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U3 Fertig! Was kommt danach?
geschrieben von R-ler 
Zitat
HansL

Dass es dann 2027 noch Erweiterungen der U-Bahn geben könnte, hält auch die VAG für sehr unwahrscheinlich. In Gebersdorf wurde das auch erst mal erfolgreich verbaut.

Inwiefern verbaut? Durch Art und Lage von Wende- und Abstellanlage?

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Wendeanlage Gebersdorf
29.01.2025 12:35
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL

Dass es dann 2027 noch Erweiterungen der U-Bahn geben könnte, hält auch die VAG für sehr unwahrscheinlich. In Gebersdorf wurde das auch erst mal erfolgreich verbaut.

Inwiefern verbaut? Durch Art und Lage von Wende- und Abstellanlage?

Die Wendeanlage und der Abstellbahnhof Gebersdorf wurden so gebaut, dass man jetzt nicht mehr über die Rothenburger Straße kommt. Ohne größere Umbauten geht da gar nichts mehr.
Das war die Auskunft eines Bauingenieurs, als ich beim Tag der offenen Türe fragte, ob ein Weiterbau der U3 Richtung Zirndorf baulich überhaupt noch möglich wäre.
Wenn man dafür die Straße absenken würde, käme man doch problemlos mit der Schiene darüber?

Glaube das wurde vor Jahren in irgend einem Thread hier schon mal diskutiert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2025 13:10 von Mezzo.
Zitat
Mezzo
Wenn man dafür die Straße absenken würde, käme man doch problemlos mit der Schiene darüber?

Glaube das wurde vor Jahren in irgend einem Thread hier schon mal diskutiert.

Die Straße wurde aber auch gerade erst neu gemacht, nachdem die alte Unterführung abgebrochen worden war. Und auch das wäre sicher ein größerer Umbau.

Das Problem wäre noch nicht einmal die Rampe hoch nach der Gebersdorfer Straße. Das ginge schon. Das Problem ist die Spitzkehre zum Abstellbahnhof. Die müsste auf jeden Fall umgebaut werden. Aber wie könnten dann die Züge noch zu ihren Abstellgleisen kommen?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2025 13:45 von HansL.
Zitat
HansL
Heute ein ausführlicher Bericht: [www.nordbayern.de]

Trotzdem wird mir nicht klar, weshalb es noch über 2 Jahre dauern soll, bis die Bahnen endlich fahren. Wenn jetzt schon die Gleise verlegt werden.
Bis dahin steht ja vielleicht schon etwas beim Bahnhof Kleinreuth. Bis jetzt ist das völliges Niemandsland. Das wird vielleicht der erste U-Bahnhof, der vor der Wohnbebauung in Betrieb geht.

Dass es dann 2027 noch Erweiterungen der U-Bahn geben könnte, hält auch die VAG für sehr unwahrscheinlich. In Gebersdorf wurde das auch erst mal erfolgreich verbaut.

Verbaut?

Wieso?

Eine Betonbrücke über die "Autobahn" steht noch und eine neue im Anschluß an die neue Strecke sind doch kein Hexenwerk, um zumindest eine Station bis Oberasbach ginge doch ohne große Kosten, wenn der Landkreis Fürth mitspielt.
Das einzige was die Strecke bald zerhagelt ist diese Radschnellweg, der ohne Not auf die Bahntrasse gelegt werden soll. Den müsste man halt verhindern, um die Trassenfreihaltung zu bewahren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Das einzige was die Strecke bald zerhagelt ist diese Radschnellweg, der ohne Not auf die Bahntrasse gelegt werden soll. Den müsste man halt verhindern, um die Trassenfreihaltung zu bewahren.

Das stimmt nun einmal nicht. Der Radschnellweg wäre eben nicht das einzige Hindernis für den Weiterbau. Nach dem Bahnhof geht es eben nicht hoch genug weiter, um über die Rothenburger Straße zu kommen. Weil die Spitzkehre zum Abstellbahnhof flach ausgeführt wurde. Man will ja nicht auf einer Rampe wenden.
Aber sich erst einmal kundig machen, bevor man etwas behauptet, ist wieder mal zu viel verlangt. Man könnte ja zumindest mal prüfen, ob der Bauingenieur Unsinn erzählt haben könnte.

Und dass eine Bahnbrücke über die Rothenburger nicht mehr existiert, davon kann man sich durch Augenschein überzeugen. Die anschließende Stahlbrücke über die Rednitz wird auch für eine U-Bahn nicht mehr verwendbar sein. Aber deren Neubau wäre da noch eines der kleineren Probleme.
an HansL

Ich weiß nicht, warum der Mann dir offenbar Unfug erzählt hat, aber ich stelle fest, das er es getan hat. Vor einigen Jahren schon hat mir ein Verkehrsplaner mit Ingenierswissen auf Papier genau zu besagten Planungen, die jetzt gerade gebaut werden sprich mit der niedrigereren Lage der Gleise vorgerechtnet, das man inclusive Kuppen- und Wannen mit beiden Streckengleisen mühelos Rampen errichten kann, die auf ein Gleisniveau sogar oberhalb der alten Biberbahnbrücke führen könnten. Die Entwicklungslänge reicht dafür.

Die Behauptung man könnte auf einer Rampe nicht wenden, ist einerseits weit hergeholt, andererseits ist das aber auch gar nicht nötig. Man vergleiche dazu nur, wie die hinteren Positionen der Abstellung Eberhardshof beschickt werden: dort bleiben die Züge auch nicht auf dem Rampenbauwerk hoch zum Muggenhof stehen, sondern fahren als Fahrgastfahrt bis Muggenhof, schmeißen dort alle Leute raus, und fahren dann zurück in die Abstellung, ein ähnliches Verfahren wäre mit Sicherheit auch in Gebersdorf denkbar. Das reguläre Wendegleis wäre überdies überhaupt nicht betroffen, denn dieses Gleis muss ja nicht hochgelegt werden.

Von daher bleibe ich dabei, die größte Schwierigkeit bleibt der Radschnellweg, und das es im Landkreis nochmal einen Politiker gefunden wird, der bereit ist, dss Thema wieder auf den Spielplan zu bringen, um zwar diesmal in einer Planungsvariante, die nicht soviele Kröten beinhaltet, das die Bürger nur nein sagen können (siehe Zwangsbebauung Altfeld). Und das sich hoffentlich keine Initiative von U-Bahngegnern bildet, die den Leuten irgendwas von "mit der Straßenbahn ginge das ganze aber auch und viel besser" ins Ohr seußelt, weil die meisten Bürger werden sich dann nicht die Mühe machen, das gegen zu verifizieren, das dies noch wesentlich unwahrscheinlicher als ein U-Bahnweiterbau ist, und dann wird man ob einer vermeintlichen Alternative wieder nein sagen, in der Meinung man hätte ja noch eine Rückfallebene (was dann erneut 10-20 Jahre Weiterbaustopp heißt).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2025 10:36 von Daniel Vielberth.
Ja, bauen hätte man das vielleicht so können. Hat es aber nicht so gebaut. Das Wendegleis ist ebenerdig und müsste umgebaut werden, wenn man zu einer Brücke über die Rothenburger Straße und darüber hinweg kommen will. Was anderes haben weder der Ingenieur noch ich behauptet: Es ginge wohl schon, aber nicht ohne größere Umbauten.

Ob man auf einer Rampe oder ein Stück weiter hinten wenden könnte, ist nebensächlich. Man hat halt jetzt von beiden Streckengleisen aus ein Flachstück im Wendebereich gebaut. Und damit offensichtlich erst mal keinen Weiterbau der Strecke vorgesehen.

Der angedachte Radschnellweg ist ein weiteres Thema. Den aktuellen Stand der Dinge kenne ich nicht. Ich weiß nur, dass es jetzt doch Widerstand dagegen gibt. Der kommt aber nicht von den Befürwortern einer Schienentrasse. Sondern von Leuten, die die Strecke auf andere Weise nutzen wollen. Wenn das käme, wäre es in jeder Hinsicht das Dümmste, was passieren könnte. Keine Radschnellweg, aber auch keine Schiene mehr auf der Trasse.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2025 11:05 von HansL.
an HansL

Das ist aber was anderes als verbaut. Bei dem Zeithorizonten von denen wie bei der U-Bahn nach Zirndorf reden, werden bis dahin die 2027 eröffneten Anlagen wahrscheinlich locker abgeschrieben sein, so schnell kommen die da nicht in die Gänge (so schade es ist). Von daher ist die vorübergehende Optimierung auf jetzige Betriebsweisen ja nicht ganz verkehrt. Und wer weiß, vielleicht sind wir, bis der Weiterbau kommt, sogar schon wieder den Automatikbetrieb los, und es tun sich dadurch dann wesentlich kostengünstigere Streckenführungen auf, die heute noch undenkbar sind.

Abgesehen davon ist verbaut in Sachen U-Bahn ein dehnbarer Begriff. Die Wiener haben sich mit ihrer U2 schon x-mal verbaut, und reißen jedesmal wieder Tunnel ab, bauen neue Bahnhöfe in ander Lage in der Hoffnung, es diesmal es endlich richtig gemacht zu haben, um dann paar Jahre später zu merken, das es wieder nichts geworden ist... Da sind wir in Nürnberg noch goldig dagegen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Was momentan im Rohbau steht, sieht keine Fortführung der U3 vor. Es gibt keine Bauvorleistung.

Ja, wenn man wollte, könnte man irgendwann nach 2027 die Diskussion erneut aufrollen. Und irgendwann eine Vorplanung anfangen. Und wenn man sich dann für einen Weiterbau entschieden haben sollte, beginnt man hier mit dem Umbau.

Wann? Ist 2040 realistisch? Oder eher 2050?
Zitat
HansL
Was momentan im Rohbau steht, sieht keine Fortführung der U3 vor. Es gibt keine Bauvorleistung.

Ja, wenn man wollte, könnte man irgendwann nach 2027 die Diskussion erneut aufrollen. Und irgendwann eine Vorplanung anfangen. Und wenn man sich dann für einen Weiterbau entschieden haben sollte, beginnt man hier mit dem Umbau.

Wann? Ist 2040 realistisch? Oder eher 2050?

Bis zu dem Zeitpunkt ist dann leider ein Großteil der derzeit bestehenden Expertise im U-Bahn-Bauamt weg. Und diese Expertise wieder aufzubauen wird teurer und dauert...

Übrigens @Daniel Vielberth: was ist so schlimm am Automatikbetrieb? Die ist weltweit bei Neubauten immer häufiger und den Umstieg von GoA4 auf Handbetrieb hat es meines Wissens noch nie irgendwo gegeben. Es gab in Berlin einen GoA2-3-Versuch, der wieder rückgängig gemacht wurde (auf der U4), aber da fuhr immer ein Fahrer mit - so ähnlich wie in München (München ist GoA2).

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
an HansL

> Was momentan im Rohbau steht, sieht keine Fortführung der U3 vor. Es gibt keine Bauvorleistung.

Wie sollte dafür auch eine Bauvorleistung aussehen? Ich halte mich für einen Menschen mit viel Fantasie, aber selbst mir fiele nicht ein, wie man eine brauchbare Vorleistung hätte errichten sollen (anders als beim einst geplanten oberirdischen Bahnhof, für den hatte ich Ideen, aber die sind ja jetzt hinfällig.)

> Ja, wenn man wollte, könnte man irgendwann nach 2027 die Diskussion erneut aufrollen. Und irgendwann eine Vorplanung anfangen. Und wenn man sich
> dann für einen Weiterbau entschieden haben sollte, beginnt man hier mit dem Umbau.

Zustimmung, das hoffe ich auch.

> Wann? Ist 2040 realistisch? Oder eher 2050?

Ehrlich gesagte befüchte ich Baubeginn nach 2055, aber ich hätte nichts dagegen, wenn es schneller ginge.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Der Radschnellweg ist auf Oberasbacher Gebiet auf absehbare Zeit Geschichte. Die Stadt ist pleite, Landkreis und Freistaat zahlen ihn nicht. Die nächsten 5 Jahre wird da garantiert gar nichts passieren.
Im Rathaus türmen sich die dringenden Projekte, wie etwa auch die Sanierung des Rathauses, das schon seit Jahren die Brandschutzanforderungen nicht erfüllt. Auch die kommende Erneuerung des Pestalozzi-Schulzentrums wird enorme Mittel binden. Da ist nichts für den Radschnellweg über, darüber ist man sich auch im Stadtrat einig.
Wenn aber schon nichtmal das Geld für etwas Asphalt übrig ist, kann sich ja jeder denken, wie die Chancen für eine U-Bahn Verlängerung stehen.
an Lieblingfranke

Das sind trotzdem gute Nachrichten. Wenn schon mal nichts kaputt gemacht wird, kann man, wenn die Zeiten besser werden, dass sinnvollere Projekt fortführen. Besser so als andersrum.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Na, das wäre dann schon sehr langfristig gedacht.

Ich selbst habe da mein persönliches Haltbarkeitsdatum bis dahin weit überschritten. Aber wer soviel Geduld hat, wird dann reich belohnt: er muss nicht mehr fürchten, dass ich mich in die Diskussion noch einmischen könnte.
Zitat
Lieblingsfranke
Der Radschnellweg ist auf Oberasbacher Gebiet auf absehbare Zeit Geschichte. Die Stadt ist pleite, Landkreis und Freistaat zahlen ihn nicht. Die nächsten 5 Jahre wird da garantiert gar nichts passieren.
Im Rathaus türmen sich die dringenden Projekte, wie etwa auch die Sanierung des Rathauses, das schon seit Jahren die Brandschutzanforderungen nicht erfüllt. Auch die kommende Erneuerung des Pestalozzi-Schulzentrums wird enorme Mittel binden. Da ist nichts für den Radschnellweg über, darüber ist man sich auch im Stadtrat einig.
Wenn aber schon nichtmal das Geld für etwas Asphalt übrig ist, kann sich ja jeder denken, wie die Chancen für eine U-Bahn Verlängerung stehen.

Lass uns lieber noch ein paar Radwege in Peru bauen in der Zeit... - Ich hoffe ja mal irgendwann merken die Zirndorfer ja doch mal das sie die U-Bahn brauchen/wollen bis dahin darf der Radweg eben nicht schon auf der Trasse zementiert sein, wobei, wenn die Stadt Zirndorf vllt durch Elon Musk gekauft wird könnte man die Trasse auch Unterirdisch legen *scnr* :D

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
HansL
Zitat
Daniel Vielberth
Das einzige was die Strecke bald zerhagelt ist diese Radschnellweg, der ohne Not auf die Bahntrasse gelegt werden soll. Den müsste man halt verhindern, um die Trassenfreihaltung zu bewahren.

Das stimmt nun einmal nicht. Der Radschnellweg wäre eben nicht das einzige Hindernis für den Weiterbau. Nach dem Bahnhof geht es eben nicht hoch genug weiter, um über die Rothenburger Straße zu kommen. Weil die Spitzkehre zum Abstellbahnhof flach ausgeführt wurde. Man will ja nicht auf einer Rampe wenden.
Aber sich erst einmal kundig machen, bevor man etwas behauptet, ist wieder mal zu viel verlangt. Man könnte ja zumindest mal prüfen, ob der Bauingenieur Unsinn erzählt haben könnte.

Und dass eine Bahnbrücke über die Rothenburger nicht mehr existiert, davon kann man sich durch Augenschein überzeugen. Die anschließende Stahlbrücke über die Rednitz wird auch für eine U-Bahn nicht mehr verwendbar sein. Aber deren Neubau wäre da noch eines der kleineren Probleme.

Vielleicht solltest DU dich erst mal kundig machen!

Und was willst du dauernd mit deiner Spitzkehre?

Die Beton-Brücke über die Schnellstraße nach Zirndorf ist nicht so alt! und steht noch!
Zitat
elixir

Und was willst du dauernd mit deiner Spitzkehre?

Die Beton-Brücke über die Schnellstraße nach Zirndorf ist nicht so alt! und steht noch!

Von der Brücke über die Straße Richtung Fürth war nie die Rede. Darum geht es überhaupt nicht. Das ist auch nicht mehr Gebersdorf.

Das Problem mit dem Weiterbau ist, dass man nicht ohne größere Umbauten über die Rothenburger Straße kommt. Weil die Gleisanlagen dafür zu niedrig liegen. Das liegt am Flachstück, wo eine Spitzkehre zum.Abstellbahnhof gerade entsteht.
Zitat
HansL

Das Problem mit dem Weiterbau ist, dass man nicht ohne größere Umbauten über die Rothenburger Straße kommt. Weil die Gleisanlagen dafür zu niedrig liegen. Das liegt am Flachstück, wo eine Spitzkehre zum.Abstellbahnhof gerade entsteht.

Man könnte auch die Rothenburger Straße an der Stelle tiefer legen (und evtl verschmälern).
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