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U3 Fertig! Was kommt danach?
geschrieben von R-ler 
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Marktkauf
Nochmal
Wir haben in Nürnberg, Fürth und Erlangen Wohnungsnotstand.
Auch in Buch, Lohe und Ziegelstein leben Menschen.
Nürnberg braucht massenweise neue Wohnungen.
Es fehlt an allen Ecken.

Erzähl das doch mal den Bauern, die die Wohnbebauung dort zu Fall gebracht haben. Hier und bei den verantwortlichen der Stadt wirst Du da nichts erreichen.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
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Marktkauf
Nochmal
Wir haben in Nürnberg, Fürth und Erlangen Wohnungsnotstand.
Auch in Buch, Lohe und Ziegelstein leben Menschen.
Nürnberg braucht massenweise neue Wohnungen.
Es fehlt an allen Ecken.

Erzähl das doch mal den Bauern, die die Wohnbebauung dort zu Fall gebracht haben. Hier und bei den verantwortlichen der Stadt wirst Du da nichts erreichen.

Naja, fairerweise muss man sagen, dass für die Bebauung des "tiefen Feldes" ja auch Bauern Land abgeben mussten und die wurde - obwohl unter seinem Vorgänger beschlossen - von OB König im Vorwort zum U-Bahn-Heft 2020 in höchsten Tönen gelobt...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Nur irgendwo müßen neue Häuser gebaut werden.
Zitat
UHM
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Marktkauf
Nochmal
Wir haben in Nürnberg, Fürth und Erlangen Wohnungsnotstand.
Auch in Buch, Lohe und Ziegelstein leben Menschen.
Nürnberg braucht massenweise neue Wohnungen.
Es fehlt an allen Ecken.

Erzähl das doch mal den Bauern, die die Wohnbebauung dort zu Fall gebracht haben. Hier und bei den verantwortlichen der Stadt wirst Du da nichts erreichen.

Wenn die Bauern übliche Grundstückspreise für Bauland hätten erzielen können, wäre ihr Widerstand deutlich geringer gewesen. Da bin ich mir sicher.

Aber die Stadtentwicklungsmaßnahme sah vor, dass sie nur Preise für Ackerboden bekommen hätten. So dass die Stadt wirklich bezahlbare Wohnflächen hätte erschließen können. Und nicht Spekulanten sich eine goldene Nase verdienen. Damit waren sie aber sowas von überhaupt nicht einverstanden. Und weil die CSU im Nürnberger Norden fest verankert ist, wurde letztlich das Projekt sang- und klanglos abgeblasen. Und hat keine Chance in den nächsten Jahren mehr, egal wie schlimm sich die Wohnungsnot noch entwickelt.
Also die Stadt Nürnberg hat eigentlich noch viele Flächen auf denen sie sich auf den 1. Blick ausdehnen könnte. Auf den 2. Blick fallen vielleicht einige wieder weg wegen Naturschutz u.a. Im Norden das Gebiet würde da nicht unbedingt gebraucht. Im Süden Richtung Kornburg sind noch viel mehr Äcker. Allerdings gehören die natürlich auch irgendwelchen Bauern.
Es ist ja nicht so, daß Kommunen die Äcker billig einkaufen und dann einfach so als Baugebiete wieder teuer weiterverkaufen. Nein, sie müssen das ganze Gebiet entwickeln, Ver- und Entsorgungsleitungen hineinlegen und die Straßen darüber bauen. Das alles kostet Geld. Früher gab es da die nachträgliche Umlegung auf die Käufer der Baugrundstücke bzw. Anlieger der erneuerten Straßen. Inzwischen wurde das gekippt. Grundstückseigentümer zahlen da nix mehr zum Straßenbau dazu. Insofern sind die Kommunen mehr dazu angehalten das alles durch den Verkaufspreis hereinzuholen denke ich. Oder woher soll das Geld sonst kommen? Und wenn die Bauern für ihre unerschlossenen Äcker dann schon höhere Preise die sich in Richtung erschlossener Grundstücke orientieren wollen, dann ist das halt oft nicht machbar dort ein Baugebiet umzusetzen.

Tschö
UHM
Hallo allseits,

im Übrigen fände ich es auch mal angebracht mit der Mär der "fertigen" Bahnhofs da unten aufzuräumen. Die Mehrheit des Forenuser wird es wohl wissen, aber falls nicht, damit hier keine Legendenbildung passiert kurz die Wahrheit, was am Marienberg wirklich steht:

Man hat die Schienen vor dem geplanten Standort steigen lassen, damit sie in einer Höhenlage wie bei anderen Bahnhöfen sind, dann in offener Bauweise (die günstiger als ein Bergmännisch gebauter Tunnel ist !) einen waagrechten Abschnitt eingleisigen Rechtecktunnel nebst zwei ohnehin nötigen Notaustiegen gebaut, hinter dem Bahnhof gibt es in der südlichen Tunnelwand noch eine kleine keilförmige Aussparung, falls man einen Gleiswechsel nachrüsten will, dann geht es wieder in den Röhrentunnel und die Gleise fallen und steigen zum zweiten mal. Man kann zwar bei genauen Betrachten der Wand erkennen, wo welcher funktionaler Teil vorgesehen war, also z.B erkennen, in welchem Abschnitt der Bau der Bahnsteigkante möglich wäre, aber dennoch ist hinter den Wänden Erdreich und kein fertiger Bahnsteig. Mehr als Rechtecktunnel, wie wir ihn an soviel anderen Ecken der Stadt haben (fast die ganze U1 entstand so) ist da nicht.

Um dort einen Bahnhof zu haben, müsste man neben der U-Bahn aufreisen, eine Halle neben den Rechtecktunnel bauen, darin Bahnsteig und die Zugänge errichten, dann die Tunnelwand durchbrechen, dann steht da ein Bahnhof. Das ist bei uns nicht wie in Berlin, wo ganze Hallen im Untergrund darauf warten, endlich Schienen zu erhalten. Von dem her wurden da auch keine Unsummen sinnlos ausgegeben, sondern im Gegenteil ein paar hunder Meter langer Tunnelabschnitt wurden eben einfach in offener Bauweise errichtet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich denke wenn der Bahnhof Marienberg wirklich nachgerüstet würde , wäre es sinnvoll, mindestens den Bahnhof selbst zweigleisig auszubauen, damit man mehr Kapazitätsreserven hat. Zumal es vermutlich auch einfacher ist, wenn der Bahnhof nicht direkt neben dem durchgehenden Gleis gebaut werden muss... Jahrelange Sperrung um Baufreiheit zu haben wäre auf jeden Fall nicht hinnehmbar...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
an Nukebro

das geht auf jeden Fall, die Tunnelaufweitung würde sogar zulassen, nur bis Marienberg zweigleisig und dann eingleisig weiter, man kann also sehr zielgerichtet dazu bauen, was man braucht, sowohl Ziegelstein aus auch Flughafen sind die entsprechenden Stutzen für Gleis 1 ja vorbereitet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

im Übrigen fände ich es auch mal angebracht mit der Mär der "fertigen" Bahnhofs da unten aufzuräumen. Die Mehrheit des Forenuser wird es wohl wissen, aber falls nicht, damit hier keine Legendenbildung passiert kurz die Wahrheit, was am Marienberg wirklich steht:

Man hat die Schienen vor dem geplanten Standort steigen lassen, damit sie in einer Höhenlage wie bei anderen Bahnhöfen sind, dann in offener Bauweise (die günstiger als ein Bergmännisch gebauter Tunnel ist !) einen waagrechten Abschnitt eingleisigen Rechtecktunnel nebst zwei ohnehin nötigen Notaustiegen gebaut, hinter dem Bahnhof gibt es in der südlichen Tunnelwand noch eine kleine keilförmige Aussparung, falls man einen Gleiswechsel nachrüsten will, dann geht es wieder in den Röhrentunnel und die Gleise fallen und steigen zum zweiten mal. Man kann zwar bei genauen Betrachten der Wand erkennen, wo welcher funktionaler Teil vorgesehen war, also z.B erkennen, in welchem Abschnitt der Bau der Bahnsteigkante möglich wäre, aber dennoch ist hinter den Wänden Erdreich und kein fertiger Bahnsteig. Mehr als Rechtecktunnel, wie wir ihn an soviel anderen Ecken der Stadt haben (fast die ganze U1 entstand so) ist da nicht.

Um dort einen Bahnhof zu haben, müsste man neben der U-Bahn aufreisen, eine Halle neben den Rechtecktunnel bauen, darin Bahnsteig und die Zugänge errichten, dann die Tunnelwand durchbrechen, dann steht da ein Bahnhof. Das ist bei uns nicht wie in Berlin, wo ganze Hallen im Untergrund darauf warten, endlich Schienen zu erhalten. Von dem her wurden da auch keine Unsummen sinnlos ausgegeben, sondern im Gegenteil ein paar hunder Meter langer Tunnelabschnitt wurden eben einfach in offener Bauweise errichtet.

Ist doch bekannt.
Nürnberg braucht trotzdem Baufläche für neue viel mehr Häuser.
Und diese Baugebiete müßen auch wieder neu ans ÖPNV angeschlossen werden.

Marienberg
Eine vorhandene U-Bahn aber keine Bebauung.

Südbahnhof
Noch immer kein Baubeginn für die Straßenbahn, aber die ersten neuen Häuser.
Zitat
Marktkauf

Ist doch bekannt.
Nürnberg braucht trotzdem Baufläche für neue viel mehr Häuser.
Und diese Baugebiete müßen auch wieder neu ans ÖPNV angeschlossen werden.

Marienberg
Eine vorhandene U-Bahn aber keine Bebauung.

Südbahnhof
Noch immer kein Baubeginn für die Straßenbahn, aber die ersten neuen Häuser.

Da können wir uns bei unserem Fachkundigen Oberbürgermeister bedanken... (achtung sarkasmus!)

Auch wenn die Wikipedia ja nicht immer aktuell ist, aber unter Planungen steht auch dort alles
[de.wikipedia.org]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an Marktkauf

> Ist doch bekannt.
> [...]
> Marienberg
> Eine vorhandene U-Bahn aber keine Bebauung.

Wenn es dir bekannt ist, warum hast du dann weiter oben oben ( genau hier [www.bahninfo-forum.de] ) selbst das Märchen in die Welt gesetzt, dort läge ein fertiger Bahnhof?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
an Marktkauf

> Ist doch bekannt.
> [...]
> Marienberg
> Eine vorhandene U-Bahn aber keine Bebauung.

Wenn es dir bekannt ist, warum hast du dann weiter oben oben ( genau hier [www.bahninfo-forum.de] ) selbst das Märchen in die Welt gesetzt, dort läge ein fertiger Bahnhof?

Marienberg
Eine vorhandene U-Bahn aber keine Bebauung.

Die U-Bahn ist seit 1999 vorhanden
Bin bei der Feier damals doch dabei gewesen
Ein wesentlicher Aspekt, der Wohnraum verteuert ist, dass man gezwungen wird, Parkplätze zu bauen. Das wird sich hoffentlich bald ändern...

[www.bloomberg.com] hier ein Artikel (auf Englisch) der diesen Zusammenhang gut erläutert...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Ein wesentlicher Aspekt, der Wohnraum verteuert ist, dass man gezwungen wird, Parkplätze zu bauen. Das wird sich hoffentlich bald ändern...

[www.bloomberg.com] hier ein Artikel (auf Englisch) der diesen Zusammenhang gut erläutert...

Ich sehe das zwiegespalten:
  • zum einen macht es das Bauen teurer, ja.
  • zum anderen verhindert es zugeparkte Wohnstraßen. In Oslo und Bergen besteht in neugebauten Wohnvierteln zum Teil absolutes Halteverbot, außer für Be- und Entladung bei Umzügen. Anwohner durften ausschließlich in der Tiefgarage parken, für Besucher gab es eigene Parkplätze. Dementsprechend grün waren die Straßenzüge.

Beim zweiten Punkt sehe ich in Deutschland immer noch das große Problem, dass viele Menschen einen Anspruch auf kostenlosen Parkraum für ihr Auto erheben. Zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer.
Zitat
Axel25
Zitat
Nukebro
Ein wesentlicher Aspekt, der Wohnraum verteuert ist, dass man gezwungen wird, Parkplätze zu bauen. Das wird sich hoffentlich bald ändern...

[www.bloomberg.com] hier ein Artikel (auf Englisch) der diesen Zusammenhang gut erläutert...

Ich sehe das zwiegespalten:
  • zum einen macht es das Bauen teurer, ja.
  • zum anderen verhindert es zugeparkte Wohnstraßen. In Oslo und Bergen besteht in neugebauten Wohnvierteln zum Teil absolutes Halteverbot, außer für Be- und Entladung bei Umzügen. Anwohner durften ausschließlich in der Tiefgarage parken, für Besucher gab es eigene Parkplätze. Dementsprechend grün waren die Straßenzüge.

Beim zweiten Punkt sehe ich in Deutschland immer noch das große Problem, dass viele Menschen einen Anspruch auf kostenlosen Parkraum für ihr Auto erheben. Zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer.


Das ist denke ich eine grundsätzliche Frage, welche Rolle der Autoverkehr künftig spielen soll.
Als Teil des Nahverkehrs auf dem Land kann ich ihn mir vorstellen, etwa in dem Sinn:
"Die Zukunft des Autos liegt im ländlichen Nahverkehr."

Ansprüche lassen sich nicht immer durchsetzen.
Zudem stehen, wie oben von Nukebro erwähnt, die hohen Baukosten und zusätzlich häufig die Bodenversiegelung (Versickerungsmöglichkeit für Regenwasser) den Tiefgaragen entgegen.
Möglich wäre eventuell am Rand der Städte oder größerer Stadtteile die Nutzung größerer Parkhäuser auf privatrechtlicher Basis.
Die Stellplatzsatzungen entstammen der Zeit der Reichsgaragenverordnung.
Zitat
Axel25
Zitat
Nukebro
Ein wesentlicher Aspekt, der Wohnraum verteuert ist, dass man gezwungen wird, Parkplätze zu bauen. Das wird sich hoffentlich bald ändern...

[www.bloomberg.com] hier ein Artikel (auf Englisch) der diesen Zusammenhang gut erläutert...

Ich sehe das zwiegespalten:
  • zum einen macht es das Bauen teurer, ja.
  • zum anderen verhindert es zugeparkte Wohnstraßen. In Oslo und Bergen besteht in neugebauten Wohnvierteln zum Teil absolutes Halteverbot, außer für Be- und Entladung bei Umzügen. Anwohner durften ausschließlich in der Tiefgarage parken, für Besucher gab es eigene Parkplätze. Dementsprechend grün waren die Straßenzüge.

Beim zweiten Punkt sehe ich in Deutschland immer noch das große Problem, dass viele Menschen einen Anspruch auf kostenlosen Parkraum für ihr Auto erheben. Zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer.

Parken im öffentlichen Raum ist eindeutig zu billig. Das ist leider durch Bundesgesetz vorgegeben, aber wenn der Städte- und Gemeindebund hinreichend Druck macht (oder gar die Stadtstaaten im Bundesrat) kann das hoffentlich bald geändert werden....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
StefanK
Die Stellplatzsatzungen entstammen der Zeit der Reichsgaragenverordnung.

Ein weiterer Datenpunkt aus der Korrelation 🚗 & Faschismus... Neben den Autostrade von Mussolinis Regime, Mitsubishi, die die ersten Autos in Japan und Zeros für den verbrecherischen Krieg gebaut haben und Henry Ford dem Antisemiten...

Und heutzutage natürlich Elon Musk und die Auto-Parteien von Vox in Spanien über AfD in Deutschland zu FPÖ in Österreich...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Grobe Themaverfehlung
10.11.2024 14:20
Zitat
Nukebro
Zitat
StefanK
Die Stellplatzsatzungen entstammen der Zeit der Reichsgaragenverordnung.

Ein weiterer Datenpunkt aus der Korrelation 🚗 & Faschismus... Neben den Autostrade von Mussolinis Regime, Mitsubishi, die die ersten Autos in Japan und Zeros für den verbrecherischen Krieg gebaut haben und Henry Ford dem Antisemiten...

Und heutzutage natürlich Elon Musk und die Auto-Parteien von Vox in Spanien über AfD in Deutschland zu FPÖ in Österreich...

Die U3 hat mit faschistischen Automobilgesetzen und modernen Vertretern dieser Ansichten überhaupt nichts zu tun!
Nur eine absolute Nachverdichtung der Bebauungen im Nordwesten von Nürnberg könnte eine U3 Verlängerung nochmal ins Spiel bringen.
Wohl die einzige Möglichkeit das U-Bahn Netz wachsen zu lassen.

Sehr unwahrscheinlich. Sollte es in 20 Jahren eine starke Bebauung westlich der Harthöhe geben, könnte man bei einen CSU Bürgermeister sich 2045 erweichen lassen, die U1 um einen Bahnhof zu erweitern.

Das ist aber nun sehr viel Wunschdenken für U-Bahn Freunde...
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