Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 19:34 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 19:54 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 19:56 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 20:21 |
Die Busse haben die meisten Haltestellen 1:1 übernommen und wenn eine Metrobuslinie durch eine Straßenbahn ersetzt wird, wird man auch dabei ungefähr 1:1 verfahren. Dass manche Haltestellen heute beim bus dichter sind als bei der Straßenbahn (z.B. Jungfernstieg zwischen Rathausmarkt und Gänsemarkt) resultiert auch aus der Tatsache, dass es vor dem 2. Weltkrieg da durchaus eine Haltestelle gab, sie aber nach dem Krieg bei der Straßenbahn nicht wieder eingerichtet wurde.Zitat
> Während die Busse damals bei der Ablösung die
> Abstände der alten Strab übernommen haben, die
> auch nicht immer sehr weit auseinder waren, so
> könnte man die Strecken heute nicht wieder so
> umtauschen für eine Stadtbahn.
> Sicher, ein paar Strecken würden es geben, wie
> z.B. die Linien 1, 2, 3, 14 usw.
Sorry - das ist doch nur GeschwafelZitat
> Es ist auch richtig, das bei einer modernen
> Stadtbahn die Abstände etwas größer sind, als bei
> der Strab von früher. Die war aber auch mehr in
> Hamburg verteten als es normale Buslinien gab. Da
> ging es auch um die Strecke selbst und nicht das
> man von Startpunkt so schnell es auch geht zum
> Endpunkt kommt.
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 20:54 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 21:51 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 22:35 |
Nach dem Zweiten Weltkrieg war man froh, dass noch einiges stehen geblieben war und man es weiter nutzen konnte. Und grosso mondo hat man auch die vorhandenen Straßen genutzt. Weil zwar die Häuser zerstört worden waren, aber die Infrastruktur unter den Straßen noch gebrauchsfähig war. Häuser wurden nämlich nur zum Teil durch Bomben gesprengt, zumeist sind sie ausgebrannt. Daher sieht man auf entsprechenden Photos eben auch die noch stehenden Fassadenmauern, aber die Geschossdecken aus zumeist Holz verbrannten natürlich. Auch in den zerstörten Stadtteilen lagen die Straßenbahnschienen zumeist unbeschädigt - allerdings der Fahrdraht musse natürlich ersetzt werden. Die Schienen der Linie nach Bramfeld 1948 stammten aus den zerstörten Stadtteilen - lagen ja genug davon herum. Bis 1942 hatte man zig-Haltestellen eingestellt, um Energie zu sparen. Die wurden nicht alle gleich wieder eingerichtet. Graumannsweg z.B. erst 1949 oder 1950, so wie ich es erinnere. Kauf Dir einfach mal mein Buch über das Liniennetz der Hamburger Straßenbahn und Du bist über diese Zeit gut informiert (siehe ---> hier). Manche Straßenbahnstrecken wurden erst Anfang der 1950-er Jahre wieder eröffnet (z.B. Gärtnerstr). Und die Haltestellen blieben da, wo sie schon immer waren, denn dass sie an diesen bestimmten Orten waren, hatte seinen Grund in der Verkehrsnachfrage und nicht in einem imaginärem idealem Haltestellenabstand.Zitat
> Also nach dem zweiten Weltkrieg, wird man sicher
> auch einiges anders aufgebaut haben, als es vorher
> da stand, oder?
> Somit hat man auch Haltestellen etwas angepasst,
> das ist doch nur natürlich.
Genau darüber schrieb ich auch. Die Haltestellen waren seit dem 2. Weltkrieg im Wesentlichen ungeändert. Bei der Pferdebahn gab es übrigend zu Anfang überhaupt keine Haltestellen - man hielt, wo der Kunde wünschte. Nur an Steigungsstrecken mutete man es dem Pferd nicht zu, wegen jedem Popel, der aussteigen wollte, die Wagen wieder in Gang zu bringen.Zitat
> Ich schrieb wohl auch eher von den Linien, die bis
> zuletzt im Einsatz gewesen sind, oder willst Du
> mit den Abständen nun bis zur Pferdebahn zurück
> gehen?
Das muss ich überhaupt nicht zugeben, weil es nicht stimmt, was Du behauptest. Und die neue Strecke ist für solche Vergleiche natürlich das allerbeste Beispiel, weil dort (bis auf Hudtwalckerstr.) bisher nie eine Straßenbahn fuhr. (Für Puristen: in der Brambergstr (jetzt Hebebrandstr) gab es natürlich die Kehrschleife für Versrärkerzuge).Zitat
> Somit wirst Du zugeben müssen, was doch auf der
> Hand liegt, das die Abstände der alten Straßenbahn
> anders war, als man es heute vor hat.
ist eigentlich nur Polemik, was ich da von Dir zitiereZitat
> Aber wenn das alles so ok ist, dann kann man doch
> heute schon die Abstände im Busverkehr einfach
> erweitern, somit gibt es eben auch weniger
> Haltestellen und der Bus kommt etwas früher an.
Zitat
> Und Sorry, wenn der Abschnitt nur Geschwafel ist,
> dann hast Du die Realität verloren bei der Sache
> und bist irgendwo mit dem Hobby stehengeblieben,
> wenn Du den Unterschied zwischen damals und heute
> nicht siehst, oder durch die Chance einer neuen
> Stadtbahn nicht mehr sehen willst...
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 23:44 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 03.11.2010 23:56 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 00:17 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 02:14 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 08:23 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 09:15 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 09:55 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 10:18 |
Zitat
Günter Wolter
Eine besagte Spitzkehre gibt es allerdings doch laut Plan, nämlich im Zentrum von Steilshoop (Cesar-Klein-Ring).
Das ist sicherlich eine Vorleistung für spätere Linien, die dort enden bzw. deren Verstärker. Hier soll ja ein Knotenpunkt der Strecken von City-Nord nach Bramfeld bzw. von Barmbek nach Rahlstedt entstehen.
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 10:56 |
Re: Verschlechterung der nachfolgenden Buslinien in Steilshoop 04.11.2010 11:54 |
Re: Verschlechterung der nachfolgenden Buslinien in Steilshoop 04.11.2010 11:58 |
Re: Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch 04.11.2010 12:09 |