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Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
HansL
Ich würde schon gerne mal noch mit dem ICE nach Prag fahren.

Ich gehe doch davon, dass dereinst durch den Erzgebirgstunnel auch ICE fahren werden. Ob allerdings von Nürnberg oder München aus ICE nach Prag fahren werden wage ich doch eher zu bezweifeln. Denn warum sollte man mit der Premium-Marke ICE auf 160 km/h Rumkrebsen? Warum nicht tschechische Neigetechnik-Züge? Eine Neubaustrecke scheint ja leider nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden - auch weil die Route Dresden-Prag aufgrund Güterverkehr deutlich wichtiger ist....

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Daniel Vielberth
Für den Fernverkehr sähe ich da Potential: Nachdem die Tschechen eh gerade ihren Rychlik/ Intercity/ Eurocity Fuhrpark hochrüsten mit Interjet-Wagen + Vectron (Interjet sind [en.wikipedia.org] oder anders gesagt, Railjet ohne Steuerwagen) wäre im Falle von internationalen Fernverkehr wohl eher der Vectrom das Mittel der Wahl, heißt aber, in Nürnberg muss umfahren werden. Will man es als Wendezug sprich Railjet wäre die Frage, ob die Hybrid-Loks auch den österreichischen Zugbus können?

Der Dual Mode wird standardmäßig mit ÖBB-WTB ausgeliefert. Ich glaube, der einzige Vectron ohne ÖBB-WTB ist der Smartron, wo das in der Software deaktiviert ist.
Meines Wissens nach ist der Vectron Dual Mode momentan auch die einzige Dual Mode-Lok mit 160 km/h-Zulassung. Allerdings mit 22,5t Achslast, was einen Einsatz über Bayreuth und die Schlömener Kurve ausschließt.

Und je nachdem, wie der Brückenzustand im Pegnitztal aktuell ist, evtl. auch dort.

Zitat
nukebro
Ich gehe doch davon, dass dereinst durch den Erzgebirgstunnel auch ICE fahren werden. Ob allerdings von Nürnberg oder München aus ICE nach Prag fahren werden wage ich doch eher zu bezweifeln. Denn warum sollte man mit der Premium-Marke ICE auf 160 km/h Rumkrebsen? Warum nicht tschechische Neigetechnik-Züge? Eine Neubaustrecke scheint ja leider nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden - auch weil die Route Dresden-Prag aufgrund Güterverkehr deutlich wichtiger ist....

Die CD hat nur die alten Pendolino, die m.W. nach keine Deutschland-Zulassung (mehr ?) haben. Der würde aber, genauso wie die diversen RailJets, preislich als ICE eingestuft werden.
Die 160 km/h mit dem ICE halte ich auch für vollkommen unproblematisch: das wäre nicht das erste und letzte Mal, dass ein ICE auf seiner Fahrt seine Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen kann. Beispiele dafür wären die früheren Einsatzgebiete der ICE-T und ICE-TD oder die alte ICE-Linie 31

Viele Grüße
Alex



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 01:11 von Axel25.
Zitat
Axel25
Zitat
Daniel Vielberth
Für den Fernverkehr sähe ich da Potential: Nachdem die Tschechen eh gerade ihren Rychlik/ Intercity/ Eurocity Fuhrpark hochrüsten mit Interjet-Wagen + Vectron (Interjet sind [en.wikipedia.org] oder anders gesagt, Railjet ohne Steuerwagen) wäre im Falle von internationalen Fernverkehr wohl eher der Vectrom das Mittel der Wahl, heißt aber, in Nürnberg muss umfahren werden. Will man es als Wendezug sprich Railjet wäre die Frage, ob die Hybrid-Loks auch den österreichischen Zugbus können?

Der Dual Mode wird standardmäßig mit ÖBB-WTB ausgeliefert. Ich glaube, der einzige Vectron ohne ÖBB-WTB ist der Smartron, wo das in der Software deaktiviert ist.
Meines Wissens nach ist der Vectron Dual Mode momentan auch die einzige Dual Mode-Lok mit 160 km/h-Zulassung. Allerdings mit 22,5t Achslast, was einen Einsatz über Bayreuth und die Schlömener Kurve ausschließt.

Und je nachdem, wie der Brückenzustand im Pegnitztal aktuell ist, evtl. auch dort.

Zitat
nukebro
Ich gehe doch davon, dass dereinst durch den Erzgebirgstunnel auch ICE fahren werden. Ob allerdings von Nürnberg oder München aus ICE nach Prag fahren werden wage ich doch eher zu bezweifeln. Denn warum sollte man mit der Premium-Marke ICE auf 160 km/h Rumkrebsen? Warum nicht tschechische Neigetechnik-Züge? Eine Neubaustrecke scheint ja leider nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden - auch weil die Route Dresden-Prag aufgrund Güterverkehr deutlich wichtiger ist....

Die CD hat nur die alten Pendolino, die m.W. nach keine Deutschland-Zulassung (mehr ?) haben. Der würde aber, genauso wie die diversen RailJets, preislich als ICE eingestuft werden.
Die 160 km/h mit dem ICE halte ich auch für vollkommen unproblematisch: das wäre nicht das erste und letzte Mal, dass ein ICE auf seiner Fahrt seine Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen kann. Beispiele dafür wären die früheren Einsatzgebiete der ICE-T und ICE-TD oder die alte ICE-Linie 31

Viele Grüße
Alex

Die EC die nach Polen bzw Tschechien derzeit fahren sind in Deutschland tariflich InterCitys, oder?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Axel25
Zitat
Daniel Vielberth
Für den Fernverkehr sähe ich da Potential: Nachdem die Tschechen eh gerade ihren Rychlik/ Intercity/ Eurocity Fuhrpark hochrüsten mit Interjet-Wagen + Vectron (Interjet sind [en.wikipedia.org] oder anders gesagt, Railjet ohne Steuerwagen) wäre im Falle von internationalen Fernverkehr wohl eher der Vectrom das Mittel der Wahl, heißt aber, in Nürnberg muss umfahren werden. Will man es als Wendezug sprich Railjet wäre die Frage, ob die Hybrid-Loks auch den österreichischen Zugbus können?

Der Dual Mode wird standardmäßig mit ÖBB-WTB ausgeliefert. Ich glaube, der einzige Vectron ohne ÖBB-WTB ist der Smartron, wo das in der Software deaktiviert ist.
Meines Wissens nach ist der Vectron Dual Mode momentan auch die einzige Dual Mode-Lok mit 160 km/h-Zulassung. Allerdings mit 22,5t Achslast, was einen Einsatz über Bayreuth und die Schlömener Kurve ausschließt.

Und je nachdem, wie der Brückenzustand im Pegnitztal aktuell ist, evtl. auch dort.

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nukebro
Ich gehe doch davon, dass dereinst durch den Erzgebirgstunnel auch ICE fahren werden. Ob allerdings von Nürnberg oder München aus ICE nach Prag fahren werden wage ich doch eher zu bezweifeln. Denn warum sollte man mit der Premium-Marke ICE auf 160 km/h Rumkrebsen? Warum nicht tschechische Neigetechnik-Züge? Eine Neubaustrecke scheint ja leider nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden - auch weil die Route Dresden-Prag aufgrund Güterverkehr deutlich wichtiger ist....

Die CD hat nur die alten Pendolino, die m.W. nach keine Deutschland-Zulassung (mehr ?) haben. Der würde aber, genauso wie die diversen RailJets, preislich als ICE eingestuft werden.
Die 160 km/h mit dem ICE halte ich auch für vollkommen unproblematisch: das wäre nicht das erste und letzte Mal, dass ein ICE auf seiner Fahrt seine Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen kann. Beispiele dafür wären die früheren Einsatzgebiete der ICE-T und ICE-TD oder die alte ICE-Linie 31

Viele Grüße
Alex

Die EC die nach Polen bzw Tschechien derzeit fahren sind in Deutschland tariflich InterCitys, oder?

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Axel25
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Daniel Vielberth
Für den Fernverkehr sähe ich da Potential: Nachdem die Tschechen eh gerade ihren Rychlik/ Intercity/ Eurocity Fuhrpark hochrüsten mit Interjet-Wagen + Vectron (Interjet sind [en.wikipedia.org] oder anders gesagt, Railjet ohne Steuerwagen) wäre im Falle von internationalen Fernverkehr wohl eher der Vectrom das Mittel der Wahl, heißt aber, in Nürnberg muss umfahren werden. Will man es als Wendezug sprich Railjet wäre die Frage, ob die Hybrid-Loks auch den österreichischen Zugbus können?

Der Dual Mode wird standardmäßig mit ÖBB-WTB ausgeliefert. Ich glaube, der einzige Vectron ohne ÖBB-WTB ist der Smartron, wo das in der Software deaktiviert ist.
Meines Wissens nach ist der Vectron Dual Mode momentan auch die einzige Dual Mode-Lok mit 160 km/h-Zulassung. Allerdings mit 22,5t Achslast, was einen Einsatz über Bayreuth und die Schlömener Kurve ausschließt.

Und je nachdem, wie der Brückenzustand im Pegnitztal aktuell ist, evtl. auch dort.

Zitat
nukebro
Ich gehe doch davon, dass dereinst durch den Erzgebirgstunnel auch ICE fahren werden. Ob allerdings von Nürnberg oder München aus ICE nach Prag fahren werden wage ich doch eher zu bezweifeln. Denn warum sollte man mit der Premium-Marke ICE auf 160 km/h Rumkrebsen? Warum nicht tschechische Neigetechnik-Züge? Eine Neubaustrecke scheint ja leider nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden - auch weil die Route Dresden-Prag aufgrund Güterverkehr deutlich wichtiger ist....

Die CD hat nur die alten Pendolino, die m.W. nach keine Deutschland-Zulassung (mehr ?) haben. Der würde aber, genauso wie die diversen RailJets, preislich als ICE eingestuft werden.
Die 160 km/h mit dem ICE halte ich auch für vollkommen unproblematisch: das wäre nicht das erste und letzte Mal, dass ein ICE auf seiner Fahrt seine Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen kann. Beispiele dafür wären die früheren Einsatzgebiete der ICE-T und ICE-TD oder die alte ICE-Linie 31

Viele Grüße
Alex

Die EC die nach Polen bzw Tschechien derzeit fahren sind in Deutschland tariflich InterCitys, oder?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
an Nukebro

EC und IC sind in D tariflich weitergehend gleich, es könnte allerdings passieren, das diese bald dauerhaft einen Unterschied haben, es geistert öfters mal das Thema Zwangsreservierungen für EC in Deutschland herum (kurzzeitig hatten wir die schon mal [eisenbahn.blog] ), weil in anderen Ländern gar nicht ohne Reservierung in EC eingestiegen werden darf, diese Zwangsreservierung wäre dann natürlich noch mal eine Verteuerung von EC Zügen gebenüber nationalen Intercities.

Allerdings nicht ganz richtig ist, das alle EC in Tschechien auch in Deutschland EC wären, die Züge des "Bavorský Expres" sind in Cz ein EC bei uns ein RE, denn das ist genauso der Alex nach München (der ist in Cz immer weiter aufgewertet worden, früher verkehrte ein Teil der Züge als Zuggattung EX).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
an Axel25

> Der Dual Mode wird standardmäßig mit ÖBB-WTB ausgeliefert. Ich glaube, der einzige Vectron ohne ÖBB-WTB ist der Smartron, wo das in der Software
> deaktiviert ist.

OK, müsste die DB also mal aktiv werden, und sich sowas sichern.

> Meines Wissens nach ist der Vectron Dual Mode momentan auch die einzige Dual Mode-Lok mit 160 km/h-Zulassung. Allerdings mit 22,5t Achslast, was
> einen Einsatz über Bayreuth und die Schlömener Kurve ausschließt.
> Und je nachdem, wie der Brückenzustand im Pegnitztal aktuell ist, evtl. auch dort.

Dann dort eher auch. Außerdem müsste man ja dann in Richtung Prag immer im Gegengleis fahren, das konfliktfrei zu trassieren, dürfte schwierig werden, im Gegensatz zu Gz kann man ja nicht ewig auf eine freie Trasse warten.
Müsst man die Route über Weiden fahren, aber auf das Risiko, dann noch mehr Störungen als so schon in den RE-Verkehr Weiden-Neukirchen zu verschleppen, weil den Zug könnte man definivtiv nicht mit den Schaukelkisten kuppeln. Irgendwie rennt man bei allen diesen Vorhaben in Bezug auf Fernverkehr immer stets in Sackgassen, wo man nicht weiter kommt. Irgendwie ist Cheb verbrannte Erde. Muss man wohl doch probieren, das ganze eher wieder über Furth im Wald auf die Beine zu stellen, wie früher schon mal.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Nukebro
Die EC die nach Polen bzw Tschechien derzeit fahren sind in Deutschland tariflich InterCitys, oder?

Noch, ja. Das RailJet-Zugpaar, dass sich da drunter mischt, verkehrt tariflich wie ein ICE. Mit der Umstellung auf ComfortJet (Viaggio Comfort/Vectrain) und auf 230er-Fahrplantrassen dürften die künftig alle als ICE bepreist werden.

Und wie Daniel sagt: die EC sind im osteuropäischen Ausland meistens reservierungspflichtig. In Polen haben sie eine Zuggattung, die bei uns mit dem ICE vergleichbar wäre (EIC, eine Stufe über IC).
Hey Daniel,

welcher der folgenden Laufwege, wäre denn aktuell für eine durchgehende Fernverkehrsverbindung Nürnberg - Prag der sinnvollste und schnellste? Fahrzeug: V-Lok und herkömmliche Eurofima Wagen.

Nürnberg - Pegnitz - Kirchenlaibach - Marktredwitz - Cheb - Pilsen - Prag
Nürnberg - Neukirchen (BSR) - Weiden - Marktredwitz - Cheb - Pilsen - Prag
Nürnberg - Neukirchen (BSR) - Schwandorf - Furth - Pilsen - Prag



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 18:26 von Mezzo.
Hallo Mezzo,

also laut Kursbuch im 2025 Fahrplan der Bavosrky Expres also über Pilsen Domazlice

Prag ab immer ab x:35 Prag HBF ab
x+3:20 Furth im Wald an
also 2h 45min bis Furth

der Zapadni-Expres
Prag ab x:35
Cheb an x+3:27
also 2h 52min bis Cheb

Krushnohor lasse ich mal weg, weil der Umweg über Usti gibt ne riesen Rechnerei aus verschiedenen Tabellen bloß um festzustellen, das der trotzdem der langsamste ist. Jetzt brauchen wir noch die deutschen Zeiten.

Cheb Nürnberg sagt die Auskunft 1h 43 mit dem RE,

bei Furth im Wald muss man wieder stöpseln weil der durchgehende RE47 hält öfters, als das ein Fernzug würde, also eine Verbindung RE25 + RE40 das wären 1:52, wobei man in Schwandorf 1-2 Minuten einsparen könnte, wenn der Umstieg entfiele (laut Plan 3 Minuten Umstieg).

Macht also in Summe über Pilsen - Furth im Wald

2h 45min +
1h 52min
_______
4h 37min

über Pilsen - Cheb

2h 52min
1h 43min
___________
4h 35min

Nicht dazu gezählt habe ich, das in Cheb und Furth noch Haltezeiten jeweils dazu kämen, defakto wärens wohl 2-3 Minuten mehr. Trotzdem kannste da Streichölzer ziehen, welches jetzt die bessere Verbindung ist... ;-) Zumindest wenn es keine Umsteigevorgänge/ Wartezeiten gäbe, nimmt sich das zeitlich fast nix.

EDIT: Ein kleiner Fehler ist auch noch drin, während der Bavorský Express zu uns verlängert keinen Richtungswechsel bis Nürnberg hätte, müsste der Zapadni Express in Cheb köpfen, weil die Pilsner Strecke mündet aus der selben Richtung wie die von Schirnding in den Bahnhof, insofern müsste man für den Halt in Cheb eigentlich mehr Zeit ansetzen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 20:51 von Daniel Vielberth.
Danke dir!

Und auf deutscher Seite laut Trassenfinder: V-Tfz DB 2218 140km/h 5 Wagen
Nürnberg-Schwandorf-Furth : 167,4 km 1:48 h Gesamtkosten: 1.943 €
Nürnberg-Marktredwitz-Cheb: 151,4 km 1:32 h Gesamtkosten: 1.668 €

Schade dass es keinen Durchgängigen Zug mehr von Nürnberg nach Prag gibt.
Reisezeit mit dem Auto wäre 3h 18min.
Zitat
Mezzo
Danke dir!

Und auf deutscher Seite laut Trassenfinder: V-Tfz DB 2218 140km/h 5 Wagen
Nürnberg-Schwandorf-Furth : 167,4 km 1:48 h Gesamtkosten: 1.943 €
Nürnberg-Marktredwitz-Cheb: 151,4 km 1:32 h Gesamtkosten: 1.668 €

Schade dass es keinen Durchgängigen Zug mehr von Nürnberg nach Prag gibt.
Reisezeit mit dem Auto wäre 3h 18min.

Die Gesamtkosten vom Trassenfinder sind mit Vorsicht zu genießen. Im Fernverkehr kannst du grob 14 Euro/km als Untergrenze aus Finanzierungskosten, Energiekosten, Trasse, Abstellung, Wartung und Overhead rechnen (gerechnet für Vectron + 4 UIC-Z auf einer Basic-Trasse).
Ich habe das (leider) schon mehrfach für einen Businessplan durchgerechnet.

Aber 4h 37 wäre ja noch halbwegs konkurrenzfähig gegenüber 3h 18 mit dem Auto, der Fahrzeitfaktor liegt bei 1,4. Nicht eingerechnet ist der Bequemlichkeitsfaktor in Prag keinen Parkplatz suchen zu müssen. Vom Bahnhof in Prag ist man ja schnell in der Innenstadt.
Man könnte da auch noch bisserl Zeit herausholen, weil im Moment in Pilsen ja die Lok für den Bavorský gewechselt wird, ab und an werden auch nach Wagen dazugehängt (für Pilsen - Prag), dafür sind 13 Minuten vorgesehen. Bliebe die Lok am Zug weil dual-Fähig könnte man das drücken, dem Zapadni und selbst dem Supercity werden in Pilsen nur 7 Minuten Halt gegeben. Bisserl Puffer sollte man aber drin lassen, grade weil ja die kaputte Brücke in Prag-Smichov noch a bisserl am Fahrplan rührt (die darf momentan jeweils nur von einem Zug gleichzeitig befahren werden). Allerdings gehe ich davon aus, dass das Problem dort ein wenig schneller gelößt wird, als hierzulande... Bis so ein Zug bei uns auf die Beine gestellt ist, steht vermutlich schon die neue dann dreigleisige (die Pläne sind schon fertig!) über die Moldau.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 22:54 von Daniel Vielberth.
Zum Thema "Fernverkehr Nürnberg - Prag" ist heute ein neuer Strang gestartet worden.

[www.bahninfo-forum.de]

Bitte die Diskussion zum Verkehr nach Tschechien dort fortsetzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2025 13:00 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Zum Thema "Fernverkehr Nürnberg - Prag" ist heute ein neuer Strang gestartet worden.

[www.bahninfo-forum.de]

Bitte diese Diskussion dort fortsetzen.

Bist du jetzt hier der Forenmaster oder wie?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Zitat
Manfred Erlg
Zum Thema "Fernverkehr Nürnberg - Prag" ist heute ein neuer Strang gestartet worden.

[www.bahninfo-forum.de]

Bitte diese Diskussion dort fortsetzen.

Bist du jetzt hier der Forenmaster oder wie?

Das ist er wohl nicht, aber ich bin ihm dankbar für solche Hinweise. Es mag ja in der heutigen digitalen Wisch-und-weg-Beliebigkeit sein, dass man gerne alles auf einen Haufen wirft und nichts wiederfindet, ich finde demgegenüber Strukturierung gut.
Noch eine Ergänzung aus der Präsentation der 2. Sitzung des Koordinierungsrates Bahnausbau Nürnberg–Amberg–Furth im Wald am 7. März 2024:

[www.bahnausbau-nordostbayern.de]

Man findet darin eine Streckenkarte mit den geplanten Ausbaumaßnahmen zusätzlich zur Elektrifizierung.
(Die Grafik kann vergrößert werden.)

Nicht in der Grafik: Der Ausbau des Abschnitts Irrenlohe-Schwandorf im Rahmen des Ostkorridors Süd meint den Bau eines dritten Gleises. Außerdem ist in Schwandorf eine Verbindungskurve Regensburg-Furth im Wald vorgesehen.

Nach dem Ausbau - falls alles genehmigt wird - bleibt nur ein kurzes Stück (ca. 6 km) östlich des Bahnhofs Amberg eingleisig. Dass auch das Gleis zum Rangierbahnhof N'berg elektrifiziert werden soll, macht deutlich, dass es auf der Strecke von Mitte der 30er Jahre an mehr Güterverkehr geben soll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2025 13:00 von Manfred Erlg.


Zitat
Manfred Erlg
Nach dem Ausbau - falls alles genehmigt wird - bleibt nur ein kurzes Stück (ca. 6 km) östlich des Bahnhofs Amberg eingleisig.

Äh, nein. Das hast Du wohl falsch verstanden. Die gelben Markierungen bedeuten nicht, daß diese überall auf 2 Gleise ausgebaut werden, sondern daß in deren Bereich kurze 2-gleisige Abschnitte zum Kreuzen gebaut werden und das meiste davon 1-gleisig bleibt. Ansonsten würde die 750-m-Maßnahme in Freihöls überhaupt keinen Sinn machen.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Zitat
Manfred Erlg
Nach dem Ausbau - falls alles genehmigt wird - bleibt nur ein kurzes Stück (ca. 6 km) östlich des Bahnhofs Amberg eingleisig.

Äh, nein. Das hast Du wohl falsch verstanden. Die gelben Markierungen bedeuten nicht, daß diese überall auf 2 Gleise ausgebaut werden, sondern daß in deren Bereich kurze 2-gleisige Abschnitte zum Kreuzen gebaut werden und das meiste davon 1-gleisig bleibt. Ansonsten würde die 750-m-Maßnahme in Freihöls überhaupt keinen Sinn machen.

Auch zweigleisige Strecken können Ausbauten benötigen um 750m Züge zu ermöglichen. Schließlich müssen Güterzüge auch überholt und abgestellt werden können...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zum Thema Neubautunnel noch einen kurzen gedanken.

Wenn man diesen früher beginnen lässt könnte man damit enorme Fahrzeiten einsparen (für 160km/h) trassiert und der Bau würde die Altstrecke nicht beeinflussen.

Ich würde die Altstrecke dann auch Elektrifizieren und in den problem Bereichen der Tunnel nur noch eingleisig in Mittellage ausführen. Dann werden keine Arbeiten an Brücken oder Tunnel notwendig und für denn dann nur noch bestehenden RB verkehr sollte eine eingleisige Strecke mit Begegnungsmöglichkeiten in den Bahnhöfen und südwerts dann komplett zweigleisig locker ausreichen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


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