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U3 Fertig! Was kommt danach?
geschrieben von R-ler 
Zitat
elixir
Wieso muß für die Ersatzneubauten nun die Stadt Nürnberg aufkommen?

Ursprünglich war der FSW als Bundesautobahn quer durch die Stadt geplant. Aber dann kam man bundesweit zur Vernunft und hat aufgehört, Autobahnen mitten durch Städte schaffen zu wollen. Der FSW flog aus dem Bundesverkehrswegeplan, die B4R sollte die verbindende Fernstraße werden.

Aber Nürnberg war so "gescheit", dann selbst eine Autobahn zu bauen, die aber nicht so heißen darf. Wir haben deshalb eine Kreisstraße durch die Stadt, die weitgehend wie eine Autobahn aussieht.

Und bei dieser Gelegenheit bekam Nürnberg auch die Hafenbrücken, das Autobahnkreuz Hafen, die Südwesttangente und den gesamten FSW auf Stadtgebiet zwischen Stadtgrenze Fürth und Hafen "geschenkt". Jetzt ist das "Geschenk" leider kaputt. Aber wenn man diese Brücken und Straßen doch weiterhin braucht, so muss man die Reparatur bezahlen.

Leider mit nicht vorhandenem Geld.
Ich habe den Beitrag gelöscht, da er durch einen anderen gerade Erschienenen Kommentar unnötig wurde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2020 11:07 von Lieblingsfranke.
Zitat
elixir
Zitat
HansL
Aber insbesondere Nürnberg hat schlicht kein Geld mehr.

Da sind nicht nur die maroden Hafenbrücken.

Den Rhein-Main-Donaukanal und dessen Folgekosten im Stadtgebiet, hat die Stadt Nürnberg garantiert beim Bund nicht bestellt.

Die ganzen Brücken (5) im Süden von Nürnberg wurden vor 50 Jahren mit Stahlbeton auf dem Boden gebaut, erst danach wurde das Kanalbett geschaffen!

Ein Ersatz der maroden Beton-Brücken müssen nun aus Stahl neu erstellt werden.

Wieso muß für die Ersatzneubauten nun die Stadt Nürnberg aufkommen?


Das ist eine gute Frage. Eigentlich müssten diese kosten zu 100% von Bund und Land getragen werden.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ich denke man wird als erstes die verlängerung nach Eibach angehen und dann bis Stein Schloß bauen.

Danach kommt die eine Station bis Wetzendorf da dort dann die Gräfenbergbahn hält.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Ich denke man wird als erstes die verlängerung nach Eibach angehen und dann bis Stein Schloß bauen.

Danach kommt die eine Station bis Wetzendorf da dort dann die Gräfenbergbahn hält.

Würde ich mit einer Ergänzung unterschreiben. Wenn die StuB erstmal bis Erlangen fährt, wird es m. E. nach nicht lange dauern, bis geprüft wird, die U2 vom Flughafen eingleisig und oberirdisch bis zum Wegfeld zu verlängern, evtl. mit Zwischenstopp Almoshof (Nord). Nicht wegen der Anbindung zum Flughafen, sondern aus Gründen des Netzgedankens.
Angeblich sollen am Wegfeld dafür sogar irgendwelche Vorbereitungen während des Baues gemacht worden sein. Bin mir aber nicht sicher, wie weit das stimmt...
Grüße CityBahn GT8N.
Zitat
CityBahn GT8N
Angeblich sollen am Wegfeld dafür sogar irgendwelche Vorbereitungen während des Baues gemacht worden sein. Bin mir aber nicht sicher, wie weit das stimmt...
Grüße CityBahn GT8N.

Das stimmt mit Sicherheit nicht.
Egal, ob oberirdisch oder unterirdisch, die Verlängerung der U2 zum Wegfeld ist komplizierter als man sich das vorstellt.
Und sie rechnet sich keinesfalls.
Die U3 schließt am Friedrich-Ebert an die Straßenbahn an. Auch aus Netzgründen gibt es da wenig Sinn, auch noch die U2 mit einer sehr teuren Maßnahme zu verlängern. Der Verkehr von Erlangen und Herzogenaurach zum Flughafen reicht dafür auf keinen Fall aus.
Wenn es in absehbarer Zeit überhaupt noch einen Flughafen NUE geben wird. Der müsste mit viel Geld erst mal über die nächsten 2 Jahre gerettet werden.
Auch dafür ist kein Geld in der Kasse. Und wird nicht sonst wichtiges dafür umgewidmet.
Zitat
Sebbale
Würde ich mit einer Ergänzung unterschreiben. Wenn die StuB erstmal bis Erlangen fährt, wird es m. E. nach nicht lange dauern, bis geprüft wird, die U2 vom Flughafen eingleisig und oberirdisch bis zum Wegfeld zu verlängern, evtl. mit Zwischenstopp Almoshof (Nord). Nicht wegen der Anbindung zum Flughafen, sondern aus Gründen des Netzgedankens.

Wäre nicht eine oberirdische Trambahnstrecke zum Flughafen viel Sinnvoller? Dann könnte man direkte Kurse von Erlangen zum Flughafen anbieten zB.
Es gibt ja jetzt schon den Direktbus von Erlangen, der sogar weiter zum Nordostpark und dann zum Nordostbahnhof fährt.

Er wird schon angenommen. Aber ist er so frequentiert, dass sich eine Straßenbahn lohnen würde? Bisher nicht.

Wer von Erlangen zum Flughafen will: Wer nutzt da tatsächlich den ÖPNV?

Selbst die Weltklasse-U-Bahn-Verbindung vom Nürnberger Hauptbahnhof ist doch bei weitem nicht so ausgelastet, dass sich das wirklich lohnen würde.
Das sind natürlich berechtigte Fragen, und sollte diese Idee jemals tatsächlich in der Politik aufkommen, dann wäre das Projekt alles andere als Priorität. Meinte das auch "nur" theoretisch, wenn Schienenverbindung Wegfeld<->Flughafen, dann fände ich Tram geschickter.
Zitat
KDanny41
Zitat
Sebbale
Würde ich mit einer Ergänzung unterschreiben. Wenn die StuB erstmal bis Erlangen fährt, wird es m. E. nach nicht lange dauern, bis geprüft wird, die U2 vom Flughafen eingleisig und oberirdisch bis zum Wegfeld zu verlängern, evtl. mit Zwischenstopp Almoshof (Nord). Nicht wegen der Anbindung zum Flughafen, sondern aus Gründen des Netzgedankens.

Wäre nicht eine oberirdische Trambahnstrecke zum Flughafen viel Sinnvoller? Dann könnte man direkte Kurse von Erlangen zum Flughafen anbieten zB.

Eine Straßenbahn würde ich behaupten wäre unsinnig, da der Flughafen wohl kaum ein ausreichendes Ziel darstellt. Wenn dann ginge es wirklich nur um den Netzgedanken und um die Anbindung des Busbahnhofs.
Dass das geschieht hängt aber natürlich auch von Variablen ab wie geänderten Förderbedingungen, und eine erhöhtes Fahrgastaufkommen durch z.B. attraktivere Tarifsysteme.
Zitat
Sebbale
. Wenn die StuB erstmal bis Erlangen fährt, wird es m. E. nach nicht lange dauern, bis geprüft wird, die U2 vom Flughafen eingleisig und oberirdisch bis zum Wegfeld zu verlängern, evtl. mit Zwischenstopp Almoshof (Nord). Nicht wegen der Anbindung zum Flughafen, sondern aus Gründen des Netzgedankens.

Ich denke das das ein Lückenschluss ist der durch aus sehr sinnvoll ist. Er wird aber erst kommen wenn sonst U-Bahn mäßig in Nürnberg alles fertig ist.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ist nicht das erste Mal: [www.nordbayern.de]

Eine Weile hat ja das U-Bahn-Bauamt noch zu tun, bevor sie sich dann doch sinnvolleren Tätigkeiten widmen müssen.
Naja, noch würde ich das Thema U-Bahn nicht abschreiben. Wie auch schon im Artikel leicht angeschnitten, scheitert der Bau an den derzeitigen Förderbedingungen. Da ja derzeit die Öffis in Mode sind, wird sich da bestimmt demnächst noch was tun (ähnlich wie bei der StUB). Der Sinn einer unter die Erde verlegten Straßenbahn, von der ja auch die Rede ist, erschließt sich mir aber nicht so ganz.
Zitat
HansL
Ist nicht das erste Mal: [www.nordbayern.de]

Eine Weile hat ja das U-Bahn-Bauamt noch zu tun, bevor sie sich dann doch sinnvolleren Tätigkeiten widmen müssen.

Hier übrigens die Infos aus dem Ratsinformationssystem zur Sitzung des AfV am Donnerstag, die sich mit diesem Thema beschäftigen: [online-service2.nuernberg.de]
Ich denke, erstmal ist es wichtig das die Straßenbahn nach Lichtenreuth bis Bauernfeind geht parallel
zu den Bauarbeiten von Aurelis. Idealerweise wären dann die ersten Häuser auch mit Straßenbahn zum
Einzug der ersten Mieter und Mieteirnnen erreichbar. :)

Wenn die Uni aufgebaut ist und der Betrieb aufgenommen wird kann man sehen,
ob es sich dann evtl. lohnt bei steigenden Fahrgastzahlen einen zusätzlichen UBahnhalt
anzulegen.

Was man machen könnte, am Hasenbuch ein zweiten südlichen UBahnausgang um das
spätere Wohngebiet zu erreichen. Vielleicht erst provisorisch mit Brücke und dann
fest?
Zitat
katie32
Ich denke, erstmal ist es wichtig das die Straßenbahn nach Lichtenreuth bis Bauernfeind geht parallel
zu den Bauarbeiten von Aurelis. Idealerweise wären dann die ersten Häuser auch mit Straßenbahn zum
Einzug der ersten Mieter und Mieteirnnen erreichbar. :)

Wenn die Uni aufgebaut ist und der Betrieb aufgenommen wird kann man sehen,
ob es sich dann evtl. lohnt bei steigenden Fahrgastzahlen einen zusätzlichen UBahnhalt
anzulegen.

Was man machen könnte, am Hasenbuch ein zweiten südlichen UBahnausgang um das
spätere Wohngebiet zu erreichen. Vielleicht erst provisorisch mit Brücke und dann
fest?
Die Straßenbahnverlänergung der Linie 7 von "Tristanstraße" zur "Bauernfeindstraße" (zukünftiger neuer Nürnberger Stadtteil "Lichtenreuth") ist zu 80% sicher.
Ganz spannende Zahlen aus dem heutigen Verkehrsausschuss zum Thema Zukunft der U-Bahn:

Zitat
Die gesamte Anzahl der beförderten Personen pro Werktag der U-Bahn-Linien im Stadtgebiet Nürnberg liegt im Jahr 2018 bei ca. 380.000 und ist um ca. 4% höher als im Jahr 2008.

Geht das nur mir so oder findet ihr diesen Mini-Zuwachs auch sehr überschaubar? Man muss sich dabei ja auch mal vor Augen halten, dass in diesem Zeitraum 4 neue Bahnhöfe im Nordwesten (Zuwachs Bahnhöfe: 10 Prozent) sowie gut 2 km Streckenlänge (Zuwachs: 7 Prozent) dazugekommen sind sowie ein gewisser "Nutzungszwang" der U-Bahn auf der Relation Nordstadt - Hbf, wo vorher die Strambers fuhr. Gekostet hat der ganze Spaß mal eben rund schlappe 145 Mio. Euro. Das sind jetzt nicht gerade Zahlen, die übermäßig FÜR mehr U-Bahn in Nürnberg sprechen, in meinen Augen.
naja sind 16.000 leute pro TAG. find ich jetzt schon viel

Sind im Monat 1/2 Millionen mehr Fahrgäste. Im Jahr 5.760.000 Millionen!!!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2020 12:22 von R-ler.
Naja, dass das nicht gerade mit der Strecke Plärrer-Hauptbahnhof vergleichbar sein wird, war ja von vornherein klar. Du darfst das aber nicht so sehen, denn ein Fahrgast der vom Flughafen nach Röthenbach fährt zählt genauso, wie einer der nur vom Rennweg nach Schoppershof unterwegs ist. Man kann also auch bei der Verlängerung nach Gebersdorf nicht unbedingt mit einem großen Zuwachs der Zahlen rechnen, da die Leute ja ohnehin vom Bus in die U-Bahn umgestiegen wären, dies so aber schon früher können. (Ehemals Rothenburger Straße, dann Gustav-Adolf-Straße und bald halt Gebersdorf. Ein Fahrgast der U-Bahn bleibt man ja trotzdem.) Richtige Zuwächse hätte man beispielsweise bei einer U4, da die Fahrgäste davor nur die Straßenbahn genutzt hätten und dann nur die U-Bahn benutzen -> mehr Fahrgäste



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2020 12:33 von Lieblingsfranke.
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