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Pläne für Zentralen Omnibusbahnhof
geschrieben von Pneumatik 
Klar, der aktuelle ZOB ist sehr gut angebunden. Klar ist aber auch, dass er ambesten für den Westen Berlins erreichbar ist. Das liegt aber nicht am Standort des ZOB sondern daran, dass Berlin einfach sehr groß ist. Da helfen nur mehrere Busbahnhöfe.

Aber wie gesagt: Die Debatte geht doch am Kern der Sache vorbei. Ob es den Menschen lieber ist EINEN Busbahnhof zu haben, der zwar für viele nicht ideal liegt, aber dafür von dort alle Busse fahren oder ob es den Menschen lieber ist mehrere Busbahnhöfe zu haben, die zwar näher sind, aber das "System" unübersichtlicher machen, kann nur der Kunde entscheiden.

Dazu kommt noch, dass die Menschen nicht nur unterschiedliche Anforderungen an den Standort haben. Manche wünschen sich eine schöne, klimatisierte Halle, andere nehmen es in Kauf in einem Container-Wartehäuschen auf ihren Bus warten und wieder andere ist es recht unter freiem Himmel zu warten.

Wie gesagt: Wenn der Staat hier aktiv wird verschlechtert er die Lage zwangsläufig, schon allein deshalb, weil die Bedürfnisse der Menschen nicht vorhersehbar sind. Gleichzeitig ist nicht der Ansatz der Notwendigkeit für staatliche Eingriffe/Handeln zu sehen.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 15:31 von peterl.
Zitat

Klar, der aktuelle ZOB ist sehr gut angebunden. Klar ist aber auch, dass er ambesten für den Westen Berlins erreichbar ist. Das liegt aber nicht am Standort des ZOB sondern daran, dass Berlin einfach sehr groß ist. Da helfen nur mehrere Busbahnhöfe.
Er liegt nicht nur optimal im Westen Berlins, er liegt auch noch für alle Fahrtziele in Richtung Westdeutschland optimal. Und ob ich jetzt eine einstündige Tour durch Berlin im Bus mache, bevor es "richtig los geht", oder eine Stunde mit S+U fahren muss, kommt fast aufs selbe hinaus. Fast aber nur deshalb, weil dadurch das man ab dem jetzigen ZOB so schnell aus Berlin in Richtung Westen heraus ist, suggeriert man eine kürzere Fahrzeit, die dem Kunden gefällt. Der Effekt ist in etwa der gleiche wie beim Fliegen: Das man vorher und nachher zum Teil noch lange mit dem ÖPNV durch die Gegend fahren muss, fällt einem beim Buchen nicht sofort ein.
Ich habe mal Google Maps für folgende Ziele befragt:

Hamburg, Frankfurt Oder, Frankfurt am Main, Dresden

Vom Alexanderplatz aus, waren alle 34 Ziele lediglich sieben Minuten langsamer zu erreichen, als vom ZOB her. Nun kalkuliert Google Maps was Stadtstraßen angeht aus meiner Erfahrung heraus immer optimistisch, aber als Anhaltspunkt reicht es denke ich.

Nach Stettin ist man vom ZOB übrigens 16 Minuten langsamer als vom Alexanderplatz, dafür in Richtung München, Frankfurt am Main, Köln rund 16 Minuten schneller.

Außerdem vergisst du, dass es für viele viele Mitmenschen ein großer Stress zum (Bus)Bahnhof zu kommen. Sie haben Angst ihren Zug/Bus etc. zu verpassen, das Umsteigen nicht zu bewältigen, dass S-Bahnen stehen bleiben, wollen ihr Gepäck nicht so lange durch die Gegend schleppen und und und. Deshalb gibt es viele Menschen die gerne 20 Minuten länger im Fernbus sitzen, dafür von einem Ort abfahren der in ihrer Umgebung liegt.

Das ist aber doch genau das was ich meine: Die Bedürfnisse der Menschen sind einfach nicht planbar. Es ist ein Anmaßung von Wissen, einfach Selbtüberschätzung, das zu versuchen.

PS: Ich wollte damit übrigens nicht den Alexanderplatz als Standort für irgendetwas ins Gespräch bringen. Ich wollte nur einen bekannten Punkt im Ostteil der Stadt nehmen.



10 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 22:52 von peterl.
Der Standort des ZOB ist mM wirklich perfekt. Die Busse sind sofort auf der Autobahn bzw. von der Autobahn an der Endhaltestelle ohne sich durch die Stadt quälen zu müssen, wie das zB in Düsseldorf, Frankfurt, Bochum oder Dortmund der Fall ist. Hier müssen die Busse erstmal eine ganz schöne Ecke fahren, bis sie endlich auf der Autobahn sind. Dabei handeln sie sich morgens und nachmittags ziemliche Verspätungen ein. Das Problem haben wir in Berlin nicht.
Leider finden trotzdem einige Busfahrer nicht die Einfahrt zum ZOB. Musste vorhin schon wieder Lotse in einem Flixbus spielen - können die ihre Busfahrer nicht mal vernünftig einweisen???

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Jetzt wo du es sagst:

Berlin-Hamburg (Hauptbahnhof) von Berlinlinienbus hat verschiedene Fahrzeiten.

3 Std. 10 Minuten von/ bis ZOB,
3 Std. 30 Minuten von/ bis Ostbahnhof obwohl der zentraler liegt.
Zitat

von/ bis Ostbahnhof obwohl der zentraler liegt.

Es ist die Frage, für wen der Ostbahnhof zentraler liegt. Übrigens für mich sind beide Standorte etwa gleich weit weg. Man sollte den bisherigen ZOB weiter nutzen und wie beim BerlinLinienBus nebenbei einige Busse vom Ostbahnhof fahren lassen. Richtung Westen halte ich den Standort am Funkturm für den besten, er ist mit S- und U-Bahn staufrei zu erreichen. Eine Fahrt der Linienbusse durch die Innenstadt mit den Staus halte ich nicht für sinnvoll. Für Verbindungen innerhalb Deutschlands hab ich das "Quer durchs Land Ticket " und das "Schöne Wochenende Ticket entdeckt. Fahrzeiten mit Regios nicht viel länger als mit dem Bus und entspannter. Allerdings muß man oft umsteigen.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 20:07 von Wollankstraße.
Zitat
peterl
Wie gesagt: Wenn der Staat hier aktiv wird verschlechtert er die Lage zwangsläufig, schon allein deshalb, weil die Bedürfnisse der Menschen nicht vorhersehbar sind. Gleichzeitig ist nicht der Ansatz der Notwendigkeit für staatliche Eingriffe/Handeln zu sehen.

Was ändert der Akteur am Problem?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
In Berlin sind wir mit dem ZOB ganz gut bedient. Hatte mal ne Busreise nach Kopenhagen gemacht, Ankunft und Abfahrt war in einer schmuddeligen Nebenstraße am Hauptbahnhof ohne jegliche Infrastruktur ( Wartehallen, WC usw)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Was bei aller Begeisterung für den Standort des Busbahnhofs gerne vergessen wird:

1. Das Teil ist überlastet und nicht mehr in der Lage, relevante zusätzliche Kapazitäten aufzunehmen. Die Überlastung bestand bereits vor der Liberalisierung des Fernbusmarktes. Mit der Zunahme an Fernbusverkehr wird sich die Situation verschärfen und vor Ort stehen keine größeren Erweiterungsflächen zur Verfügung.

2. Die Zugänge von der U2 und der Ringbahn sind keineswegs besonders kundenfreundlich. Vielmehr sind insgesamt jeweils bis zu einige hundert Meter über nicht besonders attraktive Wege zurückzulegen. Kommt man von der Ringbahn, muss zudem der hässliche Fußgängertunnel Masurenallee/Messedamm genutzt werden - insbesondere mit Gepäck ein zusätzliches Hindernis.

3. Der Busbahnhof selbst gleicht einem ungepflegten Museum der 1970er Jahre. Er wirkt gammelig und schmutzig und die Serviceangebote für die Fahrgäste sind jämmerlich und entsprechen Kleinstadtniveau.

Es besteht also in jedem Fall Handlungsbedarf, da die gegenwärtige Situation alles andere als zufriedenstellend ist. Die gegenwärtige Situation wird nicht mehr allulange bestehen bleiben können.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Was bei aller Begeisterung für den Standort des Busbahnhofs gerne vergessen wird:

1. Das Teil ist überlastet und nicht mehr in der Lage, relevante zusätzliche Kapazitäten aufzunehmen.

Ingolf

Bei 35 Halteplätzen?
Zitat
Ingolf
Das Teil ist überlastet und nicht mehr in der Lage, relevante zusätzliche Kapazitäten aufzunehmen

Da könnte ja ein zweiter Standort (z.B.Ostbahnhof) für Verbindungen nach Osteuropa Abhilfe schaffen. Ein Bus-Drehkreuz braucht man glaub ich nicht.

Zitat
Ingolf
Die Zugänge von der U2 und der Ringbahn sind keineswegs besonders kundenfreundlich. Vielmehr sind insgesamt jeweils bis zu einige hundert Meter über nicht besonders attraktive Wege zurückzulegen. Kommt man von der Ringbahn, muss zudem der hässliche Fußgängertunnel Masurenallee/Messedamm genutzt werden - insbesondere mit Gepäck ein zusätzliches Hindernis.

Naja, weit sind die Wege nicht. Man will ja Reisen und nicht Shoppen gehen. Ein Shopping-Center mit Fernbusanschluß ist doch ehrlich gesagt überflüssig wie ein Kropf. Von der S-Bahn kann man den Fußgängertunnel auch umgehen, wenn man sich etwas auskennt.

Zitat
Ingolf
Der Busbahnhof selbst gleicht einem ungepflegten Museum der 1970er Jahre. Er wirkt gammelig und schmutzig und die Serviceangebote für die Fahrgäste sind jämmerlich und entsprechen Kleinstadtniveau.

Wie gesagt, ein Shoppingcenter brauche ich am ZOB nicht. Die alten Anlagen ein wenig renovieren, und alles ist schick. Der ZOB in Hamburg zum Beispiel bietet auch nicht mehr Service, obwohl moderne Architektur....

Interessant, wie viele Meinungen und Emotionen es zu dem Thema hier gibt. Jeder hat da seine eigene Vorstellungen. Und zum Thema "zentrale Lage" gibt es eben auch viele Meinungen. Jeder hätte gern den ZOB in drei Minuten Fußweg von der Wohnung in der Nähe, ist ja menschlich verständlich......hätte ich auch gern für diesen und alle weiteren Wege....aber wir sind nun mal in Berlin und nicht in einer kleinen Gemeinde.

Hoffe hier wird noch weiter diskutiert. Schönen Abend noch.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 21:24 von Wollankstraße.
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
peterl
Wie gesagt: Wenn der Staat hier aktiv wird verschlechtert er die Lage zwangsläufig, schon allein deshalb, weil die Bedürfnisse der Menschen nicht vorhersehbar sind. Gleichzeitig ist nicht der Ansatz der Notwendigkeit für staatliche Eingriffe/Handeln zu sehen.

Was ändert der Akteur am Problem?

Wenig. Es ist der der Wettbewerb der die für den Kunden beste Idee heraussiebt.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 21:55 von peterl.
Zitat
peterl
Zur Diskussion wie gut der ZOB nun erreichbar ist: Hier ist ein Link der graphisch sehr schön darstellt, von wo der ZOB innerhalb von 20 Minuten mit dem ÖPNV erreichbar ist: [www.mapnificent.net] Die Karte ist aufgrund der aktullen Daten von BVG, S-Bahn etc. errechnet.


sehr interessanter Link, den kannte ich noch nicht. Ich glaube aber, dass die Entwickler noch ein bisschen Zeit in das Projekt stecken müssen, denn ich habe bei den ersten Versuchen durchaus verschiedene Verbindungen entdeckt, die wesentlich längere Fahrzeit brauchen, als von dem System errechnet...: Bei mir sind es etwa 15-20 min länger bei größeren Distanzen in Berlin ( zum Beispiel 65 statt 45 min)
Zitat
peterl
Ich habe mal Google Maps für folgende Ziele befragt:

Hamburg, Frankfurt Oder, Frankfurt am Main, Dresden

Vom Alexanderplatz aus, waren alle 4 Ziele lediglich sieben Minuten langsamer zu erreichen, als vom ZOB her. Nun kalkuliert Google Maps was Stadtstraßen angeht aus meiner Erfahrung heraus immer optimistisch, aber als Anhaltspunkt reicht es denke ich.

Das solltest du noch einmal routen oder mir erklären, wie man in vier Minuten vom Alexanderplatz zur Autobahn kommt. Denn wenn man nicht über Steglitz und Dreilinden fährt, kommt man ohnehin am Dreieck Funkturm vorbei.







Zitat

Außerdem vergisst du, dass es für viele viele Mitmenschen ein großer Stress zum (Bus)Bahnhof zu kommen. Sie haben Angst ihren Zug/Bus etc. zu verpassen, das Umsteigen nicht zu bewältigen, dass S-Bahnen stehen bleiben, wollen ihr Gepäck nicht so lange durch die Gegend schleppen und und und. Deshalb gibt es viele Menschen die gerne 20 Minuten länger im Fernbus sitzen, dafür von einem Ort abfahren der in ihrer Umgebung liegt.

Fußläufig wird so eine Fernbushaltestelle in den wenigsten Fällen zu erreichen sein.
Was aber wirklich gar keinen Sinn machen würde, wäre ein Fernbusterminal in Mitte. Die Zahl der Reisebusse, Sightseeingbusse und Bierbikes verdoppelt sich dort ohnehin alle drei Monate. Und die wenigsten Fahrgäste dürften vor oder nach sechs Stunden auf der Autobahn noch auf der Leipziger Straße im Stau stehen wollen.
Von Lenkzeiten und Kosten wollen wir gar nicht erst reden.


Zitat

PS: Ich wollte damit übrigens nicht den Alexanderplatz als Standort für irgendetwas ins Gespräch bringen. Ich wollte nur einen bekannten Punkt im Ostteil der Stadt nehmen.

Grmpf, sag das doch gleich.


es grüßt
nic
Zitat
peterl
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
peterl
Wie gesagt: Wenn der Staat hier aktiv wird verschlechtert er die Lage zwangsläufig, schon allein deshalb, weil die Bedürfnisse der Menschen nicht vorhersehbar sind. Gleichzeitig ist nicht der Ansatz der Notwendigkeit für staatliche Eingriffe/Handeln zu sehen.

Was ändert der Akteur am Problem?

Wenig. Es ist der der Wettbewerb der die für den Kunden beste Idee heraussiebt.


Das zieht hierbei aber nicht oder willst du 3 ZOB von unterschiedlichen Betreibern parallel und nebeneinander betreiben? Nur das wäre echter Wettbewerb nach marktwirtschaftlichen Regeln!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Ich schrieb von der einen ZOB zu erreichen und warum sollen zukünftig andere Leute länger unterwegs sein von der Haustür zum ZOB als du heute?

Warum zum Geier sind andere Leute länger unterwegs? Weil er nicht mehr vor deiner Haustür hält u. du 20 Min. fahren musst, statt in 5 Min. Fußmarsch daheim zu sein?
Es geht um eine gute Erreichbarkeit des ZOB ohne großes Fahren in der Stadt. Ob ich mit dem Fernbus durch das halbe Berlin muss und dafür 20 Min. brauche oder ob ich das mit dem Berliner ÖPNV tun muss (U-Bahn, S-Bahn usw.), welche dutzende Male anhalten bis ich endlich am Ziel bin, ist schon ein Unterschied, gell? Also. Durch die Innenstadt muss ich so oder so, ob der ZOB nun im Zentrum liegt oder am A Berlins.

Zitat

Nur weil du keine Argumente hast ist das kein Grund in beleidigende Polemik abzudriften!

Danke gleichsalz.

Zitat

Was ist das jetzt für eine Logik? Der Berliner Ring liegt nicht in Berlin also völlig daneben und Treptower Park könnte nur ein Unterwegshalt für Busse Richtung Dresden und Osteuropa sein, niemals Endpunkt für die Busse aus den westlichen Richtungen.

Es ist gar keine Logik und diente als hinkendes Pendant zu deinem Vorteilsvorgegaukel für den ZOB an seinem bisherigen Standpunkt. Natürlich ist der Trepotwer Park kein geeigneter Standort für einen ZOB.

Und dass es nicht um die Schließung des ZOB ging, ist mir bewusst und auch gar nicht schlimm. Für die Messebesucher ist der bisherige OB sicher nicht schlecht. Aber der Großteil der Reisenden will eben nicht nach Westend.
Aber es geht um den Bau eines neuen Omnibusbahnhofs und das sollte meiner Meinung nach der zentrale werden, also der Zentrale Omnibushauptbahnhof.
Der jetztige ZOB darf nicht länger der einzige Omnibusbahnhof in Berlin bleiben. Er entstammt einer veralteten Zeit, in der das der ideale Standort für die Insel Westberlin war. Aber am ZOB als Hbf für Busse festzuhalten ist, als würden die einzigen Züge nach Potsdam bis heute in Sputnik-Manie um die südliche Stadtgrenze Berlins herumfahren. Nicht zeitgemäß, absolut fahrgastfeindlich!

Also, verschließ doch bitte nicht die Augen vor der Realität. Nur weil der ZOB für dich vielleicht vor der Haustür liegt, kannst du doch nicht behaupten, alle müssten sich damit zufrieden geben. Es hat schon seinen Grund, dass ZOBs in der Regel im Stadtzentrum liegen und nicht weit außenab im Westend. Sagt ja der Name schon … ist das letzte Ende da draußen.

Und was mich an Bürotürmen und ausländischen Investoren in Berlin ärgert, lege ich jetzt hier nicht dar, das würde den Rahmen sprengen. Wenn du auf meine Meinung darüber bestehst, schreibe ich es dir gern in einer PN, wenn gewünscht.

D

Edit. Tippfehler.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2013 23:29 von Stahldora.
Ironie:

Ich wünsche mir eine Haltestelle vor der Haustür mit allen Fernbus- und BVG-Linien die es gibt, einen Haupt-Bahnhof zwei Minuten zu Fuß und ebenso einen Flughafen, aber Verkehrslärm darf nur sein, wenn ich irgendwo hin will. .....Ich will auch gerne Paris, New York usw umsteigefrei von meiner Haltestelle vor der Tür erreichen....

Ironie aus....Wenn ich reisen will, muß ich in einer Stadt wie Berlin schon die Wege zum ZOB, Bahnhof oder Flughafen in Kauf nehmen, das ist nun mal so. Und der ZOB ist ja -wie schon mehrmals hier erwähnt- mit den Öffentlichen gut erreichbar. Also mal auf dem Teppich bleiben. Nix für ungut.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Ingolf
1. Das Teil ist überlastet und nicht mehr in der Lage, relevante zusätzliche Kapazitäten aufzunehmen. Die Überlastung bestand bereits vor der Liberalisierung des Fernbusmarktes.

Von welchem ZOB sprichst du? Der Berliner ZOB war bis vor einiger Zeit noch in der Lage, für die Linie 218 (in der kalten Jahreszeit ist die im 2-Stunden-Takt unterwegs) eine eigene Halteposition zu reservieren.

Der Abfahrtsplan für morgen ist auch relativ übersichtlich.

Zitat

Mit der Zunahme an Fernbusverkehr wird sich die Situation verschärfen und vor Ort stehen keine größeren Erweiterungsflächen zur Verfügung.

Falls der Senat (und danach sieht es ja aus) wirklich beabsichtigt, weiterhin den Linienbusverkehr zum ZOB zu schicken, kann man problemlos diese Bude abreißen, in der die 24/7-Europcar-Station sitzt. Wenn man dieses absonderliche Hotel nicht ebenfalls gleich abreißen möchte, kann man den Taxistand verlegen und dann gibt es noch diesen Parkplatz zwischen dem Messedamm und der Ringbahn.
So what?


Zitat

2. Die Zugänge von der U2 und der Ringbahn sind keineswegs besonders kundenfreundlich.

Für U2-Fahrgäste würde eine bessere Beschilderung vermutlich schon viel ausmachen. Was den Fußweg vom S-Bahnhof angeht, gehe ich mit dir d'accord.

Zitat

Vielmehr sind insgesamt jeweils bis zu einige hundert Meter über nicht besonders attraktive Wege zurückzulegen. Kommt man von der Ringbahn, muss zudem der hässliche Fußgängertunnel Masurenallee/Messedamm genutzt werden - insbesondere mit Gepäck ein zusätzliches Hindernis.

Die Unterführung ist nicht hässlich, sondern eher zeitgenössisch-schlicht und in einer lebensbejahenden Farbe gehalten.
Die Rolltreppen funktionieren sogar meistens (in die Aufzüge würden mich allerdings keine zehn Pferde kriegen).

Zitat

3. Der Busbahnhof selbst gleicht einem ungepflegten Museum der 1970er Jahre.

Das ist ja eigentlich noch ganz putzig. Als ich zuletzt dort war, wurde aber ein Drittel des Wartebereichs von Menschen bevölkert, die - nun ja, wie will ich sagen - definitiv nicht auf irgendeinen Bus warteten und die sich auch schon in gewisser Weise häuslich eingerichtet hatten.


Zitat

Er wirkt gammelig und schmutzig und die Serviceangebote für die Fahrgäste sind jämmerlich und entsprechen Kleinstadtniveau.

Es ist halt ein Busbahnhof. Was erwartest du da an Serviceangeboten?

Zitat

Die gegenwärtige Situation wird nicht mehr allulange bestehen bleiben können.

Nicht?



Besorgt:
Nic



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2013 01:34 von Nicolas Jost.
Zitat
südkreuz
Ich dachte, dass der Snat sich festgelegt habe, am Tempelhofer Feld einen Ableger zu bauen!


Ich bitte dich, der Senat will permanent irgendwelche Sachen bauen lassen. Mal ist es ein Riesenrad, mal ist es ein Flughafen und in diesem Fall ist es ein Busbahnhof. Diese Ankündigungen sind etwa so zuverlässig wie die Drohungen, die immer mal wieder aus Nordkorea ertönen.


Zitat

Aber nee, falsch gedacht, alles wieder auf Eis gelegt, vermutlich bis zur nächsten Wahl: Hier

Schon der Kaiser wusste eine Sache ganz sicher: "Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser."
Fernbusse hat er - as far as I know - nie erwähnt. Daher baut der Senat jetzt auch erst einmal für elf Millionen Euro eine Art See.

by the way, wie tief das Ding eigentlich werden soll, konnte ich noch nicht herausfinden.


Ahoi,
nic



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2013 02:00 von Nicolas Jost.
Zitat
Nicolas Jost

by the way, wie tief das Ding eigentlich werden soll, konnte ich noch nicht herausfinden.


Ahoi,
nic

Im Text steht zwischen 2 und 5 Meter.
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