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Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
R-ler
Zum Thema Neubautunnel noch einen kurzen gedanken.

Wenn man diesen früher beginnen lässt könnte man damit enorme Fahrzeiten einsparen (für 160km/h) trassiert und der Bau würde die Altstrecke nicht beeinflussen.

Ich würde die Altstrecke dann auch Elektrifizieren und in den problem Bereichen der Tunnel nur noch eingleisig in Mittellage ausführen. Dann werden keine Arbeiten an Brücken oder Tunnel notwendig und für denn dann nur noch bestehenden RB verkehr sollte eine eingleisige Strecke mit Begegnungsmöglichkeiten in den Bahnhöfen und südwerts dann komplett zweigleisig locker ausreichen.

Das wäre eine interessante Erweiterung der ursprünglichen DB-Pläne für einen Neubautunnel. Ließe sich auch in 2 Abschnitten realisieren.

Aber Vorrausetzung wäre, dass überhaupt wieder über einen Neubautunnel nachgedacht werden würde. Das wäre wohl die beste Lösung für die Verkehre sowohl Richtung Prag als auch Richtung Dresden. Zumal sich die Tschechen ja schon auf eine Lösung über Cheb vorbereitet haben.
Zitat
Nukebro
Auch zweigleisige Strecken können Ausbauten benötigen um 750m Züge zu ermöglichen. Schließlich müssen Güterzüge auch überholt und abgestellt werden können...

Das mag an anderen Stellen sein, widerspricht hier aber sämtlichen bisherigen Veröffentlichungen. Es ging in Freihöls immer um die Verlängerung des bestehenden Ausweichgleises, damit auch längere Güterzüge kreuzen können. Es war nie von einem 3. Gleis die Rede. Es wurde auch nirgends sonst angeführt, daß die komplette Strecke 2-gleisig werden soll. Es wäre sicher auch nicht nötig auf dem kurzen Stück zwischen Schwandorf und Amberg da extra viel Aufwand zu betreiben um da Güterzüge überholen zu lassen. Dagegen gibt's z.B. vom Bundestag das nun allerdings schon gut 4 Jahre alte Dokument [dserver.bundestag.de] (Seite 150), das überhaupt nicht von einem 2-gleisigen Ausbau sondern nur von einem Ausbau der Kreuzungsbahnhöfe Freihöls und Hiltersdorf in diesem Streckenabschnitt spricht.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2025 12:29 von UHM.
an UHM

> Es wäre sicher auch nicht nötig auf dem kurzen Stück zwischen Schwandorf und Amberg da extra viel Aufwand zu betreiben um da Güterzüge überholen zu lassen.

Naja, nötig wäre es manchmal schon, aber gemacht wird es sicher nicht. Im derzeitigen Fahrplan (seit dem Linientausch der S-Bahn) gibt es genau morgens eine Konstellation, wo der Fahrplan immer grundsätzlich nie funktioniert, und wo ein drittes Gleis in Freiöls Gold wäre, damit ein bestimmter Epress an einem ganz bestimmten Güterzug vorbei käme, zwei Gleise reichen da leider nicht, weil beiden was in der Eingleisigkeit entgegen kommt. Leidtragende sind immer die Nutzer dieses RE und oft auch noch die S-Bahnfahrgäste. Noch habe ich die Hoffnung, dass der Fahrplan irgendwann geändert wird, die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die können dann ja zusätzlich noch in Hiltersdorf kreuzen, sobald dort ausgebaut ist. Aber keine Ahnung wie dort der Ausbau aussehen soll.

Tschö
UHM
Die von mir gepostete Zeichnung zeigt nicht den ursprünglichen Auftrag, sondern enthält Ergänzungen, die sich bei einer Verkehrsuntersuchung im Rahmen der Grundlagenermittlung ergeben haben. Das sind die farbig markierten Betriebspunkte. Dazu Erläuterungen (Stand März 2024) aus dem Protokoll der 2. Sitzung des Koordinierungsrats:

Zitat

4. Aktuelles zur Metropolenbahn und Zeitplan

Marc Nöker [Projektleiter Metropolenbahn und S-Bahn Ausbau ins Pegnitz- u. Schnaittachtal] zeigt zum Einstieg ins Thema Metropolenbahn ein Video, in dem das Projekt vorgestellt wird. Anschließend geht er auf die verkehrlichen Ziele der Metropolenbahn und den aktuellen Zeitplan ein. Er erklärt, dass 2023 eine verkehrliche Untersuchung (EBWU) abgeschlossen wurde. Die EBWU zeigt eine Differenz zwischen dem ursprünglichen Projektauftrag und dem tatsächlichen Bedarf auf. Ergebnisse der EBWU sind zum Beispiel, dass in Röthenbach, Luitpoldhütte, Altenschwand und Furth im Wald Gleisverlängerungen notwendig sind, während in Hersbruck l.d.P. und Lauf l.d.P. sogenannte Wendegleise benötigt werden. Zusätzlich wird in den Abschnitten Hiltersdorf–Irrenlohe, Wackersdorf–Altenschwand und Pösing–Cham der zweigleisige Ausbau notwendig. Diese Ergebnisse werden in die weiteren Planungen mit einbezogen. Derzeit werden die Aufgabenstellungen bearbeitet. Außerdem wird die Bestandsvermessung durchgeführt. Parallel dazu wird vorbereitet, die Planungsleistung ab Mitte 2024 auszuschreiben. Die Planung der einzelnen Gewerke entlang der Strecke wird dann von Planungsbüros durchgeführt. Anfang 2025 soll die Technische Planung beginnen. Abgeleitet von ähnlichen Projekten zeigt sich, dass die Vorplanung in etwa drei Jahre in Anspruch nimmt (Folien 11-15).

Wenn es gelingt, die Vorplanung bis Ende 2027 zu beenden, kann 2028 die Parlamentarische Befassung stattfinden mit der Entscheidung, wie es weitergehen soll: Beauftragung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung oder - wie bei der FSM - Planungsstopp.

Noch ein Video mit Marc Nöker, dass den ursprünglichen Planungsauftrag wiedergibt:

[www.youtube.com]
Hallo zusammen,

habe hier einen aktuellen Bericht von br.de vom 02.02.2025 zum Thema Elektrifizierung Nordostbayern gefunden:

Schleppende Elektrifizierung bei der Bahn - woran hakt es?
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