Re: GSB S4 - neu 25.08.2012 10:29 |
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Interessant finde ich auch wie denn nun die Ausfädelung in Hasselbrook aussehen soll, darauf bin ich eigentlich am meisten gespannt.
Vorgesehen ist die Kehranlage aufzugeben, weil der Platz für das einfädelnde Gleis aus Richtung Ahrensburg gebraucht wird. Das jetztige Streckengleis der S1 Richtung Wandsbeker Chaussee wird tiefer gelegt, damit das Streckengleis der S4 aus Ahrensburg in der benötigten Höhe über das Gleis der S1 zu führen. Das S4 Streckengleis nach Bad Oldesloe wird dann einfach gerade aus neben der R10 verlegt und bis Claudiusstraße erfolgt dann der Systemwechsel.
Ich sehe schon die Doppelstock DB Regio Garnituren im tiefen Winter als S4 durch Wandsbek bummeln ...
Wenn an der Strecke Hochbahnsteige mit 97cm Bahnsteighöhe gebaut werden, dann dürfen dort nur Züge der S-Bahn halten, denn eigentlich ist die maximale Bahnsteighöhe bei 76cm gedeckelt...
Re: GSB S4 - neu 25.08.2012 13:27 |
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Interessant finde ich auch wie denn nun die Ausfädelung in Hasselbrook aussehen soll, darauf bin ich eigentlich am meisten gespannt.
Vorgesehen ist die Kehranlage aufzugeben, weil der Platz für das einfädelnde Gleis aus Richtung Ahrensburg gebraucht wird. Das jetztige Streckengleis der S1 Richtung Wandsbeker Chaussee wird tiefer gelegt, damit das Streckengleis der S4 aus Ahrensburg in der benötigten Höhe über das Gleis der S1 zu führen. Das S4 Streckengleis nach Bad Oldesloe wird dann einfach gerade aus neben der R10 verlegt und bis Claudiusstraße erfolgt dann der Systemwechsel.
Ich sehe schon die Doppelstock DB Regio Garnituren im tiefen Winter als S4 durch Wandsbek bummeln ...
Wenn an der Strecke Hochbahnsteige mit 97cm Bahnsteighöhe gebaut werden, dann dürfen dort nur Züge der S-Bahn halten, denn eigentlich ist die maximale Bahnsteighöhe bei 76cm gedeckelt...
Re: GSB S4 - neu 25.08.2012 13:33 |
Re: GSB S4 - neu 25.08.2012 22:15 |
Zitat
NWT47
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Vorgesehen ist die Kehranlage aufzugeben, weil der Platz für das einfädelnde Gleis aus Richtung Ahrensburg gebraucht wird. [...]
Die Kehrgleise werden doch benötigt, um im Störungsfall die Langzüge der S3 aussetzen zu können. Wo sollen die dann hin? Wird dann die S1 bis Barmbek langzugtauglich gemacht? Oder schickt man die S3 dann nach Bergedorf?
Re: GSB S4 - neu 26.08.2012 00:00 |
Re: GSB S4 - neu 26.08.2012 00:09 |
Re: GSB S4 - neu 26.08.2012 00:20 |
Zitat
INW
Waren nicht in der Scouting-Ausschreibung für 60 Einsystemer und 60 Zweisystemer mit Option auf weitere 60 Zweisystemer Herstellerangebote gesucht worden?
Zitat
INW
Innerhalb des Hamburger Stadtgebietes sollte man bis auf kurze Abschnitte unmittelbar vor der Stadtgrenze nicht auf Oberleitung setzen, wenn nicht das gesamte Netz umgestellt wird -- was aber aufgrund der Lichtraumprofile in den Tunnels nahezu ausgeschlossen ist.
Re: GSB S4 - neu 26.08.2012 02:36 |
Zitat
Jan Gnoth
Der einzige Abschnitt wo das Netz evtl. von Stromschiene auf Oberleitung umgestellt werden könnte, ist der Abschnitt Berliner Tor - Aumühle.
Re: GSB S4 - neu 26.08.2012 09:58 |
Zitat
Computerfreak
Zitat
Jan Gnoth
Der einzige Abschnitt wo das Netz evtl. von Stromschiene auf Oberleitung umgestellt werden könnte, ist der Abschnitt Berliner Tor - Aumühle.
Warum gerade da und nicht nach Ahrensburg?
Re: GSB S4 - neu 27.08.2012 22:51 |
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 01:14 |
Zitat
spm9153
Bei der Elektrifizierung der AKN bis Kaltenkirchen dagegen gibt es keine parallelführende Wechselstromlinie, weshalb ich dort einen Ausbau mit Stromschiene für sinnvoller halte, zumal die Haltestellenabstände doch recht kurz sind. Die Bahnübergänge die übrig bleiben, sollten kein Problem sein, oder habt ihr schon oft von Kindern gehört, die sich an den Bahnübergängen der S1 (und früher S2) "elektrisiert" haben.
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 10:46 |
Zitat
INW
Zitat
spm9153
Bei der Elektrifizierung der AKN bis Kaltenkirchen dagegen gibt es keine parallelführende Wechselstromlinie, weshalb ich dort einen Ausbau mit Stromschiene für sinnvoller halte, zumal die Haltestellenabstände doch recht kurz sind. Die Bahnübergänge die übrig bleiben, sollten kein Problem sein, oder habt ihr schon oft von Kindern gehört, die sich an den Bahnübergängen der S1 (und früher S2) "elektrisiert" haben.
Da gibt es ein gaaaaaaaaaaaaanz großes Problem: Das Eisenbahnbundesamt (EBA). Jenes wird keine Genehmigung für den Neubau von Stromschienenstrecken mit Bahnübergängen erteilen.
Die 3 noch vorhandenen Bahnübergänge auf der S1-West fallen unter Bestandsschutz, ebenso die in nicht geringer Anzahl vorhandenen Bahnübergänge im Berliner S-Bahn-Netz.
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 11:26 |
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 12:20 |
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 13:40 |
Zitat
Glinder
Die S4 wird zum Teil auf vorhandenen Ferngleisen fahren über denen schon eine Oberleitung hängt. Wollt ihr die wieder abreißen? Für Gleichstrom müsste man Unterwerke bauen. Mit Oberleitung muss höchstens die Einspeisung verstärkt werden.
Die erste Haltestelle auf der S4 bekommt Weichenverbindungen. Wenn außer der HVZ nur alle 20 Minuten gefahren wird kann man da auch Langzüge kehren lassen wenn bis zur zweiten Haltestelle Stromschienen liegen.
Bei der AKN müsste Eidelstedt Zentrum Systemgrenze werden. Ist in Eidelstedt zu umständlich. Mit Gleiswechsel oder Gleiswechselbetrieb könnte man mit dem Museumszug 471 mal dahin fahren.
Uli
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 14:27 |
Zitat
NWT47
Und warum willst du auf der A1 schon in Eidelstedt Zentrum wechseln? Den Wechsel sollte man so weit es geht aufschieben: Also bis Hörgensweg.
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 17:58 |
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 19:57 |
Zitat
spm9153
Wir müssen uns leider keine Illusionen machen: So gerne viele unter uns eine weitere Gleichstrom-S-Bahn in Hamburg sehen würden, wäre es jedoch total unwirtschaftlich, eine Gleichstromlinie parallel zu einer bestehenden Wechselstromlinie zu bauen und zu betreiben, man denke allein nur an die Gleichrichter und Unterwerke die dafür gebaut werden müßten, wo bereits die gesamte Wechselstromtechnik auf der Fernbahnlinie anwesend ist. Also, die S4 wird definitiv eine Wechselstrom-S-Bahn, und der Systemwechsel erfolgt mit Sicherheit gleich hinter Hasselbrook.
Bei der AKN bin ich jedoch skeptischer: Will man wirklich einen Inselbetrieb mit Wechselstrom mitten im Gleichstrom-S-Bahnnetz bauen? Wenn die AKN mit Wechselstrom ausgebaut wird, hat sie keinen einzigen Anschluß an bestehende Wechselstromlinien. Deshalb halte ich einen Ausbau mit Gleichstrom wirklich für sinnvoller. Ältere Pläne zur Elektrifizierung der AKN haben immer einen Ausbau mit Gleichstrom vorgesehen, erst in der neuesten Zeit hat man die Vorliebe zum Wechselstrom wiederentdeckt.
Gerne möchte ich deshalb eine weitere Idee zur Diskussion bringen: Warum könnte man die AKN nicht mit Gleichstrom UND Oberleitung elektrifizieren? Natürlich entsteht dadurch ein drittes System in Hamburg, aber erstens braucht man dafür keine Zweisystemzüge, lediglich Einsystem-Gleichstromzüge mit 2 Stromzuführungssystemen, außerdem könnte man auf die Art und Weise ebenfalls das andere Ende der S21 von Bergedorf nach Geesthacht elektrifizieren, schließlich wird man nie die Erlaubnis bekommen, mit 15000V Wechselstrom durch die Straßen von Geesthacht zu fahren.
Es gibt genug Beispiele auf der Welt von Einsystembahnen mit 2 verschiedenen Stromzuführungssystemen. Lange Zeit war die U-Bahn von Barcelona eines dieser Beispiele: Die Linien 4 und 5 benutzten dieselben Triebwagen, auf der 4 mit Stromschiene, auf der 5 mit Dachstromabnehmer. Bis in die 70er Jahre gab es dort sogar beide Systeme auf einer und derselben Linie: Der Ostast der Linie 3 hatte Stromschienen, der Westast Oberleitung.
Re: GSB S4 - neu 28.08.2012 21:00 |
Zitat
NWT47
Weil man Gleichstorm nicht über lange Distanzen überirdisch fließen lassen kann. Wechselstrom kann man mit hoher Spannung, aber geringer Stromstärke über lange Distanzen leiten, bei Gleichstrom ist dies nicht der Fall.
Re: GSB S4 - neu 29.08.2012 11:54 |