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peterl
Wie man das ganze dreht und wendet, eine Anpassung ist einfach teurer als nen Zug "von der Stange". Die Frage ist nur wie viel teurer, d.h. wann und ob sich eine Umrüstung amotisiert. Eine weitere Rolle spielen Einsparungen bzw. Leistungszuwächse auf der Infrastrukturseite sparen. Ich kann mir an bestimmten Stellen (den Bau/Instandhaltung) extra Gleise für die S-Bahn sparen (und umgekehrt extra Gleise für die Fernbahn, z.B. Schönholz - Henningsdorf), vorhandene Gleisanlagen besser auslasten und bei Störungen flexibler reagieren.
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peterl
Außerdem können höhere Geschwindigkeiten gefahren, besser beschleunigt werden und ich kann das Liniennetz freier/innovativer gestalten.
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peterl
Ob oder wann diese Aspekte die Umrüstungskosten aufwiegen weiß ich natürlich nicht... deshalb ja die Frage nach einer Studie :)
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Nemo
Höheren Beschleunigungen sind mit Ol nicht möglich, da die EBO die Beschleunigung auf 1,0 m/s² begrenzt , U-Bahnen schaffen 1,3 m/s², welche höheren Geschwindigkeiten brauchen wir denn? 120 Mit Stromschiene gab es in Berlin schon, warum sollen 140 nicht auch gehen?
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Florian Schulz
Das scheint dann wohl auf eine Zwei-Wageneinheit mit zwei Führerständen ähnlich der BR 480 oder dem System der U-Bahn-Zweiwageneinheiten hinaus zu laufen. Das Beispiel im Zeitungsartikel ist zur Veranschaulichung des Sachverhalts nur etwas ungünstig gewählt, da diese Praxis bei richtiger Stellung der Viertelzüge im Grunde schon jetzt möglich wäre (bzw. leicht abgewandelt schon praktiziert wurde).
Viele Grüße
Florian Schulz
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Jay
Die Möglichkeit zur schnellen Trennung und Vereinigung der Züge finde ich sinnvoll.
Wenn unkonventionelles Denken erlaubt ist:Zitat
Thommy
Folgendes jetzt mal als zugegebenermaßen etwas weit hergeholtes Konzept: Ferngleis von Gesundbrunnen zum Nordbahnhof, nutzbar für den Prignitz-Express oder die Heidekrautbahn.
Die Strecke könnte man aus den beiden südlichsten Gleisen des Bahnhofs Gesundbrunnen ausfädeln und dann im Grunde bis zum Tunnelmund entlang der Nord-Süd-S-Bahn verlaufen lassen. Platz ist da, es werden 2 Straßenbrücken unterfahren, die aber breit genug scheinen. Einmal führt die Strecke selbst über ne Brücke, da gibts aber alte Brücken, die man hoffentlich noch nutzen kann. Irgendwo im Bereich des ehemaligen Stettiner Bahnhofs müsste man dann einen 08/15 Bahnsteig für die Züge bauen.
Die Kosten wären für ein eingleisiges Stück 2km freie Strecke relativ gering, der verkehrliche Nutzen aber wohl auch. Am Nordbahnhof gäbe es Übergang zu den Tramlinien M8, M10 und 12, zum Bus, zur S-Bahn und natürlich zur umliegenden Bebauung.
Die S-Bahn ist wegen der Umsteigemöglichkeit in Gesundbrunnen wohl wenig wert, könnte aber bei der nächsten Krise für Ersatzverkehre genutzt werden. Interessant ist die umliegende Bebauung - die ist relativ dicht und umfasst unter anderem ein Verwaltungszentrum der DB. Für zB die NEB (Betreiber Heidekrautbahn) könnte die Strecke abgesehen vom Fahrgastaufkommen einen gewissen Prestigefaktor haben.
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Jay
Ja, das finde ich auch sehr vernünftig. Immerhin wird ja auch die Baureihe 480 durch diese Fahrzeuge ersetzt.
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Die Möglichkeit zur schnellen Trennung und Vereinigung der Züge finde ich sinnvoll.
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Der Bahnhof Westkreuz wurde ja bereits benannt,
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im Nachtverkehr sollten sich so Zugkilometer sparen lassen, wenn die S7/75 in Westkreuz und Springpfuhl geflügelt wird. Wenn nach Wartenberg und Ahrensfelde Viertelzüge reichen, dann wäre sogar noch eine zusätzliche Flügelung in Lichtenberg auf die S5 denkbar.
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Für Flügelkonzepte müsste allerdings auch die Sicherungstechnik entsprechend ausgelegt werden.
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Lepus
Edit: Passt vllt. nicht ganz zum Thema. Aber hätte man nicht den Minimalfahrzeugpark für Maximalbaustellenarbeiten nutzen sollen? Zwar entstehen durch den Ersatzverkehr längere Pendelzeiten, aber das System wird halt im größerem Umfang in Stand gesetzt.
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dubito ergo sum
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Jay
Ja, das finde ich auch sehr vernünftig. Immerhin wird ja auch die Baureihe 480 durch diese Fahrzeuge ersetzt.
Wann und wozu wurden denn bitte zuletzt Viertelzüge eingesetzt?
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VvJ-Ente
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dubito ergo sum
Wann und wozu wurden denn bitte zuletzt Viertelzüge eingesetzt?
In den letzten beiden Wintern regelmäßig auf dem Ostring und der Görlitzer Bahn...*duck_und_weg*
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Jay
@dubito: Warum musst du immer so übertreiben? Der Dreiviertelzug ist keine Extremsituation, sondern kommt verdammt häufig vor - selbst im Regelfahrplan.
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Bist du mal nachts von/nach Spandau mit der S-Bahn gefahren?
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Um mal den DonChaos zu geben: Da hat jeder der 8 Fahrgäste einen Wagen für sich. Da brauchst du dich auch nicht wundern, wenn der Zug dann zurück am Zoo innen etwas bunter gestaltet ist.
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Selbstverständlich sollen auf der Stadtbahn Vollzüge fahren, eben deswegen sollen die neuen Fahrzeuge ja auch die Möglichkeit zum ab/anhängen besitzen. Das Flügeln hätte Richtung Wartenberg/Ahrensfelde sogar den Vorteil, dass dann ALLEN Fahrgästen einen Direktverbindung von der Stadtbahn aus angeboten werden könnte, es wäre also sogar eine Verbesserung.
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Jay
Warum zum Teufel muss sparen immer per se schlecht sein?
Naja man Bedenke auch die Zusastzmasse, sowie die zusätzliche Technik, die u.U. ausfallen kann und evtl. den ganzen Zug lahm legt.Zitat
dubito ergo sum
Ich überlege, ob die Fälle, in denen das sein mag so ins Gewicht fallen, dass man dafür S-Bahnen braucht, die bis zu vier Sätze Technik transportieren, aber dafür weniger Durchgänge und Platz für Fahrgäste haben, als möglich.
Zitat
Lepus
Naja man Bedenke auch die Zusastzmasse, sowie die zusätzliche Technik, die u.U. ausfallen kann und evtl. den ganzen Zug lahm legt.Zitat
dubito ergo sum
Ich überlege, ob die Fälle, in denen das sein mag so ins Gewicht fallen, dass man dafür S-Bahnen braucht, die bis zu vier Sätze Technik transportieren, aber dafür weniger Durchgänge und Platz für Fahrgäste haben, als möglich.