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S32 - neuer Anlauf
geschrieben von Bale1972 
STH
Re: S32 - neuer Anlauf
08.05.2024 17:25
Zitat
AJL
Planung dann ohne Halt an der Stadionstraße ???? Es ist wie bei der U4 - ständig werden die Bahnhöfe vergessen. Man lernt nicht aus den Fehlern.
Ich denke, dass man auf die auch verzichten kann. Da ist das Einzugsgebiet ohne Stadionbesucher zu gering. Für die gilt: Fußweg von Trabrennbahn zum Stadion sind so ungefähr 24 Minuten, bei Halt an einer Station Stadionstraße sind das ca. 17 Minuten. Wenn man dagegenhält, was ein zusätzlicher Halt die Nutzer von Osdorf/Lurup pro Tag dann täglich "kosten" würde (1 Minute längere Fahrzeit...), kann ich mir vorstellen, dass in einer Minutenbetrachtung, der Nutzen eines Wegfalls akzeptabel wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2024 17:27 von STH.
Re: S32 - neuer Anlauf
08.05.2024 20:06
Zitat
AJL
Planung dann ohne Halt an der Stadionstraße ???? Es ist wie bei der U4 - ständig werden die Bahnhöfe vergessen. Man lernt nicht aus den Fehlern.

Die Station wäre mitten im Volkspark, da ist einfach nichts. Wegen der Erschütterungen muss die S-Bahn einen Bogen um DESY machen, die eine Station bei DESY unmöglich macht. Der Halt wäre nur für Stationbesucher attraktiv und für die gibt es dann bereits die U5.
Re: S32 - neuer Anlauf
08.05.2024 20:24
Liegt das eigentlich am eigenen Alter oder an der Planungsdauer: Ich bin bei solchen Projekten langsam schon immer am Rechnen, ob man es noch miterlebt, oder wenigstens der Seniorendienst einen dann mal da hinfährt zum Schauen :-D.

Bei so Aussagen wie

Wir binden Hamburgs Westen an die Schiene an. Und zwar gleich doppelt. Neben der U5 bis zu den Arenen am Volkspark wollen wir mit der S6 den Osdorfer Born erschließen. Davon profitieren viele zehntausend Anwohnerinnen und Anwohner, die seit Jahrzehnten auf eine gute Anbindung an unser Schnellbahnnetz warten.

klingt das immer so, als ob in drei Jahren die Strecke fertig ist....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2024 20:25 von Kirk.
Im "Masterplan" für Hamburg [masterplan-hamburg.deutschebahn.com] ist auch die S6 im Entlastungstunnel-Projekt mit aufgeführt:
[www.mehr-bahn-fuer-hamburg.de]

Hier hat man sich anscheint schon auf 2 Varianten geeinigt und auch, dass die S6 Richtung Osdorf fahren soll.

Und im Instagram-Post von BVM_HH wurde nun auch die Stadionnamen mit aufgeführt:
[www.instagram.com]

- Ruhrstraße
- Von-Sauer-Straße
- Bahrenfeld Trabrennbahn
- Lurup Mitte
- Osdorfer Born

Was ich nur nicht verstehe, wieso die S-Bahn Linie nicht bis Schenefeld dann zu Ende geplant wird, weil von dort fahren doch 3 Hauptlinien (2, 3, X3), die die Fahrgäste in die Stadt fahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2024 22:19 von Koschi1988.
Hallo,

Zitat
AJL
Planung dann ohne Halt an der Stadionstraße ????

Wie kommst Du auf die Notwendigkeit eines Halts dort? Da ist wirklich kaum eine Menschenseele unterwegs. Der Stadionverkehr läuft dann doch sowieso über die U5 und die Station Trabrennbahn Bahrenfeld.

Zitat
Koschi1988
Was ich nur nicht verstehe, wieso die S-Bahn Linie nicht bis Schenefeld dann zu Ende geplant wird, ...

Weil Schenefeld nicht mehr zu Hamburg gehört und Hamburg auf fremden Grund nicht planen kann, wie es will (umgekehrt ebenso).

Mit einem Anschluss des Osdorfer Borns und einer Station Trabrennbahn Bahrenfeld wird sich - aus heutiger Sicht - viel Verkehr auf die S6 verlagern. Der Schenefelder Platz wird dann immer noch ein wichtiger Busumsteigepunkt sein, aber den großen Aufwand einer S-Bahn Verlängerung nicht wert.

Die X3 könnte dann entfallen und letztendlich nur die 2 übrig bleiben. Da es keine anderen Wendemöglichkeit gibt, würde man wohl die 3 bis Stadionstraße belassen, aber eben nicht mehr weiter Richtung Schenefeld führen.

Grüße
Boris
Re: S6
08.05.2024 23:25
Zitat
Der Hanseat
Heute gab es folgende PM der BVM:

8. Mai 2024



Hamburg investiert 120 Millionen Euro in die Planung der westlichen S6



Der Hamburger Senat will 120 Millionen Euro in die konkrete Planung zur S6 in Richtung Osdorfer Born investieren. Die Planung setzt auf den bereits abgeschlossenen Machbarkeitsuntersuchungen und der im vergangenen Jahr angepassten Trassenführung rund um die Forschungsinstitute in der Science City und dem Innovationspark Altona auf. Bis 2030 soll die von der Deutschen Bahn durchgeführte Planung abgeschlossen sein. Die S6 ist neben der U5 der zentrale Baustein zur Anbindung des Hamburger Westens und damit ein wichtiges Puzzlestück der Mobilitätswende in Hamburg. Aufgrund der Haushaltsrelevanz der Investition entscheidet über die Planungsinvestitionen auch die Hamburgische Bürgerschaft noch vor den Sommerferien.



Die Neubaustrecke der S6 erstreckt sich auf insgesamt acht Kilometer Länge mit fünf Haltestellen: Ruhrstraße, Von-Sauer-Straße, Bahrenfeld Trabrennbahn, Lurup Mitte und Osdorfer Born.



Mit der S6 zum Osdorfer Born werden rund 40.000 Anwohnerinnen und Anwohner erstmals an das Schnellbahnnetz angeschlossen. Zugleich wird mit der S6 die Science City Hamburg Bahrenfeld (SCHB) an das Schienennetz angebunden, in deren Bereich neben dem Ausbau des Wissenschaftsbetriebs mit den Quartieren am Volkspark rund 3.800 Wohnungen geschaffen werden. Insgesamt wird die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um rund 14.000 Menschen steigen. Weiterhin werden in Zukunft durch die Verlagerungen naturwissenschaftlicher Institute der Chemie, Physik, Biologie und Data Science der Universität Hamburg in die Science City Hamburg Bahrenfeld rund 6.500 Studierende und 11.000 Erwerbstätige die neue S-Bahn-Linie S6 zusätzlich nutzen können. Die S6 ermöglicht zudem Reisezeitverkürzungen in das Altonaer Zentrum, die Hamburger Innenstadt sowie zum Fernbahnhof Dammtor und zum Hauptbahnhof.



Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Wir binden Hamburgs Westen an die Schiene an. Und zwar gleich doppelt. Neben der U5 bis zu den Arenen am Volkspark wollen wir mit der S6 den Osdorfer Born erschließen. Davon profitieren viele zehntausend Anwohnerinnen und Anwohner, die seit Jahrzehnten auf eine gute Anbindung an unser Schnellbahnnetz warten. Die S6 sorgt aber auch dafür, dass 11.000 Erwerbstätige und 6.500 Studierende zukünftig schneller zu ihren Arbeitsplätzen und Forschungseinrichtungen an der Science City kommen. Dank einer guten Vorarbeit in den Machbarkeitsuntersuchungen konnten wir gemeinsam mit vielen Partnern die bestmögliche Streckenführung ermitteln. Wir stellen dabei sicher, dass der Forschungsbetrieb in der Science City unbeeinträchtigt bleibt und wir gleichzeitig unsere verkehrlichen Ziele erreichen. Das wird der Mobilitätswende in Hamburg weiteren Schwung geben.“



Die jetzt weiter zu planende Vorzugstrasse der S6 soll westlich der Station Holstenstraße aus dem Bestandsnetz ausfädeln und bis zur Trabrennbahn Bahrenfeld dem Verlauf der Stresemannstraße und Bahrenfelder Chaussee folgen. Zur Vergrößerung des Abstands zu den Forschungseinrichtungen des Campus Bahrenfeld wird die Trasse anschließend in Richtung Volkspark leicht verschwenkt. Im weiteren Verlauf in Richtung Nordwesten soll die Trasse den Verlauf der Luruper Hauptstraße queren, um anschließend in einem Rechtsbogen die erschütterungs- und magnetfeldsensiblen Institute im Innovationspark Altona zu umfahren. Im Bereich der Station Lurup Mitte wird wiederum die Straßenachse der Luruper Hauptstraße erreicht, bevor die Trasse in Richtung Osdorfer Born abbiegt.



Die Vorzugstrasse ist Ergebnis eines umfangreichen Beteiligungsprozesses, der sämtliche städtische Belange einbezog. Mit dieser Trassenlage können sämtliche Anforderungen der Forschungseinrichtungen des Campus Bahrenfeld und des Innovationsparks Altona an Erschütterungs- und Magnetfeldeffekte ebenso Berücksichtigung finden wie natur- und denkmalschutzbezogene Anforderungen des Volksparks Altona, des Dahliengartens und des Altonaer Friedhofs. Neben der Anbindung Bahrenfelds und des Osdorfer Borns ist weiterhin die verkehrliche Erschließung der zentralen Bereiche Lurups sowie der Science City durch die S6 sichergestellt.

Das ganze Geschwafel und Schöngeschwurbel der Planung ändert nichts daran, dass die Planung kompletter Murks ist. Alles das wurde hier im Forum schon öfters geschrieben.

Die drei grundlegenden Fehler will ich hier gerne noch einmal nennen:

1. Die S6 würde auf dem Pinneberger Ast fehlen. Zum einen fährt sie als Ersatz für die S5 nach Elbgaustraße, weil die S5 ja nach Kaltenkirchen fahren soll; zum anderen fehlt dann die Möglichkeit, den S-Bahnverkehr Richtung Pinneberg zu verdichten, was ja schon des Öfteren z.B. Bei Sperrung der Regionalbahnstrecken nach Hamburg getan worden ist.

2. Die S-Bahn nach Osdorf könnte maximal alle 10 Minuten fahren. Das ist für eine neue Strecke, die aufwendig gebaut werden muss (Tunnel) unwürdig und den Fahrgästen im städtischen Bereich nicht zuzumuten. Im Übrigen wäre ein solches Angebot nicht mit dem Hamburg Takt zu vereinbaren.

3. Führt die geplante S-Bahn nicht nur an der Innenstadt (Jungfernstieg) vorbei (bedient sie also nicht), sondern auch an allen anderen interessanten Orten, wo Osdorfer und Luruper hinwollen (Altona, Diebsteich Fernbahnhof, Reeperbahn, Hafen). lediglich der Hauptbahnhof wird angebunden (ein bisschen Innenstadt am Rande) und damit gleich weiter überlastet.

Diese drei zentralen Argumente machen es sinnvoll die Planung ad acta zu legen und sich besser um eine U-Bahnanbindung zu kümmern. Solche Nebensächlichkeit, wie eine Station Stadionstraße oder, ob bis Schenefeld gebaut werden soll, spielen keine Rolle und können im Rahmen einer U-Bahn-Planung diskutiert werden.

Die Umsetzung dieses S-Bahn-Projektes wird wohl keiner der Entscheidungsträger mehr miterleben. Es bleibt zu hoffen, dass das ganze nur leeres Wahlkampfgetöse ist und finanziell oder an Klagen im Rahmen der Planfeststellzung scheitern wird.
Re: S32 - neuer Anlauf
09.05.2024 06:56
Zitat
Koschi1988
Was ich nur nicht verstehe, wieso die S-Bahn Linie nicht bis Schenefeld dann zu Ende geplant wird, weil von dort fahren doch 3 Hauptlinien (2, 3, X3), die die Fahrgäste in die Stadt fahren.

Die Weiterführung nach Schenefeld wird möglich sein, allerdings muss diese aus Kiel geplant und bezahlt werden, da Schenefeld nicht mehr zu Hamburg gehört.
Re: S6
09.05.2024 09:05
Zitat
Computerfreak
1. Die S6 würde auf dem Pinneberger Ast fehlen. Zum einen fährt sie als Ersatz für die S5 nach Elbgaustraße, weil die S5 ja nach Kaltenkirchen fahren soll; zum anderen fehlt dann die Möglichkeit, den S-Bahnverkehr Richtung Pinneberg zu verdichten, was ja schon des Öfteren z.B. Bei Sperrung der Regionalbahnstrecken nach Hamburg getan worden ist.

Was Du "Ast" nennst, ist einzig und allein der Bahnhof Elbgaustraße, denn bis Eidelstedt wird man auch zukünftig die S5 nehmen können.
Das dürfte verschmerzbar sein. Ich gehe auch davon aus, dass der Busverkehr in Eidelstedt umgestaltet wird und zukünftig nicht mehr so sehr auf die Elbgaustraße fokussiert sein wird, wie bisher. Es gibt dann ja mit Lurup Mitte, Eidelstedt Zentrum und Arenen Volkspark andere Alternativen in der Umgebung, die vom Busverkehr angesteuert werden können.

Zitat
Computerfreak
3. Führt die geplante S-Bahn nicht nur an der Innenstadt (Jungfernstieg) vorbei (bedient sie also nicht), sondern auch an allen anderen interessanten Orten, wo Osdorfer und Luruper hinwollen (Altona, Diebsteich Fernbahnhof, Reeperbahn, Hafen). lediglich der Hauptbahnhof wird angebunden (ein bisschen Innenstadt am Rande) und damit gleich weiter überlastet.
Diese Platte hat schon seit so vielen Jahren 'nen Sprung, Du solltest dringend mal eine neue kaufen. Diese Meinung vertritt nun wirklich niemand außer Dir.
LH
Re: S6
09.05.2024 10:13
Zitat
MisterX
Zitat
Computerfreak
3. Führt die geplante S-Bahn nicht nur an der Innenstadt (Jungfernstieg) vorbei (bedient sie also nicht), sondern auch an allen anderen interessanten Orten, wo Osdorfer und Luruper hinwollen (Altona, Diebsteich Fernbahnhof, Reeperbahn, Hafen). lediglich der Hauptbahnhof wird angebunden (ein bisschen Innenstadt am Rande) und damit gleich weiter überlastet.
Diese Platte hat schon seit so vielen Jahren 'nen Sprung, Du solltest dringend mal eine neue kaufen. Diese Meinung vertritt nun wirklich niemand außer Dir.
Während ich 1. und 2. auch als irrelevant ansehe (zumal 2. ja auch durch die S4 geleistet werden kann), bin ich bei 3. bei Computerfreak.
Grundsätzlich ist doch der City-Tunnel das wichtigere Ziel - und gerade mit der Ausfädelung bei Holstenstraße quasi komplett unerreichbar.
Nehmen wir die Relation Osdorfer Born -> Reeperbahn als Beispiel (muss ja nicht immer der Jungfernstieg sein).
Fährt man dann Osdorfer Born -> Holstenstraße (Umstieg) -> Altona Zentraum (Umstieg) -> Reeperbahn?
Oder gleich durch bis Hbf und dann wieder zurück?
Sorry, de Murks mit der Ausfädelung Holstenstraße wird nicht besser.
Nördlich Altona Zentrum ausfädeln und gut ist.
STH
Re: S6
09.05.2024 11:13
Zitat
LH
Fährt man dann Osdorfer Born -> Holstenstraße (Umstieg) -> Altona Zentraum (Umstieg) -> Reeperbahn?
S6 bis Sternschanze dann mit U3 bis St.Pauli?
Re: S6
09.05.2024 13:26
Hallo,

Zitat
MisterX
Das dürfte verschmerzbar sein. Ich gehe auch davon aus, dass der Busverkehr in Eidelstedt umgestaltet wird und zukünftig nicht mehr so sehr auf die Elbgaustraße fokussiert sein wird, wie bisher.

Doch, das ist tatsächlich ein valider Punkt, da die S6 rein gar nichts am Verkehrsbedürfnis zwischen Eidelstedt, Lurup und Osdorf ändert.

Es kann auch nicht die Lösung sein für eine Erweiterung andere Teile der selben Gegend immer weiter zu benachteiligen.

Grüße
Boris
STH
Re: S32 - neuer Anlauf
09.05.2024 15:13
Zitat
NWT47
Die Weiterführung nach Schenefeld wird möglich sein, allerdings muss diese aus Kiel geplant und bezahlt werden, da Schenefeld nicht mehr zu Hamburg gehört.
Ansonsten muss man wohl bei der Station Osdorfer Born die Möglichkeit des Kehrens vorsehen, falls Schleswig Holstein wieder auf die Idee kommt, was abzubestellen :-)


Zitat
MisterX
Das dürfte verschmerzbar sein. Ich gehe auch davon aus, dass der Busverkehr in Eidelstedt umgestaltet wird und zukünftig nicht mehr so sehr auf die Elbgaustraße fokussiert sein wird, wie bisher.
Denke ich auch: Mit Inbetriebnahme der S5 werden sich vermutlich viele Fahrgäste, die aktuell vom Eidelstedter Platz zur Elbgaustraße fahren, in Richtung Eidelstedt Zentrum orientieren. Auf der anderen Seite dann ähnlich.
Die schlechte Anbindung der S6 an die Innenstadt ist schon ein Nachteil. Man hätte ihn vermeiden können, wenn der VET über Schlump geführt würde. Dort Umstieg S6 / U2 und alles wäre gut. Jetzt halt Umstieg am Hauptbahnhof.

Leider ist die VET-Führung über Schlump ausgeschieden mit sehr knappem Abstand zu den beiden jetzt noch übrig gebliebenen Varianten. Ich habe mir die Bewertung (verlinkt im entsprechenden Thread) durchgelesen und fand die Gewichtung der Punkte fragwürdig. Ich hätte die Störung des Straßenverkehrs während der Bauzeit niedriger und die Netzwirkung höher bewertet. Aber was soll's, ist entschieden. Mit dem großen Nachteil der schlechten Netzanbindung der S6.
LH
Re: S32 - neuer Anlauf
09.05.2024 18:04
Jungfernstieg lässt sich via S6 / U5 mit Umstieg am Dammtor erreichen.
Für Königstraße und Reeperbahn finden sich leider keine Optionen (außer Hbf, 2mal umsteigen oder ggf. Umstieg in Bus).
Die Berücksichtigung des Daliengartens halte ich für nicht notwendig. Die Dalien werden im Herbst alle ausgegraben, zum Überwintern gelagert und Mitte Frühling wieder eingegraben. Daher kann der Daliengarten sehr leicht umziehen und sollte keine wesentliche Rolle bei der Trassenwahl spielen.
Zitat
LH
Jungfernstieg lässt sich via S6 / U5 mit Umstieg am Dammtor erreichen.
Für Königstraße und Reeperbahn finden sich leider keine Optionen (außer Hbf, 2mal umsteigen oder ggf. Umstieg in Bus).

Jungfernstieg mit der U1 ab Dammtor, ok, aber Stadthausbrücke ist umständlich, ebenfalls
Gänsemarkt (ich würde ab Dammtor zu Fuß gehen), Messehallen, Eimsbüttel. Billstedt nur über Umstieg am Hauptbahnhof.

Ist kein Fehler der S6 sondern des VET.
Also ich finde die S-Bahnstrecke Holstenstraße-Lurup auch für eine ganz schlechte Idee. Es muss ja nicht jede Bahn Alt-Altona und Neu-Altona anbieten, aber so direkt zwischen durch ist schon komisch. Dazu dann der 10-Minuten-Takt und die schlechte Anbindung der Trabrennbahn & Desy.

Ich finde so jede Alternative wäre besser - U5-Verlängerung, S-Bahn ab Diebsteich, S-Bahn ab Altona oder Straßenbahn auf 2/3/X3, und kann nicht verstehen warum jetzige Planung fortgeführt wird
Zitat
christian schmidt
Also ich finde die S-Bahnstrecke Holstenstraße-Lurup auch für eine ganz schlechte Idee. Es muss ja nicht jede Bahn Alt-Altona und Neu-Altona anbieten, aber so direkt zwischen durch ist schon komisch. Dazu dann der 10-Minuten-Takt und die schlechte Anbindung der Trabrennbahn & Desy.

Meiner Meinung nach sollte auch jede westliche Stammstrecke sowohl über die Verbindungsbahn, als auch über den City-Tunnel geführt werden können. Also wäre eine Abzweigstrecke Ruhrstraße - Altona (alt) mit zu planen. Bei den zu erwartenden vielen Sperrungen durch Störungen und Instandhaltungsarbeiten (bei Sperrung der Verbindungsbahn, bzw. VET, sollte er dann gebaut werden) muss es eine Umleitungsmöglichkeit und damit Flexibilität im Netz geben.

Gerne sollte eine Abzweigverbindung Ottensen - Holstenstraße (die es bis 1979 ja mal eingleisig als Betriebsgleis gab) gleich mit gebaut werden.
Re: S32 - neuer Anlauf
10.05.2024 17:53
Die S6 ist die letzte S-Bahn-Linie, die Hamburg bis in die ferne Zukunft haben wird. (Außer es wird ein äußerer Ring gebaut)
Sie füllt die letzte verbleibende Trasse aus, die es derzeit in der Innenstadt gibt – auf der Verbindungsbahn. Ein Anschluss an den City-Tunnel ist kompliziert (wo soll denn die S-Bahn vor Altona Mitte aus dem Tunnel kommen?) oder nur möglich, indem geplante Stationen verschoben werden müssen (Umweg wenn über Bf Altona).
Es ist außerdem auch nicht erforderlich, wie von manchen bereits geschrieben wurde: an der Sternschanze (bzw. Feldstraße) ist ein Umstieg in die U3 und damit die Erreichbarkeit der Reeperbahn, Ladungsbrücken, Stadthausbrücke und Jungfernstieg gesichert. Nur zur Königstraße wirds komplizierter, das ist richtig. Aber in jedem Fall ist es eine deutliche Fahrzeitverkürzung und Komfortverbesserung im Vergleich zum Status Quo.
Umstiege in den Fernverkehr sind am Dammtor möglich, was einen direkten Anschluss an den Bahnhof Altona auch nicht erforderlich macht.

Eine weitere Linie nach Elbgaustraße ist ebenfalls nicht erforderlich, da aktuell sehr viel Busverkehr aus Lurup etc. zur Elbgaustraße führt, der dann entfallen kann. Der viel genannte Hamburg-Takt steht dem auch nicht im Weg. Der verlangt selbst keinen 5-Minuten-Takt, sondern sagt: „Für jeden in der Stadt ist überall in fünf Minuten ein Verkehrsangebot verfügbar.“ (vgl. [www.hvv.de]) Dass es trotzdem einen hohen Takt benötigt, ist logisch, aber 5-Minuten-Takte sind bei der S-Bahn auf allen Linien mangels verfügbarer Trassen utopisch. Sogar Berlin hat eigentlich nur 20-Minuten-Takte (außer die Ringbahn).

Handelt es sich bei der vorgestellten Planung um eine perfekte Lösung? Überhaupt nicht. In der Politik muss man häufig Kompromisse und Zugeständnisse machen. Ich würde schon sagen, dass es sich hier um einen guten Kompromiss handelt. Wichtiges Ziel ist, dass der Westen endlich seine Schnellbahn bekommt. Dass die U5 Lurup Mitte mitnimmt, wäre dabei sicher wünschenswert, denn die wird wohl gute 20 Jahre schneller fertig sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 17:56 von Olifant.
Hallo,

Zitat
Olifant
Eine weitere Linie nach Elbgaustraße ist ebenfalls nicht erforderlich, da aktuell sehr viel Busverkehr aus Lurup etc. zur Elbgaustraße führt, der dann entfallen kann.

Welcher Busverkehr kann denn genau warum entfallen?

Grüße
Boris
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