesstraße 4 verlaufen und im ersten Halbjahr 2019 soll das Raumordnungsverfahren eingeleitet werden. <<

[www.nordbayern.de]


>> Regnitzquerung in Erlangen bleibt umstritten

Gutachter haben für Zweckverband Stadt-Umland-Bahn drei Varianten ausgewählt - vor 5 Stunden

ERLANGEN - Die Streckenplaner für die Stadt-Umland-Bahn (StUB) im Zweckverband haben für die heikle Regnitzquerung zwischen dem Erlanger Stadtzentrum und dem Stadtteil Büchenbach drei Varianten in der engeren Auswahl. Diese wurden im jüngsten und erneut gut besuchten "Lokalforum" im Redoutensaal ausgiebig diskutiert. <<

[www.nordbayern.de]

Hier gibt es die Dokumentation zum Lokalforum Regnitzquerung: [stadtumlandbahn.de]

Neben der Vorschlagstrasse 2.1 kommt die beste Trasse in jeder Gruppe (Nord, Mitte, Süd) in die nächste Runde:

Ergebnisse der ersten Bewertung (Anzahl der pot. Fahrgäste, Eigenanteil der Kosten im Abschnitt):

2.3 Kosbacher Damm - Wöhrmühlinsel (28,5 T., 6,3 Mio. €) -> +1,3, Rang 1
2.1 Kosb. Damm - Kosb. Brücke (Vorschlagstrasse) (28,5 T., 6,1 Mio. €) -> 0,0 (Referenzwert), Rang 2
1.4 Kosbacher Damm - Dechsend. Damm - Thalermühlstr. (32,5 T., 27 Mio. €) -> -2,0, Rang 6
3.1 Steigerwaldallee - Büchenb. Damm - Äuß. Brucker Str. (38 T., 8,3 Mio. €) -> -2,0, Rang 6
3.2 Steigerwaldallee - B. D. - Äuß. Brucker Str. - Bahnhof (38 T., 9,9 Mio. €) -> -2,0, Rang 6

Zum Vergleich noch die im Lokalforum diskutierte Variante 1.1 über Martin-Luther-Platz und Hauptstraße anstatt Thalermühlstraße:

1.1 Kosb. Damm - Dechsend. Damm - Pfarrstr. - Hauptstr. (45,6 T., 47,6 Mio. €) -> -1,7

Wegen der massiven technischen Hindernisse und praktischen Undurchführbarkeit ist kein Rang vergeben worden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2019 20:21 von Manfred Erlg.


Und noch eine Meldung zum Bürgerbegehren Aurachtalbahn als S-Bahn:

>> Bürgerbegehren zur Aurachtalbahn ist nicht zulässig

Kommunalaufsicht: Keine Frage zum eigenen kommunalen Wirkungskreis - vor 45 Minuten

HERZOGENAURACH - Das Bürgerbegehren "Reaktivierung der Aurachtalbahn" ist nach dem Urteil der Kommunalaufsicht nicht zulässig. <<

[www.nordbayern.de]

Die Bestellung von regionalen Eisenbahnlinien ist nun mal eine Sache der Bundesländer und nicht der Kommunen.
Jetzt gibt es einen ausführlichen Artikel zum Bürgerbegehren Aurachtalbahn:

>> Warum dem Bürgerbegehren zur Aurachtalbahn das Aus droht

Bezirksregierung: Staatliche Aufgabe kann nicht kommunal entschieden werden - vor 4 Stunden

HERZOGENAURACH - Nach dem Landratsamt schätzt nun auch die Regierung von Mittelfranken das Bürgerbegehren "Pro Aurachtalbahn" als nicht zulässig ein. Über die Zulässigkeit entscheidet am kommenden Dienstag, 29. Januar, der Stadtrat. Die Beschlussvorschläge lauten: "als nicht zulässig ablehnen". <<

[www.nordbayern.de]

Am 25. September habe ich in diesem Thread geschrieben:

>> Falls das Begehren erfolgreich ist, steht noch gar nicht fest, ob ein Bürgerentscheid überhaupt zulässig ist, da die Planung von S- und Regionalbahnen nicht in die Kompetenz einer Kommune fällt.

Ohne die Unterstützung des Freistaats, der Stadt Erlangen und der Bahn kann solch ein Projekt nicht verwirklicht werden. Der Freistaat wäre dann über die BEG Besteller der Strecke. <<

Damit sollte das Thema S-Bahn, das hier eigentlich OFF TOPIC ist, beendet sein.

Wer weiterhin über die Aurachtalbahn als Eisenbahn (und andere stillgelegte Eisenbahnstrecken in Mittelfranken) diskutieren will, sollte dazu eigene Threads eröffnen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2019 12:25 von Manfred Erlg.
Kann man nur hoffen, das, wenn die unselige Entwidmung der alten Trasse für einen Fahrradweg wieder ins Gespräch kommt, sich dann hoffentlich auch keiner sich zuständig fühlt, und so wenigstens die Trassensicherung erhalten bleibt, mit dem Zustand könnten vermutlich sogar die Bahnbefürworter leben, weil so zerstört man wenigstens nichts.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Da es seit Jahren keinen Verkehr auf der Trasse gibt, kann die Stadt als Eigentümer jederzeit die Entwidmung beantragen.
Zitat
Manfred Erlg
Da es seit Jahren keinen Verkehr auf der Trasse gibt, kann die Stadt als Eigentümer jederzeit die Entwidmung beantragen.

DA die stadt gleich den zweiten BÜ rausgerissen hat ist garkein verkehr möglich

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
an Rler

Richtig, aber je kürzer die fehlenden Stücke sind, umzu leichter lassen die sich ergänzen. Das ist dasselbe, wie bei der Bibertbahn: Als nur die Brücke in Gebersdorf und der Bü am Bf Zirndorf-Altenberg fehlte, hätte eine Reaktivierung noch eine Rest-Chance gehabt, spätestens aber mit dem Radweg zum Zirndorfer Bad war das "Loch" zu groß. Selbiges gilt, wenn Herzogenaurach in einem Anfall von Vernichtungswut besagten Schnellradweg nun endgültig auf die Gleise setzt. Dann steht die Trasse nichtmal mehr einer späteren zweiten Stubstrecke zur Verfügung.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ist für die Stadtumlandbahn ein (zweiter) Straßenbahn Betriebshof in Erlangen geplant?
Zitat
Lose
Ist für die Stadtumlandbahn ein (zweiter) Straßenbahn Betriebshof in Erlangen geplant?

Nein nur eine abstellanlage über nacht mit reinigungstation.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ein später Vorschlag für eine überarbeitete Variante 1, die am Schlossplatz nach links in die Paulistr. schwenkt (allein schon, um den ehem. Bürgerm. zu ärgern ;-), dort in einer Rampe auf das Niveau zur Bahnquerung (ggf. auch bereits Goethestr. unterquerend) geht und die Bahn an den nördlichen Bahnsteigenden quert (direkter Anschluss an S-Bahn-Mittelbahnsteig mit Aufzug oder Rampe). Dann die Autobahn quert, die Trasse 1.2/1.4 auf halbem Weg vor dem Schlachthof zur Talquerung nach Alterlangen verlässt und schräg nach Westen der alten Flurwegtrasse der Alterlanger/Steinforst-Strasse folgt, HP an der Kreuzung Möhrendorfer und am westlichen Ende von Alterlangen. Dann Unterquerung des Kosbacher Dammes auf die Seite des Schulzentrums (HP Schulzentrum) und Rampe auf die südliche Fahrspur des Kosbacher Damms (Individualverkehr nur auf der nördlichen Fahrspur).

Vorteile: Sehr direkte Linienführung ohne große Umwege, Erschließung der nördlichen Altstadt am Schloßplatz, direkter Anschluss der S-Bahn und Fernbahnsteige mit minimalem Aufwand zur Querung der Bahn (HP auf der Westseite, Fußweg südlich der STUB-Gleise in die Unterführung mit Aufzug/Rampen direkt an die nördlichen Bahnsteigenden), Erschließung des Naherholungsgebiets Altwasser westlicher Regnitzgrund und des nördlichen Alterlangens, direkter Anschluss am Schulzentrum.

Nachteile: In Alterlangen (Steinforststraße) wahrscheinlich Eingriffe in Bestand nötig (kleine Altbauten am Trassenverlauf).


Ich habe ja immer mehr das Gefühl dass die Kommentare unter den StuB Artikeln von der Anti-StuB-Bewegung gesteuert werden. Macht mich richtig traurig so einen Unsinn zu lesen. Aber jetzt verstehe ich wenigstens wie Leute verblendet genug sein können populistsch zu wählen
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