Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzmeldungen Januar 2013
geschrieben von T6Jagdpilot 
Zitat
Heidekraut
Du meinst, weil im Falle von Bonn, der Staat die Hauptstadt überlebt hat. Im Falle von Berlin ist's bekanntlich drei mal umgekehrt. Den Ulbrichtstaat mit einem Reich zu vergleichen ist auch kühn. Reich bedeutet Empire.

Wieso..? Gab es nicht eine Reichsbahn? Eine Reichsbahn ohne Reich .. Seriously.. Ich weiss was Reich bedeutet.

Ich finde Berlin ist 'Weltoffen' und Liberal, aber sicherlich keine 'Weltstadt'. Noch nicht ein Globalplayer unter den Städten.

IsarSteve
Zitat
Harald Tschirner
[...]
Übrigens war ja Bonn nur eine Abkürzung: Bundeshauptstadt ohne nennenswertes Niveau.

Der ist auch gut. Ich wusste bisher nur, dass das Kfz- Kennzeichen von Bonn, BN, eigentlich nur Berlin Nebenstelle heißt...

Gruß fairsein
>Ich finde Berlin ist 'Weltoffen' und Liberal, aber sicherlich keine 'Weltstadt'. Noch nicht ein Globalplayer unter den Städten

Empire, aber kein "reiches" Empire. Immerhin schon die meisten Bettenhäusersteigerung oder wie das geht. Besucher haben se jedenfalls.
Zitat
IsarSteve
Ich finde Berlin ist 'Weltoffen' und Liberal, aber sicherlich keine 'Weltstadt'. Noch nicht ein Globalplayer unter den Städten.

Der Globalplayer ist Geschichte:
Zitat
Wikipedia zu "Groß-Berlin"
Das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin wird in der Kurzform Groß-Berlin-Gesetz genannt. Es wurde am 27. April 1920 vom Preußischen Landtag beschlossen und trat am 1. Oktober 1920 in Kraft. Damit wurden in die bisherige Stadtgemeinde Berlin die sechs kreisfreien Städte Berlin-Lichtenberg, Berlin-Schöneberg, Berlin-Wilmersdorf, Charlottenburg, Neukölln und Spandau sowie aus den umliegenden Kreisen Niederbarnim, Osthavelland und Teltow die Stadtgemeinde Cöpenick, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke eingemeindet ...
Zu den bis dahin 1,9 Millionen Berlinern kamen damit nochmals 1,9 Millionen Einwohner; knapp 1,2 Millionen davon allein durch die sieben umliegenden Städte. Das Stadtgebiet vergrößerte sich von 66 km² auf 878 km². Damit war Berlin für einige Jahre die flächenmäßig zweitgrößte und von der Einwohnerzahl her nach London (7,3 Mio.) und New York (5,6 Mio.) drittgrößte Stadt der Welt.

Eine Wiederholung ist angesichts der globalen Entwicklung nicht möglich aber auch nicht nötig für eine annehmbare Lebenqualität eines möglichst großen Teils der Berliner Bevölkerung.

Das Thema hier heißt aber Kurzmeldungen.
Gerade ist die Straßenbahnlinie 68 wegen eines Polizeieinsatzes zwischen S-Bf. Grünau und Schmöckwitz unterbrochen:
Zitat

Verkehrsmeldung

zwischen         S Grünau und Zum Seeblick 
Ursache          Sperrung wegen Feuerwehreinsatz 
Auswirkung       Die Linie ist zwischen S-Bahnhof Grünau und Zum Seeblick unterbrochen.  
                 Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. 
Ersatzverkehr    Der Ersatzverkehr hält, soweit möglich, an den bzw. in Höhe der Straßenbahnhaltestellen 
                 und wird mit barrierefreien Fahrzeugen bedient. 
                 Bitte planen Sie eine längere Fahrzeit ein und beachten Sie, 
                 dass eine Fahrradmitnahme in den Bussen nicht möglich ist. 
gültig           von 07.01.2013 22:09 
gültig bis       bis auf Weiteres. 
letzte Änderung  07.01.2013 22:13

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2013 23:31 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim

Der Globalplayer ist Geschichte:
Zitat
Wikipedia zu "Groß-Berlin"
Das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin wird in der Kurzform Groß-Berlin-Gesetz genannt. Es wurde am 27. April 1920 vom Preußischen Landtag beschlossen und trat am 1. Oktober 1920 in Kraft. Damit wurden in die bisherige Stadtgemeinde Berlin die sechs kreisfreien Städte Berlin-Lichtenberg, Berlin-Schöneberg, Berlin-Wilmersdorf, Charlottenburg, Neukölln und Spandau sowie aus den umliegenden Kreisen Niederbarnim, Osthavelland und Teltow die Stadtgemeinde Cöpenick, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke eingemeindet ...
Zu den bis dahin 1,9 Millionen Berlinern kamen damit nochmals 1,9 Millionen Einwohner; knapp 1,2 Millionen davon allein durch die sieben umliegenden Städte. Das Stadtgebiet vergrößerte sich von 66 km² auf 878 km². Damit war Berlin für einige Jahre die flächenmäßig zweitgrößte und von der Einwohnerzahl her nach London (7,3 Mio.) und New York (5,6 Mio.) drittgrößte Stadt der Welt.

Eine Wiederholung ist angesichts der globalen Entwicklung nicht möglich aber auch nicht nötig für eine annehmbare Lebenqualität eines möglichst großen Teils der Berliner Bevölkerung.

Dein Statement ist natürlich quatsch.. Das fehlen von Arbeitsstellen, die mit einer Aufwertung des Status der Stadt nach Berlin kommen würden, spüren wir jeden Tag. Berlin ist eigentlich eine Grossstadt ohne Sinn.. Keine Industrie mehr und ohne Regierungssitz und Partymeilen wird es sehr düster aussehen für Arbeitnehmner =Lebensqualität und natürlich auch für die BVG, die auch davon profitiert. Dass mehr Arbeit nicht gerne gesehen ist bei der BVG und man in der Holzmarktstraße alles anders sieht, ist mir klar.

Wenn Berlin wirklich Weltstadt wäre, wurden die Hauptsitzen der Internationalen Deutsche Gesellschaften nach Berlin verlegt werden und viele neue Arbeitsplätze und auch BVG Kunden geschaffen werden.

Zitat
der weiße bim
Das Thema hier heißt aber Kurzmeldungen.

Stimmt.. Frage bitte T6JP warum er hier Unsinn über Bonn geschrieben hat!

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Stimmt.. Frage bitte T6JP warum er hier Unsinn über Bonn geschrieben hat!

..weil hier user rumheulten, warum in der silvesternacht die linien nicht fahren wie im berufsverkehr- 5min takte wurden eingeklagt...

deshalb der eher zynische kommentar, das woanders eher schusters rappen gefragt sind- oder halt ein taxi..
oder wat meint ihr was ich an "nachtverkehr" letzte jahr in erfurt erlebt hab... richtig-
ich hab ne taxe genommen.....
man möge doch bitteschön zufrieden sein, das ein verstärkter fahrplan in der innenstadt angeboten wurde.
fahrpersonal kann und will auch nicht ständig arbeiten...weihnachten bis einschl. jahreswechsel ist auch urlaubszeit
es gab nämlich schon diverse probleme, neujahr früh alle dienste zu vergeben...

t6jp
Zitat
T6Jagdpilot


..weil hier user rumheulten, warum in der silvesternacht die linien nicht fahren wie im berufsverkehr- 5min takte wurden eingeklagt...

t6jp

Das ist in den letzten Jahren ja nun schon auch mehr geworden. Meine mich zu erinnern, dass es in den 90er Jahren noch üblich war, am Silvestertag bis gg. 22 Uhr nach Samstagfahrplan zu fahren (so wie heute auch), aber dann setzte bereits das damals gültige und nur punktuell verstärkte Nachtnetz mit wenigen Ergänzungen ein. Oder täusche ich mich da?
Ich fands völlig ok. Denkt mal an die die vorne sitzen und deren Familien...
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen Januar 2013
08.01.2013 22:47
Auch das ist Berlin: Jammern bis der Arzt kommt, nur weil es nicht zu 100% nach der eigenen Nase läuft!
Ganz ehrlich, ich habe noch nie so viele Jammerlappen wie hier gesehen!
Zitat
jan1144
Auch das ist Berlin: Jammern bis der Arzt kommt, nur weil es nicht zu 100% nach der eigenen Nase läuft!
Ganz ehrlich, ich habe noch nie so viele Jammerlappen wie hier gesehen!

In Berlin gibt es weniger Jammerlappen, als unfähige Menschen in ireh Jobs. Seien es die für den BER zuständigen Stellen oder die versammelte Inkompetenz bei der S-Bahn. Dort kriegt man seit fast vier Jahren keinen normalen Verkehr mit den bestellten Leistungen hin! Das ist ein Armutszeugnis!
Nö. Wer als Fahrer im ÖPNV anfängt, kennt die Dienstzeiten. Ein Feuerwehrmann in der Silvesternacht kann auch nicht frei machen, ein Polizist nicht am 1.Mai und ein Lehrer kann nicht 3 Wochen zur Kirschblüte nach Japan fliegen. Ich gehe mit, wenn über Feiertage Verkehr reduziert wird, der eh fast nur warme Luft transportieren würde. Aber wenn Bedarf da ist, muss gefahren werden. Und wenn man in der Silvesternacht einen 3-Minuten-Takt auf der Stadtbahn oder einen 5-Minuten-Takt auf der M10 in Friedrichshain braucht, dann muss der angeboten werden. Wenn man dann Schwierigkeiten hat, die nachfolgenden Dienste zu besetzen, heißt das nichts weiter, als dass die Personalstärke zu gering ist.

Edit: Mein Beitrag bezieht sich auf jan1144



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2013 22:57 von VvJ-Ente.
Zitat
TMBerlin
Das ist in den letzten Jahren ja nun schon auch mehr geworden. Meine mich zu erinnern, dass es in den 90er Jahren noch üblich war, am Silvestertag bis gg. 22 Uhr nach Samstagfahrplan zu fahren (so wie heute auch), aber dann setzte bereits das damals gültige und nur punktuell verstärkte Nachtnetz mit wenigen Ergänzungen ein. Oder täusche ich mich da?

In den Neunzigern gab es auch noch Sonderhefte der BVG mit den Fahrplänen zur Silvesternacht! Und statt Nachtlinien fuhren die Tageslinien meist durch die Nacht.

Der damalige 97er/ 331er war "sehr beliebt" weil da fast jede Fahrt versch. Ziele an beiden Enden hatte. Das kritisierte damals sogar die IGEB.
Nach dem öffentlichen Bedarf zu fahren ist ihr Job. Dafür werden sie bezahlt. Ich meine die ÖPNV-Betriebe. Wenn es da Engpässe gibt, dann gehört mehr Phantasie her. Mit den Familien ihrer Mitarbeiter hat das gar nichts zu tun. Wer mehr Familie braucht, hat dann den Beruf verfehlt. Ich kann dieses gewerkschaftliche Geheule nicht hören, mich fragt auch keiner, ob ich Nachtschicht will oder etwa nicht.

Ich bin aber trotzdem nach hause gekommen, also ganz so schlimm ist's nicht. Was aber mit den Taxis los ist, geht gar nicht - siehe Brandenburger Flughafen.
Der 331 fuhr doch in Spandau vom Aalemannufer zum Brunsbüttler Damm via Sandstr. oder war er noch anderwertig vergeben?
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen Januar 2013
08.01.2013 23:07
Nur mal so: ick bin Berliner, ick bin aber beruflich 10 Jahre lang in fast ganz Deutschland unterwegs gewesen. Deswegen kann ich mir schon ein Urteil darüber bilden. Und das jammern war schon vor der S-Bahnkrise da! Auch ich war schon das ein oder andere mal zu Silvester auf dem 17.Juni gewesen und gerade bei der Stadtbahn fande ich das immer ausreichend. Da war dann die U5 vom Alex meinetwegen grenzwertig gewesen, aber nur weil ich da für 7,5 Minuten Körperkontakt hatte, jammer ick nicht gleich rum.
Zitat
micha774

In den Neunzigern gab es auch noch Sonderhefte der BVG mit den Fahrplänen zur Silvesternacht! Und statt Nachtlinien fuhren die Tageslinien meist durch die Nacht.

Da haben wir beide irgendwie recht. In der Nacht 94/95 gab es da wohl die von mir erinnerte Änderung...und die kritisiert der IGEB dann auch: [signalarchiv.de]
Zitat
BVG-Fuchs
Der 331 fuhr doch in Spandau vom Aalemannufer zum Brunsbüttler Damm via Sandstr. oder war er noch anderwertig vergeben?

Im Norden hatte er zumindest die Endstationen Aalemannufer und Kraftwerk Oberhavel. Ich glaube, es gab auch noch Einsetzer zur Werderstr.. Im Süden ist auch nicht jeder Bus bis Brunsbütteler Damm gefahren. War besonders "toll" kurz nach der Umstellung auf dreistellige Liniennummern, wo dann die E-Wagen dieselbe Nummer wie die Stammwagen hatten. Da gab es dann öfter mal Ärger mit Fahrgästen, besonders wenn die Ausstiegshaltestellen weitab von der eigentlichen Haltestelle waren wie am Klinkeplatz, dem Bismarckplatz in Grunewald oder am Rathaus Steglitz. Da konnte man nämlich mit etwas Pech dem nächsten Stammwagen an der Ampel freundlich hinterher winken. In Müggelheim habe ich mal erlebt, wie einem Fahrer Prügel angedroht wurden, weil der 169er statt an der Haltestelle Alt-Müggelheim irgendwo in der Walachei Richtung Odernheimer Str. landete. Da war vorne die tolle, ohnehin schlecht lesbare Annax(?)-Anzeige beschlagen, und von innen gab es keinen Hinweis auf die abzweigende Linienführung.
Zitat
VvJ-Ente
weil der 169er statt an der Haltestelle Alt-Müggelheim irgendwo in der Walachei Richtung Odernheimer Str. landete. Da war vorne die tolle, ohnehin schlecht lesbare Annax(?)-Anzeige beschlagen, und von innen gab es keinen Hinweis auf die abzweigende Linienführung.

Weil es ja keine abzweigende Linienführung war. Die Linie hatte, auch als sie noch 27 hieß, die drei Endpunkte Müggelheim, Odernheimer Straße, Alt-Müggelheim und Gosen an ihrem südlichen Ende.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
TMBerlin
Zitat
micha774

In den Neunzigern gab es auch noch Sonderhefte der BVG mit den Fahrplänen zur Silvesternacht! Und statt Nachtlinien fuhren die Tageslinien meist durch die Nacht.

Da haben wir beide irgendwie recht. In der Nacht 94/95 gab es da wohl die von mir erinnerte Änderung...und die kritisiert der IGEB dann auch: [signalarchiv.de]

Nach welcher Rechtschreibung haben die denn damals Silvester mit einem Ypsilon geschrieben?
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen