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Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Die morgens Fahrten kehren meisten in Berliner Tor. Das Gleis 47 am Hbf wird vom Resverezug beansprucht der gegen 9 Uhr aus Bergedorf kommt.

Mfg

Sascha Behn
Die A1-Fahrten zum Hauptbahnhof sind immer noch sehr gut ausgelastet, obwohl sie die Innenstadt arg am Rand des Berufsverkehrs erreichen (gegen 9 Uhr). Klar steckt da Potential.
Ob das wohl der Grund ist, warum es diese Fahrten (quasi) nicht mehr gibt? Weil dann deutlich würde, wie dringend eine S-Bahn nach Kaltenkirchen benötigt wird?
Zitat
PAD
Ob das wohl der Grund ist, warum es diese Fahrten (quasi) nicht mehr gibt? Weil dann deutlich würde, wie dringend eine S-Bahn nach Kaltenkirchen benötigt wird?

Nein, der Grund sind die hohen Trassengebüren.
Das war auch eher ironisch gemeint.
Zitat
Herbert
Die A1-Fahrten zum Hauptbahnhof sind immer noch sehr gut ausgelastet, obwohl sie die Innenstadt arg am Rand des Berufsverkehrs erreichen (gegen 9 Uhr). Klar steckt da Potential.
Das mag sein, aber seien wir ehrlich: Zwei Fahrten am Tag zum Hauptbahnhof inkl. zwei Leerfahrten zurück nach Eidelstedt, das ist doch völliger Schwachsinn. Wir sprechen schließlich nicht von einer Schulbuslinie. Entweder einigen sie sich mit den Geldgebern (HH und SH) über eine Bezuschussung dieser Fahrten, damit man zumindest einen 40- oder gar 20-Minuten-Takt einführt (ohne unnötige Leerfahrten), oder man stellt die Fahrten komplett ein.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
zumindest einen 40- oder gar 20-Minuten-Takt einführt (ohne unnötige Leerfahrten), oder man stellt die Fahrten komplett ein.

Warum sollte man ein eigenwirtschaftliches Angebot einstellen, immerihn reden wir von vier gut gefüllten VTA (Fahren ja wenn ich das recht sehe als Doppeltraktion), mit entsprechend vielen Nutzern, die einen Vorteil davon haben und es zu schätzen wissen. Fahrzeuge sind da und die AKN hat weiterhin einen Fuß in Hamburg, dürfte auch ein Stück Selbstbewusstsein AKN sein.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
In diesem Sinne hätt ich mal eine Frage:
Normalerweise ist es ja so, dass durch Ausschreibungen Fahrten, bzw. Leistungen gewonnen werden. Dann ist es doch auch so, dass von Ländern und Kommunen, sowie auch in unserem Fall der HVV als Geldgeber die Leistungen bezahlen, egal wie ausgelastet die Fahrten sein mögen.
Nun ist es ja so, die AKN fährt die Verlängerung nach Hamburg mit zwei Fahrten eigenwirtschaftlich. Wie macht ein Eisenbahnunternehmen denn nun auf dieser Relation Gewinn, wenn die Wagen voll, bzw. leer sind, wenn die Fahrgäste doch nicht AKN eigene Tickets kaufen, sondern Verbundtickets? Da dürfte die AKN ja wohl keine Zuschüsse vom HVV erhalten, vom Land Hamburg doch erst recht nicht. Das erschließt sich nicht meiner Kenntniss. Eventuell kann mich ja jemand mal aufklären wie so die "Eigenwirtschaftlichkeit" hergestellt wird (vor allem wie die Finanzierungen im Allgemeinen funktionieren), vor allem auch vor dem Hintergrund der langen Leerfahrten zwischen (Hasselbrook - Berliner Tor) Hauptbahnhof - Eidelstedt.
Zitat
Pille
In diesem Sinne hätt ich mal eine Frage:
[...]

Zusatzfrage(n):
-- Fahren die eigentlich rein elektrisch, oder macht sich die AKN den Fahrstrom selber (sprich: dieseln sie)? Dann dürften ja auch noch Kosten für den verbrauchten Strom anfallen, zu entrichten an DB Energie (oder wer auch immer den Fahrstrom für die S-Bahn liefert).
-- Muß (für diese beiden Fahrten) in Kaki umgestiegen werden? Oder wozu dienen die Gedenkminuten in Kaki? Nur um einen Zugteil beizustellen, braucht man ja keine 4...7 Minuten, egal ob der Zugteil aus dem Kehrgleis oder dem Bw kommt.

Gruß Ingo
Hallo,

es gibt noch ein paar Besonderheiten. In Hamburg - und nur hier - ist die Behörde (vorher war es die BSU - wie auch immer sie jetzt heißt) für die Zahlungen zuständig und der HVV organisiert nur. Von daher sind die Zuständigkeiten hier etwas anders gelagert, als anderswo. Das aber nur zur Info.

Ich kann mir "eigenwirtschaftlich" auf folgende Arten vorstellen.

Die Fahrzeuge haben Fahrgastzählsysteme und die AKN kann so die Zahlungen aus dem Einnahmentopf für sich etwas verbessern. Um große Summen dürfte es dabei nicht gehen.

Am wahrscheinlichsten ist, man macht es einfach und verbucht es als Werbung. Das passiert natürlich nicht ohne Absprache mit den Eigentümern - den Ländern SH und HH -, da die ja den Verlust tragen.

Von einem Gewinn erwirtschaften kann sicher in keinem Fall die Rede sein.


Grüße
Boris
Die AKN hat eigens für diese Umläufe einige der VTAs mit Stromabnehmern für die S-Bahn-Stromschiene nachgerüstet. Merklich leiser kommen sie mir bei der Fahrt im S-Bahn-Netz trotzdem nicht vor.

Normalerweise werden die Kostenanteile, die ein Unternehmen aus dem großen Geldtopf erhält, ja über Fahrgastzählungen ermittelt. Im einfachsten Falle über Zählsysteme mit Infrarotsensoren über den Türen und wenn's genauer werden soll über konkrete Fahrgastbefragung und -zählung (von wo nach wo mit welchem Ticket... wird bspw. beim Metronom wellenweise das ganze Jahr hindurch gemacht, bei anderen Bahnunternehmen alle paar Jahre, bei der DB augenscheinlich sporadisch überall mal ein bisschen). Von so einer präzisen Erhebung hab ich aber bei der AKN noch nix gehört.

Was ich gerade nicht weiß, ist, ob die "Strom-VTAs" auch Zählsensoren haben... wäre natürlich durchaus sinnvoll, wenn man von der AKN aus bewiesener maßen sagen könnte, dass die Dinger rappelvoll sind und dass man gerne die Kohle dafür haben möchte. Schließlich wird da eine Leistung erbracht, selbst wenn die nicht bestellt ist.

Vielleicht ist es auch eine Art Kundenbindungsstrategie, aber dafür preist die AKN dann die Eigenleistung ein bisschen zu wenig an.

EDIT: Boris war schneller



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2013 15:37 von Lost Crusader 42.
Zitat
INW
-- Muß (für diese beiden Fahrten) in Kaki umgestiegen werden? Oder wozu dienen die Gedenkminuten in Kaki? Nur um einen Zugteil beizustellen, braucht man ja keine 4...7 Minuten, egal ob der Zugteil aus dem Kehrgleis oder dem Bw kommt.
- Natürlich muß nicht umgestiegen werden, im
übrigen Doppeltraktion ab Neumünster. Ich würde
die Wartezeit als Gefälligkeit an Kaki sehen.
- Der zweite Zug scheint mir auch grenzwertig,
sollte vielleicht durch eine Leistung stadtauswärts
ersetzt werden. 9:17 an Hbf ist für die weitaus
meisten Pendler zu spät, auch sind dann die
Straßen nicht mehr so voll, MIV also attraktiver.
Warum sind denn jetzt die beiden ZZA an der Hammer Kirche verschwunden? Die kommen wohl auch nicht wieder, die anderen beiden haben eine neue Aufhängung etwas zehn Meter weiter entfernt vom Eingang (und damit mehr richtung des ehemaligen zusätzlichen Paars) bekommen.
Zusatzfrage(n):
-- Fahren die eigentlich rein elektrisch, oder macht sich die AKN den Fahrstrom selber (sprich: dieseln sie)?

Die AKN-Triebwagen fahren an der Stromschiene rein elektrisch, denn sonst wären Tunnelfahrten durch den Hauptbahnhof nicht möglich. Ich denke mal der Strom ist im Trassenpreis mit drin.
Zitat
PAD
Warum sind denn jetzt die beiden ZZA an der Hammer Kirche verschwunden? Die kommen wohl auch nicht wieder, die anderen beiden haben eine neue Aufhängung etwas zehn Meter weiter entfernt vom Eingang (und damit mehr richtung des ehemaligen zusätzlichen Paars) bekommen.

Werden an anderen Stationen, wo zusätzliche Anzeiger wünschenswert sind, wieder montiert.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Das habe ich mir schon fast gedacht - weiß man auch, wo in diesem konkreten Fall?
In Aumühle wird immer noch 1x Winterzeit und 1x Sommerzeit auf dem Bahnsteig angezeigt ;-).
Die Ansagen in dem 472er, mit dem ich gerade Richtung Bergedorf fahre, sind anders/neu.
Inwiefern anders? Neue Stimme, anders betont oder wie?

Paddy
Ich weiß nicht, könnte immer noch der gleiche Sprecher sein, aber eine neue Aufnahme. Die Stimme Klang etwas älter, tiefer u d das Gesprochene war etwas langsamer. Oder ich habe Tomaten auf den Ohren.
Dieses Thema wurde beendet.