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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Bezüglich der ZZA, denke ich das die nur vorübergehend bis zur Inbetriebnahme der S5 bleiben und dann wahrscheinlich durch die bekannten S Bahn Anzeiger ersetzt werden.

Bezüglich der Ausstattung der Bahnsteige an sich kann nur sagen über Geschmack lässt sich streiten.

Mfg

Sascha Behn
Diese Reisendenübergänge sind bis 160 km/h zulässig. Sie mögen altbacken wirken, bieten für nicht besonders stark ausgelastete Strecken aber eine einfache Möglichkeit, wartungsfreie Barrierefreiheit herzustellen.
Für die Anwohnenden an der AKN-Strecke stellen die auch keine seltsame Neuigkeit dar, hier ist also auch kein Ungewöhnen zulässig. Ich glaube, es kam auch nicht zu mehr Unfällen als an sonstigen Bahnübergängen.

Das einzig Seltsame an dieser Geschichte ist aus meiner Sicht, dass eine Hamburger S-Bahn auf einer Nebenbahn fahren wird!
Zitat
Sascha Behn
Bezüglich der ZZA, denke ich das die nur vorübergehend bis zur Inbetriebnahme der S5 bleiben und dann wahrscheinlich durch die bekannten S Bahn Anzeiger ersetzt werden.
Die Anzeigen sind ja nicht spezifisch für die S-Bahn HH, sondern werden bundesweit von der DB verbaut. Und da DB S&S auf den AKN-Bahnsteigen nichts zu sagen hat, sehe ich das auch nicht kommen.

In Schnelsen Süd hat man auch einen neuen Mast analog zu den anderen AKN-Bahnhöfen für die alten ZZA hingesetzt, der für die DB-Anzeigen vermutlich auch gar nicht geeignet ist (zu schmal). Heißt, man bräuchte überall dann wieder neue Masten.
Zitat
Olifant
Diese Reisendenübergänge sind bis 160 km/h zulässig. Sie mögen altbacken wirken, bieten für nicht besonders stark ausgelastete Strecken aber eine einfache Möglichkeit, wartungsfreie Barrierefreiheit herzustellen.

160 km/h ohne technische Sicherung? Das kann nicht sein. So schnell kann niemand von den Gleisen springen, wenn ein Zug kommt.
Zitat
Ulzburg-Süd
Die AKN-Ausstattung empfinde ich auch als altbacken. Diese Kombi von intensivem Blau und Rot erinnert schon eher an die 90er. Da die Teile doch hoffentlich ohnehin neu lackiert wurden, hätte man auch auf weniger aggressive Farben wechseln können, oder ein S5-Türkis.

Ich war gerade im halbdunkel am Bhf Hörgensweg auf dem Bahnsteig und kann mit Sicherheit sagen, dass die Unterstände und die ZZAs keinen neuen Lack erhalten haben. Die Farbe ist ausgeblichen, es sind Kratzer drin. Die Scheiben vom Unterstand sind ebenso verkratzt. In den Vitrinen sind noch die Aushänge vom Sommer 2023.

Neu sind allerdings die LED-Laternen auf dem Bahnsteig in eben jenem rot.
Zitat
Ingo Lange
Zitat
Olifant
Diese Reisendenübergänge sind bis 160 km/h zulässig. Sie mögen altbacken wirken, bieten für nicht besonders stark ausgelastete Strecken aber eine einfache Möglichkeit, wartungsfreie Barrierefreiheit herzustellen.

160 km/h ohne technische Sicherung? Das kann nicht sein. So schnell kann niemand von den Gleisen springen, wenn ein Zug kommt.

vgl. § 13, Abs. 4 EBO

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2024 23:29 von Der Hanseat.
Zitat
MisterX
Zitat
Ulzburg-Süd
Die AKN-Ausstattung empfinde ich auch als altbacken. Diese Kombi von intensivem Blau und Rot erinnert schon eher an die 90er. Da die Teile doch hoffentlich ohnehin neu lackiert wurden, hätte man auch auf weniger aggressive Farben wechseln können, oder ein S5-Türkis.

Ich war gerade im halbdunkel am Bhf Hörgensweg auf dem Bahnsteig und kann mit Sicherheit sagen, dass die Unterstände und die ZZAs keinen neuen Lack erhalten haben. Die Farbe ist ausgeblichen, es sind Kratzer drin. Die Scheiben vom Unterstand sind ebenso verkratzt. In den Vitrinen sind noch die Aushänge vom Sommer 2023.

Na prima. Geht doch schon gut los. Vermutlich möchte man sich dann doch nicht zu sehr von der DB Bahnhofsqualität absetzen.
Für den Bauabschnitt drei ab 02. September 2024 soll es ein Expressbus von Quickborn über Ellerau nach Niendorf Markt geben, über die Autobahn.
[www.quickborn.de]

Da bin ich aber gespannt wie der normale Ersatzverkehr aufgebaut wird.

Man hört ja immer von Ellerau nach Burgwedel, eben wie in Bauabschnitt eins.
Also "A1 Zug" Ulzburg Süd -> Tanneneck -> Ellerau Bahnhof, ca. 10 Minuten zum Ersatzverkehr da er nicht am Bahnhof anhalten kann.
"A1 Ersatzverkehr" = Ellerau -> Burgwedel mit allen unterwegs Haltestellen, Burgwedel dann in den Zug bis nach Eidelstedt.

Jetzt braucht der Zug von Ulzburg Süd nach Burgwedel ca. 22 Minuten laut Fahrplan, davon Ulzburg Süd nach Ellerau 6 Minuten.
Der Ersatzverkehr an den Samstagen braucht von Ulzburg Süd nach Burgwedel ca. 41 Minuten, davon nach Ellerau 18 Minuten.

So braucht man ab September für den Abschnitt Ulzburg Süd -> Ellerau Bahnhof ein Lokführer für 6 Minuten Fahrzeit, wo doch Personalmangel ist, dann laufen die Fahrgäste zum Ersatzverkehr, also kommen hier noch ein mal ca. 10 Minuten umsteige Zeit hinzu.

Auch wenn ich kein Freund von Ersatzverkehr bin, sollte man eigentlich gleich von Ulzburg Süd nach Burgwedel den Ersatzverkehr einrichten.

Naja und der 10 Minutentakt von Quickborn kommt wohl vor der S-Bahn auch nicht zurück.
Interessante Idee mit dem Niendorfer Expressbus. Einmal stündlich ist für den einen oder anderen aus Quickborn vielleicht morgens eine Option, aber auf dem Rückweg? Das bezweifle ich, wenn man doch einen 10-Min-Takt (von damals) gewöhnt ist.

Zitat
Dieter Meyer
Man hört ja immer von Ellerau nach Burgwedel, eben wie in Bauabschnitt eins.
Also "A1 Zug" Ulzburg Süd -> Tanneneck -> Ellerau Bahnhof, ca. 10 Minuten zum Ersatzverkehr da er nicht am Bahnhof anhalten kann.

Die Sperrung "Baumaßnahme Ellerauer Straße", die den Umweg nötig macht, geht nur bis 30. August. Heißt, man kann den nahegelegenen SEV-Halt im Richtweg wieder verwenden.

Wie es ab September im nächsten Bauabschnitt laufen soll, wird aber dennoch interessant. Ein Pendelzug über zwei Stationen macht wirklich kaum Sinn. Vielleicht kann das stündlich mit der A3 verknüpfen, die ja in Ulzburg Süd 12 Min. Wendezeit hat. Und den Rest per Bus?

Aber ich habe noch eine bessere Idee: Der SEV fährt von Quickborn weiter bis Quickborner Straße (etwa 10 Min. Fahrt). Damit entfällt für die 10-15 Leute ein Umstieg aus Kaltenkirchen kommend. Tanneneck und Ellerau kann man ggf. per Kleinbus oder Taxi gesondert anfahren - analog zu Bad Bramstedt Kurhaus. Oder u.a. auf den Bus 194 verweisen, den man zwischen Tanneneck und Quickborner Str. auf einen 20-Min-Takt außerhalb der HVZ erweitern könnte.

Die Vollsperrung zum zweigleisigen Ausbau des BÜ in Ellerau soll übrigens nur 6 Wochen dauern.
Zitat
Stadt Ellerau
Vollsperrung Bahnübergang Bahnstraße L76 (am Rathaus Ellerau) vom 13. Januar bis 28. Februar 2025 (in Planung) Die Vollsperrung ist nötig, da im Kreuzungsbereich der zweigleisige Ausbau der AKN/S5 erfolgen soll.
[ellerau.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2024 17:57 von Ulzburg-Süd.
Moin,

hier zusammengefasst in der Drs. 22/15581.
Die AKN bietet diesen Freitag eine Baustellenführung in Schnelsen an. Anmeldung über [akn-baustellenfuehrungen.prpetuum.de]
Zitat
MisterX
Die AKN bietet diesen Freitag eine Baustellenführung in Schnelsen an. Anmeldung über [akn-baustellenfuehrungen.prpetuum.de]
und warst du dort?
Ich war bei der Führung dabei und habe ein paar der interessanten Informationen in meinem Blog zusammengefasst. Es geht unter anderem um die alten Zugzielanzeiger, die Zugangstreppen in Eidelstedt Zentrum und um ETCS. Auch ein allgemeiner Überblick über den Fortschritt im aktuell Bauabschnitt ist dabei.

[blog.bendix.dev]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2024 20:38 von Bendix.
Hallo,

Zitat

AKN: Strecke zwischen Eidelstedt und Burgwedel ab September frei
...
Die fünf Hamburger Stationen der alten AKN-Strecke sind ab September barrierefrei. Es gibt dann längere und höhere Bahnsteige. Im Pendelbetrieb fahren komplett zweigleisig vorerst AKN-Züge vom S-Bahnhof Eidelstedt bis nach Burgwedel (Niedersachsen). Die Gesamtstrecke nach Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein) wird erst in vier Jahren freigegeben. Dann erst fahren dort S-Bahnen.

Ob die Streckenkapizität das so einfach mitmacht? Dürfte so manchen ICE ausbremsen... ;-)

Grüße
Boris

PS: ndr.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2024 20:38 von Boris Roland.
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat

[...] vom S-Bahnhof Eidelstedt bis nach Burgwedel (Niedersachsen) [...]

Ob die Streckenkapizität das so einfach mitmacht? Dürfte so manchen ICE ausbremsen... ;-)

Grüße
Boris

PS: ndr.de

Geht auch, ohne dass man über Lüneburg fährt. In Wilhelmsburg Wechsel von den S-Bahngleisen auf die Fernstrecke, dann über Maschen und Jesteburg nach Buchholz und Soltau und weiter nach Langenhagen. Da einmal Kopfmachen, schon ist man da.

Paddy
Zitat
Ulzburg-Süd
Zitat
MisterX
Die AKN bietet diesen Freitag eine Baustellenführung in Schnelsen an. Anmeldung über [akn-baustellenfuehrungen.prpetuum.de]
und warst du dort?

Nein, ich bin allerdings ca. 30min vorher mit dem SEV dran vorbei gefahren und in Burgwedel in die AKN nach Ulzburg Süd gestiegen. Von dort ging es dann mit dem Bus zum Stadtpark Norderstedt zum Match Börner Open Air Festival.
Zitat
Bendix
Ich war bei der Führung dabei und habe ein paar der interessanten Informationen in meinem Blog zusammengefasst. Es geht unter anderem um die alten Zugzielanzeiger, die Zugangstreppen in Eidelstedt Zentrum und um ETCS. Auch ein allgemeiner Überblick über den Fortschritt im aktuell Bauabschnitt ist dabei.

[blog.bendix.dev]
Danke für den Beitrag! Sehr interessant, vom Fortschritt zu hören und insbesondere auch, dass man sich durchaus über ETCS mal Gedanken gemacht hat.
Dass alle S-Bahn-Züge mit dem PZB der AKN ausgestattet werden müssen, finde ich hart. Ich hatte gedacht, die AKN passt hier vielmehr ihre eigene Signaltechnik an, war davon doch immer die Rede. Sonst weiß ich nicht, warum ein Neubau der Stellwerke erforderlich ist. Und sollte Siemens das einfach nicht mehr unterstützen, finde ich es unmöglich, dass das im Voraus nicht bekannt war – sowas weiß man doch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen??

Dass der Umbau der Treppenanlage in Eidelstedt Zentrum entfallen kann und dadurch 2 Mio. € spart, ist natürlich super, aber angesichts der Gesamtkosten beinahe zu vernachlässigen. Und aus sicherheitstechnischer Sicht finde ich das auch extrem bedenklich – auf den Bildern sieht das nicht sehr angenehm aus, da ein- und auszusteigen.

Naja.
Zitat
Bendix
Ich war bei der Führung dabei und habe ein paar der interessanten Informationen in meinem Blog zusammengefasst. Es geht unter anderem um die alten Zugzielanzeiger, die Zugangstreppen in Eidelstedt Zentrum und um ETCS. Auch ein allgemeiner Überblick über den Fortschritt im aktuell Bauabschnitt ist dabei.

[blog.bendix.dev]
Vielen Dank für den Blogeintrag. Weiter so! :)

Die SHZ hat zur Führung auch einen Artikel rausgebracht, allerdings mit weitaus weniger neuen Infos als du.
[www.shz.de]

Zitat
Olifant
Sonst weiß ich nicht, warum ein Neubau der Stellwerke erforderlich ist.
War es hier oder woanders zu lesen, dass die neuen Stellwerke wegen mehr Weichen benötigt werden? Vermutlich war man davon ausgegangen, dass eine Erweiterung um ein paar Weichen kein Problem ist, und wurde dann von Siemens überrascht, die wohl keine Lust mehr darauf haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2024 13:24 von Ulzburg-Süd.
Zitat
Olifant
Danke für den Beitrag! Sehr interessant, vom Fortschritt zu hören [...]

Zitat
Ulzburg-Süd
Vielen Dank für den Blogeintrag. Weiter so! :)

Die SHZ hat zur Führung auch einen Artikel rausgebracht, allerdings mit weitaus weniger neuen Infos als du.

Erstmal danke für euer nettes Feedback, es ist schön und motivierend zu sehen, dass die ganze Arbeit nicht nur als Datenleiche im Internet endet sondern einen echten Mehrwert bietet :)


Zitat
Olifant
Danke für den Beitrag! Sehr interessant, vom Fortschritt zu hören und insbesondere auch, dass man sich durchaus über ETCS mal Gedanken gemacht hat.
Dass alle S-Bahn-Züge mit dem PZB der AKN ausgestattet werden müssen, finde ich hart. Ich hatte gedacht, die AKN passt hier vielmehr ihre eigene Signaltechnik an, war davon doch immer die Rede. Sonst weiß ich nicht, warum ein Neubau der Stellwerke erforderlich ist. Und sollte Siemens das einfach nicht mehr unterstützen, finde ich es unmöglich, dass das im Voraus nicht bekannt war – sowas weiß man doch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen??

Dass der Umbau der Treppenanlage in Eidelstedt Zentrum entfallen kann und dadurch 2 Mio. € spart, ist natürlich super, aber angesichts der Gesamtkosten beinahe zu vernachlässigen. Und aus sicherheitstechnischer Sicht finde ich das auch extrem bedenklich – auf den Bildern sieht das nicht sehr angenehm aus, da ein- und auszusteigen.

Jetzt zu den angesprochen Themen:

Ob sich über ETCS wirklich Gedanken gemacht wurde, würde ich hier mal im Raum stehen lassen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man die Hochrüstbarkeit einfach sowieso mit bekommt, wenn man jetzt ein neues Stellwerk bauen lässt. Außerdem ist dahingestellt, ob zu einem Zeitpunkt, wo dann wirklich ETCS auf der Strecke gebraucht wird, die Hochrüstung noch vom Hersteller unterstützt wird.

Zur PZB der AKN: so wie die Spezifikationen (ich bin kein Profi!) für mich aussehen, könnte man das ggf. mit einem Software-Update implementieren. Zumindest für die BR 490. Vom Projektleiter wurde auch vorsichtig geäußert, dass nur die BR 490 umgerüstet werden, ich weiß aber nicht wie weit er dazu im Bilde ist. Wäre interessant, wenn die BR 474 gar nicht mehr auf der S5 fahren würden. Das würde aber natürlich auch zu dem Ziel passen, Richtung Stade die 490 zu nutzen um dort die 140 km/h voll ausfahren zu können. Ist dann nur die Frage, ob es genug 490-Zweisystemer gibt, um damit die komplette S4 und S5 fahren zu können. Zur Zeit hat man ja nicht mal genug für die aktuelle S5.

Der Neubau der Stellwerke ist nötig, da die Spurpläne durch das Ausbauprojekt verändert werden. Durch die Zweigleisigkeit und die Verlängerung der Bahnsteige muss da ja einiges angepasst werden. Auch die neue Abstellanlage wird da sicherlich Änderungen bedürfen. Mich persönlich wundert es dann aber doch, dass solche Anpassungen tatsächlich durch den Hersteller "blockiert" werden können. Sind also in Zukunft immer 20-30 Jahren nach Bau eines Stellwerks keine Anpassungen mehr an der Strecke möglich? Das fänd ich doch relativ heftig.

Zu den Treppen in Eidelstedt Zentrum, das Warten und Einsteigen kann man sich bei den Türen im Treppenbereich ja sparen, das betrifft ja nur eine oder zwei der Türen und wenn man aussteigt, steht da ja noch der Zug, das dürfte also auch noch recht ertragbar sein. Optimal ist es natürlich nicht aber ob es 2 Millionen Euro wert ist?


Zitat
Ulzburg-Süd
Die SHZ hat zur Führung auch einen Artikel rausgebracht, allerdings mit weitaus weniger neuen Infos als du.

Ich habe das Gefühl, dass es für die Presse vielleicht nochmal einen anderen Termin gab, die Bilder und Infos aus dem SHZ-Artikel weichen etwas von dem ab, woran ich mich erinnere. Außerdem hab ich bei der öffentlichen Führung auch keine offensichtlichen Presseleute gesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2024 10:02 von Bendix.
Zitat
Bendix

Zur PZB der AKN: so wie die Spezifikationen (ich bin kein Profi!) für mich aussehen, könnte man das ggf. mit einem Software-Update implementieren. Zumindest für die BR 490. Vom Projektleiter wurde auch vorsichtig geäußert, dass nur die BR 490 umgerüstet werden, ich weiß aber nicht wie weit er dazu im Bilde ist. Wäre interessant, wenn die BR 474 gar nicht mehr auf der S5 fahren würden. Das würde aber natürlich auch zu dem Ziel passen, Richtung Stade die 490 zu nutzen um dort die 140 km/h voll ausfahren zu können. Ist dann nur die Frage, ob es genug 490-Zweisystemer gibt, um damit die komplette S4 und S5 fahren zu können. Zur Zeit hat man ja nicht mal genug für die aktuelle S5.

Es wäre schade, wenn die 474 gar nicht auf die Strecke kommen würden. Aber es ist durchaus denkbar. Nochmal einen Umbau an den Zügen zu machen dürfte sich kaum lohnen und es werden definitiv genug 490 Zweisystemer verfügbar sein: Für die ausstehende Lieferung wurden alle Optionen gezogen, sodass noch 64 Züge kommen. Anders als ursprünglich vorgesehen wurden diese sogar alle zu Zweisystemern umbestellt, also auch das Kontingent für die S6. Damit werden dann 95 490 Zweisystemer zur Verfügung stehen. Die S4 wird mit Langzugeinsatz ca. 30 Fahrzeuge benötigen und die S5 mit Vollzugeinsatz ca. 50. Damit bleibt noch genug Reserve. Wenn es erstmal keine Streckenerweiterungen gibt (S4 nach Elmshorn, S6 nach Buxtehude), kann die Nachfolgebaureihe für den 474 sogar als reine Gleichstromzüge entwickelt werden.
Somit gäbe es dann eine große einheitliche Flotte an Ein- sowie Zweisystemern und noch die 49 (?) 490 Einsystemer, die komplett auf der S3 benötigt werden. Wirtschaftlich macht das Sinn, es wird aber ein sehr langweiliger, ziemlich artreiner Fahrzeugeinsatz auf den Linien werden.
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