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Wiederholte S-Bahn-Störungen
geschrieben von NVB 
Gut zu wissen. Wenn das System denn auch angewendet wird...
Im Falle der Linien 64/286er können PVG-Fahrer und HADAG auch direkt kommunizieren.

Wer mit dem unter Nahverkehrsfreunden berühmten Rundlauf wochentags/abends um 22:15 ab Landungsbrücken via Finkenwerder - Airbus - Teufel - Landungsbrücken in Teufel aussteigt und der 286er ist weg weil man diese Systeme nicht benutzt, man also spät abends den Berg hochlatschen muß zur S-Bahn Klein Flottbek, bekommt echte Haßgefühle auf solche "Systeme".

Ich denke da gibt es auch Sprachprobleme seitens der Busfahrer und deshalb traut man sich nicht diese auch anzuwenden.

Alstertaler
.Lo. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wegen einer Störung in Altona hatten die Züge
> Richtung Blankenese heute morgen Verspätung.
> Folge: In Othmarschen war der Bus nach
> Teufelsbrück weg, ich musste 30 Minuten warten.

Wenn die Störung bereits Altona war, warum hast Du denn nicht gleich dort die E86 genommen? Oder bist Du nicht zur HVZ gefahren bzw. musstest nur Richtung, aber nicht nach Teufelsbrück? Halbe Stunde ist jedenfalls immer verdammt ärgerlich.

Viele Grüße
Alexander
Was war den Schon wieder auf der S3 los heute Morgen ?? hab wiedr bis zu 4 Min Verspätung ...


Mfg
SEBASTIAN
Und? Die hatte meine S11 auch. Nicht der Rede wert.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
4 Minuten?

Heute Abend gingen die Chaos-Tage bei der S-Bahn in die nächste Runde. Stromausfall wegen Kurzschluss im Hauptbahnhof. Die Folgen: sicherlich klar. Diverse S21/S31 Richtung Osten wendeten bereits am Hbf (Gleis 2).
Herbert schrieb:
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> Heute Abend gingen die Chaos-Tage bei der S-Bahn
> in die nächste Runde. Stromausfall wegen
> Kurzschluss im Hauptbahnhof. Die Folgen:
> sicherlich klar. Diverse S21/S31 Richtung Osten
> wendeten bereits am Hbf (Gleis 2).

Jo, habe unfassbare 49 Minuten für 4 Haltestellen gebraucht (mit Wartezeit vorher sogar 54 Min.)!! 18:42h Altona auf dem Bahnsteig gewesen, 18.47 in die S11 eingestiegen, 19:36h am Hbf. angekommen (dann mit der S3, da die S11 irgendwann am Bahnsteig stehend geräumt wurde, während nebenan aber auch "nichts mehr ging"). Das kann doch echt alles nicht mehr wahr sein! Selbst wenn nur ein Gleis zur Verfügung steht, kann man doch nicht 49 Minuten dafür brauchen. Wenn wenigstens informiert würde, dann würde man ausweichen auf 112, 37, Fernverkehr, Taxen etc., selbst mit der Fähre via Dockland / Neumühlen wäre man wohl in weniger als 54 Minuten am Hbf. gewesen. Und dann nicht mal ein Wort der Entschuldigung seitens der S-Bahn. Zumindest wurde kosequenterweise gar nicht erst versucht, um Verständnis zu bitten. Mal wieder eine glatte Sechs. Echt frustrierend diese "Leistung".

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Herbert schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Heute Abend gingen die Chaos-Tage bei der
> S-Bahn
> > in die nächste Runde.
................
> ............ Wenn wenigstens informiert
> würde, dann würde man ausweichen auf 112, 37,
> Fernverkehr, Taxen etc., selbst mit der Fähre via
> Dockland / Neumühlen wäre man wohl in weniger als
> 54 Minuten am Hbf. gewesen. . ..........

Dann ist ja wieder der alte Zustand erreicht. Nicht, unvollständig oder falsch zu informieren, das war doch das Markenzeichen des HVV, speziell des Partners S-Bahn Hamburg GmbH.

Frei nach dem Motto: Unterm Tisch ist auch auf der Party!

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Alexander Lehmann schrieb:
>
> Wenn die Störung bereits Altona war, warum hast Du
> denn nicht gleich dort die E86 genommen? Oder bist
> Du nicht zur HVZ gefahren bzw. musstest nur
> Richtung, aber nicht nach Teufelsbrück? Halbe
> Stunde ist jedenfalls immer verdammt ärgerlich.


Die HVV-Onlinefahrplanauskunft hat mir für die Verbindung nach Teufelsbrück den Bus 286 ab Othmarschen ausgespuckt. Fährt die Linie E86 überhaupt am Samstag?
Schade, dass ihr immer nur mekkern könnt.
Wie wäre es denn, das ganze sachlich zu berichten? Keine Frage, ist ärgerlich, aber sachlich berichten und vielleicht auch mal nachforschen bzw sich von Gralritter und co erklären lassen wie die Zusammenhänge sind. Ich selbst kann diesmal leider nicht viel dazu sagen. Wenn es Probleme bei der Stromschiene gab, muss man leider wissen, dass DB Netz leider sehr große Abschnitte im S-Bahn-Netz installiert hat vor langer langer Zeit. Da es LEIDER seit einigen Jahren neue Vorschriften von Seiten der Feuerwehr gibt, müssen gleich 2 Abschnitte zur Sicherheit abgeschaltet werden. So passiert es oft schnell, dass riesen Bereiche stromlos sind, und der Supergau ist natürlich wenn der Hbf stromlos ist. Leider ist in solchen Fällen die S-Bahn machtlos gegen solche Vorschriften und wie auch schon öfters beschrieben, machtlos gegenüber Netz, welches scheinbar nicht bereit ist, ins Netz der S-Bahn zu investieren.
Zum Thema Informations-Politik der Fahrgäste, da muss ich euch leider Recht geben, da hat die S-Bahn oft die Note 6 verdient.
Guten Abend Forum,

fast schon ein Supergau, der die S-Bahn und die Fahrgäste gestern gegen 18:30 Uhr getroffen hat. Stromschienenauslösungen (Dauerkurzschluss) im Bereich Hbf, deren Auslöser
sich zunächst weder von der S-Bahn, noch von der Netzleitstelle lokalisieren ließ. Die spannungslosen Abschnitte zogen sich temporär bis nach Holstenstraße, Landungsbrücken
und über den gesamten Ostkopf. Wiederholte Zuschaltungen durch die Netzleitstelle blieben erfolglos.
Nach geraumer Zeit wurde ein schadhafter Zug lokalisiert, der vom Triebfahrzeugführer letztendlich wieder fahrbereit gemacht werden konnte.
An eine organisierte Fahrgastlenkung war während der Störung kaum zu denken, da sich die Schalt- und Fahrzustände ständig änderten. Die eingeschränkte Fahrgastinformation
in solchen Fällen ist unbestritten ein Schwachpunkt, an dessen Verbesserung ständig gearbeitet wird, der aber enorm schwierig zu handeln ist.
Dies in aller Kürze zum Vorfall.


Gruß Gralritter
Als ich gestern in der S31 richtung Altona saß, ich kam aus Harburg, sah ich mitten auf der Strecke eine S21 rumstehen und der TF seilte sich vom Führerstand ab...
.Lo. schrieb:
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> Fährt die Linie E86
> überhaupt am Samstag?

Nein. Zuschlagfrei wüsste ich da in der Tat nur die 286.

Viele Grüße
Alexander
trainman-hh schrieb:
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> Schade, dass ihr immer nur mekkern könnt.
> Wie wäre es denn, das ganze sachlich zu berichten?

Du hast recht, man sollte nicht immer nur meckern, und ich glaube, die allermeisten hier (mich eingeschlossen) tun dies auch nicht. Aber man muss auch irgendwo _MAL_ Dampf ablassen können. Gemeinsam klagt es sich halt besser ;-)

Dies ist außerdem keine geeignete Plattform für sachliche Berichte, dafür gibt es zum Beispiel BahnInfo oder die Hamburger Nahverkehrsnachrichten. Es geht hier nicht um journalistische Arbeit, sondern um Gedankenaustausch, um Meinungen, um subjektive Ansichten, dies ist ein Forum, keine Zeitung! Und dazu gehört halt auch, dass man sich über derartiges Missmanagement mal ärgern und diesem Luft verschaffen darf. So lange der Ton stimmt, jedenfalls. Ich habe ja schließlich niemanden beschimpft, beleidigt oder sonstwas. Dass es aber in Sachen Krisenmanagement bei der S-Bahn gewaltig mangelt und diese Krisenzustände derzeit inakzeptabel häufig vorkommen und die S-Bahn es trotzdem nicht auf die Reihe bekommt, ihre "Beförderungsfälle" (mit "Kunden" geht man so nicht um) wenigstens ehrlich über die Intensität zu informieren und Alternativen aufzuzeigen, muss auch mal gesagt werden dürfen. Ich weiß, dass ich kein Mitarbeiter irgendeines Verkehrsunternehmens bin und die durchaus komplexen betrieblichen Abläufe nicht detailiert kenne, aber das muss ich auch nicht! Ich bin Fahrgast und Kunde, und als solcher darf ich die Erwartung an den Beförderer stellen, dass er mich auch als solches betrachtet und als solches ernst nimmt. Und dazu gehört eben auch ein funktionierendes Krisenmanagement mit Busnotverkehr (ja, auch von der HOCHBAHN, die in Langenfelde einen nahe gelegenen Betriebshof hat und gerade am frühen Abend eigentlich sehr gut einspringen können müsste), Verweis auf parallel fahrende ICEs und ICs und so weiter. Wenn man mal bedenkt, wieviele massive Störungen es zuletzt gab, müsste man doch eigentlich meinen, dass die S-Bahn allmählich mal darauf reagieren kann und nicht einen so hilflosen Eindruck macht wie vorgestern Abend.

So, und nun hoffen wir einfach mal, dass der (aus S-Bahn-Kundensicht grauenvolle) April zu Ende geht und der Mai "alles neu" macht und wir schon bald wieder gern mit einem verlässlichen Verkehrsmittel fahren.

Viele Grüße
Alexander
Ich glaube nicht das der Mai wie der Vorsprecher es zu sagen vermochte "alles neu" macht.
Die Störungen und Probleme werde wohl künftig der Regel angehören. Es wird eine Ausnahme sein, wenn der Verkehr stabil läuft und nur wenig Unregelmäßigkeiten damit verbunden auftreten. Die Störungen werden meiner bescheidenen Annahme eher noch mehr und gravierender, insbesondere wenn das System mit neuen Fahrzeugmaterial, Sicherheits und Signalausrüstung sowie neuen Trassen sukzessive und nicht in Konvergenz zueinander bestückt wird.

Um es mit einem Satz zu sagen: "Der Fisch stinkt vom Kopfe her."

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
"Der Fisch stinkt vom Kopfe her." | Re: Wiederholte S-Bahn-Störungen NEU
geschrieben von: Karl-Theodor (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2009 16:39
....Die Störungen und Probleme werde wohl künftig der Regel angehören. Es wird eine Ausnahme sein, wenn der Verkehr stabil läuft und nur wenig Unregelmäßigkeiten damit verbunden auftreten. Die Störungen werden meiner bescheidenen Annahme eher noch mehr und gravierender, insbesondere wenn das System mit neuen Fahrzeugmaterial, Sicherheits und Signalausrüstung sowie neuen Trassen sukzessive und nicht in Konvergenz zueinander bestückt wird.
Um es mit einem Satz zu sagen: "Der Fisch stinkt vom Kopfe her."



Guten Morgen K-T,

ich halte eher wenig von einer grundsätzlich negativen Einstellung gegenüber dem Verkehrsmittel S-Bahn. Sicherlich werden auch zukünftig einige Faktoren dazu führen,
das Gesamtpünktlichkeitsbild nur langsam weiter zu verbessern, wobei die Jahrespünktlichkeit mit weit über 90% so schlecht nicht ist. Aber Großstörungen und ihre Auswirkungen
zehren an den Nerven der Fahgäste und der Verantwortlichen. Das ist Fakt und nicht weg zu diskutieren.
Aus diesem Grund wird an vielen Fronten konstruktiv mit eigenen Fachleuten, dem Aufgabenträger und nicht zuletzt den Fahrgastverbänden an weiteren Verbesserungen gearbeitet,
aber manche Störfaktoren und deren Auswirkungen werden uns auch zukünftig erhalten bleiben.

Etliche Störquellen wurden im Forum hier und in anderen Threads schon ausführlich und z.T. auch sehr kontrovers diskutiert. Das trägt ohne Zweifel zum besseren Verständnis bei.
Aber Großstörungen wie, Brückenanfahrschäden, RTW (NAW)-Einsätze, Einsätze der Bundespolizei in Streckenbereichen aufgrund von unbefugten Personen in Gleisanlagen führen grundsätzlich -beim derzeitigen status quo (gesetzliche Vorgaben, Infrastruktur etc)- zu großflächigen Behinderungen und Einschränkungen des Betriebsablaufs.
Auch hier werden auf allen Ebenen mit Stadt, Land, behördlichen Institutionen und bzgl. eigener Vorschriftenlage Optimierungen angestrebt.
Besondere Sicht wird momentan auf den eigenen Fahrzeugsektor gelegt. Ein Bereich der unmittelbar von der S-Bahn selbst beeinflusst werden kann.

Zur Beruhigung:
In nächster Zukunft wird es keinen Einsatz neuer Fahrzeug- und Systemtechniken im großen Stil geben. Mit der Realisierung des neuen ESTW Ohlsdorf und der Einführung des
KS-Signalsystems in den Bereichen Wbs-Bap/Ai sind derartige Neuerungen zunächst abgeschlossen.
Eine Ausnahme bildet hier vielleicht die netzweite Einführung des digitalen Zugfunks im Sommer 09 (bereits im Bereich Pb/Ai-Bap im Betrieb).
Ein weiterer -nicht unerheblicher- Faktor bleibt auch in 2009 die nahtlos geschlossene Baustellenserie. Kaum ein Wochenende, wo die Infrastruktur keine Verbesserungen erfährt.
Dies wird -insbesondere an Wochenenden- zu eingeschränkten und abweichenden Betriebsweisen führen. Da sind längere Fahrzeiten vorprogrammiert.

Das solls zunächst einmal gewesen sein. Ich wünsche allen Lesern ein sonniges und geruhsames Maiwochenende.


Gruß Gralritter
Gralritter schrieb:
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> "Der Fisch stinkt vom Kopfe her." | Re:
> Wiederholte S-Bahn-Störungen NEU
..........................
> Guten Morgen K-T,
>
> ich halte eher wenig von einer grundsätzlich
> negativen Einstellung gegenüber dem Verkehrsmittel
> S-Bahn. Sicherlich werden auch zukünftig einige
> Faktoren dazu führen,
> das Gesamtpünktlichkeitsbild nur langsam weiter zu
> verbessern, wobei die Jahrespünktlichkeit mit weit
> über 90% so schlecht nicht ist. ........................

Guten Abend Gralritter,

erfahrungsgemäß lässt sich schlecht mit den Fröschen über das Abpumpen der Teiche reden.

Aber die Bemühungen, die S-Bahn hier in diesem Forum "hochzuschreiben" gehen nicht nur mir auf die Nerven.

Nein, es ist nicht allein die Unpünktlichkeit, die allgemeine Unzuverlässigkeit, das Nichtinformieren bei (Groß-)Störungen, der abstoßend schmuddelige Zustand vieler Stationen, das Reichsbahn-Ambiente sämtlicher Tunnelstationen (keine Deckenverkleidung), die sichtversperrende Werbung auf den Glaswänden neben den Türen in den 474er-Fahrzeugen, die viertklassige Polsterung in den von Insidern als Tamagotschies verspotteten 474ern, und und und ...... - nein, es ist der allgemein unangenehme Kontakt, den man täglich mit dem Verkehrssystem S-Bahn Hamburg erlebt. Hier stimmt vieles hinten und vorne nicht, und DAS frustriert, vor allem auch deshalb, weil es seit Jahren so geht, auch wenn selbstverständlich positive Änderungen nicht zu übersehen sind.

Da tun mir die Mitarbeiter schon eher leid, dass sie bei solch einem Arbeitgeber beschäftigt sind und sich beim Kundenkontakt eher schämen müssen. Diese Stimmungslage aufzunehmen anstatt gebetsmühlenartig auf die vielen kleinen Verbesserungen hinzuweisen und Kritikern bisweilen das Recht abzusprechen, sich in diesem offenen Forum negativ über die S-Bahn Hamburg zu äußern, wäre ein echter Fortschritt der Diskussionskultur.

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
E 94 285 schrieb:

> erfahrungsgemäß lässt sich schlecht mit den
> Fröschen über das Abpumpen der Teiche reden.
>
> Aber die Bemühungen, die S-Bahn hier in diesem
> Forum "hochzuschreiben" gehen nicht nur mir auf
> die Nerven.

Erfahrungsgemäß kommt bei Dir nur Mist raus. Jetzt meckerst du auch die Leute an, die ihr bestes geben, für die Fahrgäste das beste ihnen mögliche herauszuholen.

Und versteckst Dich gleich noch dahinter, dass das hier mehreren auf den Keks ginge. Deine Furz-Minderheit interessiert hier nicht die Bohne.

Das Weichei.
Gralritter schrieb:
-------------------------------------------------------
> wobei die Jahrespünktlichkeit mit weit
> über 90% so schlecht nicht ist.

1.: Was genau heißt "weit über"? 92% 98%?

2.: Ab welcher Ankunftsverspätung ist ein Zug eigentlich per Definition "verspätet"? Ist es so, dass dies bundesweit für alle Eisenbahnen von der S-Bahn bis zum ICE einheitlich ab 5 Minuten der Fall ist, dass also eine S-Bahn mit 4 1/2 Minuten Verspätung in die Pünktlichkeitesstaistik als "pünktlich" eingeht? Während ich diese Einstufung bei Fern- und Nachtreisezügen okay finde, fände ich dies bei einer S-Bahn nicht mehr okay. Sicherlich kann man darüber diskutieren, ab wann eine S-Bahn beim Fahrgast als "verspätet" wahrgenommen wird, aber spätestens bei 2 Minuten ist dies der Fall. Und dass über 90% aller S-Bahnen im gesamten Linienverlauf nirgends mit 2 Minuten Verspätung eintrifft, glaube ich einfach nicht.
Ab wann gilt eine U-Bahn der HHA eigentlich als verspätet??

Viele Grüße
Alexander
Re: Wiederholte S-Bahn-Störungen NEU
geschrieben von: Alexander Lehmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2009 01:18
1.: Was genau heißt "weit über"? 92% 98%?
2.: ....Ab welcher Ankunftsverspätung ist ein Zug eigentlich per Definition "verspätet"? ...... Und dass über 90% aller S-Bahnen im gesamten Linienverlauf nirgends mit 2 Minuten Verspätung eintrifft, glaube ich einfach nicht.
Ab wann gilt eine U-Bahn der HHA eigentlich als verspätet??
Viele Grüße,
Alexander.



Das vertraglich festgelegte Jahres-Pünktlichkeitsziel für die Hamburger S-bahn beträgt bekanntermaßen derzeit 94,7 %.
Für alle interessierten Leser eine kurze Zusammenfassung:
S- und U-Bahn ermitteln Zugverspätungen gleichermaßen. Bei diesem Verfahren werden alle Abfertigungsfälle eines Tages ermittelt (derzeit rund 21.000).
Alle Abfertigungsfälle >= 3 Minuten gelten als verspätet und werden den pünktlichen gegenüber gestellt. Hieraus ergibt sich der sog. Pünktlichkeitswert.

Alexander, aus nachvollziehbaren Gründen kann während eines laufenden Geschäftsjahres (Pünktlichkeitswerte werden ständig kumuliert) keine konkrete Zahl genannt werden,
nur soviel: Ein Vergleich zum letzten Jahr stimmt optimistisch.
Noch ein schönes Wochenende


Gruß Gralritter
Re: Wiederholte S-Bahn-Störungen
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2009 23:56
erfahrungsgemäß lässt sich schlecht mit den Fröschen über das Abpumpen der Teiche reden.
Aber die Bemühungen, die S-Bahn hier in diesem Forum "hochzuschreiben" gehen nicht nur mir auf die Nerven.
Nein, es ist nicht allein die Unpünktlichkeit, die allgemeine Unzuverlässigkeit, das Nichtinformieren bei (Groß-)Störungen, der abstoßend schmuddelige Zustand vieler Stationen, das Reichsbahn-Ambiente sämtlicher Tunnelstationen (keine Deckenverkleidung), die sichtversperrende Werbung auf den Glaswänden neben den Türen in den 474er-Fahrzeugen, die viertklassige Polsterung in den von Insidern als Tamagotschies verspotteten 474ern, und und und ...... - nein, es ist der allgemein unangenehme Kontakt, den man täglich mit dem Verkehrssystem S-Bahn Hamburg erlebt. Hier stimmt vieles hinten und vorne nicht, und DAS frustriert, vor allem auch deshalb, weil es seit Jahren so geht, auch wenn selbstverständlich positive Änderungen nicht zu übersehen sind.
Da tun mir die Mitarbeiter schon eher leid, dass sie bei solch einem Arbeitgeber beschäftigt sind und sich beim Kundenkontakt eher schämen müssen. Diese Stimmungslage aufzunehmen anstatt gebetsmühlenartig auf die vielen kleinen Verbesserungen hinzuweisen und Kritikern bisweilen das Recht abzusprechen, sich in diesem offenen Forum negativ über die S-Bahn Hamburg zu äußern, wäre ein echter Fortschritt der Diskussionskultur.



Ohne Kommentar!
Sorry, E 94 285 in seinem Element .....


Gruß Gralritter
Dieses Thema wurde beendet.