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Siemensbahn vor dem Aus
geschrieben von südkreuz 
Voldemort_70 schrieb:
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> Den Nordring kann man einfacher verstärken, indem
> man die S46 über Westend hinaus verkehren läßt.

Die Nordringverstärkung wäre lediglich eine nicht unerwünschte Folge der Siemensbahn.

> Die Planungen zum Hbf sind überhaupt nicht
> spruchreif

Ach so und aus diesem Grunde hat man da einfach schon mal die Trasse aufwendig mit zahlreichen Vorleistungen vorbereitet? Aber Du weißt sicherlich genausogut wie ich, dass die S-Bahn Verbindung Nordring-Hauptbahnhof nur eine Frage der Zeit ist.

> und wenn, dann ist eine Einfädelung aus
> Richtung Gesundbrunnen vom möglichen
> Fahrgastpotential sinnvoller.

Gut, dass Du das so objektiv beurteilen kannst! Ich bin ja auch gar nicht dagegen.

> Die U7 verteilt auch nichts fein, sondern setzt
> punktuell die Fahrgäste ab, den Rest besorgen die
> eigenen Füsse, das Rad und der Bus.

Das kannst Du ja nennen wie Du willst, aber wenn die Hälfte der Stationsentfernung Laufdistanz ist, dann nenne ich das Feinverteilung.

> Eine
> Siemensbahn nimmt der U7 auf einer kurzen
> Teilstrecke ein paar Fahrgäste, an der
> Gesamtsituation der Bewohner ändert sie nichts.

Doch! Viele würden mit Hilfe der Siemensbahn einfacher und schneller an ganz unterschiedliche Ziele gelangen. Es wollen nicht immer alle mit der U7 in die Spandauer Altstadt.

> Das hat nichts mit einer angeblich geliebten
> U-Bahn zu tun, sondern das in einem begrenzten
> Einzugsbereich bereits eine leistungsfähige
> Schnellbahnlinie existiert und man nicht mit viel
> Geld eine zweite wiedererstellen

Ja, eine leistungsfähige "Schnellbahn"-linie, die aber ganz andere Ziele verbindet, als eine zweite, die die andere zufälligerweise irgendwo kreuzt, oder einen kurzen Überlappungsbereich hat. Das ist für mich kein Gegenargument.

> Dann trenne Deinen subjektiven S-Bahnhype und
> werde objektiv!

So objektiv wie Du es mir grade vormachst? Allein schon die Tatsache, dass Du für Deinen Standpunkt Objektivität reklamierst macht mich skeptisch; -Und das noch mit der ultimativen Ignoranz der Argumente der anderen...hust, hust.

> Du wirfst anderen Leuten vor sie
> würden die Siemensbahn nur wegen ihrer geliebten
> U7 ablehnen.

Nunja, weniger ein Vorwurf als vielmehr ein Verdacht; -Ein Versuch mögliche Befürchtungen der "U7-Fans" zu zerstreuen.

> Du planst S-Bahnverlängerungen ohne
> sich mit dem Umfeld näher zu befassen nur um eine
> S-Bahn zu haben und dekorierst das ganze mit
> Phantasie und Visionen.

Ich plane keine S-Bahnverlängerungen, sondern ich befürworte sie. Die Kriterien, die mir jetzt schon bekannt sind, lassen sie mir als sinnvolle Bereicherung erscheinen. Ich maße mir aber nicht an alles zu wissen. Meine Ausführungen zur Phantasie waren grundlegender Natur. -Schade, dass Du das nicht verstehen willst.

> Na klingelts?

Das könnte ich Dich auch fragen, aber Deine Ansichten sind dermaßen starr, dass Dich wahrscheinlich nur positive Resultate überzeugen würden. Aber dazu müssten wir die Siemensbahn dann wohl doch probeweise mal wieder fahren lassen.
;-)

Grüße
thomas
@joha

Mir ist schon klar, dass die Lage düster ist. Und dass das politische Interesse am SPNV zZ. sehr begrenzt ist, ist mir auch klar. Und wenn überhaupt etwas geschieht, dann nur langfristig; -Das ist ja auch klar.

Aber es wäre ja ein Armutszeugnis, wenn ich in diese Düsternis mit einstimmen würde, zumal ja hier Argumente für die Siemensbahn zusammen getragen wurden.

Grüße
thomas
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
13.02.2008 13:01
@Thomas: z.Z. oder zz. ;)

@Mäuserich: Schön, dass du so über unsere Politiker denkst, denn jene sind es nunmal (je nach Sichtweise leider oder zum Glück) die die Vorgaben für die Infrastrukturentwicklung geben. Insofern ist der "Zeitgeist" eine Komponente die man nicht vernachlässigen sollte.
Zudem gibt es eine stetige (Weiter)Entwicklung in allen Bereichen, die eben auch zu neuen Erkenntnissen führen. Das sollte dir als Trasrapid-Fan (und wehementer Befürworter) aber eigentlich ebenso bekannt sein, wie die wirtschaftlichen Zwänge die bestehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------
> @joha
>
> Mir ist schon klar, dass die Lage düster ist. Und
> dass das politische Interesse am SPNV zZ. sehr
> begrenzt ist, ist mir auch klar. Und wenn
> überhaupt etwas geschieht, dann nur langfristig;
> -Das ist ja auch klar.
>
> Aber es wäre ja ein Armutszeugnis, wenn ich in
> diese Düsternis mit einstimmen würde, zumal ja
> hier Argumente für die Siemensbahn zusammen
> getragen wurden.
>
> Grüße
> thomas


Nunja, aber ein Schuss Pragmatismus darf schon sein, ohne dass einem gleich ein Armutszeugnis ausgehändigt wird ;-9
@joha

Also Pragmatismus ist schon n' hartes Brot... Hast Du das mal bei Wikipedia eingetippt? Ich bin jetzt beim 13.mal lesen abgeklappt...
:-))

grüße
thomas
@Rainy Science

Was mich ärgert, ist nicht eine andere Meinung, sondern die Verbohrheit und schlicht unwahre argumentative
Unterfütterung, mit der Sie vertreten wird. Du erzählst, ganz egal ob es nun Demographie, Paralellverkehr oder
Verlängerungen betrifft, fortwährend Märchen und/oder gequirlten Unsinn.

Nur mal ein paar Beispiele:

1. Kein Parallelverkehr zur U7: Haha, sieh Dir doch mal die Lage Bahnhöfe zwischen Jungfernheide und Siemensstadt an. Hast Du eine Stadplan und kannst Du den lesen? Beim FNP bin ich mir damit (siehe unten)
nicht so sicher ob Du damit was anfangen kannst, bzw den überhaupt jemals in der Hand gehabt hast.

2. Bessere Anbindung der Wohnviertel von Charlottenburg-Nord: Auch Blödsinn. Siemensdamm /U7) liegt
besser als Wernerwerk, dafür Siemensstadt wiederum etwas näher an den Wohngebieten als Rohrdamm. Ein
klarer Vorteil der Siemensbahn ist da nicht im geringsten zu erkennen. Viel nimmt sich das alles nicht - und das
ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, daß dies nie eine Strecke zur Erschließung eines Wohngebietes
gewesen ist.
Und selbst, wenn Du beim praktisch ohnehin fälligen Neubau die Lage der Bahnhöfe noch etwas verschieben
wolltest - so günstig und zentral wie mit Halemweg kannst du das Wohngebiet gar nicht erschließen.

3. Absurder Vergleich: Wenn es überhaupt einen gibt, dann ist es wohl der von Dir gezogene zu Kolonnenstarße
auf der stark frequentierten S1 in einem Wohngebiet. Da muß ich ja wohl nichts weiter zu sagen. Nur wenn man
Dir hier zum wiederholtenmal blanke Unkenntnis nachweist, ziehts Du den Schwanz ein und blitzschnell wird das
Argument gewechselt.

4. Verlängerung: Es gibt keine brauchbare Replik von Dir, wenn man dich auf die exorbitanten Kosten der
Havelquerung usw. hinweist, und Du führst die Strecke mal eben, weil Dir das anscheinend so in
den Kram paßt quer durch bebaute Gebiete. Daraus muß und kann ich aber nur schließen, daß Du von der
örtlichen Situation keine Ahnung hast. Dann behauptest Du wahrheitswidrig, man könne/solle die Bahn doch in
die Spandauer Neustadt verlängern, - vielleicht weil Du da Fahrgäste vermutest. Geplant ist aber doch wenn
überhaupt eine Verlängerung nach Hakenfelde gewesen, was ein kleiner aber feiner Unterschied ist. Auf den
dezenten Hinweis, daß in der Spandauer Neustadt überhaupt kein Platz für eine Strecke ist, folgt dann wieder das
schon bekannte Schweigen im Walde (oder Spandauer Forst)

usw.

Ich könnte hier noch stundenlang weiterschreiben. Nun soll das nicht in eine persönliche Beleidigung ausarten, doch wo wirklich nun sämtliche Fakten verdreht und verkannt werden umd krapfhaft "argumenet für die Siemensbahn" herbeizukonstruieren, wird eine sachliche Diskussion eben fast schon
unmöglich.
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------
> @joha
>
> Also Pragmatismus ist schon n' hartes Brot... Hast
> Du das mal bei Wikipedia eingetippt? Ich bin jetzt
> beim 13.mal lesen abgeklappt...
> :-))
>
> grüße
> thomas


ÖHA! Den Wikipedia-Artikel kann ich Dir erklären, sobald ich meine 10 Semester Philosophie fertig habe, so 2030...;-)

Ein Mensch mit klarem Verstand würde das in einem Satz sagen:

Fern von allem unrealistischen Wunschdenkem die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind-und sein Denken und Wirken daran ausrichten.

Und das ist es, was mir bei manchen seeeeeitenlangen Kaffeesatzleser-Threads irgendwie fehlt. :-)
@Deutsche_Oper

Naja, wenn Du das so siehst, dann bedanke ich mich zunächstmal, dass Du Dir für mich verbohrten Dummkopf so viel Zeit nimmst! -Und auch Danke, dass auch wenn Du scheinbar manchmal an der Decke klebst, nicht zur persönlichen Beleidigung übergehst.

Ich muss allerdings feststellen, dass Du die Ausgangslage von Demographie, Paralellverkehr oder Verlängerungen ebenso für die Bildung deiner unglaublich sturen Meinung missbrauchst.

zu 1 u. 2:
Ja, sie laufen auf kurzer Distanz parallel und die U7 führt wunderbar durch Wohngebiete. Ich habe (glaube ich) überhaupt nicht behauptet, dass die S-Bahn eine bessere Anbindung hätte, aber ich kann doch sagen, dass sie mit ihrem Verlauf und der Lage ihrer Stationen ebenso die genannten Wohngebiete bedient und dabei die Option böte die Nutzer schneller und einfacher an andere Ziele zu transportieren als dieses die U7 könnte. Das musst Du doch auch mal zur Kenntnis nehmen! Du rechnest beide Bahnen gegeneinander auf, obwohl Du weißt, dass beide ihre Vor- und Nachteile haben. Und dann ziehst Du den Schluss, dass die Siemensbahn Unsinn sei. Das ist eben Deine Meinung, aber sie ist dadurch nicht besser, seriöser oder sonstwas als meine Meinung!

Ich spreche der U7 nicht ihre Daseinsberechtigung ab! -Oder sollte ich etwas offensiver behaupten, dass man die U7 durch einige Straßenbahnen ersetzen sollte und mal den effizienten Schnellbahntransport der S-Bahn überlassen sollte???

zu 3.
Ja, der Vergleich zu städtischen Wohnbezirken, den ich für die Verlängerung der Siemensbahn hinüber zur Spandauer Neustadt brachte. Glaubst Du, dass dort drüben keiner in die S-Bahn einsteigen würde? Oder wieso bringst Du dieses als Beispiel für meine Unkenntnis.

zu 4.
Weißt Du, ich brauche mich gar nicht schämen, dass ich hier nicht ein Hieb- und Stichfesten Plan ausbreite; -Das schaffst ja nicht mal Du mit deinen umfassenden Kenntnissen. Und selbst wenn ich das tun würde, dann hätte ich bei Dir nicht den Hauch einer Chance, Dich zu überzeugen. Der Witz dabei ist ja, dass selbst ein Berliner Senat eine Verlängerung in einem Entwicklungsplan festgeschrieben hat, den Ihr Wissenden ja erstmal ganz cool unerwähnt gelassen habt, um zunächsteinmal die Überlegungen andere ins lächerliche zu ziehen. Das erinnert mich eher an ein politisch motiviertes Pokerspiel, als an eine sachliche Diskussion.

Ich habe auch gesehen, dass die Planung des Senats nach Hakenfelde zielte, aber ich halte diesen kleinen Unterschied eben für klein. Es kam in diesem Falle darauf , dass diese angeblich unmöglich bezahlbare Havelüberquerung eben einfach schon mal mit dabei war.

Ich glaube langsam wir können uns nicht näherkommen, weil Du vermutlich aus ideologischen Gründen alle positiven Aspekte der Siemensbahn als Märchen und Unsinn bezeichnest, während Du an andere Stelle aber den Kritikern der U55, die an finanziellen Aufwendungen sicherlich alles andere in den Schatten stellt, zu etwas mehr Optimismus rätst. Du magst ein großes Fachwissen haben, aber in der intoleranren Art und Weise wie Du das hier ausspielst, kannst Du mich Dummkopf nicht annähernd überzeugen. Ich muss sogar aufpassen, dass ich nicht in deine Fallen tappe, wenn Du mal wieder irgendetwas sachdienliches zur Meinungsbildung unterschlägst.

Grüße
thomas
joha schrieb:
> Und das ist es, was mir bei manchen
> seeeeeitenlangen Kaffeesatzleser-Threads irgendwie
> fehlt. :-)

joha?
Willst Du etwa auch noch mitmischen?
:-)

Grüße
thomas
Anonymer Benutzer
...
15.02.2008 15:47
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:34 von 54E.
Zitat
54E
Die Reaktivierung der Siemensbahn und ihre Verlängerung nach Hakenfelde würden vom Finanziellen her sogar die U55 und die U7 Rohrdamm - Rathaus Spandau in den Schatten stellen...

Hast Du genaue Zahlen darüber, oder ist das wieder ein "aus-der-Luft-gegriffenes-Senf-dazu-geben"? Ich finde es im allg. unmöglich, wie z.T. einige Schreiber hier mit ihrem "Stoffbeutelträgerischen Halbwissen" alles ja so genau zu wissen glauben...

Zurück zu JUN-GTF-HAK:
Wenn man sich die Gegend ansieht, bis auf die Brücke, dürfte eine Verlängerung eher den kleinsten Teil der Gesamtkosten in Anspruch nehmen. Viel mehr $$$ würde der Wiederaufbau der Reststrecke kosten.
Was ist den da groß? Bisschen Grün, ein Paar Kleingärten/Leichtbebauung und Industrie(brachen). Ein Paar Millönchen und die Strecke könnte rollen, u.U. auch als Hochbahn über den Kanal, sofern man es wollte....*** Und das könnte das eigentliche Problem werden!

Gruß, Plums

*** Ab alten Bf.Gartenfeld würde die Strecke höher gelegt, sie überquert in Hochlage die Gartenfelder Str. und bekommt ein neuen Bf.Gartenfeld über den heutigen großen Parkplatz, der quasi vom Bf. überdacht wird.
Anschließend verläuft die Bahn am Kanal entlang, bis zu der Stelle, wo sich Rhenaniastr. und Bootshausweg verzweigen. Nun geht es an der nördlichen Seute der Rhenaniastr entlang weiter, immer noch als Hochbahn, bis zur Zwischenstation, die etwa Rhenaniastr/Salzhof entsteht. Dann über eine Brücke über die Havelspitze bis zum neuen Enpunkt Hakenfelde, der jetzt noch unter GoogleEarth als grüne Freifläche zu sehen ist.
Mal ehrlich, bis auf die Brücke ist die Streckenverlängerung (nicht der wieder instandzusetzende Rest!) noch sogar verhältnissmäßig billig zu bekommen?!?!
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Reaktivierung der Siemensbahn und ihre
> Verlängerung nach Hakenfelde würden vom
> Finanziellen her sogar die U55 und die U7 Rohrdamm
> - Rathaus Spandau in den Schatten stellen...

Meine uneingeschränkte Zustimmung. Wer was anderes denkt, hat keine Ahnung.
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
15.02.2008 23:32
Richtig plums - Möglichkeiten gäbe es durchaus und die Hochbahn-Variante dürfte wesentlich kostengünstiger als ein aufwendiger Tunnel sein, wie er bei der U7-Verlängerung vom Rohrdamm nach Spandau zur Anwendung kam. Allerdings sind auch die Kosten für eine Brücke nicht zu vernachlässigen - und die umwelttechnischen Begleitmaßnahmen dürften auch nicht ohne sein, die Genehmigung dürfte da ziemlich schwer und unter vielen Vorgaben zu haben sein.
Der große Punkte bleibt aber das derzeit fehlende Potential, da wird wohl eher noch die freigehaltene Straßenbahntrasse ihre Bahn bekommen, sollte die Wasserstadt nun in Fahrt kommen.
Die Sanierung des Bestandsabschnittes dürfte auch nicht ohne sein - zwar ist sie noch als Bahntrasse gewidmet, da es einem Neubaum gleichkommen dürfte, werden vermutlich aber auch die aktuellen Richtlinien anzuwenden sein. Freihaltung mag durchaus sinnvoll sein, aber wichtigere Projekte wie die Verlängerung nach Falkensee und die Grundinstandsetzung mit zweigleisigem Ausbau nach Tegel warten schon seit langem auf ihre Realisierung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Reaktivierung der Siemensbahn und ihre
> Verlängerung nach Hakenfelde würden vom
> Finanziellen her sogar die U55 und die U7 Rohrdamm
> - Rathaus Spandau in den Schatten stellen...
>
> Hast Du genaue Zahlen darüber, oder ist das wieder
> ein "aus-der-Luft-gegriffenes-Senf-dazu-geben"?
> Ich finde es im allg. unmöglich, wie z.T. einige
> Schreiber hier mit ihrem "Stoffbeutelträgerischen
> Halbwissen" alles ja so genau zu wissen
> glauben...
>
> Zurück zu JUN-GTF-HAK:
> Wenn man sich die Gegend ansieht, bis auf die
> Brücke, dürfte eine Verlängerung eher den
> kleinsten Teil der Gesamtkosten in Anspruch
> nehmen. Viel mehr $$$ würde der Wiederaufbau der
> Reststrecke kosten.
> Was ist den da groß? Bisschen Grün, ein Paar
> Kleingärten/Leichtbebauung und Industrie(brachen).
> Ein Paar Millönchen und die Strecke könnte rollen,
> u.U. auch als Hochbahn über den Kanal, sofern man
> es wollte....*** Und das könnte das eigentliche
> Problem werden!
>
> Gruß, Plums
>
> *** Ab alten Bf.Gartenfeld würde die Strecke höher
> gelegt, sie überquert in Hochlage die Gartenfelder
> Str. und bekommt ein neuen Bf.Gartenfeld über den
> heutigen großen Parkplatz, der quasi vom Bf.
> überdacht wird.
> Anschließend verläuft die Bahn am Kanal entlang,
> bis zu der Stelle, wo sich Rhenaniastr. und
> Bootshausweg verzweigen. Nun geht es an der
> nördlichen Seute der Rhenaniastr entlang weiter,
> immer noch als Hochbahn, bis zur Zwischenstation,
> die etwa Rhenaniastr/Salzhof entsteht. Dann über
> eine Brücke über die Havelspitze bis zum neuen
> Enpunkt Hakenfelde, der jetzt noch unter
> GoogleEarth als grüne Freifläche zu sehen ist.
> Mal ehrlich, bis auf die Brücke ist die
> Streckenverlängerung (nicht der wieder
> instandzusetzende Rest!) noch sogar
> verhältnissmäßig billig zu bekommen?!?!


Willkommen im Phantastenstadel. Mit dem Geld, was einem nicht gehört, läßt sich immer großzügig wirtschaften.

Die Siemensbahn ist Geschichte und hat keine Zukunft.
Mäuserich schrieb:
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> Die Siemensbahn ist Geschichte und hat keine Zukunft.

So ist es. Die Gründe, die zu ihrem Bau führten, bestehen nicht mehr. Siemensstadt ist heute mit der U7 und den ergänzenden Buslinien exzellent für den ÖPNV erschlossen. Für einen Museumsbetrieb auf der Strecke fehlt jede finanzielle und juristische Grundlage. Mit der Entwidmung als Bahnanlage für den öffentlichen Eisenbahnverkehr fallen die Grundstücke an ihren Eigentümer zurück.

so long

Mario
Hallo,

das mit der Museumsbahn war nicht ganz so ernst von mir gemeint, aber warum würde die juristischen Grundlage fehlen? Bei der finanaziellen Grundlage stimme ich ja zu, juristisch wäre ein "Museumsbahnbetrieb" aber duchaus möglich. Er (der Status) wäre sogar u.U. bei einem Eigentümerwechsel (und wenn man es richtig macht) einfacher zu erhalten, als wenn mann ein EIB nach dem AEG werden würde. Noch hat Berlin seine Landesbehörde.
Wurde denn die Strecke schon öffentlich ausgeschrieben / zur Übernahme angeboten (glaube mal gelesen zu haben, dass dies vorher zu geschehen hat) ;-) ?
Aber ich werde jetzt kein Öl mehr ins Feuer schütten. Die Siemensbahn ist in der Tat tot und keiner wird sie mehr wachküssen.
Oder? ;-)

Mit freundlichem Gruß

Lichtraumprofil



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2008 22:19 von Lichtraumprofil.
Vor allem nicht SIEMENS, auf dessen Gelände sich die Bahn nörlich der Spree aussschließlich befindet. ;-)
Was ist mit dem Bauwerk an sich? Steht es unter Denkmalschutz?
"BR 23" am 17.2.2008 um 18.12 Uhr:

> Was ist mit dem Bauwerk an sich? Steht es unter Denkmalschutz?

Nahezu komplett. Aus

<http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/index.shtml>
<http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_12_07.pdf>
(2.278.292 Bytes)

Seite 629 von 938

09085803
Siemensbahn (zwischen Bezirksgrenze und Bahnhof Gartenfeld) mit
Bahnhof Wernerwerk, Bahnhof Siemensstadt, Endbahnhof Gartenfeld,
Stellwerk Gartenfeld, Viadukt Rohrdamm, Viadukt zwischen Popitzweg
und Spree, Straßenunterführungen Quellweg, Bingelstraße, Lenther
Steig, Jungfernheideweg, Fußgängerunterführung am Heizwerk
Ringsiedlung, Gleichrichterwerk Rohrdamm, Trafohaus Spreegelände,
1928-1929 von Hans Hertlein
(SPA/SIEME-G)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Man kann Denkmalschutz unter bestimmten Umständen doch wieder aufheben, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2008 22:12 von Mäuserich.
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