Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U-Bahn-Netz der Zukunft - Thema beendet
geschrieben von 222 
Faszinierend auch, dass die S-Bahn nach Spandau nur noch von einer Linie befahren wird (S75), die nach Potsdam aber von 2 (S3, S7). Die S5 endet dafür - warum auch immer - am Westkreuz.
Zitat
Thommy
Faszinierend auch, dass die S-Bahn nach Spandau nur noch von einer Linie befahren wird (S75), die nach Potsdam aber von 2 (S3, S7). Die S5 endet dafür - warum auch immer - am Westkreuz.

Ich weiß nicht so richtig, worauf du hinauswillst. Zur Zeit wird Spandau auch nur von einer Linie (S5) angefahren, dafür alle zehn Minuten. Vorher waren es zwei Linien im 20-Minuten-Takt, na und? Die beiden Linien änderten sich auch im Laufe der Jahre, aber an der Bedienfrequenz änderte sich nichts. Entsprechend könnte man auch zwei Linien im 20-Minuten-Takt nach Potsdam führen. Manche hier im Forum wollen ja auch jede S7 in Wannsee enden lassen und jede zweite S1 nach Potsdam weiterfahren lassen.

Ich weiß nicht, welchen Takt der Schöpfer dieses Zukunftsnetzes im Sinn hatte (alle 10 Min. nach Spandau, alle 20 Min. nach Finkenkrug?), aber es ist nun einmal so, dass es mehr Ostäste (Wartenberg, Ahrensfelde, Strausberg, Erkner, Ostkreuzkurve) als Westäste (Spandau, Potsdam) gibt. Da müssen nun mal einige Zuggruppen früher enden (Ostkreuz, Warschauer Str., Ostbahnhof, Westkreuz etc.) Wo ist jetzt das große Faszinosum?

EDIT: Strausberg nachgetragen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2012 17:08 von Quernd.
Übrings der besitzer ist auch hier in Forum aktiv, unter der User Name Name.
Hier sind noch drei von Ihn aus dem Forum hier:
[www.bahninfo-forum.de]
[www.bahninfo-forum.de]
[www.bahninfo-forum.de]

Gruss Chr17
Zitat
Quernd
Zitat
Thommy
Faszinierend auch, dass die S-Bahn nach Spandau nur noch von einer Linie befahren wird (S75), die nach Potsdam aber von 2 (S3, S7). Die S5 endet dafür - warum auch immer - am Westkreuz.

Ich weiß nicht so richtig, worauf du hinauswillst. Zur Zeit wird Spandau auch nur von einer Linie (S5) angefahren, dafür alle zehn Minuten. Vorher waren es zwei Linien im 20-Minuten-Takt, na und? Die beiden Linien änderten sich auch im Laufe der Jahre, aber an der Bedienfrequenz änderte sich nichts. Entsprechend könnte man auch zwei Linien im 20-Minuten-Takt nach Potsdam führen. Manche hier im Forum wollen ja auch jede S7 in Wannsee enden lassen und jede zweite S1 nach Potsdam weiterfahren lassen.

Ich weiß nicht, welchen Takt der Schöpfer dieses Zukunftsnetzes im Sinn hatte (alle 10 Min. nach Spandau, alle 20 Min. nach Finkenkrug?), aber es ist nun einmal so, dass es mehr Ostäste (Wartenberg, Ahrensfelde, Strausberg, Erkner, Ostkreuzkurve) als Westäste (Spandau, Potsdam) gibt. Da müssen nun mal einige Zuggruppen früher enden (Ostkreuz, Warschauer Str., Ostbahnhof, Westkreuz etc.) Wo ist jetzt das große Faszinosum?

EDIT: Strausberg nachgetragen.
Was die Äste angeht, hast du völlig Recht - aber ich meine mich zu erinnern, dass vor der Krise ein 5-Minuten-Takt nach Spandau üblich war. Möchte ich jetzt aber nicht beschwören.
Zitat
Thommy
Was die Äste angeht, hast du völlig Recht - aber ich meine mich zu erinnern, dass vor der Krise ein 5-Minuten-Takt nach Spandau üblich war. Möchte ich jetzt aber nicht beschwören.
Mal stichprobenhaft ins 3. Quartal 2000 geguckt, da fuhren auch nur 2 Zuggruppen nach Spandau, ergo 10-Minuten-Takt.
Richtig. Soweit ich mich erinnern kann, gab es zwischendrin sogar die Überlegung, den Spandauer Ast dauerhaft auf 20-Minuten-Takt auszudünnen, weil ja zwischen Spandau und Zoo/Hbf. noch die Regionalbahn führe.
Zitat
Jumbo
Zitat
Thommy
Was die Äste angeht, hast du völlig Recht - aber ich meine mich zu erinnern, dass vor der Krise ein 5-Minuten-Takt nach Spandau üblich war. Möchte ich jetzt aber nicht beschwören.
Mal stichprobenhaft ins 3. Quartal 2000 geguckt, da fuhren auch nur 2 Zuggruppen nach Spandau, ergo 10-Minuten-Takt.

Genau -- das war immer schon ein 10-Minuten-Takt. Bei dem Netzentwurf, über den wir reden, würde auch durch die Verlängerung der U2 nach Spandau die S-Bahn eher schwächer ausgelastet sein...
Wäre eine Verlängerung der U3 bis nach Kleinmachnow sinnvoll?
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
22.12.2012 14:44
Zitat
Wilmersdorfer
Wäre eine Verlängerung der U3 bis nach Kleinmachnow sinnvoll?

Eher nicht, weil die U-Bahn zu wenig erschließen würde. Es werden immer noch parallele Buslinien benötigt und außerdem haben dort wahrscheinlich viele Leute ein Auto.
Zitat
Wilmersdorfer
Wäre eine Verlängerung der U3 bis nach Kleinmachnow sinnvoll?

Verkehrliche Vorteile haben unabhängig vom Straßenverkehr trassierte Schnellbahnlinien in Ballungsräumen immer.
Wirtschaftlich war die U-Bahnlinie nach Krumme Lanke schon immer kein Erfolg. In den Anfangsjahren waren Zuschußzahlungen der den Bau veranlassenden Grundstücksgesellschaften vertraglich vereinbart, sonst hätte die mit dem Betrieb beauftragte Hochbahngesellschaft sich darauf nie eingelassen. Nach Kommunalisierung des Nahverkehrs in den Händen der BVG wurden die Betriebs- und Instandhaltungskosten von den Überschüssen des Gesamtnetzes und städtischen Zuwendungen gedeckt.

Unter gegebenen Umständen ist nicht mal mehr eine Verlängerung bis Mexikoplatz darstellbar. Ohne Aussicht auf einen Nutzen-Kosten-Faktor größer 1 gibt es keine Investitionszuschüsse vom Staat und privat mag derzeit niemand in den ÖPNV investieren.

so long

Mario
Wenn die U2 bis heute in Ruheleben endet, sagt das viel über zukünftige Streckenerweiterungen aus. Die U5 wird ja auch nur gebaut um der U55 einen Sinn zu geben.
Zitat
Sasukefan86
Die U5 wird ja auch nur gebaut um der U55 einen Sinn zu geben.

Glaubst du den Müll eigentlich selbst, den du verbreitest?
Zitat
Sasukefan86
Wenn die U2 bis heute in Ruheleben endet, sagt das viel über zukünftige Streckenerweiterungen aus. Die U5 wird ja auch nur gebaut um der U55 einen Sinn zu geben.

Boah, bitte informier Dich einmal vorher, bevor Du etwas schreibst. Das geht mit dem Internet nämlich sehr gut. Dann hättest Du auch wissen können, dass es in San Francisco schon sehr lange Straßenbahnen gibt und so weiter. Das Internet ist wirklich eine fast unerschöpfliche Informationsquelle. Bitte nutze die Möglichkeit auch!
Zitat
nicolaas
Zitat
Sasukefan86
Wenn die U2 bis heute in Ruheleben endet, sagt das viel über zukünftige Streckenerweiterungen aus. Die U5 wird ja auch nur gebaut um der U55 einen Sinn zu geben.

Boah, bitte informier Dich einmal vorher, bevor Du etwas schreibst. Das geht mit dem Internet nämlich sehr gut. Dann hättest Du auch wissen können, dass es in San Francisco schon sehr lange Straßenbahnen gibt und so weiter. Das Internet ist wirklich eine fast unerschöpfliche Informationsquelle. Bitte nutze die Möglichkeit auch!

Zusammenhang zum Zitat?
Du solltest wissen das die U2 eigentlich in Spandau enden sollte und nicht in Ruheleben. Dafür sind die äußeren Gleiströge der U7 Station da.
Wenn ich auf den BVG-Atlas gucke, sehe ich südlich des U-Bhf Paulsternstr ein stillgelegtes Gleis, das im Güterbhf Ruhleben endet. Auf dieser Strecke könnte man die U2 verlängern.
Westlich des Bhf Ruhleben könnte man die U2 auf der stillgelegten Strecke zum Bhf Paulsternstr fortsetzen und dann weiter zum Entwicklungsgebiet Tegel. Dort könnte die Strecke oberirdisch geführt werden. Die U2 könnte am Kurt-Schumacher-Pl enden.
Sollte auf dem Flughafen ein Wohngebiet entstehen, ist ein Schnellbahnanschluss unerlässlich. Die U2 würde das Gebiet mit der westlichen Innenstadt verbinden, am K-S-Platz käme man mit der U6 in die Innenstadt um Friedrichstr herum. Die Tramlinie M8 könnte das Gebiet am Hbf und am Alex anbinden, eine neue Tramlinie könnte zum Senftenberger Ring über Scharnweberstr, Eichbornd und Wittenau führen. In Paulsternstr könnte man in die U7 umsteigen, um zum Fernbhf Spandau zu kommen.
Zitat
Wilmersdorfer
Wenn ich auf den BVG-Atlas gucke, sehe ich südlich des U-Bhf Paulsternstr ein stillgelegtes Gleis, das im Güterbhf Ruhleben endet. Auf dieser Strecke könnte man die U2 verlängern.
Westlich des Bhf Ruhleben könnte man die U2 auf der stillgelegten Strecke zum Bhf Paulsternstr fortsetzen und dann weiter zum Entwicklungsgebiet Tegel. Dort könnte die Strecke oberirdisch geführt werden. Die U2 könnte am Kurt-Schumacher-Pl enden.

Wieso nicht gleich weiter über die Strecken von M21 und M1 (ab Rosenthal) zu einem von dir doch so geliebten Ringschluss?

Ganz ehrlich: welcher Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, fordert eine solche Verlängerung? Die U2 würde über Siemensstadt länger zum Zoo brauchen als heute der Bus im Stau!
Daher war und ist die U5 über Turmstr und Jungfernheide zum ehemaligen Flughafen Tegel vorgesehen. Siehe unter anderem die Bauvorleistung in Jungfernheide, mit dem Brandübungszug unter anderem.
IDer 200km-Plan ist hier im Forum bestens bekannt. Du kannst dir also deine Belehrungen sparen.
Dieses Thema wurde beendet.